Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
vöglein
Wohnort: 
B.-W.

Bewertungen

Insgesamt 331 Bewertungen
Bewertung vom 19.11.2023
Österreich express
Seiser, Katharina

Österreich express


weniger gut

Erinnerungen einer Hausfrau

Es beginnt mit einer recht ausführlichen Warenkunde und im Anschluss direkt mit den Gerätschaften die man in seiner Küche besitzen sollte.
Und dann geht’s auch schon fast los mit den Rezepten für:
- Kalte Jause
- Warmer Imbiss
- Gemüse, Erdäpfel & Schwammerl
- Teigwaren & salzige Mehlspeisen
- Fisch, Fleisch & Wurst
- Warm & süß
- Kalt & süß
- die Speis, Vorratshaltung
Und jetzt frage ich mich wirklich, wer braucht ein Kochbuch für ein ganz banales Schmalzbrot oder ein Butterbrot mit Sardellen? Auch für ganz simple Wiener Würstchen mit Senf und Meerrettich oder auch ein Käseomelette oder einen Schinken-Käse-Toast, braucht doch niemand eine Anleitung, oder?
Auch wenn die Rezepte übersichtlich und gut erklärt sind, alles ansprechend und appetitlich fotografiert ist, für mich war nicht viel Neues dabei.
Ich bin wirklich ein Fan der österreichischen Küche, aber ich hätte mir einige anspruchsvolle und raffinierte Rezepte gewünscht.
Das österreichische Küchendeutsch am Ende hätte man evtl. weiter vorne platzieren können, erleichtert sicher manchem das Verständnis der einzelnen Begrifflichkeiten.
Schade, aber für mich definitiv nicht wirklich ein „Kochbuch“.

Bewertung vom 17.11.2023
Brot sucht Aufstrich
Schell, Valesa

Brot sucht Aufstrich


gut

Da ich seit längerem mein Brot selbst backe, kommen mir diese selbstgemachte Aufstriche gerade zur rechten Zeit.

60 Rezepte für herzhafte und süße Brotaufstriche.

Vegetarische Aufstriche wie Rucola Tomaten Creme, Bärlauchcreme oder auch Kartoffel Käse, Vegane Aufstriche oder auch Fisch Aufstriche, eigentlich ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Chutney- und Relishrezepte, passend auch zum Verschenken und ratzfatz zubereitet.

Was den neuen Trend der Butterboards betrifft, na ja……werˋs mag; mein Ding ist das Geschmiere auf einem Brett, auch bei schönster Optik, so gar nicht.

Die Rezepte sind gut gegliedert und ansprechend fotografiert.

Fazit: Ich habe für mich einige schöne Rezepte entdeckt, die durchaus nachmachenswert sind.

Insgesamt ein Buch für alle, die mal etwas anderes als immer nur Wurst und Käse auf ihrem Brot möchten.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.11.2023
Asiatische Nudelküche
Yen, Dennis

Asiatische Nudelküche


sehr gut

Als Einstimmung gibts erstmal eine Einführung in die Nudelphilosophie, gefolgt von nützlichen Utensilie. Eine Übersicht der verschiedenen asiatischen Nudel und Teigblätter, Tipps für die Zubereitung, sowie alles was man Zuhause vorrätig haben sollte und dann geht’s auch direkt schon los mit den Rezepten.

Mit appetitlich anzusehenden Fotos, übersichtlichen Rezepten und gut verständlichen Anleitungen kann man sich gar nicht gleich entscheiden, welches Rezept man zuerst ausprobieren möchte.

Besonders überrascht war ich über das Rezept von Khao Soi, mein persönlicher Favori, allerdings wieder ganz anders als ich es kenne. Aber das ist wohl wie mit unserem Kartoffelsalat, jede Familie hat ihr eigenes Rezept.

Mein Kritikpunk: die Verwendung von Glutamat! Ich weiß, dass viele asiatischen Küchen Glutamat verwenden, aber es geht definitiv auch ohne.

Insgesamt ein schönes Nachkochbuch für Fans von Ramen, Udon, Wantans und ganz viel mehr.

