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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
le_petit_renard
Wohnort: 
Juelich

Bewertungen

Insgesamt 66 Bewertungen
Bewertung vom 17.09.2021
Wie man seine Eltern richtig groß rausbringt / Eltern Bd.6
Johnson, Pete

Wie man seine Eltern richtig groß rausbringt / Eltern Bd.6


ausgezeichnet

Witzig und unterhaltsam

Inhalt:
Das Buch „Wie man seine Eltern richtig groß rausbringt“ von Pete Johnson handelt von Luis, dessen Eltern seit neustem einen Achtsamkeitskurs besuchen. Er selbst will einmal groß rauskommen, und zwar als Komiker. Als er seine Eltern ihm dann sein Interview klauen und damit auch noch richtig viele Klicks bei Youtube erhalten, werden sie ihm immer peinlicher.

Meinung:
Was für ein lustiges Buch! Ich habe direkt nach den ersten Seiten direkt Freundschaft mit den Protagonisten schließen können, denn sie waren mir beide sehr sympathisch. Das Buch ist in einem angenehmen Schreibstil geschrieben und ist zu keinem Zeitpunkt langweilig. Besonders gut haben mir die Witze von Luis gefallen, die er Zwischendurch immer mal wieder zum Besten gibt. Ein sehr kurzweiliges Buch, das sich optimal für Kinder ab 10 Jahren eignet.

Fazit:
Das Buch hat mit sehr gut gefallen. Hier ist das Lesevergnügen für Kinder ab 10 Jahren garantiert. Daher gebe ich sehr gerne 5 von 5 Sternen. Weitere Bücher aus der Reihe werde ich mit Sicherheit auch noch lesen.

Bewertung vom 15.09.2021
Der Sohn des Odysseus
Thor, Annika

Der Sohn des Odysseus


ausgezeichnet

Inhalt:
Das Buch „Der Sohn des Odysseus“ von Annika Thor, handelt von Telemachus, dessen Vater in den Krieg nach Troja aufbricht. Nach vielen Jahren wartet er immer noch auf ihn und es gibt keine Spur von Odysseus. So entsteht mit den Jahren Unruhe am königlichen Hof Ithakas, da trotz Kriegsende Odysseus immer noch nicht heimgekehrt ist. Weder die Vertretung durch Odysseus Frau noch der jugendliche Telemachus scheint eine geeignete Vertretung für den einstigen Herrscher zu sein.

Meinung:
Das Buch vermittelt die Sagen des Odysseus nah am Original in einer mehr oder weniger kindgerechten Fassung. Ich fand einige Stellen des Buches sehr brutal und nicht angemessen für Kinder ab 10 Jahren. Hier würde ich die Empfehlung eher ab 14 Jahre geben. Gut gefallen haben mir die wunderschönen Illustrationen. Für Erwachsene fand ich das Buch sogar recht gut. Man bekommt einen großartigen Einblick in die griechische Mythologie.


Fazit:
Ein gutes Buch für alle, die in die griechische Mythologie eintauchen wollen. Für Kinder wegen der teilweise gewaltsamen Szenen nur bedingt geeignet. Daher gebe ich 4 von 5 Sternen

Bewertung vom 14.09.2021
Der perfekte Kreis
Myers, Benjamin

Der perfekte Kreis


sehr gut

Inhalt:
„Der perfekte Kreis“ von Benjamin Myers handelt von Redbone und Calvet, zwei Freunden, die im Sommer 1989 aufbrechen, um den perfekten Kornkreis zu erschaffen. Es entstehen kuriose Gerüchte und Behauptungen über die Erschaffung des Kornkreises

Meinung:
Sprachlich ist dieser Roman ein absoluter Genuss. Jeden Satz kann man gut und gerne zwei Mal lesen, um diesen ausgeklügelten Sprachstil zu inhalieren. Der Autor kreiert eine besondere Atmosphäre, die einen mitnimmt an einen anderen Ort. Die Charaktere sind detailreich und liebevoll gezeichnet und man kann sie sich gut vorstellen. Ein wenig vermisst habe ich eine wirkliche Handlung. Allerdings gewinnt es dadurch etwas sehr Beruhigendes. Für mich persönliche wäre allerdings ein wenig mehr Action gut gewesen.

