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Hope

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Insgesamt 59 Bewertungen
Bewertung vom 29.03.2014
Der unvermeidliche Tod des Lewis Winter
Mackay, Malcolm

Der unvermeidliche Tod des Lewis Winter


ausgezeichnet

Calum McLean lebt allein in seiner Wohnung in Glasgow. Das Telefon klingelt. Eine belanglose Unterhaltung. Aber dahinter steckt ein Jobangebot. Wenn man die Zeichen zu deuten weiß. Er ist Experte, Einzelgänger. Hat einen guten Ruf bei denen die zählen in Glasgow. Ein Treffen in einem Club. Ein Auftrag. Ein Ziel: Lewis Winter. Fesselnd und cool. Mackay zieht uns in eine dunkle Welt, in der es Regeln gibt. Sie nicht zu kennen ist tödlich.Glasgow ist in viele Bereiche des organisierten Verbrechens aufgeteilt. In den einzelnen Organisationen gibt es Regeln. Wer sie nicht einhält, lebt sehr gefährlich.Calum ist ein Einzelgänger, der nur wenige sorgsam ausgewählte Aufträge annimmt. Nicht zu viele, nicht zu schnell hintereinander. Nicht auffallen. Er ist einer der Besten und in der Szene bekannt.Als ein älterer Auftragskiller wegen Krankheit ausfällt, braucht die Organisation dringend einen Ersatz. Versucht doch jemand in ihr Revier einzudringen und sich die Marktanteile zu schnappen. Calum wird beauftragt. Ein leichter Auftrag für Calum. Schon oft gemacht, quasi Routine. Nach Erledigung des Auftrag kommt jedoch Gefahr auf Calum zu, mit der er nicht gerechnet hat. Ob Calum Unterstützung von der Organisation erhält oder als Einzelkämpfer die Sache bewältigen muss, dass müsst ihr schon selber lesen. ;-)Fazit:Schon das Cover hat meine Aufmerksamkeit angezogen und der Klappentext tat sein übriges. Da ich gerne unbekannten oder neuen Autoren lese, war ich extrem gespannt was mich erwartet.Super gefallen haben mir schon die Innenseite des Covers und die ersten Seiten des Thrillers. Mackay hat hier über jeden seiner Protagonisten einen kurzen Steckbrief zusammengestellt. Die Story ist kein klassischer Thriller mit viel Blutvergießen. Der Kick ist dieses ausführliche Nachdenken von Calum und Co. Jede Einzelheit wird bis ins kleinste durchdacht. Risiken und Nebenwirkungen. ;-) Ob nun von Seiten der "Bösen" oder der "Guten".Für mich absolut fesselnd geschrieben. In sehr kurzen knappen Sätzen und Kapiteln. Ohne große Emotionen und dennoch fiebert man weiter mit.Für mich ein gelungener Einstieg des Debütthrillers von Malcolm Mackay. Freue mich schon auf die Forstsetzung die nächstes Frühjahr erscheinen soll.

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Bewertung vom 29.03.2014
This is not a love story
Bourne, Holly

This is not a love story


ausgezeichnet

Was die große Liebe mit dir machen kann.
An die wahre Liebe hat die 17-jährige Penny nie geglaubt. Bis sie eines Abends bei einem Konzertbesuch auf Noah trifft. Wie ein Magnet fühlt sie sich von ihm angezogen - und Noah geht es anscheinend nicht anders. Sie spürt die gewaltige Kraft der Liebe und lässt Noah doch mit dem ihr eigenen Sarkasmus abblitzen. Erst als sie sich ein paar Monate später wiedersehen, ist klar: Penny und Noah können nicht voneinander lassen. Doch je näher sie sich kommen, desto gefährlicher scheint ihre Leidenschaft für sie und ihre Umgebung zu sein.....Ist diese Liebe zu groß für sie?
So weit der Klappentext!!!

