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horrorbiene
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Bewertungen

Insgesamt 210 Bewertungen
Bewertung vom 12.07.2013
Joyland
King, Stephen

Joyland


ausgezeichnet

Die Blicke wandern zu meinem Stephen King Regal. „Die liest nicht wirklich Stephen King, oder?“ – Auf meine Antwort „Natürlich!“, folgt nur ein sehr skeptischer Blick. Es scheint so zu sein, dass man King entweder lieben oder „schrecklich finden“ muss, ein Mittelding gibt es nicht. Dabei sind die Zeiten, in denen King nur Horror-Thriller schreibt lang schon vorbei, denn auch King ist erwachsen geworden und schreibt nun tiefgründige, wunderbare Romane, die eigentlich nicht recht in ein Genre passen wollen: So sind hier mystische Elemente zu finden, doch die eigentlich Story gleicht mehr einem Krimi/Thriller, doch eigentlich ist das Buch keines von beiden. Es ist einfach ein King.
Gleich nach den ersten paar Seiten kam auch wieder der typische King’sche Schreibstil auf: Wenn ich einen King lese, dann lese ich nicht nur ein Buch, dann erlebe ich es mit allen Sinnen. King schreibt so gut, dass man die Dinge, die im Hintergrund ablaufen beinahe riechen, hören und auch schmecken kann. Dies ist ein einmaliges Erlebnis. Man kann einen King bereits am Schreibstil erkennen.
Auch dieses Buch wäre demnach ein typischer King wie zuletzt auch Die Arena und Der Anschlag, wäre da nicht die Seitenzahl, die schon sehr aus dem Rahmen fällt. Denn das Buch hat statt über 1000 Seiten lediglich knapp 350. Dies war einerseits erfrischend, andererseit ging mir ein bisschen dieser typische, beinahe ans langatmig grenzende weitausufernde Erzählstil, den ich sonst so gliebt habe. Dennoch lässt es King sich nicht nehmen, Devins Weg und seine Sommer im Loyland zu beschreiben. Die eigentliche Erzählung beginnt im Grund erst in dem Moment, in dem seine Freunde abreisen und er allein zurückbleibt. Solche Entwicklungen mag ich bei King eigentlich sehr gern, doch hier wirkt es nicht so gut, da das Buch einfach zu kurz ist. Ich habe mich so schon recht schnell gefragt, wann es denn nun endlich losgeht mit der Gespenstergeschichte. Nichtsdestotrotz ist diese, als es dennoch losgeht auch nicht überhastet. Es bleibt allerdings ein Gefühl zurück, als wüsste man nicht recht, was das alles sollte, wieso das alles so erzählt wurde. Aber – und das finde ich so erstaunlich und auch wieder typisch King – im Prinzip ist das Buch erzählt, als wäre dies Devin wirklich passiert. Es werden zwar mystische Dinge angesprochen, doch die Art und Weise und die Anzahl an erzählten Banalitäten, macht das Buch so real und so echt, als hätte es Devin und das Joyland wirklich gegeben. Dies wird mit Sicherheit auch unterstützt durch die Ich-Perspektive, in der das Buch erzählt ist. So habe ich das Buch nicht nur gelesen oder vor meinem inneren Auge als Film ablaufen gesehen – nein, ich habe es regelrecht gelebt.

Fazit: Auch wenn Joyland aufgrund der Länge irgendwie nicht so recht in das neue King-Schema passen möchte, ist dies doch ein typischer King, was Atmosphäre und Erzählweise betrifft. King schafft es auch hier ein Buch vorzulegen, dass man nicht einfach nur runterliest, sondern das beim Lesen zur Wirklichkeit wird. King ist Kopfkino at its best – und diesmal auch mit einer normlen Seitenzahl!

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.06.2013
Zeit der Krähen / Das Lied von Eis und Feuer Bd.7
Martin, George R. R.

