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A. Jürgens

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Insgesamt 91 Bewertungen
Bewertung vom 11.02.2013
Hauptsache glücklich
Matthews, Carole

Hauptsache glücklich


sehr gut

In Hauptsache glücklich geht es um Lily, Mutter von zwei Kindern, Ehefrau von Lawrence. Der ist als Vermögensberater in der Vergangenheit nicht ohne Erfolg gewesen und so kann sich die Familie einiges gönnen. Gut, vieles wird auf Pump erworben, doch mit Lawrences Einkommen ist das kein Problem. Wirklich glücklich ist Lucy dennoch nicht, zu groß ist die Entfremdung von ihrem Ehemann, der mehr und mehr in seinem Beruf aufzugehen scheint und nicht mal im Urlaub abschalten kann. Zu fremd werden ihr auch die Kinder, die die meiste Zeit im Internat verbringen und scheinbar nichts genießen können, was ihnen geboten wird. Doch nach außen hin wirken sie wie die rundum perfekte Familie mit fantastischen Zukunftsaussichten und sicherem Lebensstandard.

Bis eines Tages die Bombe platzt. Lawrence ist arbeitslos, die Banken haben den Hahn des steten Geldflusses längst abgedreht. Damit wird alles anders. Lucy und ihre Familie besitzt nach der Rückkehr aus dem Urlaub nur noch das, was sie auf dem Leib und in den Koffern tragen. Aus der ländlichen Idylle landen sie in einem heruntergekommenen Viertel in einer verdreckten, unmöblierten Sozialwohnung. Der Familie droht ein Leben von der Hand in den Mund, denn Lawrence ist zu stolz um Arbeitslosenunterstützung zu beantragen.

Dass sie nicht gnadenlos untergehen, verdanken sie der Nachbarin Tracey, die sie unter ihre Fittiche nimmt. Während ihre bisherigen Freundinnen Lucy eiskalt den Rücken zudrehen, teilt die arbeitslose Tracey großzügig was sie selbst hat. Überhaupt zeigen sich die Bewohner des Problemviertels nicht halb so schlimm, wie Lucy und Lawrence befürchtet haben. Das bisschen Schmuck, das Lucy mit in den Urlaub genommen hatte, spült dringend benötigtes Bargeld in die leere Haushaltskasse. Was sich zunächst als Glücksfall entpuppt, bietet aber einige emotionale Fallstricke. Lucy bekommt vom Käufer Arbeit angeboten und fasst schneller Fuß als Lawrence. Das tut seinem angeschlagenen Ego und der ohnehin schon angeknacksten Beziehung nicht sehr gut.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Vorwiegend kommt Lucy selbst zu Wort, teilweise erfährt man das Geschehen jedoch auch der Sicht von Lawrence in dritter Person. Anfangs tat ich mich mit der Hauptfigur schwer, zeigt Lucy sich doch recht oberflächlich. Und Lawrence mit seinem falschen Stolz konnte ebenso wenig Sympathiepunkte erringen. Die verwöhnten Kinder taten ein Übriges. Zudem bedient sich die Autorin diverser Klischees (reiche Egoisten stehen nicht nur hilfsbereiter Armut gegenüber) und handelt die angeschnittenen Probleme stellenweise recht oberflächlich ab bzw. löst sie auf teils märchenhaft einfache Art. Das ist aber nicht weiter dramatisch, da ich aufgrund der Autorenvita nichts anderes erwartet habe. Außerdem versöhnte mich die Autorin mit der Wandlung, die Lucy und ihre Familie durchmacht.

Besagte Wandlung wird ausgelöst durch einige Hochs und Tiefs, denn Lucy und ihrer Familie passiert so einiges. Der tiefe Fall zieht einen Wust an Ereignissen nach sich, die das eine oder andere Mal etwas überzogen wirken. Trotz allem wirkt die Wandlung selbst durchaus authentisch und macht die Familie Seite für Seite sympathischer. Ihre Fehleinschätzungen und Handlungen wirken menschlich echt und man fragt sich unwillkürlich, wie man selbst in der einen oder anderen Situation reagieren würde.

Fazit:

Ein fernöstliches Sprichwort besagt, dass das Leben nicht zu Ende ist, wenn ein Traum nicht in Erfüllung geht. Es hat dann nur einen Weg versperrt, damit man einen anderen sucht. Diese Suche wird von der Autorin warmherzig, unterhaltsam, kurzweilig und auf größtenteils leichte Art und Weise beschrieben. Man kann mit Hauptsache glücklich hervorragend abschalten, entspannende Lesestunden erleben und der Roman macht gleichzeitig nachdenklich. Insgesamt möchte ich deshalb vier von fünf Punkten vergeben.