Bewertung vom 10.11.2023
The Institution
Fields, Helen

The Institution


ausgezeichnet

Knast für Serienmörder

Tara Cameron arbeitet als Krankenschwester in der geschlossenen Station eines Hochsicherheitsgefängnisses für psychsich kranke Verbrecher.
Nachdem ihre Leiche gefunden wurde, hat die forensische Profilerin Connie Woolwine bei einer Untersuchung festgestellt, dass man Tara in einer Art Zwangskaiserschnitt ihr Baby gestohlen hat und sie dabei elend verblutet ist. Das Frühchen Aurora hat jedoch nur ca. fünf Tage, um ohne ärztliche Versorgung zu überleben.
De Wettlauf mit dem Tod beginnt und Connie, die bekannt dafür ist, sich in die Psyche eines Mörders zu versetzten, muss nun mit ihrem Kollegen Badaar undercover ermitteln und ihr Gespür einsetzten, um unter den schlimmsten Verbrechern den zu finden, der das Baby hat. Der Kreis der Verdächtigen ist zwar überschaubar, aber trotzdem….
Außerdem steht eine Lösegeldforderung in Kryptowährung im Raum.
Doch wer ist der Täter?
Die Undercoverarbeit gestaltet sich allerdings schwieriger als erwartet und auch die „Verdächtigten“ sind alle nicht ohne.
Spannend geschrieben, kurzweilig und abwechslungsreich und auch das Ende war für mich absolut zufriedenstellend.
Und wie es aussieht, wird’s mit Sicherheit eine Fortsetzung geben……fände ich klasse!

Bewertung vom 06.11.2023
The Lies We Tell - Niemand ist ohne Schuld
Corry, Jane

The Lies We Tell - Niemand ist ohne Schuld


sehr gut

Ist Blut wirklich dicker als Wasser?

Sarah und Tom wirken, zusammen mit ihrem Sohn Freddy, nach außen wie eine perfekte Familie. Doch der Schein trügt……
Als Freddy eines frühen morgens nach Hause kommt und seinen Eltern gesteht, dass er jemanden getötet hätte, ist endgültig Schluss mit der Familienidylle.
Wie entscheiden sich Eltern in einer solchen Situation richtig? Sollen sie ihr Kind der Polizei übergeben oder lieber vor allem und jedem schützen? Kann bzw. soll man sein Kind auch unbedingt vor allem schützen?
Das Buch ist gegliedert in zwei Teile, Sarah und Tom und Sarah.
Im ersten Teil erfährt der Leser wie sich die beiden kennengelernt haben und wie ein Paar aus ihnen wurde. Nach und nach kommen auch die jeweils dunklen Seiten der beiden zum Vorschein, denn beide sind mit Geheimnissen ihrer Vergangenheit belastet. Abwechselnd kommen beide zu Wort um ihre Version zu erzählen.
Im zweiten Teil geht’s dann richtig zur Sache und Sarah lässt uns wissen, wie es nach Freddy‘s Geständnis weiterging. Es ist schwierig hier mehr zu schreiben ohne zu spoilern.
Spannend be-und geschrieben, die Protagonisten sind gut charakterisiert und man kann bei den Entscheidungen die getroffen werden mitfühlen. Auch das Ende ist zufriedenstellend und wirkt nicht konstruiert.
Guter, flüssig lesbarer, spannender Lesegenuss!

Bewertung vom 02.11.2023
Und nebenan der Tod (eBook, ePUB)
Nagele, Andrea

Und nebenan der Tod (eBook, ePUB)


weniger gut

Wohnungstausch
Ein junges Paar aus Berlin, Konstantin und Veronika, die zudem auch noch schwanger ist, möchten aus privaten Gründen schnellstens Berlin verlassen und kommen so auf die Idee, ihre Wohnung mit jemandem zu tauschen. Zeitgleich möchte das nach Venedig ausgewanderte Paar Adele und Niklas eine Zeitlang nach Berlin, um dort eine kranke Freundin aufzupäppeln.
Die zwei Paare finden auf einer Wohnungstausch Plattform zusammen und ruckzuck findet der Tausch statt.
Doch schon nach kurzer Zeit wird es mysteriös und es häufen sich Hinweise, dass mit Konstantin und Veronika etwas ganz und gar nicht stimmt und die Geschichte nimmt ihren Verlauf.

Ich wollte das Buch aufgrund des ansprechenden Covers, der Beschreibung und der Aussage: ein tiefenpsychologisch motivierter Thriller unbedingt lesen.
Leider war’s für mich nicht viel mehr als ein „Häkelkrimi“. Ich fand die Protagonisten etwas farblos gezeichnet und auch die Geschichte als solche war mir etwas zu flach. Man kann das Buch zwischendurch mal kurz lesen, kann’s aber auch sein lassen.
Mein Ding war’s absolut nicht, dafür fehlte mir einfach die Spannung.

Bewertung vom 01.11.2023
Kleine Probleme
Pollatschek, Nele

Kleine Probleme


schlecht

Aufschieberitis

Lars Cornelius Messerschmitt leidet genau darunter. Am letzten Tag des Jahres versucht er deshalb, bereits lange aufgeschobenes anhand einer to do Liste abzuarbeiten.
Aber Lars ist ein etwas seltsamer Kautz und anstatt etwas zu erledigen, findet er 1000 Gründe warum er es nicht tun kann.
Ok, bis zur Hälfte etwas habe ich mich seiner Probleme angenommen, aber dann bin ich ausgestiegen. Hier hatte ich meine „kleinen“ Probleme……
Ursprünglich fand ich das Cover durchaus ansprechend, den Klappentext eher weniger. Als das Buch dann aber im TV als absolute Leseempfehlung präsentiert und fast schon gehypt wurde, na dann wollte ich es doch lesen. Ich hätte es mir schenken sollen.
Es ist zwar gut zu lesen, aber ich kam weder mit Lars, noch mit seinen (w)irren Gedankengängen klar und wurde zusehends genervter…….sorry, aber das war so gar nicht meins!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.10.2023
Yoga Town
Speck, Daniel

