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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
ullap64
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47533 Kleve

Bewertungen

Insgesamt 127 Bewertungen
Bewertung vom 02.11.2023
Die Postbotin
Schneefuß, Elke

Die Postbotin


sehr gut

Der Roman spielt kurz nach dem ersten Weltkrieg in Berlin und erzählt uns die Geschichte von Frauen, die als sogenannte Kriegsaushilfen bei der Reichspost zuverlässig ihren Dienst verrichtet haben und nun ihren Arbeitsplatz durch männliche Kriegsheimkehrer bedroht sehen. Hierbei beginnen sie langsam, sich im Kampf um ihren Job gewerkschaftlich zu engagieren.

Im Mittelpunkt stehen Regine und ihre Freundin Evi, die aus unterschiedlichen familiären Verhältnissen stammen, beide aber auf ihre Arbeit angewiesen sind. Auch das private Umfeld der beiden und aufkeimende Liebesbeziehungen spielen eine nicht unwichtige Rolle.

Die Geschichte hat mich bestens unterhalten, durch einen flotten Schreibstil war für mich das Buch leichtgängig zu lesen. Anders als erwartet, stand hier nicht ausschließlich der Kampf um den Arbeitsplatz im Vordergrund, sondern brachte auch die schwierige Situation Aller nach dem Krieg gut für mich herüber. Die privaten Verwicklungen fand ich sehr lesenswert, teilweise amüsant. Die beschriebenen jungen Frauen waren mir allesamt sympathisch, ich konnte allerdings zu keinem der Charaktere eine tiefere Verbundenheit entwickeln, was hier vielleicht auch gar nicht so erforderlich oder gewollt ist. Da einige Sachen zwar angeschnitten, aber nicht ganz aufgelöst wurden, ist die Hoffnung auf einen Folgeband groß, den ich auch gerne lesen würde.

Für dieses interessante Thema gerne eine Leseempfehlung und gute 4 Sterne von mir!

Bewertung vom 31.10.2023
Der Frühling ist in den Bäumen
Revedin, Jana

Der Frühling ist in den Bäumen


sehr gut

Renina ist junge 24, steht als Journalisten mit ihrer fortschrittlichen Zeitschrift "Lady" in der Startlöchern. Ihr älterer Ehemann Fred, Doktor der Atomphysik und Neffe der grossen Marlene Dietrich, stellt sich in der Ehe als Perversling heraus, hält sich jedoch für unwiderstehlich und unersetzlich.

Das Buch findet größtenteils an nur einem Tag statt und erzählt uns einfühlsam, aber auch ungeschönt die Gefühle einer jungen, eigentlich emanzipierten jungen Frau in den 50er Jahren, die den Spagat zwischen abhängiger Liebe und dem sich Loslösen von einer zu überhastet eingegangenen Ehe zu meistern versucht. Interessant finde ich hier die Tatsache, dass sich fast die komplette Handlung nur auf einen Tag bezieht, eine leichte Länge in der Erzählweise ist dabei fast unvermeidlich. Am Ende nimmt für mich der Roman noch mal grosse Spannung und ein gutes Tempo auf, ein toller Auftritt einer eigentlichen "Nebendarstellerin" war für mich der Höhepunkt. Die nach dem Krieg wieder auflebende Emanzipation der Frauengeneration ist hier ebenfalls für mich gut dargestellt.

Eine klare Leseempfehlung für eine außergewöhnliche Lektüre und gute 4 Sterne!

Bewertung vom 26.10.2023
Die Erfindung des Lächelns
Hillenbrand, Tom

Die Erfindung des Lächelns


gut

Paris 1911: Die berühmte Mona Lisa ist aus dem Louvre verschwunden. Nicht nur Juhel Lenoir von der Pariser Polizei sondern mit ihm gefühlt ganz Paris sind an der Aufklärung des Raubs interessiert.
Was zunächst wie ein historischer Krimi anmutet, ist so viel mehr: Es geht um das Pariser Lebensgefühl zu Beginn des 20. Jahrhunderts, das Leben von Künstlern und solchen die es zu sein denken, eine Mischung aus Arm und Reich, Bohème und Magie.
Dem Autoren ist es wunderbar gelungen, ein Bild der damaligen Zeit zu zeichnen, ich fühlte mich in der Pariser Straßen-Café-Szene bestens aufgehoben und bekam einen tollen und interessanten Einblick in die doch wohl so besondere und mir fremde Lebensweise der Künstler dieser Zeit. Geschickt werden tatsächlich existierende Charaktere - allen voran Pablo Picasso - sowie zeitgeschichtliche Ereignisse verwoben mit fiktiven Elementen. Hierbei gerät zwischendurch der Raub des Gemäldes in den Hintergrund, um dann in einem fulminanten Finale wieder zu erscheinen.
Obwohl mir sonst Perspektivwechsel keine Schwierigkeiten bereiten, ist es mir in diesem Roman oft sehr schwer gefallen, den roten Faden nicht zu verlieren. Eine Leseunterbrechung hat mir dabei etwas geholfen, es ist jedoch kein Buch für zwischendurch, man sollte sich gut konzentrieren können. Insgesamt war es mir ein wenig zu anstrengend zu lesen, aufgrund der auch immer wieder aufkommenden Situationskomik und des wirklich interessanten historischen Hintergrunds vergebe ich gute 3 Sterne.
Für Kunstinteressierte, die auch sprachlich mal etwas Besonderes lesen wollen, bestimmt eine gute Empfehlung.

