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Bewertungen
Insgesamt 60 BewertungenBewertung vom 06.02.2015 | ||
Eltern, die auf Schaukeln starren Das Buch ist so unglaublich wahr! Es handelt von einer Woche Beobachtung diverser Elterntypen. Von Helikoptermums, die ständig um die Kinder herumdrehen, bis zum Neo-Dad, der auch mehr Elternzeit nimmt - nicht nur, um die 14 Monate Elterngeld zu bekommen - und dann sind da die Bloggermum, Dachgeschossmutti, die eine Nanny und Nachtschwestern hat, damit sie es nicht so stressig hat, ihre Kinder laufen natürlich in Petit Bateau rum und nuckeln an Fendi-Schnullern, oder eben der iPhone-Dad, wie der Name schon sagt: nie ohne Handy anzutreffen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 05.02.2015 | ||
Was fehlt, wenn ich verschwunden bin Phoebe schreibt ihrer Schwester: das ist eigentlich nicht ungewöhnlich, nur ist April in einer Klinik und wird dort aufgrund ihrer Magersucht behandelt. Wir bekommen Briefe zu lesen, die so rührend sind, dass ich nur schreiben kann, dass das Buch gelesen werden muss! Voller Weisheiten und Feststellungen, wie das Leben ist und was wir daraus machen können schreibt Phoebe ihrer Schwester. Auch die Probleme innerhalb der Familie werden eindringlich beschrieben. Immer wieder wollte ich die Eltern schütteln und anschreien, weil sie sich so unnatürlich verhalten, teilweise lieblos und desinteressiert und das nicht nur April gegenüber, Gerade, als diese nicht mehr da ist, Phoebe Ängse äußert, sind sie eben auch nicht für sie da, da kümmert sich die Mutter lieber um die Pflegekinder (was ich für sich genommen natürlich klasse finde, aber erst habe ich mich um meine Kinder zu kümmern!). Was passiert, wenn "Ana", die böse Freundin, jemanden so beeinflusst, dass das Leben keinen Spaß mehr macht und als nicht mehr lebenswert gesehen wird. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 04.02.2015 | ||
Der Jahrhundertsturm / Jahrhundertsturm Trilogie Bd.1 Zunächst: was für ein Wälzer! Zwischenzeitlich taten mir die Arme weh vom Halten des Buches ;-) ABER es handelt sich hier um ein wirkliches spannendes, historisches Buch mit verzweigten Handlungssträngen, die alles bieten, um nicht langweilig zu werden. |
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Bewertung vom 14.01.2015 | ||
Ich dachte anfangs an einen Thriller, aber es kam besser! Karl Heidmann wurde zu früh in die Welt geboren, weil er es in seiner Mutter nicht mehr aushielt - zuviele Geräusche machten ihm zu schaffen. Nur: kaum auf der Welt, wurde es in dieser noch schlimmer, Geräusche jedlicher Art verursachten körperliche Schmerzen. Die Tage in Jettenbrunn waren von da an untermalt vom Schreien des Kindes und die eh schon gemiedene Mutter Charolotte nun ihrem Schicksal erlegen. Einzig die abendlichen Spaziergänge mit seinem Vater Johannes, in der Dunkelheit und Ruhe der Nacht, gaben Karl etwas Frieden. Nach einem Erlebnis im Fahrstuhl fand sein Vater heraus, was Karl hatte: ein übersensibles Gehör! Kurzerhand wurde der Keller umgebaut und von da an wuchs Karl im Keller auf. Der Dorflehrer kam, um den hochintelligenten, nicht sprechen wollenden Jungen zu unterrichten. Dann kam Charlottes Geburtstag. Sie betrank sich, wie so oft, aber an diesem Tag erhielt sie vom Dorfarzt eine für sie schreckliche Nachricht, nahm ihren Sohn und fuhr zum Weiher. Da Karl das Baden und die Stille unter Wasser liebte, sagte sie, dass sie baden wolle, zog sich aus und glitt ins Wasser. Karl blieb am Rand stehen und sah seiner Mutter zu, wie sie immer tiefer ins Wasser ging und plötzlich nicht mehr auftauchte. Am Abend fand man Karl und wusste, was passiert war. Seine Mutter wurde aus dem Wasser geborgen und diesmal sah seine Mutter zum ersten Mal friedlich, still, zufrieden und wunderschön. Fasziniert vom Tod beginnt seine Suche. Der Tod ist überall, das Töten auch, also ist es für ihn, der nie gelernt hat, mit Menschen zu lernen, der keine sozialen Fähigkeiten besitzt, normal und etwas schönes - und er beginnt, erst Tiere und dann Menschen zu "beschenken". Cover: Geheimnisvoll und schlicht macht es mich neugierig, das auffällige "t" in "Still" und dazu der schon fesselnde Klappentext, wunderbar! Schreibstil: Das beste, was ich in den letzten 15 Jahren gelesen habe! Thomas Raab spielt/tanzt/malt die Wörter, Poesie pur, er liebt Worte und weiß sie einzusetzen, ich weiß es nicht besser zu beschreiben. Der Umgang mit der Sprache verursacht bei mir eine Gänsehaut, weil Thomas Raab wunderschön schreibt. Ich konnte das Buch nicht weglegen, hatte Angst, dass es zu schnell zu Ende ist! Karl Heidmann berührt, ich habe ihn verstanden, habe seine Taten nicht als unmenschlich oder Gräultaten gesehen, wie es alle anderen taten; ich wusste, warum er das machte. Horst Schubert, der Kommissar, sollte ihn nicht bekommen. Das erste Kapitel (Glaube) ist ganz Karl gewidmet, es zeigt und beschreibt sein Leben und wie er zu dem wurde, was er ist. Das zweite (Liebe) ist Karls Reise, alles, was ihm auf dem Weg zur Stille wiederfahren ist, z.B. Marie ... und das dritte (Hoffnung) ist die Vollendung, das Finden seiner Stille. Ich