Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Viva0206
Wohnort: 
Vellmar

Bewertungen

Insgesamt 144 Bewertungen
Bewertung vom 04.11.2016
Zeit der Asche / Post Mortem Bd.2
Roderick, Mark

Zeit der Asche / Post Mortem Bd.2


gut

Eigene Inhaltsangabe:

Die Interpol Agentin Emilia Ness erhält einen anonymen Hinweis zu einem grausamen Mord der angeblich auch auf das Konto von dem bestialischen Mörder Belial geht. Emilia betrifft dieser Fall persönlich, geht dem natürlich nach und steckt sogleich im Strudel der Ermittlungen.

Avram Kuyper hat ebenfalls Interesse dem Netzwerk von Belial das Handwerk zu legen, denn er will Rache. So jagen beide auf ihre Weise den Täter...

Schreibstil:

Der Schreibstil von Mark Roderick ließ sich flüssig lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, sind nummeriert und spielen meist abwechselnd zwischen Avram und Emilia, jedoch nicht aus der Ich-Perspektive, sondern von einem personellen Erzähler. Sprachlich ist es einfach gehalten, verständlich und ohne Detail Verliebtheit.

Allgemeine Meinung:

Emilia und Avram kannte man schon aus Post Mortem 1, jedoch lernt man sie in der Fortsetzung nochmals besser kennen. Einerseits hat es mir gut gefallen, allerdings ging es mir viel zu viel um Privates, weil einfach nichts aufregendes passierte. Mehr Familiengeplänkel wie Taten. Das Buch zog sich endlos in die Länge und nahm einfach keine Fahrt auf. Post Mortem 2 war für mich meilenweit von einem spannenden Thriller entfernt. Erst die letzten 150 Seiten wussten zu gefallen. Leider zu wenig! Während Band 1 mich begeistern konnte, lässt mich Band 2 mit Enttäuschung zurück. Ich hoffe das Nächste wird wieder besser!

Leider nur 3 von 5 Sternen!

Bewertung vom 24.10.2016
Flawed - Wie perfekt willst du sein? / Perfekt Bd.1
Ahern, Cecelia

Flawed - Wie perfekt willst du sein? / Perfekt Bd.1


ausgezeichnet

Eigene Inhaltsangabe:
Die 17 jährige Celestine lebt in einer Gesellschaft die nach Perfektion strebt. Wer sich nicht an die Regeln hält, wird je nach Verstoß an einer bestimmten Körperstelle mit einem "F" für "fehlerhaft" gebrandmarkt und aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Celestine und ihre Familie sind das Sinnbild für Perfektion, doch eines Tages begeht sie einen Fehler...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Cecelia Ahern lässt sich locker und flüssig lesen. Es wird aus der Ich-Perspektive von Celestine erzählt. Die Geschichte schreitet in einem guten Tempo voran ohne zu viel Nebengeplänkel. Trotzdem schreibt sie bildlich und so manches ging unter die Haut. Die Kapitel sind meist kurz und sind nummeriert. Da dieses Buch aber ein Pagerturner ist, ist das hier völlig unrelevant. ;-)

Allgemeine Meinung:
Vorerst war ich nicht überzeugt ob ich das Buch lesen muss, aber ich war so wahnsinnig schnell in der Geschichte drin und gefesselt. Celestine war mir vorerst recht unsympathisch, weil sie stur das System gut heißt, aber im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich sehr. Vielleicht auch ein wenig zu schnell und naiv, aber das hat mich nicht gestört. Die Geschichte ist teilweise sehr gewaltsam, so dass es einem Schauer beschert. Im ersten Teil geht es vordergründig darum wie die Menschen leben und wie das System funktioniert. Im Prinzip wird einem mal wieder vor Augen geführt was Menschen aus Angst und auf der anderen Seite für Macht tun. In der Geschichte gab es einige Ereignisse und Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe und das Ganze so spannend machte. Das Ende ist zwar nicht geschlossen, lässt einen aber nicht fürchterlich verzweifelt zurück was ich gut finde. Man weiß alles Nötige und dennoch kann ich Band 2 kaum erwarten. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 30.09.2016
Irgendwo im Glück
McPartlin, Anna

