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Benutzername: 
Barbara
Wohnort: 
Remscheid

Bewertungen

Insgesamt 157 Bewertungen
Bewertung vom 02.07.2023
Gretas Versprechen / Die Winzerin Bd.3
Engel, Nora

Gretas Versprechen / Die Winzerin Bd.3


sehr gut

Nach dem Tod des Vaters kommen die drei Töchter wieder nach Haue auf das Weingut Freudberg in der Pfalz. Jede hat ihre Geschichte im Gepäck und egal ob sie aus New York, Spanien oder aus Berlin anreisen: alle drei haben sie gelitten unter dem plötzlichen Verschwinden ihrer Mutter Greta. Doch jetzt muss entschieden werden, wie es weiter geht mit dem Weingut und das klappt nur, wenn zunächst das eigene Leben in Ordnung gebracht und die Vergangenheit bewältigt wird.
Wer Gretas Geschichte von Anfang an verfolgt hat dem tut dieser letzte Band der Trilogie richtig gut. Es bleiben keine losen Fäden, keine offenen Fragen übrig und man fühlt sich richtig gut unterhalten. Ich kannte tatsächlich nur den 1. Band der Trilogie , konnte aber trotzdem hervorragend in den letzten Teil einsteigen.
Nebenbei lernt man auch einiges über das Leben als Winzerfamilie - was mir hier jedoch an manchen Stellen der Begeisterung innerhalb der Familie Bachstern etwas zu positiv erscheint - und über die Herstellung von Wein. Die Charaktere der Töchter sind interessant gewählt und der Umgang der Drei miteinander erfrischend launisch. Hier durchbricht das Autorenduo die in meinen Augen etwas zu intensive Alles-wird-gut-Aussage des Buches. Das ist auch der Grund für den Stern Abzug in meiner Bewertung.
Ein echtes Frauenbuch und eine Leseempfehlung für alle, die gute Unterhaltung in Kombination mit etwas Drama und Herzschmerz mögen.

Bewertung vom 20.06.2023
Here With Me / Die Adairs Bd.1 (eBook, ePUB)
Young, Samantha

Here With Me / Die Adairs Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

Robyn kommt aus Boston nach Schottland um ihren Vater Mac zu suchen, mit dem sie lange keinen Kontakt hatte. Dieser arbeitet als Sicherheitschef für den ehemaligen Hollywood-Star Lachlan Adair in seinem noblen Resort. Als Mac verletzt wird beginnt die ehemalige Polizistin Robyn Nachforschungen anzustellen. Dabei kommt sie bald Lachlan Adair näher.
Samantha Young ist es gelungen, einen Liebesroman geschickt mit einem Krimi zu verbinden. Zum Ende hin nimmt die Spannung deutlich zu, das tut dieser Geschichte über 500 Seiten sehr gut. Abwechslungsreich lesen sich die Kapitel aus den wechselnden Perspektiven von Robyn und Lachlan.
Robyn ist eine nach außen hin eine sehr starke und mutige Frau, die jedoch hinter der Fassade mit Unsicherheit und Zweifeln zu kämpfen hat. Lachlan Adair tritt zunächst als arrogant und versnobt auf, wird aber im Laufe des Buches zu einer deutlich sympathischeren Person.
Interessant ist es zu lesen, wie sich Vater und Tochter langsam näher kommen.
Auch wenn mir die Kombination aus Liebesgeschichte und Krimi gut gefällt hat mich doch die gesamte Geschichte nicht voll überzeugt. Manche Charaktere sind etwas merkwürdig und die Liebesgeschichte hat für meinen Geschmack zu viel Herzschmerz.

Bewertung vom 15.06.2023
Putin im Wartezimmer
Lou, Bihl

Putin im Wartezimmer


sehr gut

Lou Bihl ist es gelungen, ein neues Genre zu erfinden: den politischen Arztroman. Und obwohl es hier viel um Politik geht und explizit um Putins Einmarsch in der Ukraine, ist dieses Buch unterhaltsam zu lesen, dabei gleichzeitig humorvoll, informativ und berührend.

