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LM

Bewertungen

Insgesamt 153 Bewertungen
Bewertung vom 03.05.2022
Atlas der Unordnung
Papin, Delphine

Atlas der Unordnung


ausgezeichnet

Wir sammeln sämtliche Bücher über (Welt)Karten und Atlanten, sodass mich dieses Buch sofort angesprochen hat. "Atlas der Unordnung" ist ein sehr spannendes Buch über verschiedene Karten, die vielfältig, kritisch und dennoch absolut aktuell sind.
Nach einer Einleitung in die Thematik wird das Buch in fünf Kapitel unterteilt: Grenzen als Vermächtnisse, Meere und Grenzen, Mauern und Migration, spezielle Grenzen und umstrittene Grenzen. Anhand des Inhaltes lässt sich bereits erahnen, dass hier nicht nur viele Informationen über bestimmte Grenzen und Sachverhalte vorhanden sind, sondern dass so manches davon auch kritisch beleuchtet wird. Einige Karten sind beinahe schon absurd und dennoch real.
Das Buch selbst sind durchgehend illustriert, die Auswahl der Farbgebung sowie der Darstellung passt genau zum Stil des Covers.
Insgesamt ist dies ein sehr gelungenes Werk, das einem eine ganz andere Perspektive auf die Welt ermöglicht. Es ist ein Buch, in dem man immer wieder stöbern und sich informieren kann, über das man sich aber auch gleichzeitig wundern kann.

Bewertung vom 14.04.2022
New Moms for Rebel Girls
Mierau, Susanne

New Moms for Rebel Girls


ausgezeichnet

Die Autorin Susanne Mierau ist mir bereits aus dem Bereich der bedürfnisorientierten Erziehung bekannt. In "New Moms for Rebel Girls" nimmt sie sich einem anderen, sehr wichtigen Thema an, das sie wohl zumindest genauso stark vertritt. Das Buch ist allerdings kein Erziehungsratgeber, wie man vielleicht vermuten könnte. Es gibt hier kein Konzept, nach dem man erziehen kann. Stattdessen geht es darum, Mädchen in einer Welt, die geprägt von patriarchalen Strukturen ist, zu starken Frauen zu erziehen. Dies gelingt nur mit der nötigen Portion (Selbst)reflexion, um feministische Denkweisen in die Erziehung einfließen zu lassen.

Schon in der Einleitung stellt die Autorin anhand von alltäglichen Beispielen die Wichtigkeit des Themas vor und nimmt sich daraufhin verschiedenen Aspekten des Feminismus an. Spannend fand ich vor allem auch den geschichtlichen Hintergrund, wie die heutigen Strukturen so überhaupt zustande gekommen sind.
Auch sonst ist das Buch durchgehend interessant gegliedert und geschrieben. Mierau belegt alle ihre Aussagen mit entsprechenden Quellen, lockert die Theorie immer wieder durch Erzählungen Betroffener auf. Gelungen fand ich auch die Interviews zu den unterschiedlichen Themenbereichen.
Da ich mich schon selbst lange mit dem Thema Feminismus beschäftige, war mir vieles nicht neu und trotzdem öffneten mir einige Kapitel auf verschiedene Arten die Augen, es gab für mich definitiv neue Impulse. Oftmals entstand bei mir beim Lesen auch ein Gefühl der Wut und Ohnmacht, vielleicht auch gerade, weil ich selbst zwei Töchter habe.

Das Buch bietet viele Reflexionsübungen und unterstützt (vorrangig) Mütter darin, sich auf das Thema überhaupt einzulassen und neue Wege zu gehen. Mütter deshalb, weil sie selbst in diesen Strukturen aufgewachsen sind und vieles selbst erlebt haben und wiederum vielleicht an ihre Kinder weitergeben. Doch auch Väter und Söhne werden in dem Buch nicht ignoriert. Ich finde, dass jeder, der Kinder hat, das Buch lesen sollte, um sich der Problematik bewusst zu werden. Da hat auch jegliches Klischeedenken über den Feminismus keine Chance mehr. Es wird nicht sofort gelingen, die patriarchalen Strukturen völlig aufzubrechen, das ist auch nicht das Ziel des Buches. Stattdessen passt der Begriff "Patriarchatsresilienz" sehr gut - der Widerstandsfähigkeit gegen das Wirken des Patriarchats. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!