Irgendwo im Glück


ausgezeichnet

Eigene Inhaltsangabe: Maisie Bean hat eine jahrelange Ehe-Hölle hinter sich. Doch Maisie ist eine starke Frau und schafft es irgendwann sich von ihrem gewalttätigen Mann Danny zu trennen. Zusammen mit ihren beiden Kindern Jeremy und Valerie beginnt sie ein neues Leben. Zusammen schaffen sie es sogar sich um die liebenswerte, aber demente Großmutter zu kümmern. Es scheint als ob das Leben es endlich besser mit Maisie meint, doch dann verschwindet urplötzlich Jeremy...

Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Anna McPartlin lässt sich leicht und locker lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht von mehreren Protagonisten im personellen Erzählstil geschildert. Das macht es sehr spannend und man lernt die Protagonisten sehr gut kennen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind unterschiedlich gekennzeichnet. Es gibt zwar die standardisiert nummerierten Kapitel, doch zusätzlich sind sie mit Datum oder dem Namen des erzählenden Protagonisten gekennzeichnet.

Allgemeine Meinung: Irgendwo im Glück ist ein sehr bewegender, emotionaler Roman mit sehr starken und gut ausgearbeiteten Protagonisten. Man lernt alle gut kennen und keiner wirkt blass. Maisie und ihre Familie wachsen einem sehr ans Herz. In Verbindung mit dem Schreibstil ist der Roman ein echter Pageturner. Besonders das Thema Gewalt in der Partnerschaft/ Ehe werden angesprochen, aber auch Homosexualität. Die Autorin hat hier ein wirklich tolles Buch erschaffen, dass man einfach lesen muss. Lediglich der Titel und besonders das Cover sind völlig unpassend für diese dramatische Geschichte...Daher einfach ignorieren und lesen! 5 von 5 Sternen!

Bewertung vom 19.09.2016
Am Ende aller Zeiten
Walker, Adrian J.

Am Ende aller Zeiten


gut

Eigene Inhaltsangabe:
Ed lebt mit seiner Frau Beth und seinen beiden Kindern Arthur und Alice in einem beschaulichen Reihenhaus. Eines Tages geht er zum nahegelegenen Kiosk, doch er ist verschlossen. Der Besitzer hat sich verbarrikadiert. Warum? Ed entdeckt auf dem Titel der Tageszeitung die erschreckende Nachricht, dass es „Einschläge“ geben soll. Ed bringt seine Familie und sich in Sicherheit in dem sie im Keller verharren. Sie werden gefunden, doch Ed wird von seiner Familie kurz danach durch eine Evakuierung-Aktion getrennt. Seine einzige Chance seine Familie wieder zu sehen ist die 500 Meilen bis nach Cornwall zu überwinden…
Schreibstil:
Der Schreibstil von Adrian J Walker lässt sich angenehm und flüssig lesen. Jedoch schreibt er sehr ausschweifend, besonders was die Gefühle psychisch und physisch seines Hauptprotagonisten Ed angeht. Erzählt wird die Geschichte komplett aus Ed seiner Sicht. Die Kapitel sind nicht nummeriert, sondern tragen eine Überschrift zum jeweiligen Kapitel. Die Kapitel sind meist recht lang, so dass auf die Schnelle kein Kapitel gelesen werden kann.
Allgemeine Meinung:
Die Thematik und die Handlung des Buches haben mir gut gefallen. Ed ist nicht der typische, liebende Familienvater, sondern er entzieht sich seiner Pflichten wo es nur geht mit Ausflüchten. Dazu trinkt er gerne mal einen über den Durst. Also eher ein Antiheld. Doch als er erst einmal von seiner Familie getrennt ist beginnt ein langwieriger Prozess in ihm und es macht Spaß seine Geschichte zu lesen. Jedoch dauerte es mir viel zu lang bis die Geschichte richtig in Fahrt kam und zwischen durch gab es immer wieder gefühlt endlose, langatmige und langweilige Längen in der Geschichte. Denn auf dem Weg nach Cornwall, passiert immer etwas spannendes da es natürlich Hindernisse zu überwinden gibt und dann wird ausgiebig vom eigentlichen Weg und Ed’s Gefühlen berichtet. Das geht im Wechsel so. Die Geschichte der Hindernisse war jedes Mal interessant und spannend, dass andere für mich teilweise sehr langweilig. Der Autor hätte locker 100 Seiten sparen können um den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Das Ende war für mich dann auch leider nicht das Gelbe vom Ei.

