Von Freitagabend bis Sonntagmittag

sehr gut

Ein unterhaltsames Buch, das über eine Wochenendbeziehung berichtet, die aus einer ehemaligen Kinderfreundschaft resultiert.

Ruri und Lukas sind jahrelang unzertrennlich, werden vom Schicksal getrennt, finden sich aber nach Jahrzehnten wieder.

Schnell entwickelt sich mehr als nur eine wieder aufgenommene Freundschaft. Sie planen schon eine Familie mit allem Drum und Dran. Doch kann es alles so einfach sein? Immerhin hat Ruri auch einen pubertierenden Sohn, Lukas fühlt sich seiner Mutter gegenüber verpflichtet.

Strohfeuer oder bis dass der Tod sie scheidet?

Angenehm zu lesen, mit Raum für eigene Spekulationen oder sich aufzuregen, über wen auch immer.

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Fred in der Eiszeit

ausgezeichnet

Von diesem gelungenen Kinderbuch sind wir sehr begeistert, denn es bietet, außer einer spannenden, ereignisreichen und turbulenten Handlung, noch tolle Illustrationen und eine hochwertige Aufmachung, also ein ideales Geschenk für geschichtsinteressierte Kinder wie Erwachsene.

Fred begibt sich auf eine Zeitreise in die Eiszeit. Was er dort erlebt, ist aufregend und interessant. Sicher würden sich gerade die jüngeren Leser ihm gerne anschließen.

Wir würden gerne noch weitere Abenteuer mit Fred erleben.

Von ganz, ganz unten (eBook, ePUB)

ausgezeichnet

Sehr interessant, informativ und lehrreich ist dieses aufwühlende Buch, geschrieben von zwei jüdischen Autoren, Dagmar und Ivar, einem erfolgreichen Unternehmerpaar aus der Nähe von Hamburg.

Es geht größtenteils um das Thema Juden und Judenhass in Deutschland, vor dem Zweiten Weltkrieg, während des Krieges und, leider, auch noch danach.

Gerade in der heutigen Zeit sind derartige Themen aktuell wie lange nicht, wenn man sich die Entwicklung in diesem Land anschaut. Vieles davon ist wirklich alarmierend.

Zum Glück gibt es Menschen wie Ivar Buterfas, die sich gegen jegliches Unrecht wehren und auch im hohen Alter darauf aufmerksam machen. Das nötigt uns großen Respekt ab.

Nichts von dem, was damals passiert ist, darf in Vergessenheit geraten.

Oliver und die Sache mit dem Stiefmütterchen

sehr gut

In einfühlsamer Weise wird in dieser kurzen Geschichte über das Leben von Oliver und seiner Stiefmutter berichtet.

Anfangs ist er sehr froh über seine neue Mutti, die wirklich lieb zu ihm ist. Aber dann kommt es zu bösen Hänseleien durch andere Kinder. Oliver versteht die Welt nicht mehr.

Zum Glück klärt sich alles bald auf, denn Oliver wird klar, dass es eigentlich egal ist, ob man eine leibliche Mutter hat oder eben ein Stiefmütterchen. Hauptsache, sie ist gut zu ihrem Kind. Stiefeltern sind kein Makel, eher ein Gewinn für die meisten Kinder.

Ein hilfreiches Buch für viele Betroffene, glaube ich.

Die Uhrmacherin - Tage voller Geheimnisse / Die Uhrensaga Bd.3

ausgezeichnet

Auch dieser letzte Teil der Uhrmacherinnen-Saga hatte es wieder in sich. Gewohnt spannend und voller Überraschungen geht es echt turbulent weiter.

Eine Mordserie beschäftigt die Polizei, ganz besonders den jungen Korporal Gideon. Soll Hannes, Sarahs Verlobter, wirklich Opfer eines Serienkillers gewesen sein? Und falls ja, warum? Die Angst geht um in der beschaulichen Schweiz.

Zum Glück findet fast alles ein gutes Ende, soweit überhaupt noch möglich.

Ein lesenswerter historischer Roman, der die Leser vom Anfang bis zum Finale in seinen Bann zieht.