Die Hauptfigur Penny habe ich augenblicklich in mein Herz geschlossen. Mit ihrem Zynismus, dem tolpatschigen und ihrer innerlich doch zutiefst verunsicherten Art ist sie einfach nur sympathisch. Spiegelt sie damit doch das widerspenstige Verhalten von pubertierenden Teenies 1a wieder. Zu allem Überfluss in dieser schwierigen Lebensphase muss sie sich auch noch mit Panikanfällen durch das Leben schlagen. Zum Glück hat sie drei Freundinnen an ihrer Seite die ihr zur Seite stehen. Allen voran die liebenswerte Lizzie. Jedes dieser Mädchen hat seinen ganz eigenen Charakter und der wird von Holly Bourne unglaublich gut hervorgehoben. Die Schüchterne, die Draufgängerin, die Burschikose und die Unsichere. Zusammen geben sie ein herrliches Gespann ab. Ja und dann kommt Noah. Alles was für Penny bisher an Lebenstheorie existiert hatte, stand plötzlich Kopf. Nichts ist mehr so wie es vorher war. Die zwei verlieben sich natürlich in einander und können kaum mehr voneinander lassen. Doch irgendetwas liegt immer in der Luft, wenn die zwei Liebenden sich zu Nahe kommen. Was macht ihre Liebe so gefährlich? Und was hat es mit dem merkwürdigen Labor und den Messungen dort auf sich? Die Auflösung des ganzen hat mich schon überrascht und das Ende noch viel mehr. ;-) Aber ich werde mich hüten hier zu spoilern. ;-)

Holly Bourne hat ihre Protagonisten so ausführlich und exakt beschrieben, das man glaubt sie fast selber zu kennen. Hier merkt man die Liebe zu ihren Figuren mit den ausgearbeiteten Charakteren ganz intensiv. Die Situationskomiken die durch die Protagonisten entstehen wurden so plastisch dargestellt, das mein Kopfkino Purzelbäume schlug und ich oft herzlich lachen musste.
Natürlich wurden hier alle Klischees einer "Liebesschnulze" bedient. Aber ist nicht gerade das etwas, was sich der Leser manchmal wünscht?. Sich wieder zurück an seine eigene Jugendzeit erinnern an die Unbeschwertheit, die Schmetterlinge im Bauch und quasi nur aus Hormonen zu bestehen? ;-) Oder die Jugend, die sich nichts mehr wünscht, als das dieser eine genau sie in Mitten der Menge sieht und nur noch Augen für sie hat? Mich hat der Roman wunderbar unterhalten und so einige Erinnerungen an meine eigene Gedanken- und Gefühlswelt in der Jugend tauchten auf. Holly Bourne ist hier ein wunderbares Erstlingswerk gelungen. Bitte ganz schnell mehr davon. :-)

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Bewertung vom 20.03.2014
Der Tod fährt Audi
Foss, Kristian Bang

Der Tod fährt Audi


weniger gut

Asger verliert seinen gut bezahlten Job. In Folge dessen wird er immer träger und fängt mit dem Trinken an. Irgendwann reicht es seiner Freundin und sie setzt ihn vor die Tür. Als das Geld knapp wird tritt Asger eine Stelle als Pflegekraft bei dem von mehreren Krankheiten und Gebrechen im Rollstuhl sitzenden Waldemar. Waldemar möchte seinem trost- und perspektivlosen Dasein entfliehen und verspricht sich Hilfe von einem Heiler in Marokko. In einem alten VW-Bus begeben sie sich auf die Reise.

Der erste Teil des Romans liest sich relativ schwungvoll und ist auch mit Humor gespickt. Doch sobald Asger und Waldemar ihre Reise beginnen ist es vorbei mit der Freude am Lesen. Ganz gleich wo sie auf ihrer Reise Station machen. Es wird immer nur das besonders negative hervorgehoben. Das sich der Heiler als Enttäuschung entpuppte, war wohl ziemlich klar. So war das Ende für mich auch nicht mehr überraschend.

Schade, man hätte meiner Ansicht nach da vielmehr rausholen können. Vielleicht verstehe ich aber auch den nicht den Unterschied zwischen zynisch und negativ. Schließlich ist es ja ein Spitzentitel. ;-)

Bewertung vom 16.03.2014
Ein toter Mann ist doch kein D-Zug / Ellermann Bd.1
Thoma, Victor

Ein toter Mann ist doch kein D-Zug / Ellermann Bd.1


gut

Ellermann möchte bzw. muss auf Grund von Schulden seine Einnahmen aufstocken. Nur Klavierstunden reichen dafür nicht aus. Da erhält er das Angebot auf die ältere Dame Sophia gegen einen sehr guten Lohn auszupassen. Ellermann mit Panik, Phobien und Trägheit ausgestattet zögert dennoch zuerst. Doch auf drängen seiner Haushälterin Martha entschließt er sich doch dazu. Zumal er mit Sophia schon einige nette Stunden verbracht hatte und dachte dies sei keine zu schwere Aufgabe für ihn.