2013 Antje Jürgens (AJ)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.02.2013
Supermanfred
Steffens, Lars

Supermanfred


sehr gut

Ob Steffens Supermanfred etwas mit Supermanfred von Dennis und Jesko (Die Sketchköppe, NDR) zu tun hat, ist mir nicht bekannt. Das im Comicstil gehaltene Cover deutet jedenfalls darauf hin, dass es um jemanden mit Superkräften geht. Die Inhaltsangabe tut ein Übriges. Supermanfred wird unter anderem flankiert von ebenfalls nicht ganz alltäglichen Gestalten namens Badmann und Robin.

Wer allerdings auf mehr Parallelen zu der Figur im engen blauen Anzug mit rotem Mäntelchen oder der mit den Fledermausflügeln bzw. dem schmächtigen Kerlchen an dessen Seite hofft, wird vielleicht enttäuscht. Diese erleben zwar seit einigen Jahren einen zweiten Karriereschub auf der Kinoleinwand, haben aber abgesehen von der Namensähnlichkeit wenig mit Supermanfred und Co. gemein.

Hamburg dient als Handlungsort. Supermanfred ist im richtigen Leben Feuerwehrmann, dank eines sagen wir mal magischen Trainingsanzugs jedoch mit Superkräften ausgestattet, weshalb er immer mal wieder zur Rettung der Metropole beiträgt. Das alles geschieht heimlich, nicht einmal seine Freundin ahnt etwas von seinen heldenhaften Taten und wundersamen Fähigkeiten.

Besagte Freundin, Claudia, spielt übrigens die Hauptrolle in Steffens Roman. Aus ihrer Sicht wird die Geschichte erzählt. Claudia ist unzufrieden mit ihrem Leben, ihrem Beruf wie ihrer Beziehung oder ihrem Freundeskreis. Von ihrem Chef wird sie ausgenutzt, ihre beste Freundin ist Vollzeitegoistin und ihren Freund findet sie zwar unheimlich lieb aber auch langweilig, mutiert er doch nach Dienstschluss zu einem Couch-Potato.

Doch von heute auf morgen wird Claudias Leben auf den Kopf gestellt. Als sie versehentlich Manfreds hässlich-grünen Synthetik-Trainingsanzug in die Waschmaschine steckt, ist es mit Manfreds Superkräften schlagartig fast vorbei. Logisch, dass der von ihrer Waschaktion nicht gerade begeistert ist. Während er verzweifelt versucht, seine Aufgabe auch ohne Anzug zu erfüllen, kommt Badmann ins Spiel. Claudia fühlt sich vernachlässigt und kann Manfreds Reaktionen nicht ganz nachvollziehen. Als ihr neuer Nachbar, der Superschurke Badmann, mit ihr zu flirten beginnt und scheinbar eindeutiges Interesse andeutet, kommt Manfred ihr noch langweiliger vor. Dabei handelt Badmann aus ganz und gar eigennützigen Motiven, was Claudia erst viel zu spät klar wird. Ebenso wie der Umstand, dass Hamburg offenbar geradezu vor Superhelden und -schurken wimmelt. Sogar Außerirdische sind dabei. Sie alle haben größere und kleinere, nützliche oder eher nutzlose Fähigkeiten. Praktischerweise hat sich Steffens für seine Figur Claudia eine Lösung ausgedacht, die nicht nur Supermanfred überrascht.

Gleich eingangs kann man auf leichte Art in das definitiv nicht ernst zu nehmende Geschehen eintauchen. In dem Roman passiert zwar das eine oder andere. Doch es fliegt nichts wirklich mit kawoum und crash-boom-bang in die Luft. Die Welt wird weder durch ferngesteuerte Meteoriten bedroht noch kommen hypertechnische Spielereien und Fahrzeuge zum Einsatz. Was zum Teil sicher auch daran liegt, dass bestimmte Heldenfähigkeiten eher unauffällig sind (einer kann der Kommunikation von Schnecken lauschen). Steffens Figuren sind also trotz ihrer Superkräfte relativ normal, wollen auf wohltuend einfache Weise zum Teil lediglich unerkannt leben und ihren Spaß haben. Dabei haben sie mit ganz alltäglichen Problemchen und Sorgen zu kämpfen. Sie könnten also quasi direkt neben uns leben. Deshalb Augen auf -womöglich gibt es ja in der Nachbarschaft jemanden, der eine Vorliebe für hässlich-grüne Synthetik-Trainingsanzüge hat…

Fazit:

Ein unterhaltsam-seichter Lesequickie. Wer keinen Tiefgang erwartet, wird mit entspannenden Lesestunden, hochgezogenen Mundwinkel und genau dem belohnt, was Autorenprofil und Inhaltsangabe des Buches versprechen. Dafür gibt es leichte vier von fünf Punkten von mir.

