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Benutzername: 
Manu
Wohnort: 
Herbolzheim

Bewertungen

Insgesamt 94 Bewertungen
Bewertung vom 30.07.2013
Das Frauenkomplott
Kroneck, Ulrike

Das Frauenkomplott


sehr gut

Mit „Das Frauenkomplott“ ist Ulrike Kroneck ein sehr toller Frauenroman gelungen. In unterhaltsamer und witziger Weise erzählt sie die Geschichte von Karoline und ihrer Cousine Ruth. Für mich war es das erste Werk der Autorin.

Das in Blautönen gehaltene Cover und die fliederfarbene Umrahmung des Titels haben mir gut gefallen. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Ich wurde nicht enttäuscht von dieser Geschichte.

Karoline ist auf der Suche nach dem richtigen Mann. Ihre Cousine Ruth ist zehn Jahre älter als sie. Die beiden verbindet eine sehr gute Freundschaft. Nach der Scheidung will Ruths Exmann ihr keinen Cent von ihrem gemeinsam erwirtschafteten Geld zukommen lassen. Mit ihrer Freundin Mari, die sie im Laufe des Geschehens kennenlernen, gehen sie zum Angriff gegen den Exmann über.
Wie die Geschichte endet, soll hier noch nicht verraten werden.

Ich fühlte mich selbst als Mitwirkende dieser Geschichte. In die Charaktere konnte ich mich gut einfühlen. Die Landschaft war detailliert beschrieben. Ich habe mich gut darin zurechtgefunden.

Durch die witzige und gefühlvolle, aber auch spannende Schreibweise wurde mir beim Lesen nicht langweilig. Viele Szenen konnten mich zum Lachen bringen. Einige stimmten mich sehr nachdenklich, da sie der Realität entsprechen.


Fazit:

Ein kurzweiliges, frisches, aber auch realitätsnahes Lesevergnügen, was ich gerne weiterempfehle

Bewertung vom 30.07.2013
Der Fluch des Drachenvolks / Drachenhof Feuerfels Bd.3
Meister, Derek;Meister, Marion

Der Fluch des Drachenvolks / Drachenhof Feuerfels Bd.3


sehr gut

Dieser dritte Teil der Drachenhof-Feuerfels-Reihe machte mir sehr viel Spaß zu lesen und wurde mit keiner Seite langweilig.
Auf dem Cover zu sehen sind die drei Freundinnen mit einer Fackel in der Hand. Sie stehen vor einer geheimnisvollen Tür. Aus dieser dringt ein Lichtstrahl hervor. Der Hintergrund ist, wie bei den vorherigen Bänden, in hellem Blau gehalten.

Yu und ihre Freundinnen Lilja und Rosabella machen sich in diesem Band auf die Suche nach dem Geheimnis eines Drachenkreisels. Dieses Spielzeug fängt beim Drehen an zu sprechen, und zwar immer einen bestimmten Satz. Die Mädchen wollen natürlich herausfinden, was das bedeutet. Vielleicht ist der Kreisel der Schlüssel zu einem verborgenen Schatz. Ob sie dies herausfinden? Lest selbst von einem weiteren Abenteuer mit Yu, Lilja und Rosabella.

Der lockere und kindgerechte Schreibstil war flüssig zu lesen. Von der ersten Seite an stieg die Spannung und zog sich bis zum Ende durch. Mit viel Witz und Humor wird die Geschichte aufgelockert.

Ich als Leser wurde selbst zum Detektiv und suchte nach Wegen und Lösungen, um das Geheimnis zu lüften. Viele bekannte Charaktere begegneten mir, in die ich mich gut hineinversetzen konnte. Auch einige neue Figuren konnte ich kennenlernen. Diese fand ich gut beschrieben.

In der Landschaft habe ich mich, wie in den vorigen Bänden, gut zurechtgefunden. Die Täler und Gebirge nahmen in meinem Kopfkino Gestalt an.

Empfehlen würde ich dieses Buch für Kinder ab ca. 8-9 Jahre.


Fazit:

Wieder ein tolles und gelungenes Buch für Kinder. Gut geeignet für Mädchen, die Abenteuer und Pferde gerne mögen. Ich bin schon auf den vierten Band gespannt.