Bewertung vom 23.03.2022
Solange es ein Morgen gibt
Price, Laura

Solange es ein Morgen gibt


ausgezeichnet

Jessica ist 31 Jahre alt und in ihrem Leben läuft alles genau so, wie sie es sich gewünscht hat: sie hat einen neuen Job als Chefredakteurin und den richtigen Partner an ihrer Seite. Doch dann ändert sich all das. Nachdem ihr Freund ihr fremd gegangen ist, bekommt sie die niederschmetternde Diagnose Brustkrebs. Es beginnt eine Episode ihres Lebens voller Ängste und Selbstzweifel.

Die Autorin Laura Price hatte selbst in jungen Jahren Brustkrebs und so wurde ihre eigene Geschichte die Inspiration zu diesem Roman. Mir gefällt der Schreibstil, der teilweise leicht, doch an den passenden Stellen auch sehr dramatisch sein kann.
Jessica als Protagonistin ist sicher nicht die Frau von nebenan, mit der sich jede direkt identifizieren kann, so lebt sie zunächst in einer (Schein)Welt, die vielen fremd sein wird. Trotzdem ist sie bodenständig und sympathisch und gerade durch ihre Erkrankung erlebt sie eine enorme Entwicklung innerhalb der Geschichte. Da fängt man doch schnell an zu denken "Das könnte auch ich sein, die diese Diagnose bekommt". Viele Nebenfiguren und -geschichten finden in diesem Buch ebenfalls ihren Platz, was manchmal zu gewissen Längen führt. Dennoch passt es irgendwie, um Jessicas ganzes Leben aus allen Facetten zu erzählen.
Besonders Annabel hat mich tief berührt.

Insgesamt ist dies eine sehr außergewöhnliche Geschichte, die trotz der Schwere einer Krebsdiagnose mit einer gewissen Leichtigkeit erzählt wird. Dadurch wird das Buch nicht zum typischen Drama, das man bei dem Grundthema erwarten würde. Es gab viele unterhaltsame Stellen, bei denen ich lachten musste, dann wiederum vieles, das mich sehr berührt hat. Man spürt die persönliche Erfahrung der Autorin, denn die vielen Gedanken und Ängste, die Jessica beschäftigen, kann vermutlich nur jemand genau in diesem Maße ausdrücken, der es selbst erlebt hat. Für mich eine ganz klare Empfehlung!

Bewertung vom 09.03.2022
Lass dich drücken!
McLaughlin, Eoin

Lass dich drücken!


sehr gut

Der Igel erwacht aus seinem Winterschlaf und freut sich darauf, seine beste Freundin, die Schildkröte, wiederzusehen. Doch er kann sie einfach nirgends finden.
"Lass dich drücken" ist eine zuckersüße, wenn auch sehr kurze Geschichte über Freundschaft, über das Vermissen und natürlich Umarmungen.
Das Format des Buches ist eher klein, es erinnert an diese kleinen Geschenkbücher, die es zu sämtlichen Themen gibt. Auch die Seiten sind dünn und untypisch für ein Kleinkindbuch.
Die Illustrationen sind wohl das Herzstück dieses Buches, sie sind so zart und einfach schön anzusehen, man erkennt die Emotionen der Tiere sehr gut.
Die Texte je Doppelseite sind sehr kurz, sodass man das Buch relativ schnell (vor)gelesen hat. Süß finde ich hier auch, dass die aufmerksamen Zuhörer vermutlich sehr schnell die Schildkröte entdecken, noch lange bevor der Igel dies tut.
Insgesamt ist dies ein wirklich süßes Büchlein, bei dem die Geschichte über Freundschaft etwas ausführlicher hätte sein dürfen. Dennoch eine Empfehlung von mir, besonders als kleines Geschenk.