2013 Antje Jürgens (AJ)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.02.2013
Winterkind
Mer, Lilach

Winterkind


sehr gut

Winterkind handelt von Blanka von Rapp. Die junge Adlige ist mit dem Besitzer einer Glasfabrik verheiratet und Mutter eines kleinen Mädchens.

Im Vorfeld las ich, dass es sich um eine Fortsetzung von Schneewittchen handeln soll. Doch obwohl sich in der Geschichte eine böse Mutter (anstelle der Stiefmutter), ein Spiegel, und sogar ein Apfel wiederfindet, ist Winterkind weit mehr als eine schnöde Fortführung besagten Märchens. Mer beschränkt sich nicht darauf, das schillernd-schöne Eheglück der jungen Frau an der Seite ihres Märchenprinzen, schützend umringt von den sieben Zwergen zu beschreiben. Tatsächlich ist Blanka ganz und gar unglücklich, wird von Ängsten geplagt, traut sich keinen Schritt vor die Tür. Beschützende Zwerge gibt es nicht und der vermeintliche Prinz hat durchaus Fehler. Sogar zur Beerdigung ihrer Mutter müssen Mann und Tochter alleine fahren. Nach deren Rückkehr spitzt sich die Lage zu. Während ein dichtes Schneetreiben das Herrenhaus von der Außenwelt abschneidet, muss sich Blanka den Schatten der Vergangenheit stellen. Diese bedrohen neben den gesellschaftlichen Umbrüchen gegen Ende des 19. Jahrhunderts sukzessive zunehmend nicht nur Blankas Zukunft.

Abwechselnd aus Sicht der jungen Mutter und der des Kindermädchens Sophie nehmen Mers LeserInnen am Geschehen teil. Während Sophie eine bodenständige junge Frau ist, offenbart sich Blanka als sensibles, nahezu gebrochenes Wesen. Um dies zu überspielen, versucht sie krampfhaft Haltung zu bewahren, wirkt dabei stellenweise eiskalt. Ihren Charakter empfand ich sehr zwiespältig. Was auf der einen Seite Mitleid erweckte, stieß auf der anderen Seite ab. Immer mehr stellte sich heraus, dass Blankas Vergangenheit zu schrecklich ist, als dass sie sich daran erinnern will. Dass man dennoch erfährt, wie die junge Frau so geworden ist, liegt an den Kapitelenden, in denen Mers ihre LeserInnen einen anfangs kurzen und zunehmend längeren, teils verstörenden Blick auf Blankas Vergangenheit bzw. das Leben ihrer Mutter werfen lässt.

Obwohl das das Erzähltempo bei allem, was tatsächlich geschieht, eher langsam ist, entstehen keine Längen. Flüssig und zugegebenermaßen etwas detailverliebt reiht Mer ein Wort ans andere. Letzteres dient jedoch der bedrohlich-dichten Atmosphäre, die den Roman neben den authentisch wirkenden Charakteren trägt.

Die Autorin beschränkt sich nicht nur darauf, das (vermeintlich) gute und sichere Leben der besseren Gesellschaft zu beschreiben. Neben den sicherlich eindeutig damit verbundenen Vorteilen erfährt man auch von den damit einhergehenden Schattenseiten, von den gesellschaftlichen Konventionen ebenso wie von den Umbrüchen jener Zeit. Auch die ungleiche Chancenverteilung und der daraus resultierende Arbeiteralltag, die Bevormundung der kleinen Leute, die den Launen und dem Gutdünken ihrer Arbeitgeber ausgesetzt waren, wird anschaulich beschrieben. Von den Unbillen der Natur, denen alle ausgesetzt waren, ganz zu schweigen.

Durch ihre Detailtreue macht die Autorin es LeserInnen leicht, in die damalige Zeit und die düster angehauchte, auf wenige Tage komprimierte Handlung mitten im Winter einzutauchen. Das mystisch-märchenhafte Element, welches der Spiegel in die Geschichte hineinbringt, schimmert immer wieder auf und hat mich lange Zeit auf eine völlig falsche Idee bezüglich des Romanendes gebracht. Dieses gestaltet sich überraschend leicht und logisch, ohne dabei unwirklich-falsch zu wirken.