Bewertung vom 30.07.2013
Mundtot / August Häberle Bd.12
Bomm, Manfred

Mundtot / August Häberle Bd.12


gut

Dieser 12. Fall des Kommissars August Häberle war mein erstes Buch von Manfred Bomm. Zu Beginn war ich etwas skeptisch, in die Geschichte hineinfinden zu können. Ich kannte die Vorgängerbände noch nicht. Diese Angst wurde mir jedoch schnell genommen.

Das Cover ist in Grau gehalten. Nebeneinander aufgereiht kann man verschiedene Mikrofone sehen. Der Klappentext machte mich neugierig auf diesen Fall.

Der Politiker Steffen Bleibach wird durch seine Reden und Auftritte immer erfolgreicher. Jedoch zieht er auch Neider auf sich. Unbekannte schlagen einen Mann nieder und erschießen einen Lkw-Fahrer, die in Kontakt mit Bleibach stehen. Bleibach soll zum Schweigen gebracht werden. Die Ermittlungen für August Häberle sind nicht einfach. Und dann verschwindet auch noch die engste Mitarbeiterin Bleibachs.

Zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Die Kapitel waren recht kurz. Viele Charaktere und Handlungsstränge begegneten mir in den ersten Kapiteln, die ich erst einmal zuordnen musste. Dies verwirrte mich etwas und hinderte meinen Lesefluss, da mit jedem Kapitel auch die Szene wechselte.

Der Schreibstil war flüssig und daher gut zu lesen. Mir fehlte jedoch etwas Spannung. Diese baute sich erst etwa in der Hälfte des Krimis auf. Die Reden, welche Steffen Bleibach hielt, habe ich übersprungen. Dies wurde mir dann doch etwas zu politisch.

Die Figur des August Häberle war mir sympathisch und die Landschaft war toll beschrieben. Genau so, wie ich sie kenne. Ich komme nicht weit von der Gegend, von der Herr Bomm schreibt.


Fazit:

In diesem Krimi hat mir etwas die Spannung gefehlt. Ich hoffe, im Folgeband ändert sich das. Der wartet schon darauf, gelesen zu werden.

Bewertung vom 15.07.2013
Glücksspiele / Max Kollers sechster Fall
Imbsweiler, Marcus

Glücksspiele / Max Kollers sechster Fall


sehr gut

In diesem sechsten Kriminalfall für Max Koller dreht sich alles um die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele und die Läuferin Katinka Glück. Für mich war dies das erste Buch, was ich von Marcus Imbsweiler gelesen habe und ich war begeistert davon.

Katinka Glück bekommt während ihrer Vorbereitungen zu den Olympischen Spielen die Aufforderung, auf den Start bei dem Wettkampf zu verzichten. Sie wird bedroht und eingeschüchtert. Privatermittler Max soll ihr als Begleitschutz dienen und wird zum Sportler. Eine Leiche spitzt die Situation noch zu. Ob Max den Fall lösen kann? Das lest ihr am besten selbst und lasst euch überraschen.

Das Cover gleicht einem Sportplatz. Man kann den Startbereich einer Laufbahn erkennen, die Startnummer eins und einen Teil der Startnummer zwei. Der Titel ist in Rot gedruckt in einem weißen Rahmen und darüber in Schwarz der Name des Autors, ebenso im weißen Rahmen.

Mit seinem spannenden und flüssigen Schreibstil hatte der Autor mich schnell in der Geschichte gefangen. An mehreren Stellen des Kriminalromans baute die Spannung etwas ab. Immer wenn ich dachte es passiert nichts mehr, spannte sich der Bogen wieder. So fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

Leider konnte ich nicht wie gewünscht konstant am Lesen bleiben. Dies lag aber auf keinen Fall am Buch sondern an Zeitmangel.
Trotzdem war ich immer wieder sehr schnell in der Geschichte drin. In die Charaktere konnte ich mich gut hineinversetzen. Einen guten Einblick konnte ich auch in den Tagesablauf eines Profisportlers bekommen. Hier hat der Autor sehr gute Recherchearbeit geleistet.

Die Abschnitte, in denen Max mit Katinka trainierte und unterwegs war, fand ich teils sehr amüsant. Ich ertappte mich dabei mit einem Lächeln im Gesicht. Es wurde so auf keinen Fall langweilig während des Lesens. Katinka war eine sehr sympathische Protagonistin. Zum Teil konnte ich mich gut in sie hineinversetzen.

Bis kurz vor Ende bleibt es wirklich verborgen, wer hinter den Drohungen gegen Katinka steckt. Der Grund für die Drohungen ist noch viel interessanter, ich hätte damit anfangs nicht gerechnet.