Reuter (eBook, ePUB)

sehr gut

Dieses Buch ist wieder keine einfache Lektüre und nichts für nebenbei, aber ich finde, dass die Geschichte allmählich immer besser wird.

Der Autor widmet sich hier beispielsweise auch dem Thema Depression, das seinen Protagonisten Reuter betrifft. Erst liegt sein ganzes Leben in Scherben, aber im Laufe der Handlung erscheint dann doch das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels, das zuerst nur schwach glimmt, später aber immer stärker zu leuchten beginnt.

Reuter findet zu sich selbst und kann optimistisch in die Zukunft schauen.

Es ist teilweise etwas anstrengend, dieses Buch zu lesen, aber mir gefällt es gut.

Görlitzer Goldbroiler

ausgezeichnet

Sehr anschaulich, unterhaltsam und interessant sind diese verschiedenen Kriminalfälle aus Görlitz und Umgebung beschrieben.

Vor Jahrzehnten geschehen, damals gerne verschwiegen und unter den Teppich gekehrt, wurden sie jetzt noch einmal näher von der Autorin beleuchtet. Erschütterndes und Erschreckendes ist zu lesen, oft unfassbar grausam.

Nebenher erfahren die Leser noch einiges über das Leben in der östlichsten Stadt Deutschlands in den Sechzigern, Siebzigern und Achtzigern des letzten Jahrhunderts.

Gute Lektüre, nicht nur für kalte Wintertage.

Die schreckliche Adele und die Galaxie der Bizarren

ausgezeichnet

Gar nicht schrecklich ist Adele, die Hauptfigur dieses witzigen, unterhaltsamen und sehr einfallsreichen Comics. Nicht nur für Kinder ist er unterhaltsam und bietet viel Abwechslung.

Adele und ihre Freunde erleben ein aufregendes Abenteuer, das seinesgleichen sucht. Einmal wild zu allem entschlossen, sind sie nicht mehr zu bremsen. Mit der Unterstützung aller gewinnt die liebenswerte Protagonistin jeden Kampf. Rosige Aussichten für Adele die Ihren.

Gute Unterhaltung für die ganze Familie bietet dieses Buch.

Die geheime Drachenschule: Löse das Rätsel der Zwillingsflammen / Geheim! Die Rätselbücher Bd.1

ausgezeichnet

Mit diesem gelungenen Kinderbuch erwartet die Leser eine abenteuerliche, spannende und sehr turbulente Geschichte, die auch noch voller kniffliger Rätsel ist. Illustriert ist sie witzig bis geheimnisvoll.

Drei Kinder erleben das wohl aufregendste Ferienabenteuer, das man sich vorstellen kann. Es wird oft sehr gefährlich, besonders für die Drachen von Sieben Feuer. Das pfiffige, mutige und unerschrockene Trio, bestehend aus Lucy, Henry und Arthur, macht sich auf den Weg, um Schlimmes rechtzeitig zu verhindern.

Die richtige Lektüre für kalte Wintertage.

Der Geschmack meiner Jugend

ausgezeichnet

Dieses Buch lässt die Leser teils sprachlos, traurig, wütend, nachdenklich, aber letzten Endes auch hoffnungsvoll zurück.

Sehr berührend und beeindruckend schildert die Autorin die zunächst recht glückliche Kindheit ihrer Protagonistin, der kleinen Malina.

Leider hält die dörfliche Idylle nicht lange an, denn die Eltern trennen sich, die Geschwister werden aufgeteilt, sie wird immer mehr zur Außenseiterin. Schließlich gerät Malina in schlechte Gesellschaft und bald in eine toxische Beziehung. Das Unglück nimmt seinen Lauf. Am Ende kann sie froh sein, das alles überlebt zu haben. Doch vor allem seelische Narben bleiben für lange Zeit.

Was anfangs wie die Schilderung einer eher unbeschwerten Kindheit beginnt, wird allmählich zum Horrorszenario. Unglaublich, wozu manche Menschen fähig sind.

Glücklicherweise schwingt im Nachwort die Hoffnung auf eine bessere Zukunft mit. Der Anfang ist gemacht.

Ein lesenswertes Buch, welches Betroffenen zeigt, dass es immer einen Ausweg gibt.