Fazit:

Die Autorin lässt die Grenzen zwischen Fantasie und Wirklichkeit gekonnt verschwimmen. Winterkind - ein historisches Märchen? - hat mir Lust auf mehr Mer gemacht und war viel zu schnell ausgelesen. Einen Punkteabzug gibt es genau hierfür. Obwohl mich der Roman von der ersten bis zur letzten Seite gefangen hielt, wirkt er insgesamt betrachtet unfertig. Fortsetzung ungewiss. Deshalb möchte ich vier von fünf Punkten dafür vergeben.
2013 Antje Jürgens (AJ)

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.02.2013
Heilende Meditation
Singh, Rajinder

Heilende Meditation


ausgezeichnet

Wir leben in einer Gesellschaft, in der Anerkennung durch materiellen Erfolg definiert wird. Dies wiederum wird fälschlicherweise allzu oft mit Glück gleichgesetzt. Weil wir wirkliches Glück so jedoch nicht finden, streben wir nach immer mehr und vergessen allzu leicht, was wirklich wichtig ist. Negativer Stress, entstanden aus der Angst zu versagen und dadurch resultierendem permanentem Leistungsdruck, bestimmt unseren Alltag, raubt vielen den Schlaf und die Gesundheit. Ein Teufelskreis, denn genau das verursacht wiederum neuen Druck. Das Streben nach mehr und das eigene vermeintliche Versagen wiederum führt zu Neid, teilweise Missgunst und worauf dies bisweilen hinauslaufen kann, offenbart uns ein einfacher Blick in die Welt.

Innehalten tut not. Obwohl Meditationen natürlich keine Probleme lösen können, helfen sie beim Finden von Problemlösungen. Beispielsweise durch das Erkennen neuer Perspektiven. Religionsübergreifend und auf unterschiedliche Art in aktiver oder passiver Form ausgeübt, dienen sie der spirituellen Entwicklung, geistig der aktiven Aufmerksamkeitssteuerung und dem passiven Loslassen.

Die Suche nach der richtigen Meditationsform lohnt sich. Während Meditation noch vor wenigen Jahren von vielen als esoterische Spinnerei abgetan wurde, weiß man heute um die neurologische Messbarkeit ihrer Wirkung und die positiven Effekte auf Herzschlag, Atmung und Entspannung. Von den Vorteilen im Bezug auf innere Ruhe, Konzentrationsfähigkeit und logischem Denken ganz abgesehen. Längst hat sie im Zusammenspiel mit schulmedizinischen Therapien Einzug in das Leben vieler gehalten. Dabei muss man keineswegs erst mal krank geworden sein, um Meditation für sich zu entdecken, denn tatsächlich wirkt sie auch präventiv.

Singhs Heilende Meditation bietet allen Suchenden eine praktische Hilfestellung, geht er darin doch auf explizit-anschauliche Weise auf Bedeutung und Umsetzung einer ebenso altbewährten wie einfachen Meditationsform ein. Doch mit wissenswerten Informationen und philosophischen Denkanstößen ist sein Buch

auch für diejenigen empfehlenswert, die ihre Meditationsform schon gefunden haben oder einfach neugierig sind. Der Autor schreibt die heilende Wirkung dem Umstand zu, dass jedem von uns Heilkraft innewohnt und wir alle mit einem energetischen Licht- und Klangstrom in Verbindung stehen. Durch Meditation gelangen wir bewusst in Kontakt damit und können davon profitieren. Daran mag man glauben oder nicht, doch was schadet sozusagen ein Selbstversuch?

Das Buch ist zwischen dem Vorwort des Dalai Lamas und dem Schlusskapitel über den Autor in drei Teile, mit neun bzw. sechs und vier Unterkapiteln, gegliedert ist: innerer Friede, persönliche Transformation, äußerer Friede. Frieden in der Welt beginnt nicht mit einer Entmilitarisierung, er beginnt bei uns. In uns. Mit der inneren Selbst-Heilung, mit unserem inneren Frieden. Die ab Seite 31 von Singh beschriebenen Übungen sind leicht nachvollziehbar formuliert und lassen sich auf einfache Art und Weise in den Alltag integrieren. Schnell wird klar, der Autor weiß, wovon er spricht. Der 1946 in Indien geborene Computer- und Kommunikationswissenschaftler begeistert seit Jahren weltweit die Besucher seiner Seminare und Leser seiner Bücher und hat an der Errichtung zahlreicher Meditationszentren mitgewirkt. Sein gesammeltes Wissen präsentiert er nicht auf eine mystisch-verklärte Weise, sondern auf moderne, ansprechende Art.

Fazit:

Heilende Meditation in die Hand nehmen, lesen, nachdenken, ausprobieren. Selbst dann, wenn man nur die Entspannung aus der Meditation für sich verbuchen kann, lohnt sich der gerade erwähnte Selbstversuch. Ich möchte dem Buch fünf von fünf Punkten geben und werde es sicherlich noch öfter zur Hand nehmen.
2013 Antje Jürgens (AJ)

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.02.2013
Gucci, Glamour und Champagner
Kelk, Lindsey

Gucci, Glamour und Champagner


sehr gut

Gleich eingangs, bevor der Roman beginnt, erfährt man: Angela Clark ist zurück. Dabei ahnte ich noch nicht einmal, dass sie weg war. Aber keine Sorge, der aktuelle Roman lässt sich auch lesen, wenn man die I-heart-Reihe nicht kennt. Zum einen wird Bezug auf früheres Geschehen genommen. Zum anderen sind die Bücher so in sich abgeschlossen, dass man sie nicht nacheinander lesen muss.

