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Mrs.
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Bewertungen

Insgesamt 62 Bewertungen
Bewertung vom 12.08.2021
Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte
Lindeblad, Björn Natthiko;Bankler, Caroline;Modiri, Navid

Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte


ausgezeichnet

Eins der besten Bücher, die ich in der letzten Zeit gelesen habe! Die spirituelle Reise eines schwedischen Mannes zu sich selbst - durch die Spiritualität des Buddhismus. Man kann nur den größten Respekt vor diesem Menschen haben, wenn man sich mit seiner Reise befasst. Das Buch ist unglaublich interessant und lehrreich und ich habe mich selbst an vielen Stellen wiedergefunden. Am liebsten würde ich es direkt noch ein zweites Mal lesen. Wie schade, daß die Reise von Natthiko zum Schluss eine beschwerliche Wendung nimmt. Ich wünsche ihm das Allerbeste und danke für die vielen Passagen im Buch, die mich haben klarer sehen lassen. Das Buch habe ich in ganz kurzer Zeit gelesen, es ist unglaublich inspirierend. Ich hoffe, ich kann einige Erkenntnisse auch in meinem Leben anwenden. Wie schön wäre es, wenn er noch weitere Bücher schreiben würde.

Bewertung vom 07.08.2021
Der Panzer des Hummers
Minor, Caroline Albertine

Der Panzer des Hummers


ausgezeichnet

Obwohl mir am Ende es Buches die Beziehung der Charaktere untereinander nicht ganz klar ist, gefallen mir die Geschichten über die einzelnen Personen sehr gut! Das Buch ist sehr kurzweilig und lässt sich schnell und mir viel Spaß lesen. Es ist auch nicht notwendig, die Beziehungen der Personen untereinander zu verstehen oder, wie es zu der auseinandergelebten Familiensituation kommt. Fakt ist, daß die Personen enger miteinander verbunden sind, als sie es selbst glauben! Am Ende kommt noch eine unvorhersehbare Wendung und der Schluss des Buches ist für mich nicht nachvollziehbar. Trotzdem gibt es von mir die volle Punktzahl, denn in die einzelnen Situationen kann ich mich sehr gut hineinversetzen und ich würde das Buch definitiv weiter empfehlen! Der Schreibstil ist locker und flockig und gut zu lesen. Ich fand es schade, als das Buch vorbei war.

Bewertung vom 31.07.2021
Unbarmherziges Land
Offutt, Chris

Unbarmherziges Land


ausgezeichnet

Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Ich muss an dieser Stelle auch die groß gedruckte Schruft loben, die man auch im Halbdunkel gut lesen kann. Die Geschichte liest sich sehr authentisch und wird duch viele Kleinigkeiten ausgeschmückt, so daß man den Eindruck hat, man ist mitten dabei. Die Protagonisten sind mir alle sehr sympathisch. Zum Schluss erfährt die Geschichte einige Wendungen, die man nicht so vorhersieht. Ich war traurig, als das Buch vorbei war, denn das Ende ist an einigen Stellen offen, aber das Verbrechen wird zum Schluss aufgeklärt. Ein toller Kentucky Krimi, den ich nur weiter empfehlen kann. Absolut spannend und authentisch! Auch das Cover ist der Wahnsinn, denn der Chevy C10 ist auch eine der Hauptpersonen im Roman. Ein sehr gut geschriebenes und gut durchdachtes Buch, sehr stimmig in allen Einzebheiten. Ich bin begeistert!

Bewertung vom 23.07.2021
Was fehlt dir
Nunez, Sigrid

Was fehlt dir


schlecht

Es ist ein Buch über Frauenschicksake und die traurigsten der traurigen Geschichten. Die Erzählerin ist ein typisches Opfer, was sich selbst im Situationen lotst, über die sie sich später beschwert - einfach aus dem devoten Grund heraus, daß andere Menschen sie mögen sollen. Das Buch ist ähnlich wie ein Tagebuch geschrieben. Gleichzeitig begleitet sie ihre krebskranke Freubdin bis zum Ende, bzw. ist das Ende der Freundin nicht Teil des Buches, dafür sind die vorherigen Schilderungen von schlimmen Situationen sehr detailliert. Mir ist das Buch zu Frauen-lastig. Einige Male kommt auch der Ex-Partner der Erzählerin als Protagonist vor, der aber in ihren Augen sowieso alles Schuld ist, ebenso wie das Scheitern der Beziehung. Mir kommt es so vor, als möchte die Schriftstellerin ihre Vergangenheit verarbeiten und der Leser muss darunter leiden.