Fazit:

Dieser sechste Band der Max-Koller-Reihe war mein erster Krimi von Marcus Imbsweiler und hat mich neugierig auf die weiteren Bände gemacht.

Bewertung vom 03.07.2013
Die verschollene Jungfrau
Bührig, Dieter

Die verschollene Jungfrau


weniger gut

Der Titel und der Klappentext dieses historischen Kriminalromans haben mich neugierig gemacht.
Leider entsprach er dann nicht ganz meinen Erwartungen.
Auf dem Cover ist eine Frau zu sehen, die sich in einer offenen Tür wahrscheinlich an einen Mann schmiegt. Ihr Blick ist zu Boden gerichtet, was mich auf ein Geheimnis schließen lässt.

Das Buch handelt von einem jungen Restaurator, der hinter die Geschichte eines Kunstwerkes im Lübecker St. Annen-Museum kommen will. Es handelt sich um die Klugen und die Törichten Jungfrauen. Dazu verbringt er die Nacht dort und verliebt sich in die Törichten Jungfrauen. Diese verraten ihm einiges über ihr Schicksal.

Der Schreibstil war einfach und daher gut zu lesen, jedoch waren mir die Szenen zu ausführlich geschildert. Dadurch ertappte ich mich dabei, wie ich einige Abschnitte nur grob überflogen habe. Trotzdem war die Geschichte gut zu verfolgen. Auch die Charaktere waren detailliert beschrieben. Ich konnte mich in manche gut hineinversetzen.

Zweimal gibt es Zeitsprünge. Am Anfang befindet sich der Leser in der Gegenwart, in der der Restaurator von seiner Arbeit im Museum erzählt. Nach einem Zeitsprung spielt die Geschichte in der Vergangenheit, die Zeit, in der die Jungfrauen lebten. Eine der Jungfrauen berichtet ihre Geschichte und was mit ihnen geschah.
Etwa in der Hälfte und dann am Ende gibt es noch einmal einen Sprung in die Gegenwart.

Gefehlt in der Geschichte hat mir die Spannung. Aus diesem Grund machte ich viele Lesepausen. Noch nicht ganz in der Hälfte des Buches angelangt, war ich gelangweilt und überlegte mir aufzugeben. Ich wollte jedoch wissen, wie es weitergeht, daher habe ich durchgehalten.

Positiv war für mich, dass ich viel über die Geschichte Lübecks erfahren konnte. Da ich die Stadt noch nicht kenne, war es sehr interessant zu lesen.


Fazit:

Ich hatte etwas mehr von diesem historischen Kriminalroman erwartet. Mir persönlich hat etwas Spannung gefehlt. Das Poetische war etwas zu viel, davon hätte man etwas weglassen können.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.05.2013
Der Nachtwandler
Fitzek, Sebastian

Der Nachtwandler


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Nachdem ich schon mehrere Thriller von Sebastian Fitzek gelesen hatte, musste ich auch diesen unbedingt haben. Das dunkle Cover mit der leuchtenden Taschenlampe passt gut zum Titel "Der Nachtwandler". Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war ich neugierig auf den Inhalt.

Leon war in seiner Jugend in psychiatrischer Behandlung, da er an Schlafstörungen litt. Nach der Behandlung blieben diese aus. Eines Tages verschwindet seine Frau Natalie, nachdem bei ihm die Schlafstörungen wieder aufgetreten sind, bei denen er gewalttätig zu werden scheint. Unglaubliche Dinge passieren, auf die ich hier nicht weiter eingehen werde. Leon will nun das Verschwinden seiner Frau aufklären.

Schon von der ersten Seite an war ich an das Buch gefesselt. Der Schreibstil war einfach gehalten und gut zu lesen.
Mit Leon habe ich mitgelitten und -gefiebert. Ich war mir irgendwann selbst nicht mehr sicher, ob ich wach bin oder schlafwandle.

Erst kurz vor Ende löst Sebastian Fitzek aus der Sicht von Leon langsam auf, was hinter dem Verschwinden von Natalie steckt.
Von Beginn an habe ich mir ausgemalt, warum die Gesuchte wohl verschwunden ist, aber immer wieder wurden meine Vermutungen zunichte gemacht.

