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Benutzername: 
Obelix
Wohnort: 
Lutetia

Bewertungen

Insgesamt 274 Bewertungen
Bewertung vom 29.05.2020
BEX 511-011 - KUBB Original Color, das Original aus Schweden

BEX 511-011 - KUBB Original Color, das Original aus Schweden


ausgezeichnet

Lustiges Spiel für draußen. Macht qualitativ einen hochwertigen Eindruck. Der Familie gefällts.

Bewertung vom 22.05.2020
PLAYMOBIL® 70722 Nase-Mund-Maske, Größe L, Farbe türkis (wiederverwendbar)

PLAYMOBIL® 70722 Nase-Mund-Maske, Größe L, Farbe türkis (wiederverwendbar)


ausgezeichnet

Auch in Corona-Zeiten finde ich es gut, Mehrweg-Produkte statt Einweg zu kaufen. Hier wird nur das Tempotuch als Filter ausgetauscht, die Maske an sich lässt sich einfach reinigen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.05.2020
Achtsam morden Bd.1
Dusse, Karsten

Achtsam morden Bd.1


ausgezeichnet

Sehr amüsanter und kurzweiliger Thriller über einen Mafia Anwalt, der aus seiner Therapiesitzung - die ihm seine unzufriedene Ehefrau aufgezwungen hat - überraschenderweise mitnimmt, das er seine Work-Life-Balance am besten hinbekommt, wenn er die beiden Mafiosi, für die er arbeitet, kaltmacht.
Gute Unterhaltung!

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2020
Hitler
Simms, Brendan

Hitler


weniger gut

Das neueste Buch von Brendan Simms über Hitler trägt im Englischen den Untertitel "Only the World Was Enough" - diese augenzwinkernde James-Bond-Anspielung erschien dem deutschen Verlag angesichts des Themas wohl doch zu frivol und hat den der US Ausgabe "Eine globale Biographie" verwendet.

Doch dass das Buch keine Biographie im Sinne einer Erzählung von Ereignisgeschichte sein soll, ist nicht nur Richard Evans aufgefallen, der dieses Buch im Guardian mit einer unter Historikern ungewöhnlichen Schärfe verrissen hat und rät, das Buch könne man im Rahmen einer wissenschaflichen Befassung mit der Nazi-Ära getrost ignorieren.

Es ist tatsächlich keine Biographie, wie man sie im allgemeinen erwarten würde, sondern der Versuch, die Genese und Gründe für Hitlers Gedanken und Blick auf die Welt zu verstehen. Simms schildert ausführlich und durchaus quellengesättigt, was Hitler zu bestimmten Zeiten und Ereignissen gedacht hat bzw. was er anderen davon erzählt oder aufgeschrieben hat. Ereignisgeschichte, wie man sie bei einer Biographie ja doch erwarten würden, kommt eher am Rande vor. Obwohl sich Simms in seinem sehr guten Vorwort der Gefahren bewusst ist, in die Gedankenwelt eines Massenmördes einzutauchen, passiert es doch häufiger, dass nicht so klar wird, wer hier eigentlich spricht, wenn Hitlers Gedanken zu diesen und jenen Ereingnissen auch mal ohne klärende Einordnung referiert werden.

Letztlich ist das Buch eine längliche Ausarbeitung von Simms Thesen, dass der Bezugspunkt Hitlers die USA und das Britische Empire gewesen sei und weniger die UdSSR, dass letztlich die Eroberung Rußlands der Versuch war, es beiden in der Kolonisierung gleichzutun und somit ressourcenmäßig gleichzuziehen. Und erst der Antikapitalismus habe zum Antisemitismus Hitlers geführt, und so fort. Dadurch, dass der Autor versucht, Hitlers Handlungen aus dessen Sicht logisch darzustellen, ergibt sich manchmal schon ein seltsamer Zungenschlag. Insgesamt mehr ein PR Stunt als eine seriöse Biographie.

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2020
Swing Time
Smith, Zadie

Swing Time


ausgezeichnet

Die Geschichte einer jungen Londonerin, aus der ich-Perspektive erzählt. Die junge Frau - deren Namen man nie erfährt - wächst als Kind einer schwarzen Mutter und eines weißen Vaters in einer Sozialsiedlung auf. Dort lernt sie auch ihre Kinderfreundin Tracey kennen, die beiden Mädchen verbindet die gleiche "gemischte" Herkunft und die Liebe zum Tanz. Während Tracey versucht, aus der Leidenschaft einen Beruf zu machen (wobei sie am Ende scheitert), studiert die Erzählerin planlos vor sich hin und bekommt schließlich einen Job als Assistentin eines Mega-Popstars, der erkennbar Madonna (vielleicht mit ein paar aktivistischen Anteilen von Angelina Jolie) nachgebildet ist. Hier muss sie sich auch besonders um ein Schulprojekt in Westafrika kümmern, das der Popstar ins Leben gerufen hat. Die Menschen, die sie hier kennenlernt, sind bestimmend für ihr weiteres Leben.