Doch weit gefehlt. Sophia ist plötzlich verschwunden und Ellermann hat die Nachbarn im Visier, die ihm irgendwie suspekt erscheinen. Dann kommt plötzlich die Polizei und er denkt schon wegen seinem Einbruch im Nachbarhaus stehen sie vor der Tür. Doch man hat eine Leiche gefunden. Ellermann findet heraus, das es Sophias ehemaliger Chauffeur war. Man vermutet, das er einer der zwei Bankräuber war, die vor kurzem die Bank, die etliche Anleger geprellt hat, überfallen hat.
Ellermann hat seine liebe Mühe mit Sophia, die ihm immer wieder ausbüxt und er sie mit detektivischen Spürsinn wiederfindet oder sie ihm Anweisungen gibt, die er untertangleich ausführt.
Generell lässt sich Ellermann entweder von Sophia oder der resoluten Haushälterin Martha Anweisungen geben. Es dauert lange, bis er Eigeninitative entwickelt und anfängt zu kombinieren.

Das die Story quasi in einer Rückblende von Ellermanns Therapeuten erzählt wird, macht es nicht unbedingt besser.
Leider fehlte mir so jeglicher Spannungsbogen. Es waren zwar witzige Dialoge dabei und so manche Szene konnte ich mir auch mal bildlich vorstellen. Aber so wirklich fesselnd war es jetzt nicht wirklich für mich. Ich hatte fast den Eindruck ich lese ein Drehbuch. Denn da könnte ich mir die Geschichte gut vorstellen. Als Buch hat es mir persönlich leider nicht so gut gefallen.

Eine Frage stelle ich mir ja immer noch. Was sagt der Titel aus?

Bewertung vom 13.03.2014
Der dunkle Kuss der Sterne
Blazon, Nina

Der dunkle Kuss der Sterne


ausgezeichnet

Canda, eine junge Frau der obersten Kaste Ghans, wacht nach einem schrecklichen Albtraum auf und erkennt sich selbst nicht mehr im Spiegel. Es ist ihr Gesicht, das ihr entgegenblickt, aber etwas ist verloren gegangen. Ihr fehlt der Glanz, mit dem sie alle bezaubert hat. Und Tian, dem sie versprochen war, ist spurlos verschwunden....Ihre eigene Familie verstö0t sie und lässt sie wegsperren, doch Canda entkommt. Und trifft ausgerechnet auf die Megána, die Herrscherin des Landes, die ihr einen erstaunlichen Handel vorschlägt. Sie stellt Canda einen Sklaven, den geheimnisvollen Amad, zur Seite, um Tian zu suchen. Doch der Preis, den Canda dafür zahlen muss, ist hoch, und ihre Suche führt auf ungeahnte Wege.



Canda wächst wohlbehütet in Ghana auf. Einer Wüstenstadt die in fünf Ringe unterteilt ist. Sie gehört dem inneren und damit dem höchsten Ring an. Alles was man ihr über das Leben außerhalb dieser Mauern erzählt, hält sie für wahr, da sie es nie mit eigenen Augen gesehen und erlebt hat. Canda verfügt über vier "Gaben". Glanz, mathematisches Verständnis, Erinnerung und Orientierung. Am Tage ihrer Hochzeit wacht sie auf und ihre, für sie wichtigste Gabe ist weg. Der Glanz. Zugleich ist auch ihr versprochener Ehemann verschwunden. Da ihr Glanz nun nicht mehr erstrahlt, wird sie von ihrer eigenen Familie verstoßen. Canda soll eingesperrt werden, doch es gelingt ihr die Flucht. Um ihren Glanz und Tian wieder zufinden stellt ihr die Megána den Sklaven Amad zur Seite, da sie weiß, das Canda sonst nicht überleben würde.

