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Bücherwurm
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Uhingen

Bewertungen

Insgesamt 64 Bewertungen
Bewertung vom 24.10.2023
Mutterkuchen
On, Marie

Mutterkuchen


ausgezeichnet

Am Anfang war ich tatsächlich vom Titel des Buches etwas irritiert. Auch mit dem Cover konnte ich nicht viel anfangen.

Nachdem ich jedoch das Buch angefangen habe zu lesen, konnte ich es tatsächlich nicht mehr weglegen. Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, was ich persönlich nicht so mag. Jedoch kann dieses Buch gar nicht anders geschrieben werden, da MarieOn, die Autorin, eigentlich Marion Decker, ihr eigenes bewegtes Leben schreibt. Das Buch lässt sich flüssig lesen und der Schreibstil ist super.

Das Buch ist in mal kürzere mal längere Kapitel mit passenden Überschriften aufgeteilt, was mir besser gefällt als nur eine Durchnummerierung.

Es ist die Biographie von Marion Decker, genannt Marie, die spannender ist als mancher Kriminalroman.

Über den Inhalt will ich hier gar nicht weiter eingehen. Nur so viel, als dass es manchmal zutiefst schockierend ist. Es ist ein trauriges und berührendes Buch, das von mir die volle Kaufempfehlung von 5 Sternen bekommt.

Bewertung vom 17.10.2023
Das einzige Kind
Lind, Hera

Das einzige Kind


ausgezeichnet

Unglaublich berührend

Das Buch „Das einzige Kind“ von Hera Lind ist wieder eine wahnsinnig berührende Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht. Hera Lind schafft es immer wieder, ihre Leserinnen und Leser in einen einzigartigen Bann zu ziehen. Ich konnte das Buch kaum weglegen.

Schon am sehr gelungenen Cover des Buches erkennt man, wann es in etwa handelt. Eine Schwester mit der Frisur der 30er/40er Jahre und ein kleiner Junge.

Das Buch handelt von dem 5jährigen Djoko aus dem ehemaligen Jugoslawien, für den bis im Oktober 1940 alles noch in bester Ordnung ist. Dann trifft eine Granate sein Elternhaus. Seine ganze Familie kommt ums Leben. Er kämpft sich mutterseelenallein bis nach Österreich. Immer wieder bekommt er eine helfende Hand, die ihm weiterhilft.

Die Geschichte des jetzt 88Jährigen geht einem ans Herz. Warum tun Menschen sich das an? Gerade jetzt ist das Buch aktueller denn je, wenn man in die Ukraine und nach Israel schaut.

Das Buch hat einen tollen Schreibstil. Es ist flüssig zu lesen. Es ist einfach ein typisches grandioses Hera-Lind-Buch.
Auf alle Fälle 5 Sterne und eine klare Kaufempfehlung für dieses Buch.

Bewertung vom 02.10.2023
Feuer. Wasser. Erde. Sturm. - Zum Überleben brauchst du alle Sinne
Pfeiffer, Boris

Feuer. Wasser. Erde. Sturm. - Zum Überleben brauchst du alle Sinne


schlecht

Schon das Cover läßt erahnen, um was es in diesem 288seitigen Buch geht. Es geht um die Zerstörung der Erde - passend zu den Klimakatastrophen, die uns täglich in den Nachrichten begegnen. Das Titelbild ist ein einziges Inferno aus Feuer und Sturm, dazwischen ein Junge und ein Büffel auf der Flucht.

Es handelt von dem Jungen Drdjuck, der als einziger aus seiner Familie eine Sturmflut überlebt. Schon der Name des Jungen Drdjuck läßt keinen flüssigen Lesefluss aufkommen. Drdjuck flieht mit seiner Büffelherde durch Fluten, Dürre und andere Klimaszenarien.

Ich fand dieses Buch sehr langatmig und düster. Gerade für 12jährige Jugendliche muss man nicht nur von Klimakatastrophen und anderen schlimmen Sachen schreiben. Etwas leichtere Lektüre finde ich für dieses Alter angebrachter.

Nach der Hälfte des Buches habe ich mich tatsächlich nur noch durch das Buch gequält. Langweilig, langatmig und düster.

Für dieses Buch vergebe ich nur einen Stern, weil ich es von der Handlung ganz schrecklich fand und der Lesefluss durch verschiedene unaussprechliche Namen sehr stockte.

Bewertung vom 11.09.2023
Der Weg ins Apfelreich
Fredriksson, Anna

Der Weg ins Apfelreich


gut

Buch hat mich nicht überzeugt

Das Cover dieses Buches fiel mir sofort ins Auge. Ein in herbstlichen Farben mit Sonnenblumen und Äpfeln umrahmtes Cottage, auf dem B&B steht, Bed and Breakfast. Man verspricht sich einen Roman für spätherbstliche Urlaubstage.

Dem ist aber nicht so. Es geht einzig und allein um die Konflikte dreier Frauen - drei Frauen, drei Generationen, drei Geschichten.

Vor allem die Hauptprotagonistin Vanja war mir überhaupt nicht sympathisch.