Zeit der Krähen / Das Lied von Eis und Feuer Bd.7


ausgezeichnet

Ich schreibe jetzt nichts dazu, wie mir der Rest der Reihe gefallen hat, oder was so besonders ist am Schreibstil von Martin, denn das habe ich in den vorigen Rezensionen bereits geschrieben und kann dort nachgelesen werden – Links befinden sich unten.
Dieses Buch ist irgendwie anders als die anderen und doch absolut bekannt. Anders ist das Buch insofern, als dass im Gegensatz zu den anderen Büchern die Geschehnisse aus der Perspektive von Charakteren geschildert werden. Waren es im Vorgänger noch die Starks Arya, Sansa, Catelyn, Jon und Bran, die Lannisters Jaime und Tyrion, sowie Davos, Daenarys und Samwell, die uns die Geschichte erzählten, so sind von diesen lediglich Jaime, Samwell, Sansa und Arya geblieben – wobei dazu gesagt werden muss, dass in diesem halben Buch die drei nicht wirklich oft an die Reihe kommen. Ansonsten erzählen auch “Der Prophet”, “Der Hauptmann der Wache”, Cersei, Brienne, “Die Tochter des Kraken”, “Der befleckte Ritter”, “Der Eiserne Kapitän”, “Der Ertrunkene” und “Die Königinmacherin”. Man sieht der Schwerpunkt der Erzählung liegt auf den Nebencharakteren und so erlebt der Leser die Entwicklungen um den Erbfolgestreit auf den Eisernen Inseln und die Reaktionen auf den Tod des Prinzen von Dorne. Auch die Entwicklungen nach den Toden Jeoffreys und Tywins in Königsmund werden beleuchtet – es geht also sehr wohl weiter, dennoch fühlt sich das Buch ohne die wichtigen Hauptcharaktere irgendwie nicht ganz vollständig an. Doch auch so lies es sich wunderbar lesen. Es ist einfach ein Teil vom Lied von Eis und Feuer, das seinen ganz eigenen Charme und Sogwirkung verströmt. Daher kann ich nicht einmal sagen, dass das Buch mir schlechter gefallen hätte als die anderen, es ist einfach nur etwas anders. Aber einer fehlt hier gewaltig: Tyrion. Es wird zwar einiges ÜBER ihn gesagt, aber was er nun macht das wird nicht erwähnt, da seine Perspektive fehlt und dies finde ich etwas schade.
Die Handlung und Feinheiten aus dem Buch mag ich gar nicht in meine Rezension hineinbeziehen, ist dieses doch eigentlich nur ein halbes! Was mir jedoch auch noch aufgefallen ist, ist dass hier mehrmals von vielen, vielen anderen Menschen gesprochen wird, die einmal gelebt haben oder anderweitig unwichtig sind. Diese Passagen waren nicht wirklich spannend und erinnerten eher an die Passagen der Bibel in der es hieß: “Soundso zeugte soundso in urlatem Alter”. Zum Glück ist nicht das ganze Buch so!

Fazit: Zeit der Krähen reiht sich zwar nahtlos an seine Vorgänger an, was Geschichte, Qualität und Lesefreude angeht, doch ist es anders als die anderen, da liebgewonnene Hauptcharaktere nicht oder nur kaum zum Zuge kommen. Stattdessen wird der Fokus mehr auf die Nebencharaktere gelegt und sogar neue Charaktere betrachtet. Dennoch liest es sich genauso gut wie die anderen Bücher – es ist schließlich ja auch ein Buch vom Lied von Eis und Feuer!

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.06.2013
Die Flucht der Gauklerin
Neumann, Simone

Die Flucht der Gauklerin


sehr gut

Ich mag es gern zwischendurch die Genres zu wechseln und einen historischen Roman zu lesen. Bei diesem Genre favorisiere ich solche, die im Mittelalter spielen und vor allem solche, bei denen die Pest eine Rolle spielt. So hat es mich gefreut, dass mit Die Flucht der Gauklerin ein Buch erschien, das genau meine Vorlieben bedient.
In sehr jungen Jahren wird Marie von ihrer Mutter an einen Gaukler verkauft, der mit ihr zunächst durch die Lande zog, sie später als sie älter wurde erst selbst schändete und sie dann gegen Geld an andere auslieh. Als ihr eines Tages der Kragen platzte und sie ihn niederstach konnte sie fliehen und bei einem Bauern Zuflucht finden der sie sogar heiratete. Doch ihr Ziehvater war alles andere als tot. Von seinen Wunden genesen gelingt es ihm an eine Karte zu einer unentdecken Goldmiene zu kommen und macht sich auf den Weg dorthin. Auf Marie will er aber nicht verzichten und so macht er sich auf, sie zu holen, denn er wusste über jeden ihrer Schritte Bescheid. Marie hingegen flieht erneut und schließt sich einem weiteren Gaukler an, denn nach diesem Lebensstil hatte sie sich gesehnt. Wie es der Zufall will, wurde aber eben jener Gaukler vom Ziehvater angeheuert Arbeitskräfte für die Miene zu werben. Eine sehr zweifelhafte Flucht beginnt. Währenddessen befindet sich der Ordensritter Konrad auf einer Visitation und erfährt von der Pest, welche auf Silzilien wütet. Er begiebt sich mit seinen Gefährten wieder in Richtung Norden, doch auch Venedig ist bereits abgeschottet, da in ihr die Pest wütet. Durch einen dummen Zufall steckt er sich mit der Pest an, konnte jedoch genesen, nahm sich aber weder die Zeit sich auszukurieren, noch um andere Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen… Mit einer neuen Mission macht er sich auf den Weg nach Quedlinburg, wo sich sein Weg mit dem Maries kreuzt und das Schicksal seinen Lauf nimmt.
Die Geschichte erlebt der Leser nicht nur aus der Perspektive Maries, sondern u.a. auch aus Sicht Konrads und Vitus Fips’, der Ziehvater Maries. Das macht die Geschichte runder, tiefgründer und somit atmosphärischer. Dies hat mir sehr gut gefallen und das Buch lies sich somit prima lesen. Dennoch gab es ein paar Punkte, die mir nicht so gefallen haben:
Der Schreibstil der Autorin war zunächst etwas gewöhnungbedürfdig. Dies lag daran, dass sich der Text mitunter so las, als würde ihn tatsächlich ein Erzähler auf einer Bühne einem Publikum zum Besten geben. Ich fühlte mich dadurch etwas unbeteiligt und konnte das Buch nicht richtig “miterleben”, so wie Kopfkino eigentlich sein sollte. Ein klein wenig hat mich dies an Schreibstile von Kindern erinnert. Manche Formulierungen schienen auch schon mit der Kenntnis der Zukunft geschrieben/erzählt worden zu sein. Doch zum Glück legte sich das im Laufe des Buches.
Irgendwie mochte auch nicht wirklich Spannung aufkommen, da die Flucht keine richtige Flucht war. Außerdem wurde das Leiden unter der Pest stets viel zu kurz abgehandelt. Gerade am Ende es Buches, wenn man ein Finale erwartet, plätschert die Handlung mehr oder weniger aus und viele Dinge lösen sich in Wohlgefallen auf. Dies war mir alles ein wenig zu einfach, als dass es ein schönes, spannendes Finale gewesen wäre.