Die 1980 in England geborene Autorin und Bloggerin scheint als Kind entweder wenig Bücher besessen zu haben oder ein Ausnahmetalent gewesen zu sein. Wie man im Buch über sie nachlesen kann, begann sie bereits mit 6 Jahren zu schreiben nachdem sie alle Bücher in ihrem Kinderzimmer durchgelesen hatte. Dieses Erstlingswerk wurde nie veröffentlicht, weshalb sie etwas mehr als zwei Jahrzehnte später Lektorin für Kinderbücher wurde. 2009 erschien ihr erstes Buch I heart New York bei Harpers London (Verliebt, verlobt, Versace, blanvalet 2009). Im gleichen Jahr zog Kelk auch in ihre Wahlheimat New York. Bis 2012 wurden weitere sechs Romane von ihr veröffentlicht, darunter vier um ihre Hauptfigur Angela Clark. Von diesen sind bereits zwei in deutscher Übersetzung (Chic, Charme und Chanel und Gucci, Glamour und Champagner) erhältlich.

Wie erwähnt: Angela Clark ist zurück. Noch ziert sie sich zu ihrem Freund Alex zu ziehen. Beruflich fasst sie immer mehr Fuß. Nach einem L.A.-Trip und damit verbundenen Turbulenzen hat Angelas-Blog Aufmerksamkeit an der richtigen Stelle erregt und sie soll für eine renommierte Modezeitschrift über Paris zu schreiben. Praktischerweise soll Alex zeitgleich an einem Rock-Festival in Paris teilnehmen. Angela sieht sich bereits das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Abgesehen von den Designershops ist Paris ja auch als Stadt der Liebe bekannt. Doch weil Angela Angela ist, beginnt einiges schief zu laufen, bevor sie überhaupt französischen Boden betritt. Abgesehen davon, dass jemand ihre Karriere zu sabotieren scheint, erwischt Angela fast zeitgleich mit ihrem Sinneswandel in puncto Zusammenziehen Alex mit seiner Ex bei einem scheinbar trauten tête-à-tête. Ihre Zukunftsträume drohen sich aufzulösen.

Kelk lässt ihren leicht naiven, sympathisch-temperamentvollen Hauptcharakter selbst die Geschichte erzählen. Die anderen Figuren präsentieren sich von bodenständig normal, freundlich-fröhlich-hilfsbereit über launisch-überspannt, ignorant und/oder intrigant. Man findet sich schnell in die Handlung wieder, dafür sorgt der amüsante, erfrischend-leichte Schreibstil Kelks .

In durchaus bekannter, aber amüsanter Manier erlebt Angela dabei auch im 3. Buch Hochs und Tiefs, ausgelöst durch teils sehr kreative Widersacher oder ihre eigene Fantasie. Die Autorin erwähnt ein weiteres Mal etliche Markenlabel; vielleicht ist dies in ihrem eigenen Schuhfaible begründet, wer weiß. Wie gut, dass Angelas Freundin Jenny (die auch im ersten und zweiten Band dabei war) quasi für lau an all die teuren Sachen kommt und sie ihr auch noch großzügig überlässt. Eigentlich sollte man denken, dass Angela perfekt gekleidet ebenso munter wie unbedarft in diverse Fettnäpfchen tritt und alle teilweise heiter-überspitzt dargestellten Situationen erlebt. Doch bekanntlich kommt es ja erstens immer anders, als man zweitens denkt.

Natürlich lässt sich bereits früh erahnen, worauf alles hinauslaufen wird; dass es vor dem Happy End Entwicklungen geben muss, die Angela Kopfzerbrechen bereiten. Auch eine gewisse Oberflächlichkeit lässt sich schon angesichts des Titels vermuten und das eine oder andere Klischee kommt ebenfalls zum Tragen. Das tut der Geschichte jedoch wenig Abbruch, denn Hand aufs Herz, genau das erwarten Kelks LeserInnen ja irgendwie auch, nicht wahr? Schließlich muss nicht alles immer bitterernst sein.