Bewertung vom 21.02.2022
Mein großes Lichter-Wimmelbuch: Im Wald
Grimm, Sandra

Mein großes Lichter-Wimmelbuch: Im Wald


sehr gut

Das Buch "Mein großes Licht-Wimmelbuch: Im Wald" ist ein tolles neuartiges Wimmelbuch, das den Kleinsten interaktiven Spaß verspricht. Neben dem Thema "Auf dem Bauernhof" ist dieses hier "Im Wald" eines von (vielleicht bisher?) zwei Büchern der Reihe. Da wir das Waldthema etwas lieber mögen, haben wir uns beim Kauf dafür entschieden.

Das Besondere an diesem Wimmelbuch ist, dass hier kleine Lichter vorhanden sind: auf jeder Doppelseite befindet sich zunächst ein kurzer Text, der einfach und kindgerecht geschrieben ist. Anschließend werden vier Tiere gezeigt, die es zu suchen gilt. Durch das Drücken der daneben liegenden bunten Knöpfe erkennt das Kind sofort, wo sich die jeweiligen Tiere befinden. Diese Funktion kommt hier sehr gut an, da wird lieber gedrückt und gestaunt, als selbst gesucht.
Die Illustrationen sind auch sehr süß, irgendwie sehr babyhaft, was aber gut dazu passt und vom klassischen Ravensburger Stil etwas abweicht.
Das Format hat mich überrascht, es ist doch großer, als ich es zunächst vermutet habe, was aber sicher den Technik geschuldet ist.

Insgesamt ist dies ein sehr schönes Wimmelbuch, das durch die Lichterfunktion besonders wird und sehr viel Spaß bereitet. Auch dass etwas Text vorhanden ist, finde ich toll, so hat man auch etwas zum Vorlesen. Leider sind die Bücher für ein Kleinkindbuch relativ teuer, auch wenn es vermutlich an der Funktion liegt. Trotzdem empfehle ich das Buch gerne weiter, es eignet sich bestimmt auch prima als Geschenk.

Bewertung vom 21.02.2022
ministeps: Mein erstes großes Gutenacht-Buch
Grimm, Sandra

ministeps: Mein erstes großes Gutenacht-Buch


ausgezeichnet

"Mein erstes großes Gutenacht-Buch" ist ein neues Werk aus der MiniSteps Reihe von Ravensburger. Zusammen mit bekannten Figuren aus dieser Reihe wie dem Frosch, Bären oder dem niedlichen Schaf, werden Kinder ab 12 Monaten in den Schlaf begleitet.

Bisher haben wir mit unserer Kleinen das Buch "Wenn kleine Kinder müde sind" am Abend gelesen, was auch sehr süß ist, doch das wurde dann irgendwann zu wenig. Das Gutenacht-Buch ist eine tolle Ergänzung, weil es ähnlich ist, die Illustrationen sind im selben Stil gehalten und auch die Reimform findet sich hier wieder. Beides gefällt uns sehr gut. Gerade die Erzählweise in Reimen prägt sich bei den Kleinen schnell ein und fördert die Sprachentwicklung.
Neben kindgerechten Gutenacht-Geschichten thematisiert das Buch auch sämtliche alltägliche Rituale am Abend wie das Waschen oder Anziehen der Schlafkleidung. Außerdem gibt hier auch noch klassische Schlaflieder zum Vorsingen. Somit wird das Buch sehr abwechslungsreich.

Insgesamt ist dies ein tolles Buch für die Kleinsten, das Format ist typisch für die Reihe und entspricht z.B. auch dem Buch "Mein erstes großes Wörterbuch". Es ergänzt die Reihe perfekt und eignet sich prima zur Gestaltung eines ruhigen Abendrituals.

Bewertung vom 12.02.2022
Dachs und Rakete. Ab in die Stadt!
Isermeyer, Jörg;Schüttler, Kai

Dachs und Rakete. Ab in die Stadt!


ausgezeichnet

Herr Dachs uns sein Freund, die Schnecke Rakete, wohnen im gemütlichen Bau in der freien Natur und lassen es sich gut gehen. Doch dann reißt ein Bagger ihnen das zu Hause im wahrsten Sinne vom Kopf. Da bleibt nur eines: ein neues Heim suchen. Dabei verschlägt es die beiden in die große Stadt.