Fazit: Mir hat Die Flucht der Gauklerin beim Lesen sehr viel Freude bereitet, wenn ich auch die eine oder andere Baustelle bemerkt habe, an der die Autorin noch arbeiten könnte. Dennoch ist dies ein solider historischer Roman, bei dem die Pest eine Rolle spielt, aber für meinen Geschmack noch zu sehr im Hintergrund stand.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.06.2013
Donner / Chroniken von Hara Bd.3
Pehov, Alexey

Donner / Chroniken von Hara Bd.3


sehr gut

Dieses Buch setzt inhaltlich dort an, wo Blitz aufhörte. Allerdings erlebt der Leser zunächst eine andere Perspektive, nämlich die von Ga-nor und Luk, die auf dem Weg sind in den Norden um dort beim Krieg mitzumischen und in einem Dorf auf Soldaten des Imperiums stoßen. In Ich-Perspektive geht es dann weiter mit der Erzählung um den Hauptcharakter Ness, der sich an die Fersen des Mörders seiner Frau hängt um Rache zu üben. Dabei begegnet er recht zügig der Verdammten Typhus in Gestalt des Dorftrottels Pork, die sich der kleinen Reisegesellschaft anschließt. Somit sind zwei Perspektiven des Vorgängerbandes hier nun zusammengelaufen und dies setzt sich so auch weiter fort. Gegen Ende trifft die Reisegruppe durch einen großen Zufall, sogar auf die Gesallschaft von Luk, so dass die Mehrpespektivität nun zum größten Teil aufgehoben ist. Dies halte ich für eine geschickte Weiterentwicklung der Serie. Donner knüpft auch sonst nahtlos in allen Punkten an die Vorgängerbände an:

Es fiel mir erneut schwer in das Buch hineinzufinden, sind doch Wind und Blitz zwar gute Bücher, doch nicht so herausragend, dass mir alle Details sofort in Erinnerung kamen. Doch ist es zumindest so eingängig, dass die Erinnerung sehr schnell wieder kam, ohne, dass das Buch großartige Wiederholungen beinhalten musste.
Einer meiner Kritikpunkte an Band eins ist folgender gewesen: Mir war beim Lesen durchweg nicht klar, worauf die Trilogie hinauslaufen soll und grob gesagt, worum es eigentlich geht. Natürlich, weiß ich was passiert, doch das große Ganze ist nicht deutlich geworden. Zwar hörte Band eins mit einem absolut unbefriedigenden da nicht abgeschlossenen Finale auf und ich wusste, wie es als nächstes weiter geht, nämlich im Turm der Schreitenden – wo Band zwei auch direkt einsteigt – doch was danach kommen soll, war mir nicht klar. Und so war leider auch mein größter Kritikpunkt an Band zwei: Hier war es genau so! Am Ende von Band zwei, konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie es weitergehen soll. Meine Schlussfolgerung war, dass das Buch wohl zu einem größeren Ganzen gehören musste und damit hatte ich recht, ist nicht nur Donner als Band drei eine Fortsetzung, nein, mit Sturm wird noch ein vierter Teil folgen. Aber auch in Donner erkenne ich wieder dasselbe Problem: Die Charaktere reisen zu einem Ort und dann zu einem anderen. Das wirkliche Ziel ist mir immer noch unbekannt. Das einzige, was deutlich ist, ist die Tatsache, dass Krieg herrscht im Land, der nun entweder verloren oder gewonnen werden muss. Im Laufe der Geschichte werden die Charaktere also darauf Einfluss nehmen wollen/müssen, denn anders kann ich mir den gesamten Plot nicht erklären… sieht man die Protagonisten momentan nur reisen.
Ebenfalls sehr gelungen empfand ich die Spielerei mit den Sympathien. Diese schwanken zwischendurch in der Serie und auch in diesem Buch wird der dunkle Funken nun immer präsenter und mit einer Verdammten als Reisegefährtin, ist nun auch nicht mehr so klar, wer nun eigentlich böse ist und wer nicht…
Doch auch in Puncto Lesefreude, steht das Buch seinen Vorgängern in nichts nach. Vielleicht hat dieses Buch durch die Weiterentwicklung der Perspektiven jedoch ein kleines Bisschen die Nase vorn.