Bewertung vom 06.09.2016
Der Kruzifix-Killer / Detective Robert Hunter Bd.1
Carter, Chris

Der Kruzifix-Killer / Detective Robert Hunter Bd.1


sehr gut

Eigene Inhaltsangabe:
Robert Hunter hat einen neuen Fall und bekommt ein neuen Kollegen, weil sein voriger Partner bei einem Unfall verstorben ist. Gefunden wird eine Frau mit einem unkenntlich gemachten Gesicht und etlichen Verletzungen. Hinzu kommt das ihr ein Doppelkreuz in den Nacken geritzt wurde. Dieser Fall erinnert Robert sofort an einen Fall den er abgeschlossen und den Täter gefasst hat. Doch irgendwie lässt Hunter der Gedanke nicht los das er den falschen gefasst hat....

Schreibstil:
Der Schreibstil von Chris Carter ist gewohnt flüssig zu lesen. Carter hält sich stringent an einen roten Faden an den er sich hält und nicht viel Drumherum schreibt. Leider ist sein erstes Buch von Robert Hunter etwas zu ermittlungslastig, was ich von seinen zuvor gelesenen Bücher (die letzten beiden Bände) nicht gewohnt war. Es gab kaum Abwechslung an der Perspektive. Meist wurde aus der Sicht von Hunter und Garcia berichtet, dass hat die Spannung etwas genommen. Die Kapitel haben unterschiedliche, nicht vorhersehbare Längen und sind nummeriert.

Allgemeine Meinung:
Bisher hatte ich "Die stille Bestie" und "Der Totmacher" von Chris Carter gelesen und ich war der Meinung nun am Anfang dieser Reihe beginnen zu müssen. Leider kommt der erste Band nicht an die letzten beiden Bände dran. Es wird kaum die Perspektive gewechselt, viel von dem Privatleben der Ermittler erzählt und zu wenig von den Opfern. Daher hat mich der Kruzifix Killer nicht ganz so stark gefesselt. Die gewohnte Brutalität von Carter ist hier aber schon klar erkennbar. Es ist trotz der Schwächen ein guter Thriller dem ich wohlwollend 4 Sterne gebe. Ich weiß ja das Carters Bücher besser werden im Laufe der Zeit. ;-)

Bewertung vom 06.09.2016
Elanus
Poznanski, Ursula

Elanus


sehr gut

Eigene Inhaltsangabe:

Jona ist 17 und hochbegabt. So hat er ein Stipendium an einer Eliteuni erhalten. Doch Jona fällt es schwer durch seine besserwisserische Art Kontakte zu knüpfen und so schickt er gerne seine Drohne los um mehr von seinen Mitmenschen zu erfahren. Dabei macht er eine Entdeckung mit deren Wissen er sich einen Scherz erlaubt. Jedoch entwickelt sich der Spaß plötzlich zu einer drohenden Gefahr.

Schreistil:

Der Schreibstil der Autorin Ursula Poznanski lässt sich flüssig lesen. Auf Grund der lockeren Art fliegt man nur so durch die Seiten. Sprachlich ist es passend zu einem Jugendbuch einfach gehalten. Poznanski schreibt bildlich, aber nicht zu viel Drumherum. Das hat mir gut gefallen! Ansonsten haben die Kapitel eine angenehme Länge und sind durchgehend nummiert.