Fazit:
Ein sprachliches Meisterwerk, eine einzigartige Atmosphäre und leider wenig Handlung. Daher gibt es von mir – besonders weil es sprachlich wirklich sehr schön ist – 4 von Sternen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.09.2021
Ein Koffer voller Schönheit / Frauen, die die Welt schöner machen Bd.1
Engel, Kristina

Ein Koffer voller Schönheit / Frauen, die die Welt schöner machen Bd.1


ausgezeichnet

60er Jahre

Inhalt:
Das Buch „Ein Koffer voller Schönheit“ von Kristina Engels erzählt Anne Jensen, der ersten deutschen Avon Beraterin, die in den 60er Jahren Avon Produkte bei Hausfrauen verkauft. Man begleitet Anne dabei, wie sie die Luxusprodukte an die Frau bringt, während ihr Mann in seiner eigenen Arbeit vollkommen abwesend und sich kaum noch für sie zu interessieren scheint. Amerikanisches Flair, die Emanzipation der Frau und ein schönes Stück Zeitgeschichte verpackt in einem ansprechenden Buch.

Meinung:
Ich fand den historischen Roman von Kristina Engel sehr unterhaltsam und kurzweilig. Der Erzählstil ist angenehm, entspannend und lässt einen wunderbar in eine andere Welt eintauchen. Wechselnde Perspektiven sorgen für Einblicke in das Gefühlsleben unterschiedlicher Protagonisten. Man fühlt mit und versteht beide Seiten sehr gut. Der geschichtliche Kontext ist sehr schön eingearbeitet und die Charaktere wachsen einem direkt ans Herz – auch wenn man sagen muss, dass man direkt ein sehr klassisches Bild der Frau im Kopf hat.

Fazit:
Ein sehr schöner und gut recherchierter historischer Roman, der einen mitnimmt auf eine großartige Reise mit charmanten Charakteren. Ein toller Roman für ein paar kurzweilige Stunden und daher gibt es von mir gute 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 31.08.2021
Tote schweigen nie / Raven & Flyte ermitteln Bd.1
Turner, A. K.

Tote schweigen nie / Raven & Flyte ermitteln Bd.1


sehr gut

Inhalt:
Das Buch „Tote schweigen nie“ von A. K. Turner handelt von der Assistentin der Rechtsmedizin, Cassie Raven. Mit ihren zahlreichen Piercings und Tattoos fällt ie ebenso auf, wie mit der Tatsache, dass sie mit den Leichen spricht. Als ihre damalige Lehrerin auf dem Seziertisch vor ihr liegt, kann sie nicht glauben, dass die Dame um die 50 plötzlich in der Badewanne ertrunken sein soll und recherchiert auf eigene Faust, um zu ermitteln.
Meinung:
Mir hat das Buch gut gefallen. Die Protagonistin mit ihrer eigensinnigen und etwas sturen Art ist einem direkt sympathisch. Auch die DS Flyte findet man nach und nach sympathischer. Das spannungsgeladene Buch nimmt eine ganz besondere Sichtweise durch die Augen der Rechtsmedizinassistentin auf und man hat fast das Gefühl mitten in dem Leichenzimmer zu stehen, wenn Cassie die Toten flüstern hört. Dieses Flüstern an sich habe ich persönlich als etwas merkwürdig empfunden und hat mir nicht ganz zugesagt. Ich mag lieber, wenn die Hinweise anhand von Fakten aufgedeckt werden und nicht über diese eher spirituelle Weise. Das Buch hat mich dennoch begeistert.

Fazit:
Spannendes Buch mit detailreich gezeichneten Charakteren und einer interessanten Handlung. Daher gibt es von mir 4,5 Sterne.