Fazit: Mit der Reihe Die Chroniken von Hara und auch mit seinem dritten Teil Donner kann man eigentlich nichts falsch machen, wenn man ein High-Fantasy Buch zur Unterhaltung sucht. Die Geschichte wird hier interessant und auf gleichem Niveau fortgesetzt, ohne sich viel mit Wiederholungen und Erklärungen aufzuhalten. Leider ist mir nach wie vor nicht ganz klar, was nun der große Plan ist und was die Charaktere als nächstes vorhaben, bzw. wie ihre Gesamtplanung aussieht. Dies finde ich wirklich schade. So kam es, dass ich ein klein wenig erstaunt war, auf einmal die letzte Seite des Buches erreicht zu haben… (durch den Anhang, war optisch nicht genau zu erkennen, wie viele Seite noch fehlten)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.05.2013
Sturm der Schwerter / Das Lied von Eis und Feuer Bd.5
Martin, George R. R.

Sturm der Schwerter / Das Lied von Eis und Feuer Bd.5


ausgezeichnet

Zumeist fällt es mir unheimlich schwer einen Teil einer Serie zu bewerten, ohne das große Ganze mit einzubeziehen. Gerade bei dieser Serie ist dies für mein Empfinden noch schwieriger, da sich die Geschichte vom Vorgänger hier nahtlos fortsetzt und alle Teile zusammen eine große Geschichte erzählen. Hier ist es gar noch schwieriger, ist es doch nur ein halbes Buch. Wenn man den Vorgänger schon mochte, könnte man hier nun höchstens Entwicklungen und Handlungen der Charaktere kritisieren.
Ich muss gestehen, ich habe die bisherigen Teile geliebt. Martin schreibt zwar sehr ausführlich und hat neben seinem Grundstock von Hauptcharakteren zahllose Nebencharaktere, die die Übersicht nicht gerade einfach machen, aber sein Schreibstil ist einfach mitreißend. Zwar ist er einfach und mitunter sehr ausführlich, doch schafft er es stets den Charakteren, durch deren Augen wir die Geschichte erleben dürfen, Leben einzuhauchen. Er schafft es sogar, dass manch vermeintlich böse Charaktere (z.b. Tyrion Lannister) mir ebenso sympathisch erscheinen wie manch guter. Anders herum ist es auch so. Vermeintlich gute Charaktere (z.B. Sansa) kommen unsympathisch rüber. Bei manchen Charaketeren schwankt die Sympathie von Handlung zu Handlung. Martin schreibt so seinen Charakteren jeweils eine gute und eine schlechte Seite zu. So wirken sie nicht nur echt, sondern weiß ich erhlich gesagt nie, wie die Geschichte nun weiter gehen soll, da nicht vorhersagbar ist, was die Charaktere als nächstes anstellen. Dies ist fast so wie im wirklichen Leben, nur wesentlich blutiger und fantastischer nd das Lesen wird zu einem Genuss. Nach der Lektüre von Band vier hatte ich eine Lange Pause, doch konnte ich schnell wieder in die Handlung hineinfinden. Es fühlte sich fast so an, wie wieder nach Hause zu kommen. Die Entwicklungen, die die Charaktere hier genommen haben, fand ich nachvollziehbar und zum Glück so manches Mal überraschend.
Das Problem bei einem Teil eines solches Epos ist es eindeutig, dass manche Charaktere in diesem Band nun selten zum Zuge kamen, was den Anteil ihrer Perspektive betrifft. So dauert es manchmal doch ganz schön lang, bis die Handlung an gleicher Stelle fortsetzt. Doch wenn man das Buch zügig durchliest steigert dies nur die Spannung. Ohnehin sind durch die verschiedenen Perspektiven immer mal wieder spannende Szenen eingebaut. Zwar gibt es so keinen Spannungsbogen – mal abgesehen von einem fehlenden Finale – doch für meinen Geschmack, braucht solch ein Buch dies auch nicht. Es ist vielmehr so, dass weiterlesen sich anfühlt wie einen guten Freund zu besuchen. Dennoch kann ein Buch aus diesem Grund für sich stehend nie die volle Wertung bekommen.
In diesem Band erleben wir erneut die Starks Arya, Sansa, Catelyn, Jon und Bran, sowie die Lannisters Jaime und Tyrion. Auch Davos und natürlich Danearys sind wieder dabei. Neu hinzugekommen ist diesmal Samwell, in dessen Perspektive der Leser erlebt, wie es der Truppe von der Nachtwache nach Jons Abschied ergeht. Was genau in ihren Passagen geschieht, mag ich gar nicht zusammenfassen, da jeder wirklich nicht oft drankommt und daher inhaltlich pro Person nicht viel passiert und jedes Wort zu viel vorwegnehmen würde. Ich kann nur noch einmal wiederholen, dass mir die Entwicklungen in diesem Buch durchweg gefallen haben.