„Dachs und Rakete“ ist eine tolle Geschichte über zwei Freunde, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und sich dennoch so gut ergänzen. Als sie ein neues zu Hause suchen, erleben sie allerlei Abenteuer und vor allem mehr als nur einen Kulturschock. So kannten sie bisher weder verschiedene Mahlzeiten wie Pizza oder Pommes, noch ein Einkaufscenter samt Shopping.

Wir hatten hier sehr viel Spaß dabei, die beiden Hauptfiguren bei ihren Erlebnissen zu begleiten. Der Text ist toll geschrieben, immer mit einer gewissen Prise Humor, die auch kleine Kinder schon gut verstehen.
Die Illustrationen gefallen uns auch sehr, vor allem sind auf beinahe jeder Doppelseite welche vorhanden. Da macht das Vorlesen gleich noch mehr Spaß.

Insgesamt ist dies ein wirklich tolles Kinderbuch, wir würden uns sehr über eine Fortsetzung freuen.

Bewertung vom 12.02.2022
The Sky in your Eyes / Island-Reihe Bd.1
Mohn, Kira

The Sky in your Eyes / Island-Reihe Bd.1


ausgezeichnet

Elin fühlt sich von ihrem Exfreund zutiefst gedemütigt und verletzt. Nach der Trennung zieht sie zurück ins Elternhaus. Um etwas Ablenkung zu bekommen, bucht sie einen Kochkurs, wo sie Jon kennenlernt. Nach einer gewissen Zeit scheint es, als habe er Interesse an ihr, doch Elin bringt zu viel Ballast mit, um sich darauf einlassen zu können.

Kira Mohn hat einen wunderschönen Schreibstil und schafft es, jede Situation so zu beschreiben, dass man sie sich tatsächlich bildlich vorstellen kann. Sie wählt in ihren Romanen ganz besondere Settings aus, so auch hier die isländische Idylle, die ganz hervorragend zur Geschichte passt.
"The Sky in Your Eyes" ist ein ganz besonderer Roman, der viel Tiefe und Gefühl mitbringt und damit gar keine so leichte Kost ist, wie man es vielleicht zunächst vermuten würde.

Die Protagonistin Elin hat aufgrund ihrer Figur schon seit Kindertagen viel Mobbing und Demütigung erfahren, den Höhepunkt erreicht dies allerdings durch die toxische Beziehung zu ihrem Exfreund Daniel. Sie ist traumatisiert durch ihre Erlebnisse und hat weder ein gesundes Selbstwertgefühl noch Selbstliebe gelernt. Im Laufe der Geschichte merkt man, wie tief dies verwurzelt ist.
Ich bin beeindruckt, wie großartig die Autorin die Gefühlswelt, die innere Zerrissenheit von Elin ausgearbeitet hat, gerade bezogen auf so ein sensibles Thema. Elins Gedanken kreisen sich immer wieder um ihren Körper, sie interpretiert jede Äußerung und Handlung anderer (über) und leidet still in sich hinein. Ich konnte den Schmerz förmlich spüren und hatte so manches Mal einen dicken Kloß im Hals. Alle ihre Gedanken und Gefühle waren so echt und intensiv. Die Aufarbeitung ihres Traumas geht ganz zaghaft vonstatten. So geht Elin auch mal zwei Schritte nach vorne und drei zurück und doch ist all das absolut stimmig. Auch die Chemie zwischen Elin und Jon fand ich sehr gelungen, die Entwicklung ihrer gemeinsamen Geschichte ebenso.