Das Buch ist der dritte und letzte Teil der Jahreszeiten-Saga (obwohl es doch auch noch einen Winter als Jahreszeit gibt).

Leider habe ich die ersten beiden Teile dieser Reihe nicht gelesen. Ich dachte, dass ich trotzdem in dem Buch gut mitkomme und alles erklärt wird. Dem ist aber nicht so. Ich bin überhaupt nicht in das Buch reingekommen und die Personen waren mir überhaupt nicht sympathisch. Vielleicht auch, weil ich alles nicht wirklich verstanden habe.

Das Buch endet aus meiner Sicht sehr kitschig und blumig.

Ich, als Leserin von nur einem Band der Saga (eventuell kommt man besser klar, wenn man Band 1 und 2 vorher gelesen hat) kann hier leider nur 3 Sterne vergeben.

Bewertung vom 01.09.2023
Wellenkinder
Bahrow, Liv Marie

Wellenkinder


ausgezeichnet

Drei Schicksale

Bei dem Buch fiel mir sofort das Cover ins Auge. Ein kleiner Junge, der beschwingt auf einer Schaukel schaukelt. Es läßt einen sommerlich-leichten Roman erahnen. Dem ist aber nicht so.

Erst beim genauen Hinsehen fällt einem die Kontur einer traurig dreinblickenden Frau auf, die in blau gehalten, den Himmel darstellt.

Der Roman ist alles andere als sommerlich-leichte Lektüre.

Er ist auf drei Zeitebenen aus Sicht von drei Personen geschrieben:
Im Jahr 1945 aus Sicht von Margit, die über die Ostsee flieht und ein Baby rettet.
Im Jahr 1970 aus Sicht von Oda, die zu einem ungünstigen Zeitpunkt ein Kind erwartet.
Im Jahr 1922 aus Sicht von Jan, der als Kind seine Mutter verlor.
Alle drei sind auf der Suche nach einer intakten Familie.

Anfangs fehlte mir etwas der „rote Faden“ in dem Buch und es war etwas verwirrt geschrieben. Als ich mich aber hineingefunden habe, fand ich es sehr spannend und las es echt schnell aus.

Ich gebe diesem Buch 5 Sterne, weil mich die Geschichte der drei Personen echt berührt haben. Ich gebe eine ganz klare Kaufempfehlung dafür.

Bewertung vom 07.08.2023
Die Superkartoffel - Das Mini-Zeitportal
Laperla, Artur

Die Superkartoffel - Das Mini-Zeitportal


schlecht

Zu chaotisch

Dieses Buch ist das 2. Band des Gemüsehelden. Es handelt sich um einen Comic. Band 1 kenne ich nicht, jedoch konnten ich und meine Kinder das Buch problemlos lesen.

Es beinhaltet 2 Geschichten. In der ersten Geschichte will der Gemüseheld, der von Doktor Megafies Supermax in eine Kartoffel verwandelt wurde, in die Vergangenheit reisen, um die Verwandlung abzuwenden. Ob dies gelingt, will ich hier nicht verraten.

In der 2. Geschichte befindet sich die Superknolle in den Fängen von Mieshild Megafies.

Das Cover ist in grellen, fast zu grellen Farben gehalten. Die Bilder sind einfach gezeichnet. Der Text ist einfach gehalten.

Mir persönlich hat dieses Buch überhaupt nicht gefallen. Zu viel Fantasie und zu abgespaced. Ich fand die Handlung von beiden Geschichten hektisch und chaotisch.

Auf keinen Fall ist dieses Buch nach meiner Einschätzung für 7jährige Kinder, ich würde es 9-10jährige Kinder empfehlen. Eigentlich muss ich sagen, kann ich das Buch aber gar nicht empfehlen.

Was mir sofort beim Auspacken des Buches aufgefallen ist, ist ein unheimlicher Gestank nach Farbe - Chemie - also mit Sicherheit nicht gesundheitsfördernd.

Für dieses Buch kann ich leider nur eine Stern vergeben.

Bewertung vom 26.07.2023
Der Frühling ist in den Bäumen
Revedin, Jana

Der Frühling ist in den Bäumen


sehr gut

Handlung des Buches an nur einem Tag

Dieses Buch mit diesem Cover fiel mir sofort ins Auge. Es erinnerte mich stark an meine Kindheit bzw. die Bücher, die ich zu dieser Zeit las. Bei genauerem Hinsehen erst fällt auf, dass sich die beiden Personen voneinander abwenden.

Das ganze Buch handelt im Prinzip an einem Tag - dem 1.Mai 1953 - in Konstanz am Bodensee. Die Autorin beschreibt in diesem Buch das Leben der 24jährigen Renina, der jüngsten Assistentin des Philosophen Martin Heidegger und zugleich ihrer eigenen Mutter. Sie ist verheiratet mit Fred, einem Atomphysiker, dem Neffen von Marlene Dietrich. Jung geheiraratet endet die Ehe bald in körperlicher Gewalt.

Das Buch beginnt relativ verstörend. Man darf kein Gute-Laune-Buch erwarten. Es ist keine leichte Lektüre, die hier serviert wird. Jedoch ist das Buch gut und flüssig zu lesen und man kann es durchaus „in einem Rutsch“ durchlesen.