Fazit: Sturm der Schwerter reiht sich nahtlos an seine Vorgänger an, was Qualität und Lesefreude angeht. Bisher war jeder Teil von Das Lied von Eis und Feuer ein Genuss und es ist mal wieder schade, dass das Buch bereits zu Ende ist.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.05.2013
Unter Golems
Corvidae, Elaine

Unter Golems


sehr gut

Vorweg muss ich eines loswerden: Der deutsche Titel ist ein absoluter Graus! Klar, kommen hier Golems vor, doch nicht in dem Ausmaß, wie es der Titel deutlich machen möchte. Stattdessen geht es hier vielmehr um Verbena, eine Meisterin der Magie an der Univesität in Giavolo, die ihre Tage damit verbringt Studenten ihre Kunst beizubringen und danach in ihrem Labor zu forschen, um dann am Abend die Arbeit ihrer Studenten zu benoten. An der Universität gibt es u.a. Golems die zur Nachrichtenübermittlung genutzt werden, ansonsten spielen sie eigentlich keine Rolle, außer der Tatsache, dass Verbena gerade in ihrem Labor Forschungsarbeiten zu einem rechnenden Golem arbeitet, welcher während eines Angriffs feindlicher Golems gestohlen wird. Vielmehr ist in diesem Buch die Beziehung Verbenas zu ihrem Ork-Leibwächter das entscheidendere Merkmal und der eigentliche Inhalt des Buches hinter der Hauptstory ihren Forschungspartner Malachit zu retten, denn auf diese Mission begeben sich die beiden samt ein paar Mitstreitern. Der englische Titel The Sorceress’s Orc trifft den wahren Kern des Buches viel besser!
Die Orcs sind in diesem Buch größer und kräftiger als Menschen, haben eine grüne Haut und hevorstehende Eckzähne. Im Allgemeinen gelten sie als tump, dumm und gewaltätig, bestensfalls geeignet als Leibwächter, aber nicht würdig sich näher mit ihnen zu befassen. Als Verbena eher aus Mitleid heraus ihren Leibwächter Riyu zu sich in die Stube einlädt stellt sie fest, dass die Vorurteile alles andere als wahr sind – außer, dass sie sehr gut kämpfen können und damit tatsächlich gute Leibwächter sind, da sie zudem über ein hohes Maß an Ehre und Treue besitzen. Wie Corvidae hier ihre Orks gestaltet hat mir im Prinzip sehr gut gefallen, allerdings waren sie doch so menschenähnlich in ihrem Verhalten, dass ich manchmal vergessen habe, mir beim Lesen einen grünhäutigen Ork an Stelle eines kräftigen Mannes vorzustellen – da hätte ein entsprechendes Cover dem Buch auch sehr gut getan! Ansonsten hat mir gut gefallen, dass die Anrede im Stile der Orks gehalten wurde und ab und zu orkische Satzfetzen eingebaut wurden. Auch wurde ein bischen Hintergrund über die Orks in der Welt beschrieben, doch für meinen Geschmack ehrlich gesagt nicht genug. Die Reisegesellschaft ist schließlich lang genug unterwegs um so manches Ork-Thema etwas zu vertiefen und das Buch ist mit knapp 400 Seiten eigentlich auch noch kurz genug, so dass derartiges genügend Platz gefunden hätte. Dies ist sehr schade, spielen die Orks hier doch eine so entscheidende Rolle.
Zu Beginn das Buches erleben wir Verbena in ihrem normalen Lebensumfeld an der Universität. Ich kann mir nicht helfen, aber Geschichten, die an Universitäten/Akademien/Schulen und dergleichen spielen, die Magie lehren gefallen mir zumeist immer sehr gut, da häufig eine schöne Atmosphäre geschaffen wird. So auch hier: Mir hat daher gerade der erste Teil des Buches sehr gut gefallen und ich habe mich nach jeder Lesepause gefreut, das Buch wieder aufzunehmen. Dann begab sich Verbena mit ihren Begleitern auf die Suche nach Malachit – und das eigentlich auch ohne großen Plan – und die Lesefreude hat sich etwas gemindert. Reisegeschichten finde ich einfach zumeist nicht so mitreißend wie statische Orte. Da die Gruppe kein festes Ziel hat, empfand ich das auch eher als planlos. Zwar ist durch verschiedene Ergeinisse immer mal wieder Spannung geboten und das Buch liest sich auch echt super, doch die Atmosphöre des Anfangs konnte nicht wieder aufgebaut werden.
Was sich alles schön aufbaut ist die Beziehung zwischen Verbena und Riyu, denn sie hat beinahe über die gesamte Länge des Buches hinweg Zeit zu reifen. Dies macht die gesamte Geschichte authentisch und schön zu lesen. Ohnehin ist der Charakter Verbena sehr interessant gestaltet, hebt sie sich doch von der Masse der weiblichen Hauptcharaktere schon allein dahin ab, dass sie eine Frau an der Grenze zur 50 ist, die man gemeinhin als “alte Jungfer” beschreiben würde...