Ein Grundthema des Romans ist - neben Tanz und Rhythmus natürlich - die Frage nach Zugehörigkeit. Wem schuldet sie Loyalität: Ihren Eltern, den Dorfbewohnern, den Entwicklungshelfern, dem Popstar? Oder gar Tracey, die ihr und ihrer Mutter nur noch mit Hass begegnet?

Ein sprachlich leichtfüßiger Roman, der schwere Themen unterhaltsam und klug abhandelt.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.05.2020
Animal Crossing: New Horizons (Nintendo Switch)

Animal Crossing: New Horizons (Nintendo Switch)


ausgezeichnet

Eine wirklich herzerwärmende Lebenssimulation die einem gerade in der aktuellen Zeit das Zu-Hause-Bleiben" sehr erleichtert. Absoluter Stundenfresser ...

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.05.2020
Yoshi´s Crafted World (Nintendo Switch)

Yoshi´s Crafted World (Nintendo Switch)


ausgezeichnet

Sehr putziges Jump and run Spiel (der Profi sagt ja heuzutage "Platformer" ;)), ähnlich wie schon die "Wooly World" auf der Wii U. Für einen Gelegenheitsspieler wie mich (und natürlich für kleinere Kinder) vom Schwierigkeitsgrad her sehr angenehm.

Die vom Schwierigkeitsgrad her anspruchsvollere Variante des Hüpfspiels ist das Game Super Mario Bros. und die wirklich bockschwere ist Donkey Kong Country: Tropical Freeze.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.05.2020
Neujahr
Zeh, Juli

Neujahr


weniger gut

Bislang kenne ich nur die Kolumnen von Juli Zeh in diversen Zeitungen und Zeitschriften sowie den Roman "Nullzeit". Der recht schnörkellose Stil, in dem sie sowohl kleinere Texte als auch Romane schreibt, gefällt mir eigentlich ganz gut, vor allem, wenn sie eine gute Geschichte zu erzählen hat.
Die Geschichte von "Neujahr" beginnt stark, sehr nachvollziehbar beschreibt Juli Zeh das Innenleben des Protagonisten, seine schwierige Ehesituation, der anstrengende Urlaub ... sehr nachvollziehbar, sehr gut eingefühlt. Aber ungefähr ab der 1/2 des Buches nimmt die Geschichte eine ziemlich absurde Wendung, so, als hätte die Autorin erstmal loserzählt und sich dann irgendwann besonnen, dass die Geschichte ja auch mal zum Ende kommen muss. Mehr möchte ich nicht verraten, um zukünftige Leser nicht zu enttäuschen. Jedenfalls habe ich das Buch nach anfänglicher Begeisterung zum Schluss eher enttäuscht zur Seite gelegt.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.04.2020
Harte Jahre
Vargas Llosa, Mario

Harte Jahre


gut

Weniger ein Roman als ein politischer Essay über die geschichtlichen Ereignisse in Guatemala in den 40er und 50er Jahren des 20. Jahrhunderts. Ab und zu gibt es Beschreibungen oder Dialoge, die den Autor Vargas Llosa erkennen lassen, ansonsten wirkt der Text stellenweise fast hölzern, Hauptsache so viele Informationen an den Leser gebracht wie möglich. Das neueste Buch des Nobelpreisträgers nicht mehr ganz auf der Höhe seiner Kunst.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.04.2020
Geronimo
de Winter, Leon

Geronimo


weniger gut

Handwerklich gut gemachter Thriller über die Geschichte der Ergreifung und Tötung Bin Ladens, verbunden mit der Geschichte des afghanischen Waisenmädchens Apana, das die Figuren des CIA Agenten Tom und Bin Laden verbindet. Weniger überzeugend ist die latente Islamfeindlichkeit von de Winter - die "Guten" sind alle Juden oder Christen, alle Muslime sind bösartig, primitiv oder zumindest Verräter.

Und dass der Autor die perfide Anschuldigung von Donald Trump, Präsident Obama sei in Wirklichkeit ein Muslim und spiele der Welt das Christ-sein nur vor (wohl so ähnlich wie Nicolas Brody in "Homeland") als Tatsache nimmt und als Kern seines Plots verwendet, hinterläßt doch einen schlechten Nachgeschmack.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.