Fazit:

Unterhaltsam-leicht, amüsant-seicht. Der perfekte Quickie für zwischendurch garantiert ein paar entspannte Lesestunden und belustigt verzogene Mundwinkel. Ich möchte vier von fünf Punkten dafür vergeben.
2013 Antje Jürgens (AJ)

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.01.2013
Kein Kuss unter dieser Nummer
Kinsella, Sophie

Kein Kuss unter dieser Nummer


sehr gut

Poppy ist eine Frau, die mit ihrem Traummann zusammen ist und das Familienerbstück von Verlobungsring an ihrem Finger hat. Ihr Traummann sieht nicht nur gut aus, sondern stammt auch noch aus einer supergescheiten, reichen Familie. Gut, Letzteres ist ein Problem, denn Poppy selbst besitzt zwar durchaus emotionale Intelligenz, ihr erlernter Wissensschatz scheint jedoch kleiner als ihr Minderwertigkeitskomplex. Überhaupt denkt sie, dass ihre Schwiegereltern in spe sich für ihren Sohn eine andere Frau als ausgerechnet sie wünschen. Dazu kommt, dass Poppy auf Unglück und Pannen genauso anziehend wirkt wie ein Magnet auf Eisenspäne. Kein Fettnäpfchen ist vor ihr sicher.

Der Verlust des Verlobungsringes ist erst der Anfang des Chaos. Ihr lebensnotwendiges Handy wird gestohlen. Einer glücklichen Fügung verdankt sie den Fund eines weggeworfenen Handys. Doch der Fund birgt einige Tücken und Fallstricke in sich, weil es ein Firmenhandy ist. Der dazugehörige Geschäftsmann Sam Roxton lässt sich darauf ein, Poppy das Handy vorübergehend zu überlassen, weil sie die dazugehörige Nummer schon allen gegeben hat, die ihren Verlobungsring vielleicht finden könnten. Poppy mischt sich in ihrer unbekümmerten Art in alles ein, was sie so auf dem Handy findet. Das hat Folgen für die beiden.

Die Autorin lässt ihre Hauptfigur selbst die Geschichte erzählen. Poppy präsentiert sich dabei liebenswert chaotisch, absolut harmoniebedürftig, teils unverfroren, teils tollpatschig, trägt ihr Herz auf der Zunge und gerät in einige schräg-überspitzt dargestellte Situationen. Sam kommt anfangs nicht so gut weg, wirkt zwar durchaus hilfsbereit, noch eher jedoch kalt und distanziert. Sein Frauenbild ist überaus klischeebehaftet. Seine guten Seiten offenbaren sich jedoch im Verlauf der Geschichte und Poppy muss ihre anfängliche Meinung über ihn revidieren. Die über ihren Traummann auch, denn sie stellt zu ihrem Entsetzen kurz vor der lang ersehnten Trauung fest, dass Traummänner auch in Albträumen mitspielen können. Außerdem trachtet tatsächlich jemand danach, besagte Heirat zu unterlaufen. Und auch dass die Geschäftswelt ein Haifischbecken sein kann, kommt ans Licht.

Gerade scheint es sehr in Mode zu sein, Mails und Kurznachrichten als festen Bestandteil in Romanen zu verwenden. Auch in Kinsellas Roman sind sie fleißig in die Handlung eingewoben, kommunizieren Poppy und Sam anfangs doch hauptsächlich auf diesem Weg miteinander und Poppy scheint sowieso grundsätzlich geradezu mit ihrem Handy verwachsen. Außerdem bestätigt Poppys pathologisch anmutendes Harmoniebedürfnis genau auf diesem Weg mehr als einmal den Kurt Tucholsky zugeschrieben Ausspruch Das Gegenteil von Gut ist nicht Böse, sondern gut gemeint.

Trotz des temporeichen, humorvoll-frischen Schreibstils der Autorin findet sich die eine oder andere kleine Länge. Insgesamt gesehen tut dies der unterhaltsam-leichten Geschichte jedoch keinen großen Abbruch. Dass mehr als eins der schrägen Erlebnisse Poppys etwas weit hergeholt wirkt, übrigens auch nicht.

Die Charaktere wirken samt ihrer Motivation trotz der einen oder anderen überzogen Darstellung überraschend echt und (mal mehr, mal weniger) liebenswert. Nicht nur die Fußnoten (in denen Poppys Gedanken einmal mehr zum Ausdruck gebracht werden und die sich überraschend oft mit dem deckten, was mir beim Lesen durch den Kopf ging), sondern auch Szenen wie gleich eingangs, als sie (um das Handy behalten zu dürfen) als singendes Telegramm herumhüpft, haben mich zum Lachen gebracht. Dass man nicht von vorne bis hinten durchlacht oder -schmunzelt, liegt an den ernsteren Handlungsfäden, denn nicht nur für Poppy läuft keineswegs alles glatt und gut.

Fazit:

Eine heitere, kurzweilig-romantische Unterhaltung zum Entspannen für zwischendurch. Mir hat der Roman Lust auf weitere Romane der Autorin gemacht. Insgesamt möchte ich für Kein Kuss unter dieser Nummer deshalb vier von fünf Punkten vergeben.

2013 Antje Jürgens (AJ)

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.01.2013
Die Narben der Hölle
Neumann, Heinrich D.