Bewertung vom 23.10.2023
Ich bin Frida / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.23
Bernard, Caroline

Ich bin Frida / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.23


ausgezeichnet

Nachdem in letzter Zeit die Malerin Frida Kahlo ja in aller Munde ist und ich mir bereits auch schon einige Accessoires von ihr gekauft habe, war es umso schöner, auch mal etwas aus ihrem Leben zu erfahren.
In dieser Romanbiographie begleiten wird Frida ein knappes Jahr durch ihr Leben und pendeln dabei zwischen Mexiko, New York und Paris. Das Buch beschreibt eine wohl sehr wichtige Phase, nämlich die Zeit, als Frida beginnt, sich aus dem Schatten ihres Mannes und bekannten Malers Diego Rivera zu lösen und sich und ihre eigene Kunst in den Vordergrund zu stellen.
Das Buch habe ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen! Die Beschreibungen einer teilweise starken und dann auch wieder so verletzlichen Frau und Künstlerin haben mich mit Frida um die Welt reisen lassen. Detailverliebt zeigt uns die Autorin Seiten an der Künstlerin, die sie so menschlich erscheinen lassen, dann auch wieder zweifelnd und zerrissen. Viele bekannte Künstler dürfen wir im Laufe der Geschichte an ihrer Seite erleben. Ich war im positiven Sinne überrascht und hingerissen von einer Frau, die mir bereits in nur knapp einem Jahr ihres Lebens so nahegekommen ist, dass ich gerne noch zu einem weiteren Buch über ihr Leben aus der Feder von Caroline Bernard greifen werde.
Sehr gut gefallen hat mir am Ende auch eine Beschreibung der wichtigsten Bilder Frida Kahlos.
Eine klare Leseempfehlung, nicht nur für Kunstinteressierte!

Bewertung vom 20.10.2023
So schmeckt das Glück
Del Popolo, Sandra

So schmeckt das Glück


ausgezeichnet

Wie mag es sein, wenn man acht Jahre seines Lebens verschläft? Diese leidvolle Erfahrung macht Lizzy, Sterneköchin und gefeierter Medienstar, als sie beim Rodeln verunglückt und für lange Zeit ins Koma fällt. Nach ihrem Erwachen ist nichts mehr, wie es war, mühsam muss sie sich wieder ins Leben zurück kämpfen.

Diesen tollen Roman habe ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen, so sehr haben mich die Handlung und vor allem ein taffe Lizzy begeistert. Die Geschichte zeigt uns nur am Rande die Problematik von Lizzys Unfall und dem Neubeginn nach dem Erwachen, von dem ja ihre ganze Familie betroffen ist, deren Leben hat sich ja in der Zwischenzeit weiterentwickelt. Ein gelungener Mix aus Romantik, Tiefgrund und vor allem sehr viel Humor lassen nicht nur den Leser wieder an eine lebenswerte Zukunft glauben. Zitat aus dem Buch: "Die Vergangenheit ist wie ein Stein, wenn man dran festhält, kann man nicht schwimmen." Wir erleben, wie wichtig Bezugspersonen, Freunde und Familie sind und dass man sich vielleicht auch nicht auf alle verlassen kann, man dafür andere vielleicht unterschätzt hat.

Nicht nur, aber gerade auch für Liebhaber von diversen Koch- und Talkshows, finden sich in diesem Buch einige tolle Szenen mit bestimmt nicht nur unbeabsichtigten Andeutungen auf reale Personen und Sendungen, die mich so manches mal zum schmunzeln gebracht haben.

Trotz des ernsten Hintergrundes ein wunderbar leichter Roman, bei dem ich mich sehr wohlgefühlt habe, gerne hätte ich zwischendurch als Testesser mit am Tis

Bewertung vom 12.10.2023
Helle Tage, dunkle Schuld / Kriminalinspektor Carl Bruns Bd.1
Völler, Eva

Helle Tage, dunkle Schuld / Kriminalinspektor Carl Bruns Bd.1


ausgezeichnet

Essen nach dem zweiten Weltkrieg. Nicht nur das Land ist wieder im Aufbau, auch die Polizeibehörde sortiert sich neu. Mittendrin der Polizist Carl, der einem gefährlichen Massenmörder auf der Spur ist, die Ermittlungen führen zurück in die Nazi-Zeit und machen auch vor dem Polizei-Apparat nicht halt. Eingewoben in die Story ist eine zarte Liebesgeschichte zwischen Carl und Anne, die mit ihren Schwestern und ihrem kleinen Neffen nach Essen in ein geerbtes Haus gezogen ist, deren ehemalige Besitzerin tot auf der Straße aufgefunden und offenbar ermordet wurde.