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.05.2013
Flügel aus Asche
Evert, Kaja

Flügel aus Asche


sehr gut

Dieses Buch ist wieder einmal ein in sich abgeschlossener Fantasy-Roman mit nur einem Handlungsstrang: Der Leser erlebt wie die Krähe Adeen, der als Schreiber in der Akademie arbeitet sich den Rebellen anschließt und mit ihnen kämpft. Für ihn, einen Mischling einer hochgestellten Draquer und eines Schreibers vom Boden, eine Tatsache, die sich bei ihm in einer auffällig dunklen Hautfarbe (daher die Bezeichnung Krähe) offensichtlich zeigt, hat der Kampf gegen die Regierung der fliegenden Stadt Rashjia vor allem das Ziel, endlich malen und zeichnen zu dürfen, denn die Kunst liegt ihm im Blut und ist in Rashija verboten. So kam es, das ausgerechnet eine versehentlich angefertigte Zeichnung, der Stein ist, der alles in Rollen bringt. Doch schon bald stellt er fest, dass in seiner Vergangenheit Dinge mit ihm passiert sind, an die er sich nicht mehr erinnern kann und ganz offensichtlich steckt mehr in ihm und hinter dem Vogel den er in seinen Träumen sieht…
Flügel aus Asche ist ein wirklich sehr tempo- und damit spannungsreiches Buch. Erst muss sich Adeen mit den Widrigkeiten aufgrund seines Mischlingsdaseins herumschlagen und sobald er sich den Rebellen angeschlossen hat geht es Schlag auf Schlag. Ganz wichtig in diesem Buch ist die Magie. Wer Magie wirken kann, gehört in Rashija zur herrschenden Klasse. Leider war von Beginn an sehr vorhersehbar in welche Richtung das Buch läuft und sich Adeen entwickelt. Nicht nur was seine Fähigkeiten betrifft, sondern auch seine Beziehung zu den anderen Charakteren. Doch da dies ein abgschlossenes Buch ist, finde ich dies nicht weiter tragisch. Das Buch liest sich durch den temporeichen und schön schlichten Erzählstil der Autorin wirklich prima. Für mich wirkt es allerdings so, als würde hier der Schwerpunkt zu sehr auf Tempo und Action liegen, denn zwischen den einzelnen Szenen scheint manchmal Zeit zu vergehen. Wie viel wird nie explizit erwähnt. Das Zeit vergangen ist, erkennt man nur an den vagen Andeutungen, dass Wunden verheilt sind oder vorher abrasiertes Haar nun wirr vom Kopf absteht. Dies finde ich schade, hat es mich eher verwirrt, als den Lesefluss zu fördern. Im Gegenteil habe ich mich gewundert, wieso die Wunden so plötzlich verheilt sein sollten. Eine kurze Erwähnung in einem Nebensatz, wie viel Zeit vergangen ist, wäre förderlich gewesen. So scheint die Geschichte von einer actionreichen Szene zur nächsten zu hetzen.
Gut gefallen hat mir der Bezug zur Kunst zu Beginn. Ich habe schon gedacht, das könnte ein Buch für alle Kunstliebhaber werden, doch leider wurder dieser Aspekt dafür ab einem Punkt zu sehr vernachlässigt. An dieser Stelle wurde viel gutes Potential verschenkt, denn wäre der Kunst-Aspekt voll ausgespielt worden, hätte dies wirklich ein außergewöhnliches Buch werden können!