Allgemeine Meinung:

Jona ist zu Beginn des Buches ein eher unsympathischer Charakter durch seine Art. Dies bessert sich aber im Laufe des Buches. Die Geschichte hat interessant angefangen, wurde im Mittelteil etwas langatmig um am Ende mit ordentlicher Fahrt die Auflösung zu präsentieren. Leider hatte ich ein spektakuläreres Ende erwartet und war etwas enttäuscht. Schön ist, dass sich am Ende alle Fäden zusammen fügen und keine nennenswerten Fragen offen bleiben. Poznanski hat ihr ein spannendes und aktuelles Thema aufgegriffen und in einer guten Geschichte verpackt. Ich denke da wäre noch etwas Potential nach oben gewesen und so gebe ich 4 von 5 Sternen

Bewertung vom 24.08.2016
Victoria Street No.17 - Das Geheimnis der Schildkröte
Foxley, Janet

Victoria Street No.17 - Das Geheimnis der Schildkröte


sehr gut

Eigene Inhaltsangabe:

Toms Mutter verschwand spurlos vor 7 Jahren. Keiner kann sich ihr Verschwinden erklären. Dann macht Tom sich auf die Suche nach Verwandten und es führt ihn zu seiner Großmutter. Von ihr erfährt er, dass er Zauberkräfte besitzt und das es möglich ist Toms Mutter zu finden! Doch dazu bleibt ihnen nur noch 7 Tage Zeit! Ab da an beginnt für Tom ein großes Abenteuer auf der Suche nach seiner Mutter.

Schreibstil:

Der Schreibstil lässt sich locker flockig und flüssig lesen. Sprachlich ist es einfach gehalten, wie es sich für ein Kinderbuch gehört. Die Kapitel haben eine kindgerechte Länge und sind durchgängig nummeriert.

Allgemeine Meinung:

Mir hat die Geschichte von Tom, seiner Großmutter und seiner Cousine Rike gut gefallen. Ich empfand die Charaktere sehr sympathisch. Die ständigen Zankereien/Streiche zwischen Tom und Rike sorgen für eine ordentliche Portion Humor. Der Countdown von 7 Tagen um die Mutter zu finden verleiht der Geschichte die Spannung. Leider war mir das Ende dann etwas zu unspektakulär. Da hätte die Autorin sicherlich noch etwas Schöneres hinbekommen. Für diese schöne Geschichte voller Magie vergebe ich 4 von 5 Sternen!

Bewertung vom 24.08.2016
Bist du glücklich?
Hensel, Kai

Bist du glücklich?


ausgezeichnet

Eigene Inhaltsangabe:

Patrick und Laura, beide Ende 20, führen ein glückliches Leben. Patrick hat eine erfolgreiche App auf den Markt gebracht die eine Menge Geld verspricht. Patrick und Laura fahren zusammen zu ihrem Schloss, dass sie günstig erwerben konnten und restaurieren wollen. Auf dem Weg dorthin werden sie verfolgt. Eine Stalkerin die anscheinend mehr über Patrick weiß, wie Laura. Doch sie können sie abschütteln. Doch kaum sind sie angekommen, geraten die Dinge aus den Fugen. Blutspuren in einem Zimmer, eine Axt in Patricks Sporttasche…

Schreibstil:

Der Schreibstil von Kai Hensel lässt sich angenehm und flüssig lesen. Er hält sich an einen roten Faden von dem er nicht abweicht. Der Autor hält sich nicht mit unnötigen Details auf, was mir besonders gut gefallen hat. Die Geschichte spielt sich innerhalb von 2 Tagen ab. Die Kapitel sind nicht nummeriert, sondern mit der jeweiligen Uhrzeit in dem die Geschichte spielt gekennzeichnet. Die Kapitel sind mal kurz und mal etwas länger.

Allgemeine Meinung:

Das erste Drittel des Buches war etwas langatmig und zäh. Mir hat da ein wenig die Spannung gefehlt. Doch danach baut sich der Spannungsbogen permanent auf und die Handlung schreitet schnell voran. Am Ende überschlagen sich die Ereignisse ein wenig.

Definitiv ist „Bist Du glücklich“ kein 0815 Thriller, sondern ungewöhnlich anders und damit besonders. Leider kann man nicht allzu viel sagen um nicht zu spoilern. Jedoch erwartet den Leser hier viel Psycho, abartige Dinge, Macht- & Geldgier.

4 von 5 Sternen!