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Benutzername: 
Sandrina
Wohnort: 
Karlsruhe
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 58 Bewertungen
Bewertung vom 30.10.2015
Düstere Schatten / Shiverton Hall Bd.1
Fennell, Emerald

Düstere Schatten / Shiverton Hall Bd.1


ausgezeichnet

Meinung: Zum schaurigen Halloween wollte ich mal wieder ein Buch lesen. welches mich völlig in seinen Bann zieht und mich gruseln kann. Mit Düstere Schatten hatte ich da einen echten Glücksgriff.

Arthur Bannister hatte es bisher nicht leicht in seinem Leben und als er ein Stipendium für das Internat Shiverton Hall erhält, hofft er auf einen Neuanfang. Aber schon bald holt in die Vergangenheit ein und auch das Internat selbst scheint Geheimnisse zu haben. Arthur und seine neuen Freunde begegnen ihren unsichtbaren Freunden aus der Kindheit, aber die sind gar nicht mehr so knuddelig wie sie einst waren.

Die Handlung konnte mich vollkommen überzeugen. Es war spannend und äußerst gruselig und der Plot nichts Neues für Fans des Genres, aber dennoch sehr gut umgesetzt. Zwischendurch sind immer wieder Geschichten rund um Shiverton Hall gestreut und besonders die mit dem Mädchen aus dem Gemälde finde ich wahnsinnig beklemmend. Selbst mich mit 23 Jahren konnten die Geschichten überzeugen und das Fürchten lehren. Manche Erwachsene werden sie wohl zu blutrünstig für Jugendliche finden, aber mal ehrlich, die haben mit 12 schon ganz andere, viel blutigere Filme gesehen. Zarte Gemüter sollten aber vielleicht doch noch ein paar Jährchen warten.

Einzig die Tatsache, dass ich den Ausgang des Buchs schon deutlich erahnen konnte und damit auch Recht behielt, war ein kleiner Minuspunkt für die Handlung. Die Charaktere sind dafür aber toll ausgearbeitet. Die Jugendlichen Arthur, Penny, George und Jake habe ich gleich ins Herz geschlossen. Sie sind sehr symphatisch und zeigen verständliche und nachvollziehbare Reaktionen auf die Ereignisse in Shiverton Hall.

Auch der Schreibstil war sehr gelungen. Die Autorin versteht es, den Leser zu gruseln und ihre Geschichten sind fantastisch und zum Fürchten. Sie schreibt in der personalen Erzählperspektive und zwar aus Arthurs Sicht. Ich bin schon sehr gespannt auf weitere Bücher dieser Reihe und werde sie definitiv lesen.

Fazit: Ein Gruselspaß, der auch ältere Leser mehr als nur fesseln kann.

Bewertung vom 12.09.2015
Die Rosenfrauen / Die Frauen der Familie Rossini Bd.1
Caboni, Cristina

Die Rosenfrauen / Die Frauen der Familie Rossini Bd.1


weniger gut

Das Buch hätte ich mir selbst nie gekauft, sondern habe es als buchflüsterer erhalten. Der Einstieg war gut, aber es wurde leider immer schlechter.



Elena erwischt ihren Freund mit seiner Köchin in einer sehr pikanten Situation und sie reist sofort nach Florenz. Ihre Freundin Monie überredet sie nach Paris zu kommen und dort einen Job als Verkäuferin in einer renommierten Parfumerie anzunehmen. Aber das Schicksal hat andere Pläne mit Elena.



Hachja, die Handlung war mies. Vorhersehbar. Kitschig. Unausgereift. Elena ist schwanger und der Leser weiß es schon seit mehreren Kapiteln und sie verschwendet nicht mal einen Gedanken daran. Die Themen werden angesprochen und wieder fallen gelassen. Trennung. Schwangerschaft. Liebe. Konflikte mit der Mutter. Alles wird angeschnitten und bei keinem Thema wird in die Tiefe gegangen. Wie fühlt sich Elena als sie betrogen wurde ?? Schlecht, aber wo bleiben die Emotionen ? Die Schwangerschaft wird mit einem Wimpernzucken der Autorin abgetan und das wars. Keine Zweifel ob und wie. Da ist alles klipp und klar und nicht, weil Elena sich sicher ist, sondern weil Frau Caboni das Thema einfach unter den Tisch fallen lässt.



