Wildblütenzauber

gut

Die Geschichte plätschert so vor sich hin und ist leider auch ein Stück weit vorhersehbar. Ohne viel nachzudenken konnte ich es in einem Rutsch lesen.
Ein nettes Buch für zwischendurch.

Die Übersetzerin

ausgezeichnet

Hedy, das junge jüdische Mädchen, kämpft ums Überleben auf der Kanalinsel Jersey. Sie traut weder den deutschen Besatzern, noch den Einheimischen – und es stellt sich heraus, dass ihre Vorsicht berechtigt ist. Hedy´s Überlebenswille und ihr Mut haben mich sehr beeindruckt.

Trotz der Themen wie Krieg, Judenverfolgung und Hungersnot schwebt auf beinahe jeder Seite auch ein Funken Hoffnung mit und nimmt der Geschichte so ein bisschen die bedrückende Schwere.
Von der ersten Seite an hat mich das Buch gefesselt. Die berührende Geschichte ist sehr spannend erzählt und lässt sich durch den flüssigen Schreibstil sehr gut lesen.

Absolute Leseempfehlung!

Der Donnerstagsmordclub / Die Mordclub-Serie Bd.1

weniger gut

Für mich ein Reinfall. Ich konnte einfach nicht den roten Faden in der Geschichte finden. Die vielen Namen/Personen werden ohne nähere Erläuterung der Zusammenhänge "eingeführt", ein Verzeichnis hätte meiner Meinung nach gut getan.
200 Seiten habe ich es versucht und dann aufgegen.

Die Zeit der Birken (eBook, ePUB)

gut

Mit diesem Buch hat mich die Autorin ein wenig enttäuscht, es konnte mich nicht so fesseln, wie die vorherigen Werke. Ein Wechsel zwischen unterschiedlichen Erzählsträngen ist ja an sich schon manchmal etwas schwierig aber hier wechselt die Geschichte oft schon nach zwei Seiten wieder. Dadurch hat man (zumindest ich) kaum die Möglichkeit sich auf die jeweiligen Gegebenheiten einzulassen.
Die deutsche und osteuropäische Geschichte steht für mich einfach ein wenig zu sehr im Vordergrund. Die eigentliche Handlung , die Familiengeschichte plätschert ein bisschen dahin und ist im Großen und Ganzen sehr vorhersehbar. Schade

Wildtriebe

ausgezeichnet

Diese wunderschöne Geschichte hat mich sehr berührt. Es geht um Frauen aus drei Generationen, die unter einem Dach leben und aufgrund ihrer unterschiedlichen Erwartungen an das Leben immer wieder Probleme miteinander haben. Keine will die andere böswillig verletzen aber da nie offen über die unterschiedlichen Erwartungen gesprochen wird, können sie auch nicht zu einer wirklichen Gemeinschaft werden. Jede der drei ist geprägt durch die Zeit, in der sie aufgewachsen ist. Der Einen geht die Lebensweise der nächsten Generation zu weit, der Anderen nicht weit genug und sie fühlt sie eingeengt.
Hinzu kommt noch die ländliche Wohnsituation. Da ich selbst im Dorf groß geworden bin, kenne ich es sehr gut, dieses „Was denken/sagen die Nachbarn …..“. Darüber setzt sich die ältere Generation nicht so einfach hinweg. Man redet übereinander aber wenn nötig ist man auch füreinander da. So war das damals und es war nicht das Schlechteste.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich super in einem Rutsch lesen.

Wildtriebe ist für mich eines der besten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe und es wird mich noch einige Zeit beschäftigen. Volle Leseempfehlung und wenn möglich würde ich auch gerne mehr als 5 Sterne vergeben. Hoffentlich wird es weitere Bücher der Autorin geben!