Amad ist in Candas Augen am Anfang nur ein Rangniederer, dem sie weiterhin versucht Befehle zu erteilen. Amad jedoch gibt ihr oftmals Kontra und sehr schnell bemerkt Canda, das Amad nicht nur störrisch und widerspenstig ist, sondern sie oftmals aus Gefahrensituationen rettet. Je weiter ihre gemeinsame Reise führt und sie Kreaturen, Wüstenwinde, Haie die zu Menschen werden überleben müssen, destso mehr stellt Canda ihr bisheriges Leben in Frage und entwickelt zarte Gefühle für Amad. Doch diesen umgibt immer noch ein Geheimnis, dass er noch nicht preisgeben möchte.

Canda bemerkt endgültig das sie in einer Welt von Lügen aufgewachsen ist, als sie ihren restlichen Gaben "persönlich" gegenübersteht und sie mit vielen Personen auf ihrer Abenteuerreise spricht, die so ganz anders von der Stadt Ghan reden. Nicht von gütigen Menschen die dort leben, von Dämonen. Zusammen mit Amad, Juniper, der Grauen, ihren Lichtern und anderen Weggefährten nimmt sie den Kampf gegen die Dämonen auf um die Lichter zu befreien.



Dies war mein erster Fantasy-Roman und Nina Blazon ist es gelungen mich vollkommen in den Bann dieser Fantasy zu ziehen. Sie schreibt mit so viel Herzblut. Jeder der Charaktere wächst einem ans Herz, wenn auch einige etwas spät. ;-) Was am Anfang als verwirrend empfunden wurde, wird zum Ende hin alles immer logischer und wahrscheinlicher, so dass kaum eine Frage offen bleibt. Alles wird so beschreiben, dass mein Kopfkino seine helle Freude daran hatte. Für so einen brillianten Fantasy-Roman kann ich nur 5 Sterne vergeben. :-)

Bewertung vom 02.03.2014
Giftspur / Sabine Kaufmann Bd.1
Holbe, Daniel

Giftspur / Sabine Kaufmann Bd.1


ausgezeichnet

Daniel Holbe ist mit "Giftspur" der Einstieg in seine eigene Krimireihe hervorragend gelungen.
Bisher war er als Fortführer des leider verstorbenen Andreas Franz bekannt.
In seinem "Giftspur" treffen wir eine alte Bekannte wieder, die schon in der Julia-Durant-Reihe mit dabei war. Sabine Kaufmann. Sie zog es aus privaten Gründen nach Bad Vilbel. Hier muss sie sich nicht nur mit zwei undurchsichtigen Morden beschäftigen, sondern sich auch in einem Revier von Männern und ihrer Skepsis gegenüber einer "Großstädterin" auseinandersetzen. Ihr zur Seite gestellt wird ihr ein ebenfalls neuer Kollege. Ralph Angersbach. Die zwei sind äußerst unterschiedlich doch mit einigen Hintergrundinformationen über den jeweilig anderen fangen sie an, sich vorsichtig anzunähern. Der erste Fall der beiden stellt sie vor eine schwere Aufgabe, die sie lange Zeit im Dunklen irren lässt. Der Krimi ist spannend und auch als Leser steht man lange vor dem Rätsel, wer die Morde begangen hat.
Beeindruckend für mich war, das es sich hier nicht einfach nur um einen Krimi handelt, sondern der Fall sich auch mit einem gut recherchierten und brisanten Thema auseinandersetzt. Dem Bio-Handel.
Abschließend kann ich sagen, dass mich Daniel Holbe mit seinem Erstlingswerk überzeugt hat.
Er haucht den Figuren Leben ein, dass ein Kopfkino entsteht. Dazu ein aktuelles Thema in einen brisanten Fall eingebracht. Hier beweist es sich, das ein Krimi nicht immer nur blutrünstig sein muss um spannend zu sein.
Schon jetzt freue ich mich auf weitere Fälle im K10. Wie werden sich Sabine Kaufmann, Ralph Angersbach und auch Mirco Weitzel weiterentwickeln? Ich bin schon jetzt voller Erwartung!

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.02.2014
Es wird keine Helden geben
Seidl, Anna

Es wird keine Helden geben


ausgezeichnet

Man kann die Angst riechen. Man kann nach ihr greifen. Er ist unter uns. Wir können sie hören, die Schüsse. Sie sind laut. Viel zu laut.

So beginnt der Klappentext von Anna Seidls Debütroman.