Einzig das große Thema Parfum wird groß erläutert. Öle, Essenzen, Kolben. Herstellung. Natürliche oder synthetische Zutaten. Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. Die Emotionen hätten mehr in den Vordergrund gemusst und die Fakten hätten sich hinten anstellen müssen. Leider war es genau umgekehrt. Außerdem ist Elena auf der Suche nach DEM Parfum ihrer Urahnin Beatrice und ich verrate nicht viel, wenn ich euch sage, dass sie die Zusammensetzung findet.... und das wars dann. Nichts mehr. Das Thema ist abgehakt und man liest kein Wort mehr davon.



Ihr seht also, das Buch war nichts für mich. Der Plot war vorhersehbar und kitschig, emotionslos und langweilig. Die Charaktere entwickeln sich nicht wirklich weitern, lassen sich mehr treiben, als das sie antreiben. Die Liebesgeschichte wirkt gestelzt, überhaupt nicht real und kommt nicht verwärts. Man hängt fest und das während des ganzen Buchs. Den Schreibstil fand ich angenehm und leicht zu lesen, wusste er jedoch nicht, wie er den Leser fesseln kann. Für ein Debut ist das Buch akzeptabel, das Cover dagegen traumhaft und zur Geschichte passend.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.09.2015
Holunderherzen
Janson, Brigitte

Holunderherzen


gut

Es fehlte an Charme und Einzigartigkeit der Charaktere und Orte.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.09.2015
Lichtblaue Sommernächte
Bold, Emily

Lichtblaue Sommernächte


gut

Meinung: Angezogen wurde ich vom schönen Cover und traurigen Kurzbeschreibung und hatte Glück bei vorablesen, sodass ich das Buch schnell in Händen hielt.

Lauren hat einen Hirntumor. Sie muss sterben, schon bald. Aber ihre restliche Zeit möchte sie sinnvoll nutzen und mit ihrer Familie verbringen.

Lauren sitzt mir ihrem Mann Tim und ihrer ganzen Familie und den besten Freunden an einem Lagerfeuer. Sie ist schon krank und will eine Art Abschied feiern. Von Anfang an erzählen Lauren und Tim ihre Liebesgeschichte, wie sie zueinander gefunden haben und welcher Schock es war, als sie von Laurens Diagnose erfuhren. Trotz der verschiedenen Zeiten kam ich sehr gut damit klar, da es gut gekennzeichnet war.

Der Fokus lag eindeutig auf der zu erzählenden Geschichte, auf das wie, wann und wo. Medizinisches Know-How wird kaum verwendet, aber leider auch nicht auf den Gefühlen der Charaktere. Bei Tanz auf Glas war ich so berührt von den Gefühlen und musste sogar weinen und hier flog das einfach an mir vorbei. Dem Buch fehlt die emotionale Tiefe, aber genau davon lebt ein Buch wie dieses.

Es beginnt wie ein Kitschroman. Sehr, sehr, sehr gutaussehender Mann trifft auf, wie sie findet, durchschnittliche junge Frau, die den Sommer miteinander verbringen und durch die ugewollte Schwangerschaft nach einiger Zeit einen gemeinsamen Weg finden. Von den beiden blonden Engeln, die zur Welt kommen will ich gar nicht anfangen. Trotz allem wurde ich gut von dem Buch unterhalten.

Fazit: Es fehlt an emotionaler Tiefe, aber davon lebt ein Buch wie dieses.

Bewertung vom 03.08.2015
How To Be Parisian wherever you are
Berest, Anne; De Maigret, Caroline; Diwan, Audrey; Mas, Sophie

How To Be Parisian wherever you are


sehr gut

Früher war ich fasziniert von Frankreich. Mittlerweile ich habe daran kein großes Interesse mehr, aber französische Frauen gelten als sehr elegant und extravagant, was viele andere Frauen anzieht.

