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Bewertungen
Insgesamt 415 BewertungenBewertung vom 28.06.2024 | ||
Die Welt im Griff eines Killervirus: Nur Helgoland ist die Insel der Stabilität in einem Meer des Chaos. Aber was für die Festländer ein festungsartig verteidigter Sehnsuchtsort ist, ist in Wahrheit eine waschechte Autokratie. Beatrice führt die Gemeinde mit harter Hand, sie ist Richter und Henker in eigener Person und da sie über Lebensmittelvorräte und die lokale Miliz herrscht, fügen sich alle ihrem Willen. Marek, der einzige Arzt der Insel, forscht derweil an einem Gegenmittel gegen das Virus, aber auch er hat keine reine Weste. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 22.06.2024 | ||
Japan - Reiserouten, Highlights, Inspiration Das Reisen in Japan wird zunehmend unangenehm. Es sind 10-mal mehr Touristen im Land, seit ich vor 15 Jahren zum ersten Mal da war, die Bewegungsfreiheit hat sich leider immer weiter eingeschränkt und die Transportpreise sind geradezu explodiert. Mittlerweile sind die touristischen Hotspots so unerträglich überlaufen, dass ich sie konsequent meide und man muss wirklich nach alternativen Sehenswürdigkeiten suchen, um keinen Reisekoller zu bekommen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 21.06.2024 | ||
Die römischen Skizzenbücher des Maarten van Heemskerck sind einzigartige Zeugnisse der Ewigen Stadt aus einer Zeit, die noch keine Fotografie kannte. Je mehr sich die Forschung mit dem Konvolut beschäftigt hat, umso erstaunlicher wurden die Entdeckungen. Erst kürzlich wurde im Rahmen einer umfangreichen Restaurierung die ursprüngliche Reihenfolge der etwa 200 Blätter weitgehend rekonstruiert, was vor allem dem Umstand zu danken war, dass 179 von ihnen noch gemeinsam im Berliner Kupferstichkabinett verwahrt werden. Es gibt kein anderes Konvolut von Reisezeichnungen der Renaissance weltweit von diesem Umfang. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 20.06.2024 | ||
Ein bisschen skeptisch war ich schon: Anbau von Nutzpflanzen im Waldgarten? Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Nein, ganz und gar nicht. Die Autoren verweisen sowohl auf historische Nutzungsformen in Mitteleuropa als auch auf die Tropen und Subtropen, wo Waldgärten noch weit verbreitet sind. Nicht kompatibel sind sie aus nachvollziehbaren Gründen mit der industriellen Landwirtschaft. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 14.06.2024 | ||
Warum gab es bisher über die kunstgeschichtliche Entwicklung des englischen Möbels zwischen 1820 und 1920 fast keine monografischen Publikationen? Christopher Payne, international anerkannter Spezialist für europäische Möbel des 19. Jahrhunderts, war sich über die Lücke schon lange bewusst, aber ihm war auch klar, dass es schwierig sein würde, sie zu füllen. Das Problem ist der Eklektizismus jener Epoche, die bewusst auf Stilelemente vergangener Zeiten zurückgriff und dieses Prinzip über einen langen Zeitraum beibehielt. Was wir in Deutschland als „Historismus“ kennen, etablierte sich in England schon um 1820 im Segment der Luxusmöbel. Payne bemerkt in seiner hervorragend illustrierten Monografie, dass selbst der englische Handel diesen Stil oft als „viktorianisch“ missinterpretiert und damit auch fehldatiert. George III und William IV waren kunstaffin und schufen in ihrer Vorbildfunktion die Grundlage dessen, was sich etwa 20 Jahre später im Bürgertum als „viktorianischer Stil“ breit manifestierte. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 13.06.2024 | ||
John Sinclair - Promis lesen Sinclair Seit über 50 Jahren ist John Sinclair Kult. Der Geisterjäger mit James-Bond Attitüde (ohne dessen Sex-Appeal) kennt sich in Britanniens Grüften und Zombie-Kommunen bestens aus und schießt jedem Ghul auf 200 Meter Entfernung eine Silberkugel in den Schleim. Mehr oder weniger schöne Frauen gehören zu seinem Leben ebenso dazu wie ein Bentley als Dienstwagen. Scotland Yard war ja schon immer für seine großzügigen Spesenregeln bekannt. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 12.06.2024 | ||
Der Anruf, den Catherine eines Abends erhält, lässt ihre Welt zusammenbrechen: Ihr Sohn Alexis liegt nach einem schweren Unfall in einer New Yorker Klinik im Koma. Zusammen mit Marc, dem rätselhaften Anrufer, fliegt sie in die USA und erfährt unterwegs, was Alexis vor der Familie verheimlicht hatte: Er ist schwul und lebt seit zwei Jahren mit Marc zusammen. Es bleibt nicht das einzige Geheimnis um Alexis. Der Unfall war kein Zufall, sondern ganz offensichtlich ein Mordversuch. Doch wer könnte dem lebensfrohen und empathischen Alexis nach dem Leben trachten? 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 11.06.2024 | ||
Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum & Co. kamen für mich als Anlageklasse bisher nicht in Frage. Die Kurse sind mir zu volatil, die Verwahrung zu unsicher, das Betrugs- und Diebstahlrisiko zu hoch und vor allem der fehlende innere Wert ist mir suspekt. Auch die auf dem Buchmarkt angebotene Literatur war mir entweder zu einseitig oder in der Informationstiefe zu dürftig. Mit “Gerd Wegers Krypto-Kompendium“ liegt nun ein umfassendes Lehr- und Nachschlagewerk vor, das auch bisher stiefmütterlich behandelte Themen wie Besteuerung oder Fundamentalanalyse ausführlich und breit behandelt. Meine oben genannten Vorurteile konnten durch sachliche Informationen weitgehend entkräftet werden, so dass ich heute Kryptowährungen als neue Anlageklasse betrachte. Sie diversifizieren ein Portfolio sinnvoll, weisen eine geringe Korrelation zu traditionellen Assets wie Aktien, Anleihen oder Immobilien auf und gelten somit als neue „Konkurrenz“ zu Gold. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 31.05.2024 | ||
Benjamin Graham (1894-1976) war ein US-amerikanischer Ökonom und Investor, der als Vater der fundamentalen Wertpapieranalyse (Value Investing) gilt. Sein berühmtester und erfolgreichster Schüler ist Warren Buffett. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 28.05.2024 | ||
Florenz / Welt der Renaissance Bd.2 Florenz gilt als Wiege der Renaissance, und viel ist bereits über die Perle der Toskana geschrieben worden. Tobias Roth wirft in seinem Buch einen ganz eigenen Blick auf die Stadt, die er als Literaturwissenschaftler quasi zwischen den Seiten historischer und meist sehr persönlicher Texte entdeckt. Den Rahmen bildet eine kenntnisreich geschriebene Stadtgeschichte, die bei aller Komprimiertheit einen intensiven Eindruck hinterlässt. Stilistisch elegant verwebt Roth das historische Stadtgeschehen mit Zeitzeugenberichten und literarischen Quellen, die den Wandel der Gesellschaft und ihrer Ansichten widerspiegeln, gleichzeitig aber auch für uns menschlich nachvollziehbar bleiben. Darunter sind echte Entdeckungen, die in der Breite kaum bekannt sind, wie das über viele Jahrzehnte geführte private Tagebuch eines Florentiner Spezereienhändlers. Da wird Geschichte in all ihren Facetten lebendig. 2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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