Fazit: Flügel aus Asche ist ein tempo- und spannungsreicher Roman über einen jungen Mann und eine Rebellion, vor allem aber über Magie. Mir hat das Buch insgesamt wirklich gut gefallen, wenn es mir auch zeitweise etwas zu schnell ging.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.05.2013
Im Schatten der Giganten
Tallerman, David

Im Schatten der Giganten


gut

Hui, dass im Klappentext der Hauptcharakter mit Captain Jack Sparrow verglichen wird, ist eine wirklich große Nummer. Gerade durch die grandiose Spielweise von Johnny Depp, ist Sparrow nicht nur ein sehr interessanter Charakter geworden, sondern eine Marke für sich. Ein Vergleich damit hebt die Erwartungen sehr hoch. Und so kam es so, wie es kommen musste, ich war vom Hauptcharakter enttäuscht. Dabei muss ich ihm zu Gute halten, dass er zu Beginn wirklich Ähnlichkeit in Verhalten und Wortwitz mit Sparrow vorzuweisen hat, doch im Laufe des Buches bleibt Easie Damasko viel zu oberflächlich. Er ist ein Dieb und ein Dieb aus Berufung. Er kann seine Finger einfach nicht bei sich behalten und heckt immer gleich den nächsten Plan aus. Dabei ist er so geschickt, dass er jedes Mal seinen Kopf aus der Schlinge ziehen konnte – wortwörtlich. Nur ein einziges Mal brauchte er dabei Hilfe und die wurde ihm auch noch zu Teil von Moaradrid, dem Feldherren des feindlichen Heeres, der Damasko für dieses sofort rekrutiert. Dort trifft der auf den Riesen Salzleck, mit dessen Hilfe er sich – nach einem folgenschweren Diebstahl – auf die Flucht begibt. Moaradrid macht sich auf, ihn zu verfolgen und die Geschichte nimmt ihren Lauf… Während all der Zeit, die der Leser mit Damasko verbringt, erfährt er lediglich den Geburtsort und lernt eine Stadt kennen, in der Damasko einmal lebte. Mehr erfährt man nicht über den Hauptcharakter des Buches. Kein Wort über Vorlieben, Vergangenheit, Ausbildung, Frauengeschichten, Zukunftspläne… Nichts. Ich habe dadurch selten einen so farblosen Charakter erlebt. Er macht daher eher den Eindruck, als wäre er eine Figur aus einem Film, denn da ist es nicht unüblich nicht viel über den Hintergrund zu erzählen. In einem Buch ist es für mich ein No Go – vor allem, wenn ein Buch so wie dieses hier IN ICH-PERSPEKTIVE GESCHRIEBEN IST!!!
Der Schreibstil – und auch die Ich-Perspektive – sind eigentlich wirklich gut, doch ein bißchen mehr Hintergrund erwarte ich einfach in einem Buch. Auch der Riese Salzleck und die gesamte Kultur bleibt ebenso blass, wie der Rest der Figuren. Doch statt auf solche grundlegenden Dinge Wert zu legen, liegt der Schwerpunkt hier auf Action und Tempo. Die Flucht vor Moaradrid zieht sich durch das gesamte Buch und ich hatte als Leser das Gefühl, als würde ich die Flucht in Echtzeit miterleben. Dies hat mir im Grunde sehr gut gefallen, doch hatte diese temporeiche Erzählweise nun einmal den Preis auf Hintergründe, die die Geschwindigkeit drosseln würden, zu verzichten. So ist Im Schatten der Giganten ein kurzweiliges, temporeiches und spannendes Buch mit schön agierenden Hauptcharakteren, die allerdings zu blass bleiben. Mit ein klein wenig mehr Hintergund hätte dieses Buch daher ein wirklicher Hit werden können, so ist es gut aber ausbaufähig. Aber – und das halte ich dem Buch sehr zu Gute – es ist endlich mal wieder ein Buch, dass völlig auf romantische Verstrickungen des Hauptcharakters verzichtet. Dies hätte bei der Oberflächlichkeit auch irgendwie seltsam gewirkt.

Fazit: Im Schatten der Giganten ist ein action- und temporeiches Buch, das kurzweilige Lesestunden bietet, doch aufgrund des hohen Tempos bleiben die Hintergründe der Charakteren in diesem Buch leider verborgen und die Figuren kommen so arg blass daher. Dies ist vor allem für den eigentlich gut gestalteten Hauptcharakter regelrecht tragisch, erzählt er uns seine Geschichte doch aus der Ich-Perspektive. Das Buch hat unheimlich Potential, doch ist es für mich für ein Buch zu oberflächlich. Vielleicht schöpft Tallerman dieses Potential in den Folgebänden ja aus.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.05.2013
Die Königin der Drachen / Das Lied von Eis und Feuer Bd.6
Martin, George R. R.

