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bibliothek.auf.dem.land
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Meinerzhagen

Bewertungen

Insgesamt 157 Bewertungen
Bewertung vom 29.02.2024
Auch du bist ein kleines Wunder
Chapman, Jane

Auch du bist ein kleines Wunder


ausgezeichnet

Wunderbar und einzigartig sind wir alle.

Das muss Frosch erst durch seine neue Freundin Maus lernen. Ihm ist in seinem Teich nämlich sooooooo unendlich langweilig und er beschließt auf eine Entdeckungstour zu hüpfen.

Dabei lernt er die lebensfrohe Maus kennen und sie schließt sich ihm an. Es geht an riesig hohen Bäumen vorbei, durch Wald, wo sie einem Hirsch begegnen bis sie wieder an Froschs Teich ankommen und ihn zusammen entdecken.

Frosch ist ganz erstaunt, wie schön es doch in seinem Zuhause ist. Gemeinsam erleben sie einiges und beobachten kleine Kaulquappen. Maus ist völlig begeistert und kommt zu der Schlussfolgerung, dass jeder ein Wunder ist.

Das Bilderbuch ist in Naturfarben gehalten und hat nicht zuviel Text. Es ist gut verständlich aufgebaut und die Kinder können viel betrachten. Die Seite mit den Bäumen ist in Hochformat, was veranschaulicht, wie groß die Bäume sind.

Ein schönes Buch, was den Kindern vermittelt, dass jeder auf seine Art und Weise wunderbar und einzigartig ist.

Bewertung vom 27.02.2024
Sieben Helden für Penelope
Witemeyer, Karen

Sieben Helden für Penelope


ausgezeichnet

Wir befinden uns in Texas im Jahre 1892.

Penelopes Leben begann alleine und ungewollt auf den Stufen einer Schule. Doch Gott führte sie zu Edith, die ihr schon frühe Gottesvertrauen und die Kraft des Gebetes beibrachte.

Später ist Penelope die Assistentin einer großen Schauspielerin geworden, diee sehr egozentrisch und bösartig ist. Durch ein Missverständnis wird Penelope von La Belles Komplizen in der Wildnis "entsorgt". Aber auch dort ist Gott ist an ihrer Seite und läßt sie durch Titus, einen Texas Rancher finden. Er bringt sie zur Ranch seines Großvaters, der pensionierter Arzt ist. Das herrliche ist, daß dort alt gewordene Rancher leben, die alle anständig und gottesfürchtig sind. Liebevoll kümmern sie sich um die schöne junge Frau. Doch ist Penelope wirklich in Sicherheit? Und was quält Titus so?

Das Buch nimmt uns mit in turbulente Zeiten. Die "Großväter" habe ich alle direkt ins Herz geschlossen. Alle unterschiedlich auf ihre Art und Weise, aber sie eint das Gebet.

Penelope ist äußerst hübsch und hat eine innere Schönheit, die sich in ihrem Auftreten und Benehmen bemerkbar macht. Sucht sie doch in jeder Situation das Gebet und ein Fragen nach Gottes Weg mit ihr. Titus hadert mit der Vergangenheit, lernt aber negative Gefühle zu verarbeiten, zu bekennen und vor allem zu vergeben.

Gnade, Treue, Liebe, Vertrauen und Vergeben sind die Kernbotschaften in dem Buch.

Deutlich wird aufgezeigt, wie der gottlose Mensch endet. Auch wenn er meint, alles zu haben und zu bekommen. Das zeichnet besonders La Belle aus und wird drastisch beschrieben.

Der Schreibstil ist klasse, spannend bis zum Schluss. Am Ende des Buch die Tatsache, dass man mit Gottes Hilfe alles überstehen kann.

Bewertung vom 21.02.2024
Wunderbar behütet
Günther, Anja

Wunderbar behütet


ausgezeichnet

Psalm 23 ist vielen von uns ein bekannter und trostspendender Psalm aus der Feder Davids.

In dem wunderschön bebilderten Buch soll unseren Kleinen ab 3 Jahren anhand eines kleinen Pinguin dieser Psalm vor Augen gemalt werden.