Das unfreiwillige Zusammenkommen von sieben übergewichtigen Menschen in der Praxis ihrer Hausärztin zu einem Kurs über gesunde Ernährung führt zu heftigen Diskussionen rund um den Russland-Krieg. So verschieden diese sieben Personen sind, so unterschiedlich sind auch ihre Ansichten und damit wird das Aufeinanderprallen der Charaktere schon mal recht heftig. Aber besonders faszinierend ist es, die Geschichte der einzelnen Menschen zu erfahren, die Gründe für das Übergewicht, die alle nachvollziehbar und menschlich sind. Auch die Hausärztin selber, sehr authentisch beschrieben von der Autorin und pensionierten Ärztin, kann so ein paar Einsichten in den Alltag ihres Berufsstandes geben.

In Zeiten der permanenten Berichterstattung über Gräueltaten in der Ukraine und dem Russland-Krieg ist dies ein Buch, das trotz vieler Fakten zu den aktuellen Geschehnissen leicht zu lesen ist, das Menschliche nicht aus den Augen verliert. Es lässt die Leser*innen mit einem positiven Gefühl zurück und nicht zuletzt die interessanten Illustrationen von Daniel Horwitz machen dieses Buch zu etwas ganz besonderem.

Bewertung vom 15.06.2023
Die Zeitreisende
Lemper, Ute

Die Zeitreisende


sehr gut

Ute Lemper erzählt in ihrer Autobiographie von ihrem Leben als Sängerin, Tänzerin, Schauspielerin und Künstlerin. Anlässlich ihres 60. Geburtstags begibt sie sich auf eine Zeitreise durch ihr Leben, dabei kommen auch immer wieder zeitgeschichtliche Themen zur Sprache.
Interessant ist der Aufbau des Buches: es setzt sich zu Beginn zusammen aus Texten aus der Gegenwart und einem als "Unzensiert" deklarierten Text, den sie bereits 1995 über ihr Leben geschrieben hat. Auffallend ist hier, das der Schreibstil sich unterscheidet. In den Texten aus der Gegenwart wirkt Ute Lemper deutlich abgeklärter, desillusionierter, manchmal fast ein bisschen müde. Die "Unzensiert"- Passagen sind voller Energie, die Emotionen heftiger, der Wille zum Erfolg riesig. Dieser Wechsel macht den ersten Teil des Buches interessanter und bildet die Zeitreise zwischen Gestern und Morgen besonders deutlich ab.
Viel erfährt man über Ute Lempers Karriere, ihren Aufstieg und Fall in Deutschland und ihren Neubeginn in den USA. Ihre Karriere führt sie durch die ganze Welt, sie trifft unendlich viele andere Künstler und bekannte Persönlichkeiten. Voller Leidenschaft erlebt man eine echte Power-Frau, die sich nicht unterkriegen lässt, die auch physisch oder psychisch verletzt auf der Bühne steht, immer professionell und bemüht, alles zu geben. Erstaunlich offen erzählt Ute Lemper auch von persönlichen Erlebnissen, von ihren vier Kindern, von gescheiterten Ehen, die sie voller Selbstzweifel zurück lassen, von Vertrauensverlust und Verrat.
Wer Ute Lemper auf ihrer Zeitriese begleitet betritt die Welt der Künstler mit ihren vielen Höhen und Tiefen. Gleichzeitig erlebt man einen Ausflug durch die Zeitgeschichte der letzten 60 Jahre.
Eine interessante Autobiographie mit tiefen Einblicken in das Leben einer großartigen Künstlerin.