Die Farbe des Nordwinds

sehr gut

Eine wunderschöne Geschichte oder eigentlich sogar zwei. Erzählt wird das Leben auf einer Hallig in der Gegenwart und in der Zeit vor ca 200 Jahren. In beiden Strängen gibt es viele Parallelen, das Leben auf einer Hallig war und ist eine Herausforderung. Man erfährt viel über die ungeschriebenen Gesetze, die dort befolgt werden müssen, wenn man überleben will - auch das Thema Klimaschutz gehört dazu
Der Schreibstil, die Wortwahl ist nicht immer einfach zu lesen. Das ist das Einzige, was mich einen Stern abziehen lässt. Insgesamt hat mir das Buch unheimlich gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter - besonders denjenigen, die sich für die Nordsee und deren Bewohner (Mensch oder Tier) interessieren.

Das letzte Bild

ausgezeichnet

Eine unbekannte Tote, die 1970 ermordet wurde und deren Identität erst jetzt geklärt werden kann – das ist der Einstieg in die Geschichte. Im weiteren Verlauf erzählt ein Strang die Vergangenheit, das Leben der Unbekannten in den Jahren vor ihrem Tod. Ein zweiter Erzählstrang handelt von der Gegenwart und der Suche nach dem Mörder.
Es ist eine sehr berührende Geschichte, die (für mich Gott sei Dank) nicht sehr emotional erzählt wird aber mich trotzdem gefangen genommen hat. Die Vorstellung, wie die junge Frau völlig auf sich allein gestellt auf der Suche ist, dabei in Wespennester der Nazizeit sticht und in Gefahr gerät, ist sehr bedrückend. Das hat für mich dazu geführt, dass ich das Buch ab und zu aus der Hand legen und mal durchatmen musste - obwohl die Spannung sich im Laufe der Geschichte gesteigert hat.
Eine geschichtlich gut recherchierte, fiktive Geschichte, der ein realer Fall zugrunde liegt.

Ich gebe volle Leseempfehlung!

Genauso übrigens für „Rabenfrauen“, ein Werk der Schriftstellerin, das nach ähnlichem Prinzip geschrieben ist und mich vor ein paar Jahren begeistert hat.

Die verschwundene Schwester / Die sieben Schwestern Bd.7

sehr gut

Der Einstieg in die Geschichte der verschwundene Schwester war sehr holprig. Aus meiner Sicht wäre es nicht nötig gewesen, jede einzelne Schwester Jagd auf Merry machen zu lassen. Für mich hatte das was von "...und täglich grüßt das Murmeltier".
Nach gut 200 Seiten nimmt die eigentliche Handlung dann langsam Fahrt auf und gewinnt mit weiterem Fortschritt der Geschichte an Spannung - wenngleich man den Ausgang beinahe erahnen kann. Wie immer ist der Schreibstil leicht verständlich und angenehm zu lesen.
Die verschwundene Schwester ist gefunden (aus meiner Sicht) aber die Hintergründe ihrer Herkunft werden nicht wie bei den vorherigen Schwester-Büchern erläutert. Das ist schade und lässt den/die Leser ein wenig unzufrieden zurück.
Hoffentlich wird das Geheimnis von Merrys Herkunft noch gelüftet - wenn auch leider nicht mehr von der Autorin selbst.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Und dann war es Liebe

sehr gut

Der Start in dieses Buch war etwas holprig. Ich hatte das Gefühl, mitten in einer Geschichte zu landen, zu der mir zum Verständnis notwendige Informationen fehlen. Erst nach ca 80 Seiten konnte ich mich mit der Protagonistin anfreunden und von da an war es einfach nur schön. Im Geiste habe ich mit Leo und Hannah all die schönen Orte in Paris besucht und auch noch ein bisschen darüber erfahren.
Ein Buch für zwischendurch, es hat mich sehr gut unterhalten und ist genau richtig für gemütliche Nachmittage.

Nordlicht - Die Tote im Küstenfeuer / Boisen & Nyborg Bd.3

ausgezeichnet

Ein spannender Krimi mit nicht unbedingt vorhersehbarer Wendung, zumindest habe ich in anderen Richtungen den Täter vermutet. Das Privatleben der beiden Kommissar*innen nimmt zwar keinen großen Raum ein aber kommt auch nicht zu kurz , so dass man ihnen emotional ein bisschen näher kommt. Der Schreibstil ist sehr gut und lässt sich leicht lesen.
Volle Leseempfehlung von mir!