musste, obwohl ich Vergleiche sonst scheue, an "Das Parfum" von Patrick Süskind denken. Karl und Grenouille haben beide eine besondere Gabe, der eine hört alles deutlicher, den "Flügelschlag des Schmetterlings", während Grenouille ja über eine außergewöhnliche olfaktorische Sensorik verfügt. Der Unterschied besteht darin, das Grenouille angespannt ist, auf der Suche nach dem einen, alles beherrschenden Duft, und somit für sich tötet, wohingegen Karl das Unglück der Menschen im Gegensatz zur Schönheit des Todes sieht - er tötet nicht für sich, sondern um den Menschen etwas zu schenken: Frieden. In einigen Fällen tötet er aber auch, um Menschen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Ein unglaubliches Buch, das von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann zieht und welches es mehr als verdient hat, in einem Atemzug mit den ganz großen Namen genannt zu werden! |
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Bewertung vom 21.12.2014 | ||
Dieses ganz besondere Buch bedarf auch einer ganz besonderen Rezension. Ganz im Stil von Candice habe ich durch das Alphabet eine Rezension verfasst und ihr jeden einzelnen Buchstaben gewidmet! |
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Bewertung vom 12.12.2014 | ||
Mich hat Zündstoff sehr überrascht, versteht Gea Nicolaisen es doch gut, mich auf falsche Färten zu locken und mir schließlich ein überraschendes Ende zu präsentieren. |
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Bewertung vom 12.12.2014 | ||
Der kleine Medicus von Prof. Dietrich Grönemeyer erinnert mich an meine Kindheit, genauer an die französische Serie "Es war einmal das Leben", nur ist das vor mir liegende Buch deutlich besser! |
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Bewertung vom 09.12.2014 | ||
Ein wunderbares Buch, voller schöner Geschichten rund um Weihnachten, die zudem noch tatsächlich so geschehen sind. "Gewöhnliche" Menschen werden zu Himmelsboten, oder wie Gott sichtbar wird durch Taten und Menschen. Sei es das erst einsame Fest in Kenia mit der schönen Wendung, als der Pastor in der Tür steht; der Obdachlose, der das Wasser plätschern hört und somit schlimmeres verhindert oder die Frau, die um das Leben ihres Mannes bangt, wo nur das Eingreifen des "Chefarztes" das Leben retten konnte. Gänsehaut, Tränen der Freude, Zustimmung und Hoffnung, vereint in dem Buch. |
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Bewertung vom 02.12.2014 | ||
Wer weiß, was morgen mit uns ist Prenna kommt aus der Zukunft und flieht mit anderen Zeitreisenden ins Jahr 2010: sie fliehen vor der Blutpest, die durch Mücken übertragen wird. Sie haben Regeln, 12 strenge Regeln, wie sie in der Vergangenheit zu leben haben - doch Prenna trifft auf Ethan, einen "Jetztlebenden", und es entstehen Freundschaft und Liebe. Zusammen machen sie sich auf den Weg, die Zukunft neu zu schreiben. |
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Bewertung vom 25.09.2014 | ||
Sand der Zeit / Wanderer Bd.1 (eBook, ePUB) GÄNSEHAUT von einem Buch, das hatte ich auch lange nicht mehr, ein sooooo tolles Buch. Amelie Murmann hat mich abgeholt, mitgerissen und überrascht, über das Ende, erstmal stehen lassen. Ich hoffe auf ein weiteres Buch, welches angeblich geplant ist! Ich bitte drum, hier kann es ein Fan nicht erwarten. Cover: Für Jungendliche bestimmt ansprechend, für mich ok, ich hätte lieber ein geheimnisvolles Internat gesehen und die menschlichen Schatten finde ich zu erwachsen. Die Sanduhr und ihre Bedeutung wird ziemlich schnell klar... Emilia Alessia Sommer wurde adoptiert. Ihr richtiger Name ist Emilia Alessia di Fiore und sie will nur eins, im Eliteinternat, "Palaestra Viatorum", ihr Abitur machen. Dank einer 3 in Kunst kann sie da nur leider nicht anfangen. Dann passieren merkwürdige Sachen, aus Bildern entsprungene Männer, ein Stalker und dann wird ihr Leben von Maximilian von Morgenstern, zufällig stellv. Schulsprecher der "Palaestra Viatorum", gerettet, der ihr mitteilt das sie ein Vorstellungsgespräch in der Palaestra Viatorum hat. Sehr gut, verständlich geschrieben Emilia ist mir fast zu "schlagfertig" sie lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen,was doch eher ungewöhnlich für ein Mädchen ist, ok, sie ist kein normales Mädchen, und ich sehe sie jetzt mal so wie Jungendliche sie sehen könnten: endlich mal ein Mädchen was kontra gibt, so will ich auch sein und vielleicht ermutigt das andere Mädchen zum mutig sein. Max, natürlich extrem gutaussehend und dann auch noch Florian, auch gutaussehend, nett, sehr unterschiedlich und daher für jeden Mädchengeschmack was dabei. Im Buch geht es daher auch um die erste Liebe, um Freunde, um Aufwachsen ohne die richtigen Eltern zu kennen und um Freundschaft. Da ist z.B. Kit, genau dem Zeitgeist mit Tattoo und Piercing und Florian. Geheimnissvolle Begenungen mit Logan und Hora und immer wieder Sprünge durch Bilder, Täume, Visionen, Hüterin der Zeit... Ich kann mich nur wiederholen! Bitte mehr, den nicht alles wurde aufgelöst ;-) 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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