Bewertung vom 21.07.2021
Raumfahrer
Rietzschel, Lukas

Raumfahrer


weniger gut

Ich habe mich ehrlich gesagt durch das Buch gequält. Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig und die Geschichte hat mich bis zum Schluss nicht überzeugt, wenngleich sich einige Fragezeichen auf den letzten fünf Seiten geklärt haben. Es gibt ständig Zeitsprünge und Sprünge zwischen den Charakteren und den einzelnen Teilen der Geschichte, so daß man absolut den Überblick verliert, wo und wann man sich befindet und worum es eigentlich geht. Die Protagonisten sind auch nicht wirklich greifbar. Man hat keinen richtigen Ankerpunkt, der einen durch das Buch führt. Das Thema ist mir schon irgendwie klar, es geht um die ehemalige DDR und die Stasi, aber alles ist so verworren, daß das Lesen keinen Spaß macht. Mit jedem Kapitel wird man wieder neu in irgendeiner Zeitspanne abgesetzt und kann rausfinden, worum es geht... ich bin sehr enttäuscht von dem Buch.

Bewertung vom 16.07.2021
Die Morgenröte - Sie nehmen dir dein Leben
Richter, Noah

Die Morgenröte - Sie nehmen dir dein Leben


sehr gut

Georg Herzfeld, der Protagonist des Buches, macht eine riesige Entwicklung vom Anfang des Buches bis zum Schluss durch. Er scheitert als Youtuber, als Sohn seines Vaters, als selbst werdender Vater und landet fast im Knast, bis er in den Strudel der Morgenröte gezogen wird und nicht mehr hinauskommt. Es scheint sich erst alles zum Guten zu wenden, doch der Strudel aus Macht und Korruption wird immer schneller, atemloser bis zum großen Finale, was doch sehr überraschend ist und eigentlich ein offenes Ende lässt. Es geht eher um großflächig angelegte Manipulation als um Politik. Am Ende ist man fassungslos, denn diese Geschichte könnte genau so passieren und man kann nichts dagegen tun. Ein sehr intensives Buch, welches von der ersten bis zur letzten Seite die Spannung aufbaut und hält. Wie die Geschichte endet, entscheidet jeder Leser für sich selbst.

Bewertung vom 26.06.2021
Im Reich der Schuhe
Wise, Spencer

Im Reich der Schuhe


ausgezeichnet

Das Buch hat mich schon auf den ersten Seiten überzeugt und in seinen Bann gezogen. Obwohl mir das Cover nicht sonderlich gut gefällt und auch keinen Bezug zum Inhalt hat, ist die Geschichte einfach super! Sie zeigt die Entwicklung von Alex, der zu Anfang von seinem Vater und dem chinesischen Wirtschaftssystem gelenkt wird zu einem hoch-energetischen und selbstverabtwortlichen Industriellen. Die Hauptfiguren, Alex, sein Vater und seine chinesische Arbeiter-Freundin sind sehr authentisch und sympathisch. Obwohl Alex Vater das Gegenteil seines Sohnes verkörpert, ist er dennoch ein liebenswerter, alter Mann, der aber sein gutes Herz aufgrund des inustriellen Systems und seiner Verantwortung über seine Schuhfabrik nicht zeigen kann. Dies versucht Alex zu ändern, bis zu einem tollen Finale, mit dem das Buch endet.

Bewertung vom 21.05.2021
Nachrichten von Männern
Decker, Anika;Berlin, Katja

Nachrichten von Männern


gut

Das Buch sieht toll und hochwertig aus mit seinem festen, silbernen Cover mit den eingelassenen, geprägten Buchstaben - so etwas im 70er Jahre Stil. Was auch zum Alter der beiden Autorinnen passt. Inhaltlich hat mich das Buch leider etwas enttäuscht und nur vielleicht dreimal zum Grinsen gebracht. Ich habe mehr erwartet. Es ist trocken und leider zum Teil etwas langweilig geschrieben und der Inhalt bestätigt das Klischee der dummen Weiber, die sich selbst nicht ausdrücken, aber erwarten, daß andere sie verstehen. Das logischerweise resultierende Unverständnis und Missverständnis wird retour den Männern in dir Schuhe geschoben, die sowieso emotionslos, empathielos sind und nicht zuhören. Und so geht es von der ersten bis zur letzten Seite. Die männlichen Kommnunikationspartner werden in Schubladen gesteckt, die durch die weiblichen Kommunikationspartner definiert werden... Halleluja... Leider nicht so mein Ding.

Bewertung vom 15.05.2021
Berlin Heat
Groschupf, Johannes

Berlin Heat


gut

Ich hatte etwas anderes erwartet, einen Thriller, der in Berlin spielt, allerdings ist es eher eine Geschichte über einen Looser, spielsüchtig, sozial etwas abgeschottet, der von einem Problem ins nächste fällt. Die Entführungsgeschichte des Politikers tritt in den Hintergrund. Der Protagonist Tom ist für mein Empfinden nicht gerade sehr sympathisch und so zieht sich die Geschichte zum Teil etwas langatmig dahin. Einige Gestalten, die eine tragende Rolle haben, tauchen plötzlich nicht mehr auf. Erst im letzten Drittel bekommt die Geschichte eine andere Wendung und gewinnt etwas an Fahrt. Der Schreibstil ist sehr locker und leicht, das Buch ist gut zu lesen, allerdings muss man sich manchmal etwas weiter "kämpfen" und ich würde es kein zweites Mal lesen. Habe mich trotzdem gefreut, einen für mich unbekannten Schriftsteller mal kennenzulernen.