Die Narben der Hölle


sehr gut

Die Situation in Afghanistan bildet den Rahmen um die eigentliche Geschichte. In der geht es um die psychologisch gut herausgearbeitete Hauptfigur. Johannes Clasen kehrt schwer verletzt und mit einer Amnesie aus Afghanistan zurück. Bei seinem letzten Einsatz soll er zwei Kinder getötet haben. Obwohl das eingeleitete Untersuchungsverfahren zu dem Schluss kommt, dass man ihm nichts anlasten kann, belastet ihn die Situation schwer. Im Rahmen einer Türkeireise hofft er, seinen inneren Frieden wiederzufinden. Dort angekommen fühlt er sich jedoch verfolgt und bald darauf wird er tatsächlich angegriffen. Gleich mehrere Killer versuchen ihn zu töten. Ihre Motivation liegt offenbar in den Vorkommnissen in Afghanistan begründet.

Präsentiert wird die Geschichte aus verschiedenen Zeitebenen und Perspektiven. Da ist einmal Clasen. Aus seiner Sicht wird aus dem aktuellen Geschehen heraus und aus seiner Zeit in Afghanistan beziehungsweise aus der Zeit in Deutschland vor und nach seinem letzten Aufenthalt dort erzählt. Da sind aber auch ein afghanischer Warlord, seine Untergebenen und dessen Widersacher, die für andere Blickwinkel sorgen. Der Autor springt von einer Perspektive zur anderen und wieder zurück, ohne anfangs beim Erzählen der einen zu viel im Bezug auf die anderen zu verraten.

Die Schilderung des Soldatenlebens klingt ebenso glaubwürdig wie das von Clasen erlittene Trauma. Das stetige Grübeln, die angeschnittenen Beziehungsprobleme, das sich verraten fühlen, das sich verlassen fühlen bis hin zur Frage, ob der Einsatz in Afghanistan überhaupt Sinn macht - all das offenbart die innere Zerrissenheit der Hauptfigur. Gleichzeitig gelingt es dem Autor durch die aus der Sicht der afghanischen Charaktere geschilderten Passagen zu zeigen, dass Denkweisen aufeinandertreffen, die gegensätzlicher nicht sein können. Er umreißt die verworrene politisch-ökonomische Konstellation in Afghanistan, wo alte Stammesstrukturen, Korruption und Drogengeschäfte mit dafür sorgen, dass eine Stabilisierung, Normalisierung und Frieden nahezu unmöglich zu sein scheint. Gleichzeitig wird klar, dass eine schlichte Einteilung in Gut und Böse nicht einfach so funktioniert.

Neumann berichtet glaubwürdig von den Soldaten, die sich faktisch bereits im Krieg befanden, als Politiker hierzulande das Wort noch nicht einmal auszusprechen wagten und die Bevölkerung für dumm verkauften. Doch Neumann lässt auch durchblicken, dass den Soldaten der Sinn ihres Einsatzes fragwürdig vorkommt, dass sie über politische Fallstricke zu stolpern drohen und zur Wahrung des öffentlichen Bildes von Politikern und Vorgesetzten verraten werden. Dazu tragen auch die unterschiedlichen Aufträge und Befugnisse der verbündeten Truppen bei.

Sukzessive webt Neumann den Handlungsablauf aus verschiedenen Handlungsebenen zusammen. Durch die Vorgeschichte wie auch durch die sich anbahnende Bedrohungssituation mit Beschattung und den Mordanschlägen auf Clasen erzeugt er eine dramatische Spannung, wirft Fragen auf, findet interessante Antworten. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen.

Doch obwohl der Autor von Anfang bis Ende gekonnt ein Wort ans andere reiht, beginnt die Geschichte sich etwa ab der Hälfte des Buches leicht zu ziehen. Nicht nur, weil er etwas zu ausführlich auf das Segeln eingeht, auch weil sich durch die Perspektivwechsel jetzt doch die eine oder andere Vorhersehbarkeit abzeichnet. Ein weiteres Manko ist, dass sich Neumann etwas zu sehr diverser Klischees bedient. Die Auflösung der Probleme in der Türkei wirkt am Ende des Romans letztlich zu glattgebügelt, um wirklich rundum zu überzeugen.

Kein Buch zum nebenher lesen. Neumanns Roman bewegt sich etwas abseits üblicher Thriller-Ideen. Lesenswert ist er allemal. Trotz kleinerer Schwächen habe ich mich gut und informativ unterhalten gefühlt. Zum Nachdenken regt er auch an, weshalb ich vier von fünf Punkten vergeben möchte.