Bewertung vom 15.06.2023
Wo du mich findest
Barns, Anne

Wo du mich findest


sehr gut

Übersetzerin Sophie hat schwere Zeiten hinter sich, erst stirbt ihr Vater und kurz darauf ihre beste Freundin. Ihre Ehe mit Thomas ist nicht mehr wirklich glücklich, was sich manifestiert, als sie auf Rügen eine kurze Begegnung mit einem Mann hat, dem sie versehentlich Kaffee über den Ärmel schüttet. Wieder zu Hause träumt Sophie von diesem völlig fremden Mann und schließlich reist sie erneut nach Rügen, um ihn zu finden und kennen zu lernen.
Dieses Buch ist interessant geschrieben, aus der Sicht von Sophie erzählt und an den unbekannten Mann auf Rügen gerichtet. In kurze Kapitel gegliedert liest sich dieser Roman an einem schönen Urlaubstag in einem Rutsch durch und versteht es dabei, gut zu unterhalten. Wie realistisch diese Geschichte ist sei mal dahin gestellt, erzählt jedenfalls wird sie von Anne Barns leise und eindringlich. Hier geht es um die vielen Gesichter der Liebe, im Fall von Sophie nicht nur zu einem einzigen Mann: zu neuen Freundinnen jeden Alters, zu den Eltern der verstorbenen besten Freundin, zu einem Fotografen, zu einem Hund, zu einem besten Freund. Sie alle helfen Sophie, sich im Verlauf der Geschichte selber zu finden und sich für ein neues und anderes Leben zu entscheiden - letztendlich, glücklich zu sein.
Die Person Anton ist mir zu Beginn eher unsympathisch, er bleibt sich aber im Verlauf des Romans immer treu. Dabei gibt er niemals vor, sich ändern zu wollen und das nötigt mir dann doch einen gewissen Respekt ab.
Nebenbei erfreut man sich als Leser*in an den schönen Beschreibungen von Rügen, das vermittelt ein bisschen Urlaubsstimmung.
Ein ruhiges Buch, schön zu lesen und in meinen Augen ein echter Frauen-Urlaubsroman.

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Bewertung vom 01.06.2023
Der Bojenmann
Schlenz, Kester;Jepsen, Jan

Der Bojenmann


sehr gut

Ein Serienmörder treibt in Hamburg sein Unwesen, und das auch noch auf sehr spektakuläre Art. Kommissar Thies Knudsen, ein bisschen mürrisch, ein bisschen eigen, ermittelt zusammen mit seiner beinharten Kollegin Dörte Eichhorn. Unterstützt werden sie dabei von Oke Anderson, pensionierter Kapitän und Lotse, und bester Freund von Knudsen.
"Der Bojenmann" vereint einen Krimi mit vielen aktuellen Themen: unter anderem die Klimakrise, Umweltverschmutzung und die Ausnutzung der Seeleute kommen zur Sprache, manchmal tritt da fast der eigentliche Fall in den Hintergrund. Und der hat es in sich, als Leser*in erfährt man erstaunlich detailliert, wie man Leichen plastiniert. Früh steht fest, wer der Mörder ist, das tut der Spannung allerdings tatsächlich keinen Abbruch. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, das gefällt mir. Das etwas plötzlich kommende und offene Ende allerdings lässt mich etwas enttäuscht zurück, hier wird man quasi gezwungen, den Folgeband zu lesen.
Ganz nebenbei erfährt man viel über die Stadt Hamburg und ihren Hafen, ein kleiner touristischer Ausflug am Rande.
Fazit: Ein netter hanseatischer Krimi mit spektakulären Leichen.

Bewertung vom 01.06.2023
Blue Skies (deutschsprachige Ausgabe)
Boyle, T. C.