Was sich in der Beschreibung zunächst als ein reiner Krimi in historischem Ambiente liest, ist weitaus mehr. Der Autorin ist es mit diesem Buch wunderbar gelungen, die Stimmung, die in einer schwierigen und entbehrungsreichen Zeit über den Menschen liegt, wiederzugeben: Zum einen eine noch sehr düstere Grundhaltung, jeder versucht, zu überleben, Tauschobjekte zu ergattern und die Wohnsituation halbwegs erträglich zu gestalten. Auf der anderen Seite hält man innerhalb der Familie und des Freundeskreises zusammen und hilft sich gegenseitig. Gleichzeitig schwebt über allen die Angst vor einem frei laufenden Massenmörder, der es auch auf Annes Familie abgesehen hat und vor vermeintlichen Verrätern in den eigenen Reihen.
Historische Hintergründe wurden hier toll recherchiert, die Problematik des Wiederaufbaus einer funktionierenden Polizeibehörde, bei der nicht Wenige eine mehr oder minder schlimme Nazi-Vergangenheit besitzen, für mich sehr interessant thematisiert.
Gerne empfehle ich dieses außergewöhnliche Buch solchen Lesern, die sich gerne mal auf eine Genre-Mischung einlassen wollen und an einem ungewöhnlichen Nazi-Thema interessiert sind.

Bewertung vom 06.10.2023
Der Geschmack von Freiheit / Die Glücksfrauen Bd.1
Claire, Anna

Der Geschmack von Freiheit / Die Glücksfrauen Bd.1


ausgezeichnet

Bei den "Glücksfrauen" handelt es sich um den ersten Band einer auf drei Bände ausgelegten Reihe über drei Freundinnen, die 1936 in Nazi-Deutschland am Scheideweg stehen und planen, in die USA auszuwandern.
In Band 1 steht Luise im Mittelpunkt. Sie fährt als erste der Freundinnen über den großen Teich, ausgestattet mit grosser Hoffnung und auch Geld ihrer Freundinnen, um sich vorab um deren gemeinsamen Plan zu kümmern, nämlich in New York ein gemeinsames Restaurant zu eröffnen.
In einer zweiten Zeitebene - der Gegenwart - erfährt Luises Enkelin June, dass ihre Großmutter verstorben ist und ihr ein Restaurant sowie eine Wohnung in New York hinterlassen hat. Allerdings muss sie zunächst die beiden Freundinnen Luises bzw. deren Nachkommen ausfindig machen, da diese je zu einem Drittel miterben sollen. Welche vermeintlich große Schuld Luise im Laufe ihres Lebens auf sich geladen hat, gilt es herauszufinden. Hat June ihre Großmutter überhaupt genau gekannt oder hat diese lange Zeit ein Geheimnis verborgen?
Einmal angefangen, hätte ich dieses Buch am Liebsten in einem Rutsch durchgelesen. Ein fließender Schreibstil, die Atmosphäre sowohl im schlimmen Nazi-Deutschland als auch die Aufbruchsstimmung in New York mit all ihren Schwierigkeiten in dem neuen Land, haben mir ein großes Lesevergnügen bereitet. Die Charaktere, ob mehr oder weniger sympathisch, haben hier alle ihre eigene Geschichte zu erzählen und sind wirklich sehr unterschiedlich, aber gut ausgearbeitet.
Neben der Hauptperson Luise, um die sich die ganze Geschichte sehr rund entwickelt und die sich als eine starke Frauenpersönlichkeit in einem fremden Land zeigt, hat auch in der Gegenwartsebene die Geschichte von June durchaus ihren Reiz, dient allerdings mehr als Rahmen.
Schade, dass man nach dieser mitreißenden und spannungsgeladenen Geschichte so lange auf den Folgeband warten muss, es blieben doch sehr viele Fragen offen, die ich gerne im kommenden Jahr aufgeklärt sehen möchte. Das Warten wird sich bestimmt lohnen!
Eine klare Leseempfehlung für Liebhaber historischer Romane mit großem Spannungspotential!