2013 Antje Jürgens (AJ)

Bewertung vom 25.01.2013
Insel der schwarzen Perlen
Jordan, Noemi

Insel der schwarzen Perlen


sehr gut

2. Band einer kleinen Buchreihe, bestehend aus dem Auftaktroman Tal der tausend Nebel (Piper 2012), Insel der schwarzen Perlen (Piper 2012) und dem 2013 geplanten Titel Bucht des wilden Ingwers. Das ist mir allerdings erst aufgefallen, als ich den zweiten Band zu etwa zwei Dritteln gelesen hatte. Bereits dadurch wird deutlich, dass man die Bände getrennt voneinander lesen kann. Es fehlen zwar einige Details, doch durch Informationssequenzen, die auf Geschehnisse im ersten Band verweisen, kommt man gut zurecht.

Im 1.Buch geht es um Elisa. Die junge Deutsche reist nach Hawaii, um dort zur Rettung der Familienplantage einen vermögenden Kolonialherren zu heiraten. Bei ihrer Ankunft wird sie von einem Hai attackiert und von dem Eingeborenen Kelii gerettet. Der Angriff sorgt nicht nur dafür, dass sie von Narben gezeichnet ist, sondern auch dafür, dass ihre Hochzeit abgesagt wird. Als sie sich verzweifelt Kelii zuwendet, der sie in die faszinierende Welt seiner Heimat einführt, rächt sich ihr Verlobter auf grausame Weise.

Das 2. Buch befasst sich weiterhin mit Elisa. Diese ist zwischenzeitlich mit Kelii verheiratet und lebt als Kahuna unter den Einheimischen, wird allerdings nicht von allen anerkannt. Zu ihrer früheren Familie hat sie keinen Kontakt, bis sie von Kelii getrennt wird und zur Plantage zurückkehren muss. Ein 2. Erzählstrang dreht sich um Maja 100 Jahre später. Die junge Deutsche hat sich bei einem Seminar in Europa in den Hawaiianer Keanu verliebt. Für ihn verlässt sie ihren Verlobten, zieht nach Hawaii. Obwohl sie hawaiianische Wurzeln hat und ihre Familie dort Land besitzt, fühlt sie sich in ihrer neuen Wahlheimat nicht wirklich angekommen. Sie erwartet ein Kind. Das Schicksal beider Frauen ist durch Träume miteinander verbunden. Maja recherchiert und beginnt langsam die Verbindung zu begreifen. Zwischen diesen beiden Erzählsträngen springt die Autorin hin und her.

Ein Blick auf das friedlich wirkende Cover scheint auf eine verklärte Liebesgeschichte mit einem Hauch Mystery in farbenfroh-verträumter Südseekulisse hinzudeuten. Tatsächlich malt die Autorin aber zum einen kein sehr schmeichelhaftes Bild der Kolonialzeit und zum anderen verklärt sie auch die Gegenwart nicht, die nach wie vor mit Identitätsproblemen und Ressentiments behaftet ist, die auf die damalige Zeit zurückzuführen sind. Weder Elisas noch Majas Beziehungen gestalten sich problemlos, zudem wird bei Maja eine Krankheit diagnostiziert. Und während Maja sich vom sogenannten Haifischmann bedroht fühlt, haben Elisa und ihre damaligen Zeitgenossen mit der um sich greifenden Lepra zu tun. Insgesamt eine mystische Geschichte. Sie ist gewürzt mit etlichen hawaiianischen Wörtern, die teils gleich übersetzt werden und sich auch in einem Glossar hawaiianisch-deutsch hinten im Buch wiederfinden. Nebenbei erfahren Jordans LeserInnen viele historische Informationen des Inselstaates, die überaus geschickt in die Romanhandlung gewoben sind.

Insel der schwarzen Perlen beginnt sehr spannend, flacht allerdings im Verlauf etwas ab. Elisa und Maja sind sehr gut beschrieben, die anderen Charaktere blieben mir größtenteils fremd. Störend fand ich, dass mehrfach auf das Ende von Kelii und Elisa verwiesen wird, ohne dass die Autorin weiter darauf eingeht. Was es genau damit auf sich hat, wird wohl erst im 3. Band zu lesen sein. Ebenfalls eher störend fand ich die Hinweise auf den sogenannten Haifischmann, da diesbezügliche Andeutungen zu oberflächlich bleiben. Grundsätzlich fand ich den Erzählstrang um Elisa interessanter als das, was ich über Maja gelesen habe. Durch den steten Wechsel zwischen den beiden Erzählsträngen war ich deshalb mehrfach versucht, einfach weiterzublättern. Letztlich hat es sich jedoch gelohnt, den Roman durchgehend zu lesen.

Trotz kleinerer Schwächen hat mir Insel der schwarzen Perlen sowohl Lust auf den Vorgänger- wie auch auf den Folgeband gemacht und ich möchte ihm vier von fünf Punkten geben.

2013 Antje Jürgens (AJ)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.