Blue Skies (deutschsprachige Ausgabe)


ausgezeichnet

Am Beispiel einer amerikanischen Familie beschreibt T.C.Boyle den Klimawandel in Amerika auf seine ihm eigene satirische, bitterböse, zynische und zugleich spannende Art und Weise.
Ottilie und ihr Mann Frank leben in Kalifornien, wo es nur noch Dürre, Steppen und Waldbrände gibt und Wasser zum Luxusgut wird. Ihr Sohn Cooper forscht mit Insekten, sieht für die Menschen eine düstere Zukunft voraus und muss sich einer dramatischen gesundheitlichen Einschränkung stellen. Tochter Cat lebt in Florida, wo stattdessen Überschwemmungen und Dauerregen Häuser und Menschen bedrohen.
Boyle beschreibt alltägliche Dramen der einzelnen Familienmitglieder, immer vor dem Hintergrund der Bedrohung durch die Natur und die Umwelt. Vor allem Cat kommt in ihrer Gedankenlosigkeit, Oberflächlichkeit und manchmal an Dummheit grenzender Naivität besonders schlecht weg. Und eines haben sie alle gemeinsam: bei Frust greift man erst mal zum Alkohol, das mildert alles Unangenehme, lässt vergessen oder wenigstens verdrängen.
Und immer wieder sind es die Tiere, die sich ihre Instinkte bewahren und versuchen, ihren Lebensraum zu erhalten. Ihnen kommt in diesem Roman eine tiefe Bedeutung zu, egal ob Schlangen, Insekten, Meerestieren oder Haustieren.
Dieser Roman ist eine Dystopie aber auf erstaunliche Weise sehr gut unterhaltend. Obwohl mich die Geschichte immer wieder fassungslos gemacht hat, knallhart ist und oft zutiefst böse. Die Mischung aus Tragödie und Satire regt sehr zum Nachdenken an und zeigt ein schreckliches Szenario des Klimawandels auf.
T.C.Boyle ist es einmal mehr gelungen, den Menschen vor seinem Umgang mit der Natur zu warnen. Eine absolute Leseempfehlung für jedes Geschlecht und jedes Alter.

Bewertung vom 23.05.2023
Zwischen Himmel und Erde
Rodrigues Fowler, Yara

Zwischen Himmel und Erde


weniger gut

Catarina und Melissa treffen sich in einer Studenten-WG in London. Die beiden jungen Frauen freunden sich an, obwohl sie sehr unterschiedlich sind. In Rückblicken erfährt man die Lebensgeschichte der beiden, von Melissas Aufwachsen bei ihrer Mutter in London und Catarina in einer großen Familie in Brasilien. Dabei kommen auch viele politische Themen zur Sprache, wie zum Beispiel der Brexit in Großbritannien und die Revolution in Brasilien.
Leider habe ich zu diesem Buch keinen wirklichen Zugang gefunden. Das Cover ist wunderschön und auch die Leseprobe hatte mir zunächst ganz gut gefallen. Aber im Laufe des Romans bin ich nie wirklich in die Geschichte hinein gekommen und habe zu beiden Protagonistinnen auch keine Beziehung aufbauen können. Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich auf eine Art, die meinen Lesefluss immer wieder unterbrochen hat. Das kommt unter anderem von der fehlenden Anzeige der wörtlichen Rede. Das ist in Romanen nicht schlimm, wenn wenig gesprochen wird. Aber hier geht es viel um Gespräche und diese lesen sich schwierig - mehrfach musste ich versuchen, eine Aussage der jeweiligen Person zuzuordnen. Der Schreibstil wechselt stark, manchmal Prosa, manchmal Lyrik, manchmal für mich sinnlose Wiederholungen ( "plek plek plekplek").
Definitiv nicht mein Buch, die gut 500 Seiten waren ab der Hälfte quälend.
Ein ausgefallenes und modernes Buch, aber nicht für den durchschnittlichen Leser geeignet.