Bewertung vom 30.08.2021
Barbara stirbt nicht
Bronsky, Alina

Barbara stirbt nicht


ausgezeichnet

Alles Gewohnheit

Inhalt:
Herr und Frau Schmidt leben schon ihr ganzes Leben miteinander. Selbst die goldene Hochzeit haben die beiden erreicht. Doch eines Tages erkrankt Barbara Schmidt und steht nicht mehr auf. Jeden Tag wird sie schwächer. Walter Schmidt ist von nun an auf sich allein gestellt und versucht Barbaras Aufgaben zu erledigen.

Meinung:
Herr Schmidt ist ein griesgrämiger, starrsinniger, aber dennoch irgendwie liebenswerter Charakter. Als seine Frau nicht mehr kann, gibt er sich wahrlich Mühe all die Dinge zu lernen, die bis dahin seine Frau ganz selbstverständlich erledigt hat. Das Buch hat mich an einigen Stellen sehr amüsiert und an anderen wiederum zu tiefsten berührt. Der Schreibstil ist großartig gewählt und das Buch war von der ersten bis zur letzten Seite spannend.

Fazit:
Ein wirklich tolles Buch, dass ich durch und durch empfehlen kann. Ganz unbestreitbar 5 von 5 Sternen wert.

Bewertung vom 29.08.2021
Der Tod und das dunkle Meer
Turton, Stuart

Der Tod und das dunkle Meer


ausgezeichnet

Inhalt:

Das Buch „Der Tod und das dunkle Meer“ von Stuart Turton ist ein Kriminalroman, der im Jahr 1634 spielt. An Bord der Saardam, ein Schiff der Ostindien Kompanie geschehen merkwürdige Dinge. Mit an Bord - aber als Gefangener, ist der bekannte Meisterdetektiv Samuel Pipps. Sein Leibwächter und Freund Arent muss die Ermittlungen alleine aufnehmen, um die Rätsel zu lösen.



Meinung:

Das war eines der großartigsten Bücher, die ich lange gelesen habe. Es kommt eine einzigartige Atmosphäre auf, die den Leser mitten auf das Schiff der Saardam bringt. Die düstere und unheimliche Atmosphäre, die vor allem durch den Aberglauben an Board aufkommt, macht den Fall noch spannender. Die Charaktere schaffen direkt eine Verbindung zum Leser und man kann sich jeden einzelnen genau vorstellen. Wer auf unerwartete Wendungen steht, ist bei diesem Buch genau richtig. Ich. habe es gemocht, dass nicht alles durchschaubar war und ich auf jeder Seite mit rätseln konnte. So war auch keine Seite langweilig und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ein absolutes Meisterwerk.



Fazit:

Eine absolute Leseempfehlung für diesen ganz besonderen, etwas anderen Kriminalroman, den der gelesen haben muss., 5 von 5 Sterne und ich würde sogar 6 geben, wenn es diese gäbe.

Bewertung vom 22.08.2021
SCHWEIG!
Merchant, Judith

SCHWEIG!


ausgezeichnet

Spannender Perspektivwechsel

Inhalt:

Am 23. Dezember macht sich Esther auf den Weg zu ihrer Schwester Sue, die alleine in einem abgelegenen Haus im Wald wohnt. Die Beziehung der Schwestern ist nicht sehr gut, dennoch will Esther sicher sein, dass ihre Schwester in der Zeit um Weihnachten sich nichts antut. So macht sie sich mit einem Weihnachtsgeschenk und einer Flasche Wein auf den Weg um ihr einen kurzen Besuch abzustatten.



Meinung:

Das Buch beginnt harmonisch und man kommt sogar im Sommer schon in Weihnachtsstimmung. Die wechselnden Erzähl-Perspektiven bringen nach und nach mehr Wahrheit ans Licht und man merkt, wie man als Leser selbst doch sehr geblendet durch die ersten Seiten des Buchs gegangen ist. Nichts ist mehr so klar, wie es scheint. Vorhersagen, die man am Anfang des Buches getroffen hat, laufen in eine völlig andere Richtung und die toxische Beziehung wird von Seite zu Seite aufgedeckt.