Zwischendurch war es zwar etwas langatmig, nimmt aber später wieder an Fahrt auf. Deshalb nur 4 Sterne für dieses Buch.

Ich kann aber trotzdem meine Leseempfehlung dafür aussprechen.

Bewertung vom 05.07.2023
Porträt auf grüner Wandfarbe
Sandmann, Elisabeth

Porträt auf grüner Wandfarbe


ausgezeichnet

Geheimnisse um eine Familie

Sofort fiel mir dieses Buch ins Auge. Die Farben des Covers passten einfach nicht zum Titel. Blaugraues Cover, der Titel handelt jedoch von grüner Wandfarbe. Somit musste dieses Buch gelesen werden. Ich wurde nicht enttäuscht

Das Cover zeigt weiterhin zwei tuschelnde Freundinnen, die anscheinend Geheimnisse haben. Genauso ist auch die Geschichte. Geheimnisvoll, manchmal auch traurig.

Was mir an diesem Buch auch sehr gut gefällt, sind die Überschriften zu jedem Kapitel und auch die Datumsangabe, wann dieses Kapitel handelt.

Auf den Inhalt des Buches möchte ich hier gar nicht eingehen, da dies schon viele vor mir gemacht haben. Nur soviel, Gwen macht sich auf die Suche nach den Geheimnissen ihrer Familie. Alles geht bis in den Anfang des 20. Jahrhunderts zurück.

Ganz super finde ich hier auch das beiliegende Lesezeichen, das die vielen Personen des Buches auflistet, so dass gar nicht erst Verwirrungen über die Personen auftreten. Dies ist wirklich positiv zu erwähnen.

Ich habe dieses 510 Seiten starke Werk tatsächlich in 3 Tagen ausgelesen. Ich fand es klasse und kann hier klare 5 Sterne vergeben.

Ich kann jedem Leser, der Geschichten über Familiengeheimnisse liebt, dieses Buch nur wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 04.07.2023
Elternhaus
Mank, Ute

Elternhaus


ausgezeichnet

Riesenprobleme im Alter

Das Buch hat mich von Anfang an in den Bann gezogen.

Die Handlung des Buches habe ich sofort auf mich beziehen können. Die Eltern alt, zu alt, um sich um das Haus zu kümmern, um den Garten - alles wird immer mehr zur Last im Alter. Ausziehen fällt einem schwer, aber die Eltern können einfach nicht mehr alles selber machen. Sie sind immer auf fremde Hilfe angewiesen - bei allem. So ist es auch bei mir - meine Eltern sind alt - das Haus wird zur Last. Nur habe ich keine Geschwister, alles bleibt an mir hängen. Ein riesengroßes Problem.

Sanne, die nicht weit entfernt von den Eltern wohnt und alles hautnah mitbekommt, die Probleme, die Last mit dem Haus.

Im Gegensatz dazu Petra, die weiter weg wohnt und eigentlich dagegen ist, die Eltern zu „entwurzeln“.

Riesengroße Probleme für alle, aber trotzdem ist das Buch nicht depressiv geschrieben. Es ist sehr unterhaltsam. Der Schreibstil des Buches gefiel mir richtig gut.

Das Cover gefällt mir sehr gut - 70er Jahre Stil. Es erinnert an ein Haus von älteren Leuten - man kann sich von nichts trennen, alles in braun-orange. Das Cover gefällt mir sehr gut.

Das Buch erhält von mir ganz klar 5 Sterne. Ich kann es nur weiterempfehlen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.06.2023
Wieso? Weshalb? Warum?, Band 73: Komm mit zum Reiten
Erne, Andrea

Wieso? Weshalb? Warum?, Band 73: Komm mit zum Reiten


ausgezeichnet

Die Bücher aus der Reihe „Wieso Weshalb Warum“ begeistern meine Kinder immer wieder aufs Neue. Es sind einfach tolle Bücher für Kinder von 4-7 Jahre , selbst darüberhinaus würde ich sie empfehlen.

Das Buch ist einen super stabilen Einband und auch die Seiten sind stabil. Es hat eine Ringbindung und Klappen auf den einzelnen Seiten zum Entdecken und Staunen.

Das Buch erklärt alle Fragen rund um das Thema Reiten, z.B. „Wo kann ich reiten lernen?“, „Was brauche ich zum Reiten?“, „Wie putze ich ein Pferd?“, „Was lernt man in der Reitstunde?“, usw…… Es wird wirklich alles kindgerecht beantwortet.

Auch die Bilder sind in wunderschönen Farben gezeichnet, wie man es einfach von allen Ravensburger Büchern kennt.

Auf jeder Seite sind mindestens ein und bis zu drei Klappen zum Aufklappen und zum Entdecken.

Ich denke, dass dieses Buch auch Kindern gefällt, die keine Pferdenarren sind. Meine Kinder wollten nie reiten und waren trotz allem begeistert von diesem Buch. Selbst als Erwachsener lernt man noch dazu.

Für dieses Buch gebe ich meine volle Kaufempfehlung von 5*****.