Der Autor hat es auch mit diesem Buch wieder geschafft, mich in die Irre zu führen und bis kurz vor Ende dieses auch wirklich offen zu lassen.

Ich konnte "Der Nachtwandler" nur schwer aus der Hand legen und habe etwas mehr als 300 Seiten fast in einem Rutsch gelesen.

Fazit:

Ich freue mich schon auf die anderen Bücher von Sebastian Fitzek, die noch bei mir im Regal schlummern. Ebenso gespannt bin ich schon, was er sich für das nächste Buch ausdenkt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.03.2013
Menschenopfer / Kommissar Lenz Bd.9
Gibert, Matthias P.

Menschenopfer / Kommissar Lenz Bd.9


sehr gut

Der Klappentext und das schwarze Cover mit einem hängenden, strahlenden Fisch haben mich neugierig gemacht. Dies war mein erster Krimi von Matthias P. Gibert. Ich wurde nicht enttäuscht.

Hauptkommissar Paul Lenz ermittelt in einem dubiosen Fall. Eine Küchenhilfe verschwindet. Drei Leichen werden in einer abgebrannten Gartenhütte gefunden. In beiden Fällen handelt es sich um asiatische Menschen. Doch was haben die Leichen und die verschwundene Küchenhilfe gemeinsam?

Die Freundin der vermissten Figur bewirbt sich in einer Firma um eine Arbeitsstelle und begibt sich damit in große Gefahr. Die Rezeptionistin versucht ihr zu helfen, doch wird es den beiden gelingen die vermisste Küchenhilfe lebend zu finden? Welches Geheimnis verbirgt sich hinter dieser Firma? Um das herauszufinden lest am besten selbst.

Von der ersten Seite an packte mich die Geschichte. Der Schreibstil war spannend und flüssig zu lesen. Die Charaktere waren detailliert beschrieben, so dass ich mich gut in sie hineinfühlen konnte.
Die Handlung spielt in Kassel, einer Stadt, die ich nicht kenne. Sie war jedoch sehr bildhaft dargestellt. Ich konnte mich so gut zurechtfinden.

Im Wechsel wird in den Kapiteln von Paul Lenz und der Freundin der vermissten Küchenhilfe erzählt. So erfährt man nicht nur von Lenz' Ermittlungen, sondern auch von seinen Hochzeitsplänen und seinem 50. Geburtstag.

Am Ende ging mir dann doch alles etwas zu schnell und die Ereignisse haben sich nur so überschlagen. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch jedoch sehr gut gefallen.


Fazit:

Ein spannender und interessanter Krimi. Ich freue mich auf die anderen neun Bände, die ich leider noch nicht kenne.

Bewertung vom 02.03.2013
Der magische Drachenstein / Drachenhof Feuerfels Bd.2
Meister, Derek;Meister, Marion

Der magische Drachenstein / Drachenhof Feuerfels Bd.2


sehr gut

Nachdem mir schon der erste Band dieser Reihe gefallen hat, wurde ich auch vom zweiten nicht enttäuscht.
Der Klappentext klang schon vielversprechend. Das hellblaue Cover mit einer Schattengestalt hat mich dann neugierig werden lassen.

Yu und ihre Freundinnen Lilja und Rosabella besuchen nun den Drachenhof Feuerfels regelmäßig. Dort kümmern sich um die Drachen, reiten mit ihnen aus, säubern den Stall und füttern sie.
Eines Tages taucht ein geheimnisvoller Mann auf. Kurz darauf wird einer der Drachen krank.
Hat der Mann mit der Krankheit zu tun?
Die Mädchen werden zu Detektivinnen. Doch werden sie den Fall lösen können?

Der Schreibstil war auch dieses Mal wieder sehr kindgerecht und mit Spannung und Humor untermalt. Mir wurde beim Lesen nie langweilig.
Ich selbst habe mit den Mädchen gemeinsam Überlegungen angestellt, wie in dem Fall weiter ermittelt werden könnte.

Ich konnte mich gut in die Handlung hineinversetzen und meiner Fantasie freien Lauf lassen. Daher finde ich das Buch für Kinder ab neun Jahren gut geeignet. Ebenso sind die Umgebung und die Charaktere kindgerecht beschrieben.

Was mich dann am Ende erwartete, hat mich mehr als überrascht.

Fazit:

Ein toller zweiter Band, gut geeignet für Mädchen, die Abenteuer und Pferde gerne mögen.
Ich freue mich auf den nächsten Band.