Vers für Vers wird die wichtige Botschaft vermittelt. Die Sätze sind in einfache Worte verpackt und sehr gut verständlich. Durch die passenden Bilder (eines sogar in Hochformat, wo das Buch gedreht werden muss) prägt sich den Kindern vieles ein.

Die Farben sind sehr dezent und natürlich gehalten.

Hinten im Buch ist eine Erklärung, warum man einen Pinguin und kein Schaf vorfindet, denn jeder kann sich in dem Psalm wiederfinden. Als Abschluss ist der ganze Psalm aus der Bibel abgedruckt.

Ein schönes Buch, um mit den Kindern den Psalm zu vertiefen und ihnen zeigen, was für einen großen Gott wir haben, der über allem steht und der gerne bei uns sein möchte.

Bewertung vom 20.02.2024
Die ehrenhafte Mrs Hale
Miller, Carolyn

Die ehrenhafte Mrs Hale


sehr gut

In diesem Buch begleiten wir das Ehepaar Thomas und Julia Hale. Standesgemäß können sie nicht unterschiedlicher sein, haben sich dennoch ineinander verliebt, reißen aus und heiraten heimlich.

Doch was anfangs glücklich und vollkommen schien, verblasst immer mehr. Dann verschwindet Thomas und Julia muss zusehen, wie sie alleine klar kommt. Voller Verzweiflung tritt sie den schweren Gang zurück zu ihrer Familie an und hofft auf Vergebung und Aufnahme. Immer mehr Zweifel machen sich in ihr breit, ob es die richtige Entscheidung gewesen war Thomas zu vertrauen und zu heiraten.

Woher kommt er eigentlich und was treibt er? Welche Pläne hat Gott für Julias Leben und wie wird ihre Mutter reagieren, wo sie mit Baby auftaucht?

In dem Buch tun sich viele Fragen auf, die aber alle beantwortet werden. Der Schreibstil ist recht flüsssig, obwohl es für mich zwischendurch manche Längen gab. Die vielen Charaktere muss man erst richtig zuordnen können, manche kennt der Leser aus den vorherigen Büchern. Meist kommen sie authentisch rüber. Mit Julias Mutter hatte ich meine Probleme, da ich ihr Verhalten sehr kindisch und naiv fand. In manchen Situationen hat das auch leider auf Julia abgefärbt, die schlussendlich aber noch einen guten Werdegang macht.

Was mir sehr gut gefallen hat, war die Entwicklung eines Protagonisten. Er hat erleben dürfen, wie seine große Sündenschuld durch Jesus Christus am Kreuz von Golgatha getilgt wurde. Der Leser darf ihn begleiten, wie überwältigend Gottes Gnade ist, wenn wir unsere Sünden aufrichtig bekennen und Frieden ins Herz einziehen darf.

Ein Buch, das zeigt was Vergebung, Gottes Liebe und Gnade im Leben eines jeden Einzelnen bewirken kann.

Bewertung vom 19.02.2024
Oliver und die Sache mit dem Stiefmütterchen
Ospelkaus, Susanne

Oliver und die Sache mit dem Stiefmütterchen


ausgezeichnet

Ein sehr einfühlsames Buch und wie grausam Kinder untereinander sein können.

Als der 4jährige Oliver ein Baby war, hat er seine Mutter verloren. Sein Vater hat dann Julia geheiratet. Oliver kommt sehr gut mit ihr zurecht und sie ist eine liebevolle Ersatzmama.

Doch eines Tages im Kindergarten beginnen die Kinder mit ihren Eltern anzugeben. Als Krönung des Ganzen behaupten sie, daß Oliver gar keine richtige Mama hat, sondern nur eine Stiefmutter und die sind eigentlich immer böse.

Oliver ist richtig fertig und vertraut zuhause Julia seinen Kummer an. Sie fängt ihn sehr liebevoll dabei auf, zeigt ihm das Stiefmütterchen als Blume, wie schön sie ist und verrät ihm auch die Pflanzenbedeutung seines Namens. So kann Oliver wieder glücklich sein.

Die Bebilderung ist sehr schön und nicht überladen. Gut gefallen hat mir in dem Buch, daß Vater und "Stief"mutter sich Zeit nehmen, um Oliver zuzuhören und somit eine gemeinsame Lösung finden.