Yoga Town


sehr gut

Eine Reise in die 68-er Jahre
Hmmm, irgendwie fand ich den Einstieg in dieses doch etwas eigenwillige Buch schon etwas seltsam. Zwischen abrechen und weiterlesen hin und hergerissen, wollte ich dann aber doch erfahren was mich noch erwartet.
Ohne jetzt Details zu verraten, geht es letztendlich um eine nicht verarbeitete Lebens/Familien Geschichte, abwechselnd in der Vergangenheit und Gegenwart aufbereitet.
Man erhält als Leser einen Einblick in die 68-er, der guten alten Hippiezeit, aber auch
über die damalige Friedensbewegung und nicht zu vergessen auch über die Beatles.
Insgesamt ein etwas anderer Roman mit „abgefahrenen“ Protagonisten und sicher nicht nur für Beatlesfans lesbar.

Bewertung vom 20.10.2023
Käseglück
Kelnreiter, Marlene

Käseglück


sehr gut

40 easy cheesy Rezepte für zuhause verspricht das Buch.

Joghurt, Ayrsn, Frischkäse, Burrata, Paneer, Mozarella, um nur ein paar der gängigsten und einfachsten zu nennen bis hin zu Weich-, Schnitt- und Hartkäse.

Ja und nach einer kurzen Einleitung geht’s dann auch schon mit der Grundausstattung los. Ok, in einer gut sortierten Küche findet man das Meiste davon, die Autorin zeigt aber auch Alternativen auf bzw. liefert auch gleich Bezugsquellen mit. Hat man dann die Gerätschaften alle zusammen, gehts los mit den Zutaten. Na da wird’s dann schon etwas schwieriger. Milch bekommt man ja überall, möchte man aber etwas spezielleres wie Ziegenmilch etc. wirds schon etwas schwieriger. Und dann die ganzen anderen Zutaten wie Lab ( unglaublich was es dazu alles gibt) bis hin zu Kulturen und Säurewecker.
Na ganz so cheesy scheint es dann doch nicht. Aber man darf sich dadurch nicht abschrecken lassen, denn so schlimm ist’s gar nicht

Joghurt bekommt auf jeden Fall jeder hin und schon alleine das reduziert sicher Unmengen von Müll. Butter hat sicher auch schon jeder mal eher versehentlich beim Sahneschlagen hergestellt. Die ersten Rezepte sind wirklich in der normalen Küche ohne großen Aufwand durchführbar. Der Kochkäse ist eine Empfehlung wert!

Beim Weich-, Schnitt- und Hartkäse erscheint mir der Aufwand schon um einiges höher und mir persönlich fehlt dazu die Zeit und für zwei Personen erscheint mir das auch nicht wirklich rentabel, wobei ich das eine oder andere Rezept sicher doch noch ausprobiere.

Insgesamt ein schöner Einblick in die Käserei und was in den einzelnen Sorten steckt, illustriert mit ansprechenden Fotos und auch die Rezepte sind gut nachvollziehbar.

Eine Empfehlung für alle die mehr zu Mich und Käse wissen möchten und sich dann vielleicht auch mal trauen, selbst Hand anzulegen.

Bewertung vom 15.10.2023
Das Nachthaus
Nesbø, Jo

Das Nachthaus


gut

Ein Nesbo der anderen Art
Da ich bisher sämtliche Nesbo‘s, speziell Harry Hole, regelrecht verschlungen habe, war ich schon sehr gespannt auf die Geschichte des Nachthauses.
Das Cover und der gelbe Schnitt ist auf jeden Fall mal was anderes und fällt auf.
Seine Art zu schreiben macht es einem auch leicht sofort ins Buch einzusteigen.
Die Geschichte wird von Richard, dem eigentlichen Protagonisten der Geschichte erzählt. Relativ kurze und knappe Kapitel sorgen dafür, dass man das Buch in recht kurzer Zeit gelesen hat. Während aber der erste von drei Teilen noch ganz gut zu lesen ist, wird’s dann aber auch immer seltsamer und driftet insgesamt eher Richtung Horror/ Fantasy ab, was so gar nicht mein Ding ist.
Auch wenn ich bisher ein absoluter Nesbo Fan bin und mich seine Art zu schreiben nach wie vor begeistert, so lässt mich das Nachthaus etwas zwiegespalten zurück.
Ich hatte mir etwas anderes darunter vorgestellt, wobei es sicher Leser gibt die diesen Mix trotzdem oder gerade deshalb begeistern wird.
Fazit: War nicht meins, Nesbo sollte weiter Thriller schreiben!