Bewertung vom 05.10.2023
Wie ein Stern in mondloser Nacht
Sand, Marie

Wie ein Stern in mondloser Nacht


ausgezeichnet

Henni wächst im Nachkriegsberlin unter ärmlichsten Verhältnissen mit Mutter und Geschwistern auf. Bei ihrem Job als Putzfrau eines Arzthaushaltes lernt sie deren Sohn Ed kennen und auch lieben. Die nicht von allen Seiten gewünschte Beziehung steht unter keinem guten Stern. Henni lässt sich später als Hebamme ausbilden und stellt ihre ganze Kraft in den Dienst der Armen, insbesondere der Frauen, die kaum wissen, ob sie ihr Baby auf die Welt bringen und wie sie es dann versorgen sollen. Wie sich das Verhältnis zu Ed im Laufe ihres Lebens weiterentwickelt und wie sich Henni ihrer Lebensaufgabe verschrieben hat, davon erzählt uns dieser außergewöhnliche Roman.

Die Erzählweise auf zwei Zeit- und Handlungsebenen macht die Geschichte für mich plastisch und abwechslungsreich. Gefühlvolle 'Szenen wechseln sich ab mit der harten und ungeschönten Wirklichkeit, so dass man als Leser einen guten Einblick in die Erschwernisse der damaligen Zeiten bekommt. Aber auch die Herzenswärme einer selbstlosen Protagonistin, die es auch in vielen Situationen nicht immer leicht hat und die manches Mal mit ihrem Schicksal hadert, hat die Autorin sehr authentisch dargestellt, so dass ich mich als Leserin immer nah am Geschehen gefühlt habe. Ein bis in die Gegenwart hineinragendes wichtiges Thema, verknüpft mit einer gefühlvollen Story, haben mich das Buch sehr gerne und zügig lesen lassen, von mir eine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 25.09.2023
Der Weg ins Apfelreich
Fredriksson, Anna

Der Weg ins Apfelreich


sehr gut

Bei dem Buch handelt es sich um den dritten und letzten Teil der Jahreszeiten-Saga um drei Frauengenerationen in Schweden. Zum besseren Verständnis empfehle ich, die beiden ersten Bände vorab zu lesen.
Wie die Vorgängerbände hat mir auch dieser Roman wieder sehr gut gefallen. Der leichtgängige Schreibstil und die schönen Landschaftsbeschreibungen lassen mich wieder schnell in die Geschichte um die eigenwillige Oma, die Mutter und Enkelin eintauchen, die so alle mit ihrer Vergangenheit bzw. auch ihrem aktuellen Leben kämpfen. Alles ist so detailgetreu erzählt, dass ich mir manches Mal gewünscht habe, ein paar Urlaubstage in der kleine Pension in Schweden zu verbringen. Bei den Konflikten, die sich unweigerlich zwischen den drei Frauen ergeben haben, hätte ich mir allerdings ein wenig mehr Tiefe gewünscht, insgesamt fand ich diesen Roman aber dennoch eine schöne Sommer-Unterhaltung mit Sehnsuchts-Potential.

Bewertung vom 19.09.2023
Sylter Welle
Leßmann, Max Richard

Sylter Welle


sehr gut

Max hat als Kind regelmäßig seine Ferien mit den Großeltern auf einem Sylter Campingplatz verbracht. Als junger erwachsener Mann soll es nun noch einmal ein letzter gemeinsamer Urlaub auf Sylt sein, diesmal in einer Ferienwohnung, Camping ist den Großeltern mittlerweile zu beschwerlich...

Was zunächst einen leichten Sommerroman mit familiären Verwicklungen erwarten lässt, stellt sich schnell als Rückblick in die Familiengeschichte dar, bei denen natürlich Oma Lore und Opa Helmut über allem thronen.

Der Autor stellt uns hier wohl einen autobiographischen Roman vor, der insgesamt für mich eine Hommage an die Großeltern darstellt, Menschen, die es in ihrer Generation nicht immer leicht gehabt haben, ihr Leben aber doch gemeistert haben. In verschiedenen kleinen Episoden erfahren wir so Einiges rund um die Familie des Autoren, teils ungeschönt, teils lustig oder ironisch vorgebracht. In der Gegenwartsebene wird deutlich, dass auch die Großeltern irgendwann so sehr altern, dass ihnen das Leben nicht mehr leicht fällt. Die ganz besondere Beziehung zwischen Max und Oma und Opa schwingt aber immer zwischen den Zeilen mit. Ein Abschied von der geliebten Insel deutet wohl auch einen baldigen Abschied von den Großeltern an.

Für mich war das Buch leicht zu lesen, es hat dennoch Anspruch und macht nachdenklich. Über allem schwebte für mich aber auch eine gewisse Zärtlichkeit zwischen den Generationen, die man wohl nur ganz genau fühlen kann, wenn man Mitglied der Familie ist. Einige wenige Längen bei den Erzählungen aus der Vergangenheit sind mein einziger Kritikpunkt, ansonsten kann ich diesen ganz besonderen Roman sehr empfehlen.