Bewertung vom 15.02.2024
Loslassen
Zachmann, Doro

Loslassen


gut

Ein kleines Büchlein über das Loslassen.

Es gibt viele Bereiche in unserem Leben, in denen wir lernen müssen loszulassen.

Die Autorin nimmt uns auf dieser Reise an die Hand und berichtet viel aus ihrem eigenen Leben. Seien es Ängste, Sorgen, die uns beschweren oder Dinge aus der Vergangenheit aber auch falsche Vorstellungen und Erwartungen.

Das Loslassen der Kinder, wenn sie ausziehen positiv zu bewerten, denn so öffnen sich leere Räume, die mit Neuem gefüllt werden wollen.

Viele Zitate bekannter Persönlichkeiten sind auf den Seiten untergebracht.

Gut gefallen hat mir, den Blick bei veränderten Gegebenheiten auf Gott zu setzen, dass er zeigt, wie es weitergeht. Was mir nicht zugesagt hat, war die Stelle auf Seite 47: "Ich vertraue auf meine eigenen Kräfte mit Schwierigkeiten umgehen zu könen." Da vertraue ich überhaupt nicht auf mich, sondern nur auf Gott, denn in Johannes 5,15 steht: denn außer mir könnt ihr nichts tun.

Ein interessantes Buch mit vielen Anregungen, wo mir der persönliche Glaube aber etwas gefehlt hat.

Bewertung vom 09.02.2024
Danke, Gott, für jeden Tag
Gründlinger, Karin

Danke, Gott, für jeden Tag


ausgezeichnet

Dankbarkeit, sie sollte täglich unsere Herzen ausfüllen.
In diesem wunderschön illustrierten Bilderbuch begleiten die Kinder den kleinen Igel durch den Tag. Gott schenkt uns soviel gutes, wofür wir ihm danken können, sei es eine warme Bettdecke, fließendes Wasser, einen reich gedeckten Tisch und Eltern, die uns lieb haben.
In kindgerechten, gut verständlichen Reimen wird der Tag des Igels, seiner Familie und Freunden erzählt, immer mit der Botschaft, Gott für alles zu danken.
Ein äußerst wertvolles, liebenswertes Buch mit wichtigen Grundsätzen.
Die Kinder können es gut in der Hand halten, denn es ist aus Pappkarten, sodaß die Seiten auch nicht einreißen.

Bewertung vom 05.02.2024
Eine Tochter aus Zion
Thoene, Bodie

Eine Tochter aus Zion


ausgezeichnet

In Band 2 dürfen wir Rachel Lubetkin begleiten. Sie hat den Holocaust überlebt und als "Erinnerung" daran ein furchtbares Mal auf ihrem Unterarm. Auch innerlich ist in ihr alles zerbrochen.

Ihre Eltern und Brüder leben nicht mehr und nun ist sie in Jerusalem, um ihren Großvater zu suchen. Wird sie ihn finden? Und was ist mit Mosche, dem freundlichen Archäologen, der sie gerettet hat? Wie wird er sich ihr gegenüber weiter verhalten?

Der Schreibstil ist wie immer flüssig und voller Spannung. Am Ende nimmt die Spannung nochmals an Fahrt auf und der Leser liest atemlos mit. Die Protagonisten kennen wir fast alle aus Band 1. Rachel ist hier die Hauptperson, die gejagt und gesucht wird. Sie selbst, voller Scham und Selbstzweifel versucht es allen recht zu machen. Doch schafft sie es, die Hilfe ihr wohlgesonnener Menschen anzunehmen?

Auch in dem Buch ist wieder einiges an Geschichte rund um die Staatsgründung Israels im Mai 1948 zu lesen. Teilweise geht es sehr brutal zur Sache, was mich beim Lesen an meine Grenzen brachte.

Der Glaube wird schön eingebunden, und man sieht ganz besonders, das Gott seine schützende Hand über sein auserwähltes Volk Israel hält.

Bewertung vom 01.02.2024
Untiefen
Pettrey, Dani

Untiefen


ausgezeichnet

Wer gerne spannende Krimis liest, bei denen man Gänsehaut bekommt, ist bei diesem Buch genau richig. Es ist Band 2 der Coastal Guardians Buchserie, die man aber unabhängig voneinander lesen kann.