Bewertung vom 01.05.2023
Weniger ist Meer
Neder, Christine

Weniger ist Meer


sehr gut

Christine Neder ist erfolgreiche Influencerin, Reisejournalistin und Bloggerin, bis sie merkt, dass dieses Leben auf der Überholspur und in allen fernen Ländern sie nicht mehr wirklich glücklich macht. In ihrem Buch beschreibt sie die Entscheidung, mit Mann, Kind und Hund nach Portugal auszuwandern. Viele Höhen aber auch einige Tiefen werden hier angesprochen, liebevolle Beschreibungen der portugiesischen Landschaft und Eigenheiten von Land und Leuten machen Lust auf Urlaub. Doch auch einige sehr persönliche und traurige Erlebnisse werden von Neder beschrieben, so dass dieses Buch mehr als nur ein Sachbuch ist. Wer einen Ratgeber für Auswanderer erwartet ist hier sowieso falsch, zu wichtig sind der Autorin auch Themen wie Minimalismus und Nachhaltigkeit. Es ist sehr unterhaltsam zu lesen, wie der Hausstand von einer 120 qm großen Wohnung in Berlin auf ein 60 qm großes Tinyhouse reduziert werden muss. Immer wieder Thema ist die große Liebe zum Meer und zum Surfen, so sind auch die meisten der bezaubernden Fotos im Mittelteil am Strand entstanden.
Gerne hätte ich auch etwas aus der Sicht von Paul zu all den angesprochenen Themen erfahren, der hier nur als großer Unterstützer im Hintergrund erscheint.
Am meisten fasziniert hat mich, mit wie wenig weltlichem Besitz und mit wie viel Liebe zur Natur das Paar die Tochter Alma aufzieht. Das klingt in Zeiten der absoluten Reizüberflutung in allen Bereichen bei schon ganz kleinen Kindern sehr erstrebenswert.
Ein unterhaltsames Buch für Portugalfreunde und für Gestresste, die viele Möglichkeiten zum Entschleunigen aufgezeigt bekommen.

Bewertung vom 30.04.2023
Die spürst du nicht
Glattauer, Daniel

Die spürst du nicht


ausgezeichnet

Das wunderbare Cover lässt zunächst einen netten Sommerroman vermuten, doch der Titel lässt schon Anderes erahnen. Daniel Glattauer zeichnet hier am Beispiel von zwei befreundeten Ehepaaren eine Geschichte auf, die ein trauriges Abbild unserer Gesellschaft im Umgang mit Asylanten beschreibt.
Dabei tritt die eigentliche Hauptperson, nämlich Aayana, ebenso wie ihre Familie komplett in den Hintergrund. Stattdessen erleben wir den Umgang der beiden Familien mit der Tragödie, die eigentlich einen entspannten Urlaub in der Toskana verbringen wollten. Allen voran Elisa, gestresste Politikerin, unglücklich in ihrer Ehe. Sie kann kaum mit ihrer Schuld leben, sieht aber ihre Karriere und ihr Seelenheil in Gefahr. Ihr Mann Oskar, ein dominanter Besserwisser und Unsympath, sieht sich als unschuldiges Opfer und Unbeteiligter. Die Tochter Sophie Luise bricht völlig zusammen unter der Last der Schuld, dabei unbesehen von ihren Eltern oder Lehrern. Nur Melanie, die mitgereiste Freundin, möchte die Wahrheit sagen und sich nicht irgendwie aus der ganzen Sache herauswinden.
Was zunächst in lockerem und fast fröhlichem Text beginnt steigert sich im Laufe der Geschichte immer mehr in einen zynischen Ton. Indem der Autor immer wieder Zeitungsberichte und Kommentare von Lesern einstreut stellt er ein schreckliches Abbild der Gesellschaft gegenüber Asylanten auf. Und die Anonymität des Internet lässt alle Meinungen zu, auch wenn sie unsachlich, übergriffig und radikal sind. Die Gefahren des Internet für Teenager werden hier auch ganz deutlich aufgezeigt, von Mobbing bis Identitätsverschleierung.
Zum Ende hin steigert sich das Tempo noch einmal ordentlich, ich konnte dieses Buch bis zum Schluß nicht aus der Hand legen.
Ein toller Roman mit einem zutiefst traurigen Thema, der zum Nachdenken anregt. Unbedingt empfehlenswert, für junge und alte jeden Geschlechts.