In How to be parisian wherever you are erzählen vier Pariserinnen ihre Geheimnisse rund um Körper, Sex, Liebe, Stil, Männer, Essen und noch mehr. Dazu gibt es ansprechende Bilder der Frauen.

Eingeteilt ist es in Grundlagen, Liebe deine Laster, Steh zu deinen Vorzügen, Liebe wagen und Pariser Tipps. Dazu noch Vokabeln, Adressbuch und mehr. Es war eine sehr angenehme Lektüre, die viel Einblick in das Leben einer Pariserin gibt. Vielen Dingen kann ich zustimmen, habe für mich einige Lektionen mitgenommen. In Sachen Fremdgehen kann ich aber nur den Kopf schütteln.

Trotz allem sollte man das Buch, ebenso wie die Pariserin sich selbst, nicht zu ernst nehmen. Es ist eine humorvolle Lektüre, die einem in vielen Lebenslagen sicherlich hilfreich sein kann.

Fazit: Tipps, Tricks und french chic.

Bewertung vom 03.08.2015
Alles so leicht
Haston, Meg

Alles so leicht


gut

Meinung: Schon bei den Vorschauen landete dieses Buch auf meiner das-muss-ich-UNBEDINGT-lesen-Liste und bei vorablesen.de hatte ich Glück und hielt das Buch bald in Händen.

Für Stevie ist heute der erste Tag im Therapiezentrum wegen ihrer Essströung. Sie fühlt sich unwohl, möchte auf gar keinen Fall zunehmen und sich mit jemandem anfreunden, denn Stevie hat einen Plan, der unbedingt klappen muss. Aber schon bald kommt sie ins Grübeln.

Ich bin sehr zwiegespalten. Einerseits war es interesse zu verfolgen, wie Stevie sich verändert. Andererseits ging die Veränderung viel zu schnell mit sich. Keine Essgestörte lässt sich schon nach zehn Tagen so stark auf ihre Therapie ein und gleichzeitig kam die Handlung einfach nicht weiter. Man hängt fest und da bringen auch die vielen Rückblicke nichts. In den Rückblicken wird mehr oder weniger erklärt, warum Stevie in die Krankheit rutscht und was es damit auf sich und warum sie der Meinung ist, sie habe ihren Bruder umgebracht.

Das Ende verursachte nochmal Gänsehaut, aber wegen Ashley, und nicht wegen der Protagonistin. Stevie selbst konnte mich nicht überzeugen. Ihre Art war mir gar nicht symphatisch und besonders viel Einblick in ihr Leben bekommt man nicht. Auch die restlichen Charaktere bleiben blass und allgemein ich doch sehr enttäuscht vom Buch.

Fazit: Zäher als erwartet.

Bewertung vom 22.03.2014
Der goldene Schwarm
Harkaway, Nick

Der goldene Schwarm


weniger gut

Der Klappentext klang wirklich vielversprechend und so habe ich mich gleich daran gemacht das Buch zu lesen. Leider wurde ich enttäuscht.

Sogar Stolz und Vorurteil, welches ich parallel dazu las, hatte einen angenehmeren Schreibstil und war besser zu verstehen als Der goldene Schwarm. Die Sätze sind meist ewig lang. Der Autor redet um den heißen Brei, wie schon lange kein Autor mehr.

Die Handlung braucht ewig bis sie in Fahrt kommt und irgendwann hat man einfach keine Lust mehr auf das Buch. Da dies ein Leseexemplar ist, habe ich mich natürlich trotzdem durch gequält. So ab der Mitte wurde es dann ganz nett, mehr aber auch nicht. Der Anfang dauerte einfach zu lange, um noch Spaß am Buch zu haben. Zudem muss ich gestehen, dass ich auch viele Sätze und sogar ganze Sätze nur überflogen habe.

Die Charaktere waren ganz nett. Joe denkt unheimlich viel nach, vielleicht ein wenig zu viel für meinen Geschmack und vertieft sich zu sehr in Details. Edie war mir ein wenig zu aufgedreht, sie wirkte nicht authentisch und verlor damit ihren Reiz eines tolles Buchcharakters.

Fazit: Leider zu langatmig und wenig spannend.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.