Was die betroffene Miriam erlebt, lässt einem beim Lesen die Nackenhaare aufstellen vor Entsetzen. Ein Amoklauf in der Schule. Hier an einem Ort der Schutz und Sicherheit geben soll, geht plötzlich das Grauen um. Miriam muss miterleben wie ihr Freund Tobi von dem Amokläufer erschossen wird und mit ihm insgesamt 7 Personen das ganze mit dem Leben bezahlen müssen. Miriam ist traumatisiert und mit ihr viele andere Schüler, Schülerinnen und Lehrer. Miriam braucht lange, doch dann fängt sie behutsam an, sich das Leben Schritt für Schritt neu zu erobern. Während der Schilderung ihres Kampfes zurück ins Leben gewährt Miriam auch immer wieder Rückblicke in ihr "altes" Leben. Ihre unbeschwerte Zeit mit Tobi und ihrer Mädchenclique. Sie erzählt einiges von früher und den Charakteren ihrer Freundinnen vor und nach dem Amoklauf. Jedes dieser Mädchen versucht auf ihre Art mit der Situation klar zukommen, Einigen gelingt es, anderen leider nicht.

Miriam hinterfragt sich aber auch selbst äußerst kritisch. Hätte sie sich in dem Moment des Amoklaufes anders verhalten sollen? Hätte sie Tobis Tod verhindern können? Tragen sie und andere Schüler eine Mitschuld, dass der Täter Amok gelaufen ist? Aus der unbedarften 15-jährigen ist durch ein überaus schmerzvolles Ereignis ein reiferes Mädchen geworden, das vieles nun kritischer überdenkt aber auch sensibler und verletzlicher geworden ist.

Anna Seidl hat hier etwas ganz wunderbares geschaffen. Eine Tragödie die man keinem auch nur im Entferntesten wünscht, die aber auf sehr beeindruckende und sensible Weise zeigt, wie verschieden jeder Einzelne mit so einer Situation umgeht. Für eine 16-jährige ist es grandios mit wie viel Fingerspitzen Gefühl sie sich mit dieser Geschichte auseinandersetzt.

Anna Seidls Eltern haben immer an sie geglaubt, selbst wenn sie es nicht tat. Ich denke nach diesem gelungen Start wird eine große Leserschaft an sie glauben.

Bewertung vom 12.02.2014
Todesmelodie / Julia Durant Bd.12
Franz, Andreas, Holbe, Daniel

Todesmelodie / Julia Durant Bd.12


sehr gut

In Todesmelodie geht es um eine junge Studentin, die grausam gequält und ermordet wurde. Ein Tatort an dem ein berühmter Song gespielt wird und ein Mörder, der vor nichts zurückschreckt.

So weit der Klappentext

Bisher habe ich alle Julia Durant Krimis gelesen und war, jedesmal von der ersten Zeile an gefangen in der Story und den sympathischen Ermittlern. Auch diesmal zog mich der Krimi sofort in seinen Bann. Doch schon ein paar Kapitel später war ich etwas enttäuscht. Der Fall war zu offensichtlich und es ging eigentlich bis kurz vor Ende des Krimis nur noch um die Frage wie die Ermittler den Täter zur Strecke bringen. Auch wenn am Ende nochmal eine spannende Komponente dazu kam, so war es mir bis dahin doch einfach etwas zu langatmig.

Die Erwartungshaltung an Daniel Holbe waren natürlich hoch und es ist nicht einfach, in solche Fußspuren wie des tollen Andreas Franz hinein zu treten.

Mein Fazit:

Auch wenn ich ein klein wenig enttäuscht war, so überwog doch meine Liebe zu Julia Durant und so werde ich auch den nächsten Krimi aus der Reihe von ihr lesen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.02.2014
Ostseesühne / Pia Korittki Bd.9
Almstädt, Eva

Ostseesühne / Pia Korittki Bd.9


sehr gut

Eine interessant klingende Leseprobe, die Lust auf mehr macht. Eine Kommissarin, die versucht ihren Beruf und die Erziehung ihres Kindes unter einen Hut zu bekommen und dabei doch ab und zu improvisieren muss. Eine Wasserleiche von der bisher noch keiner weiß, wer sie ist......außer der Leser. Doch die Hintergründe nach dem wieso, weshalb und warum lassen viel Raum für Spekulationen. Ein interessanter Einstieg mit vielen Charakteren, die noch bestimmt viel interessantes zu bieten haben.