Wir begleiten Rissi Dawson und Mason Rogers, die zusammen bei der Küstenwache arbeiten. Die beiden verbindet allerdings ein düsteres Geheimnis aus der Vergangenheit.

Aber nun geht es für sie zu Ermittlungen eines Mordes auf eine Bohrinsel, die sich äußerst schwierig und kompakt herausstellen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Können sie den Täter finden und überwältigen?

Das Buch beginnt direkt mit Spannung und Dramatik. Das Team der Küstenwache stellt sich als sehr kompetent, teamfähig und durchorganisiert vor. Es gibt manche Christen dort, die eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus haben, die sie den anderen auch vorleben.

Zusammen arbeiten sie an dem großen Hauptfall der Bohrinsel. Nebenbei wird noch an einem "kleineren", aber furchtbar nervenaufreibenden Fall ermittelt. Spannung pur.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Kapitel nicht zu lang und man kann gut folgen. Die Protagonisten können unterschiedlicher nicht sein. Besonders erfrischend fand ich die Neckereien und Wortgefechte im Büro zwischen Logan und Emmy.

Die Entwicklung zwischen Mason und Rissi, die beide eine traurige, schmerzhafte Vergangenheit haben, versetzt den Leser ins Staunen.

Das Buch vermittelt Gottes Liebe in schwierigen Zeiten, tollen Zusammenhalt und Verbundenheit eines eingespielten Teams und das aus einer dunklen Vergangenheit eine strahlende Zukunft entstehen kann.

Kleiner Tipp: Anfangs die Namen notieren, dann kann man sie beim Lesen besser zuordnen :)

Bewertung vom 30.01.2024
Zusammen sind wir Zuhause
Cox, Amanda

Zusammen sind wir Zuhause


ausgezeichnet

Vor uns liegt ein wunderbarer zu Herzen gehender Roman. Wir begleiten in zwei Zeitebenen Ivy und Harvey. Harvey, der ein ausgesetztes Neugeborenes findet und zunächst versteckt. Denn er möchte ihr ein besseres Leben ermöglichen, als er es hatte. Ist er ja schließlich selbst jahrelang jedem zur Last gefallen. Schafft er es auf Dauer die Kleine zu verstecken?

Die andere Zeitebene spielt im Hier und Jetzt. Wir begleiten Ivy, eine junge Sozialarbeiterin mit ihrem reichen egoistischen Freund. Dieser verhindert, das Ivy es nicht rechtzeitig ans Sterbebett ihrer über alles geliebten Großmutter schafft, was die Auflösung der Verlobung zur Folge hat.

Beim Ordnen des Nachlasses trifft sie auf ihren Freund Reese aus Kindertagen. Treu, feinfühlig und lieb setzt er sich für Ivy ein, denn so wollte es Ivys Großmutter. Was wird aus den beiden?

Der Schreibstil der Autorin ist spitze. Es ist so spannend und unterhaltsam, man fiebert mit und fragt sich an mancher Stelle: Wieviel Leid kann ein Mensch ertragen?

Was mich sehr bewegt hat, sind die verschiedenen Charaktere und wie grandios und authentisch sie beschrieben sind. Als Leser fühlt man sich direkt mitten in der Geschichte.

Die Entwicklung der einzelnen Protagonisten ist enorm. Harvey, der so menschenscheu und ängstlich war, wird zu einem verantwortungsvollen Mann. In ihm steckt soviel Feingefühl und Liebe, die er gerne weitergeben möchte.

Auch Ivy, eine Frau, die nicht viel von sich hält, viele Fragen hat, wandelt sich zu einer starken Persönlichkeit.

Die Großmutter ist der Juwel der ganzen Geschichte. Sie ist für mich eine wahre Dienerin Gottes gewesen und vielen vielen zum Segen. Besonders den ärmsten und schwächsten der Gesellschaft.

Das Buch kann mit den Worten aus Psalm 107 beschreiben: Er verwandelt den Sturm in Stille, und es legen sich die Wellen, ....und er führte sie in den ersehnten Hafen.