Fazit:

Ein Buch mit einer außergewöhnlichen Erzählweise, die dazu beiträgt, die Spannung immer weiter aufzubauen. Für mich nicht unbedingt der klassische Thriller, da es nicht richtig schaurig und blutig wird, aber dennoch ein wirklicher Knaller. Daher gebe ich hier sehr gerne voll5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 22.08.2021
Flucht nach Patagonien
Revedin, Jana

Flucht nach Patagonien


gut

Gut geschrieben, aber recht langatmig

Inhalt:

Es ist Februar 1937. Eugenia, eine einflussreiche Kunstmäzenin, die bereits Coco Chanel und Pablo Picasso gefördert hat, nimmt sich dem jüdischen Architekten Jean an und läd ihn auf eine Reise nach Patagonien ein. Die Idee ist, das erste Grand Hotel in den Anden auszustatten. Eine Flucht aus vor den Nationalsozialisten, die im nahen Deutschland zunehmend ihre Macht ausweiten.



Meinung:

Jean, der mehr oder minder nun ohne Familie da steht, leidet unter Depressionen. Auf der, man muss sagen, etwas langatmigen Reise, erfährt man viel über seine Kindheit, seine Rückschläge aber auch seine Erfolge. Bekannte Persönlichkeiten der Zeit lernt man in dem Buch kennen und es ist schon eine kleine Reise in die Vergangenheit. Das gut recherchierte Buch und auch die Charaktere machen das Leseerlebnis sehr authentisch. Der Schreibstil ist ebenfalls sehr gut und bedient sich einer wortgewandten Sprache. Für mich persönlich war das Buch sehr langatmig. Ich habe mich leider über die Seiten hinweg schleppen müssen und hätte mir mehr Spannung und mehr Handlung gewünscht. Aber jeder hat andere Vorlieben bei Büchern - dieses hier, konnte meine leider nicht stillen.



Fazit:

Ein sprachlich sehr eloquentes, gut recherchiertes Buch, bei dem es mir persönlich an Spannung gefehlt hat. Daher wirklich gute 3,5 Sterne von mir.

Bewertung vom 22.08.2021
Anouk, die nachts auf Reisen geht / Anouk Bd.1
Balsmeyer, Hendrikje;Maffay, Peter

Anouk, die nachts auf Reisen geht / Anouk Bd.1


ausgezeichnet

Anouks Trsumreisen

Inhalt:

Das Kinderbuch "Anouk, die nachts auf Reisen geht" handelt von der kleinen Anouk, die nachts eigentlich lieber so lange wach bleiben würde wie ihre Eltern, aber natürlich früher schlafen gehen muss. Eines Tages erlebt sie erstmalig in ihrem Traum ein fantastisches Abenteuer und freut sich seitdem jeden Abend auf das nächste.



Meinung:

Das Kinderbuch von Hendrike Balsmeyer, Peter Maffays Frau, ist wirklich liebevoll aufgemacht. Nicht nur die detailreichen und wunderschönen Illustrationen, sondern auch die Sache an sich, dass Hendrike über ihre eigene Tochter Anouk schreibt, machen dieses Buch ganz besonders. Die Reisen haben immer einen thematischen Schwerpunkt wie z.B. Ritter, Indianer oder bspw. Piraten und handeln von Freundschaft, Mut und dem Glaube an die eigenen Fähigkeiten. Liebevolle Illustrationen schmücken nicht nur ganze Seiten, sondern werden ab und an auch zwischendurch auf einer Seite platziert. Die Geschichten selbst sind sehr kinngerecht geschrieben und eigenen sich super zum Vorlesen.



Fazit:

Ein tolles Vorlesebuch mit liebevollen Illustrationen, dass ich unbedingt weiterempfehlen muss. Dieses Buch gehört in jedes Kinderzimmer. 5 von 5 Sternen.