Dies ist ein Roman, der mich nachhaltig beschäftigt. Kira Mohn hat ein sehr sensibles Thema in ihrer Geschichte bearbeitet, in das sich die meisten Leser*innen sicher schnell hineinversetzen können. Bodyshaming ist ein Thema, das viele Facetten haben kann, im Grunde geht es immer mit einem mangelnden Selbstwertgefühl und fehlendem Selbstbewusstsein einher. Das zeigt die Autorin durch die komplexe Hauptfigur sehr deutlich. Ich kann mir vorstellen, dass jemand, der (zumindest überwiegend) mit sich selbst im Reinen ist, Schwierigkeiten hat, einen echten Zugang zu Elin zu bekommen, dem die vielen Zweifel und Gedanken zu viel werden. Doch ich empfand alles davon authentisch. Kira Mohn kritisiert in ihrem Roman auch den Begriff der "Selbstliebe", der für Menschen mit mangelndem Selbstwertgefühl sehr toxisch sein kann, da sie das Gefühl haben, es nicht zu können, obwohl sie sich doch selbst lieben möchten. Das ist für mich ein sehr interessanter Denkansatz.

Insgesamt finde ich Kira Mohns neustes Werk großartig, obwohl es für manche vermutlich eine zu schwere Kost sein könnte. Der Klappentext wird dem Inhalt des Buches meiner Meinung nach nicht gerecht, es ist kein simpler Liebesroman, sondern eine wirklich bewegende Geschichte mit viel Tiefe.

Bewertung vom 30.01.2022
Die magische Welt von Leonie Looping - Doppelband - Erstlesebuch für Kinder ab 7 Jahren
Stronk, Cally

Die magische Welt von Leonie Looping - Doppelband - Erstlesebuch für Kinder ab 7 Jahren


sehr gut

"Die magische Welt von Leonie Looping" ist als Doppelband der Auftakt einer Reihe, in der neben einer zauberhaften Welt auch das Thema Umwelt um Vordergrund steht.

Zunächst werden im Buch die Figuren kurz vorgestellt, das sind neben Leonie der Nachbarsjunge Florian sowie die Elfen Mücke und Luna. Im ersten Band "Das Geheimnis auf dem Balkon" macht Leonie Urlaub bei ihrer Oma, hierüber ist sie nicht erfreut, denn eigentlich wollte sie lieber mit ihren Eltern einen Strandurlaub machen. Hier passiert noch gar nicht so viel, weil der erste Teil eher einem Einstieg in die Geschichte entspricht.
Im zweiten Band "Das Abenteuer am Waldsee" wird es etwas abenteuerlicher, als im ersten Teil.

Das Buch ist besonders für Leseanfänger gedacht, da die Schrift größer und die Kapitel kürzer sind. Wir haben es vorgelesen und auch dafür eignet es sich prima. Die Mischung aus magischer Welt und Sensibilisierung für das Thema Umwelt finde ich hier gelungen und absolut altersgerecht.

Insgesamt ist dies ein schönes Buch, mit dem meine Tochter viel Spaß hatte, auch wenn es etwas gedauert hat, bis es richtig spannend wurde. Von uns gibt es eine Empfehlung ab Vorschulalter.

Bewertung vom 30.01.2022
Das Weltall
Gallerani, Simona;Orofino, Maria C.;Pezzulli, Edwige

Das Weltall


ausgezeichnet

Das Buch "Das Weltall" nimmt Leser*innen ab zehn Jahren mit in eine faszinierende Welt des Universums. Mit echten Expertinnen als Autorinnen erfährt man (zumindest nach meiner Ansicht) alles, was es zum Weltall zu wissen gibt, so z.B. über Planeten, schwarze Löcher und Co.

Das Buch ist in insgesamt acht Kapitel gegliedert, diese Gliederung erscheint mir sehr logisch, sodass die Kapitel nacheinander, aber auch querbeet gelesen und bearbeitet werden können.

Das Besondere an dem Buch ist für mich die grafische Aufbereitung. So wird nicht nur auf sehr interessante und verständliche Weise Wissen über das Weltall vermittelt, sondern gleichzeitig auch noch wirklich toll illustriert. Es macht wirklich Spaß, darin zu lesen und zu blättern.

Dies ist insgesamt ein absolut faszinierendes Buch über ein Thema, von dem sicher auch viele Erwachsene noch nicht genug wissen. Schon die Autorinnen sagen, dass es für jedes Alter geeignet ist und so empfinde ich es auch. Wir lesen es als ganze Familie und es passt perfekt in unser Regal für (Kinder-)Lexika. Es wird sicher noch viele Jahre Freude bereiten.