Die Königin der Drachen / Das Lied von Eis und Feuer Bd.6


ausgezeichnet

Ist es mir bereits schwergefallen, den Inhalt des Vorgängers zusammen zu fassen, so ist es mir hier unmöglich ohne etwas von der Handlung und den Wendungen, die das Buch nimmt, zu verraten. Wenn man den Vorgänger schon mochte, könnte man hier nun höchstens Entwicklungen und Handlungen der Charaktere kritisieren – oder aber auch die Weise, wie Herr Martin mit seinen Figuren umzugehen pflegt. Denn eines habe ich gelernt, nach der Lektüre dieses Buches: Man kann sich nie sicher sein, wer als nächstes das Zeitliche segnen muss!
Zur Reihe habe ich in einer vorigen Rezension bereits folgendes gesagt: Ich muss gestehen, ich habe die bisherigen Teile geliebt. Martin schreibt zwar sehr ausführlich und hat neben seinem Grundstock von Hauptcharakteren zahllose Nebencharaktere, die die Übersicht nicht gerade einfach machen, aber sein Schreibstil ist einfach mitreißend. Zwar ist er einfach und mitunter sehr ausführlich, doch schafft er es stets den Charakteren, durch deren Augen wir die Geschichte erleben dürfen, Leben einzuhauchen. Er schafft es sogar, dass manch vermeintlich böse Charaktere (z.b. Tyrion Lannister) mir ebenso sympathisch erscheinen wie manch guter. Anders herum ist es auch so. Vermeintlich gute Charaktere (z.B. Sansa) kommen unsympathisch rüber. Bei manchen Charaketeren schwankt die Sympathie von Handlung zu Handlung. Martin schreibt so seinen Charakteren jeweils eine gute und eine schlechte Seite zu. So wirken sie nicht nur echt, sondern weiß ich erhlich gesagt nie, wie die Geschichte nun weiter gehen soll, da nicht vorhersagbar ist, was die Charaktere als nächstes anstellen. Dies ist fast so wie im wirklichen Leben, nur wesentlich blutiger und fantastischer und das Lesen wird zu einem Genuss.
Dieses Buch fällt allerdings gehörig aus dem Rahmen! Selten hat mich ein Buch so gefesselt wie dieses! Bekannten Charakteren wird mitunter so übel mitgespielt oder ihr Leben nimmt einen gänzlich unerwarteten Verlauf, dass mir so manches Mal die Kinnlade herunter gefallen ist. Dabei hat es beide Seiten gleichermaßen erwischt: die vermeintlich Guten und die vermeintlich Schlechten! Um die Auswirkungen des jeweiligen Ereignisses zu erfahren, habe ich das Buch regelrecht verschlungen und konnte es kaum aus der Hand legen. Ich mag nicht einmal behaupten, dass mir alle Entwicklungen, die die Figuren genommen haben, völlig gefallen, aber die Ungeheuerlichkeit mancher Ereignisse sind so enorm, dass sie dieses Buch schlichtweg zu einem genialen Gesamtwerk machen. Da die Perspektiven hier sehr geschickt aneinander gereiht wurden, musste man auch nicht unbedingt immer allzu lange warten, um von diesen Auswirkungen lesen zu können. Die Spannung wurde somit nicht künstlich hochgehalten und eine Sogwirkung wurde beibehalten. Einzig die Perspektive von Daenarys fällt etwas aus dem Rahmen, da sie (noch?) so gar nichts mit den aufwühlenden Ereignissen auf Westeros zu schaffen hat, doch auch bei ihr passiert einiges.
In diesem Band erleben wir wie im ersten Teil des Buches die Starks Arya, Sansa, Catelyn, Jon und Bran, sowie die Lannisters Jaime und Tyrion. Auch Davos und natürlich Daenarys, sowie der neu hinzugekommene Samwell sind wieder dabei.

Fazit: Die Königin der Drachen reiht sich nahtlos an seine Vorgänger an, was Qualität und Lesefreude angeht, übertrifft die Vorgänger jedoch und ist mein bisheriger Favotit der Serie. Es passierten einfach so viele Dinge, bei denen mir die Kinnlade herunter fiel und die so mitreißend waren, dass ich das Buch regelrecht verschlungen habe. So gefesselt hat mich schon lange kein Buch mehr! Es ist bisher das beste, was ich in diesem Jahr gelesen habe. Ein wahnsinns Buch!

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.