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tassieteufel
Über mich: 
Absolute Leseratte, Vielleserin und bekennender Seriensüchtling! Ich lese seit ich lesen kann und das eigentlich mit gleichbleibender Begeisterung, es gibt nur wenige Gelegenheiten, wo ich kein Buch dabei hab. Ich lese gern englische Krimis, ab und an auch mal Thriller, einen historischen Roman oder etwas aus der Mysterieecke, aber meine All-Time-Favorits sind und bleiben historische Krimis. In letzter Zeit habe ich Hörspiele für mich entdeckt!

Bewertungen

Insgesamt 4894 Bewertungen
Bewertung vom 15.07.2019
Oldtimer sterben jung / Bunburry Bd.2 (eBook, ePUB)
Marchmont, Helena

Oldtimer sterben jung / Bunburry Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Nach dem Unfalltod seiner Freundin widerstrebt es Alfie McAlister, sich hinter ein Autosteuer zu setzen und bisher ist es ihm auch gelungen, das zu vermeiden, doch dann entdeckt er in einem abgelegenen Schuppen einen Oldtimer, der seiner Tante gehört hat und der nun in seinen Besitz übergegangen ist. Der Wagen bedarf einer gründlichen Überholung und Alfie bekommt von der Werkstatt einen Leihwagen, nun kommt er nicht drumherum, selbst zu fahren und gerät gleich mit Sergeant Wilson aneinander, der Alfie für ein Verkehrshindernis hält. Als kurze Zeit später der Werkstattbesitzer ermordet aufgefunden wird, ist Alfie für Wilson der Hauptverdächtige.

Auch der 2. Teil der Reihe kann mit viel ländlichem Charme und liebenswerten Figuren überzeugen, der Krimifall ist allerdings doch etwas stark konstruiert und kann auch bei der Auflösung nicht so ganz überzeugen. Sicher kann man nun auf etwas über 100 Seiten keinen ausgefeilten und komplexen Plot erwarten, aber schon die Figur des trunksüchtigen und recht ignoranten Sergeant Wilson ist wenig glaubwürdig. Sicher braucht die Story einen Aufhänger und irgendwie muß Alfie ja auch in den ganzen Schlamassel verwickelt werden, aber das hätte man auch besser lösen können.
Trotzdem liest sich die Geschichte flott und ist auch ganz unterhaltsam. Das dörfliche Leben mit all seinen Verflechtungen, wo jeder alles über den anderen weiß, wird recht amüsant geschildert und das Gespann aus den beiden alten Damen Liz, Marge und Alfie sorgt für kurzweilige Unterhaltung.

FaziT: unterhaltsamer Wohlfühlkrimi mit netten, teils schrägen Charakteren und eine beschauliche, dörfliche Atmosphäre sorgen für entspannte Lesestunden, auch wenn der krimifall nicht ganz überzeugt.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.07.2019
Eine unerwartete Rückkehr (MP3-Download)
Duschek, Markus

Eine unerwartete Rückkehr (MP3-Download)


sehr gut

Felicity Browning, die Tochter von Lord Chester Browning verschwand vor 7 Jahren spurlos, die Ermittlungen der Polizei verlaufen ergebnislos. Nun taucht sie plötzlich wieder auf, steht genau 7 Jahre nach ihrem Verschwinden wieder vor der Tür ihrer Familie. Doch die Reaktionen sind durchaus unterschiedlich, während ihre Mutter vor Glück ganz außer sich ist, sind ihre Schwester Odette und auch ihr Vater skeptisch und vermuten eine Betrügerin. Die Familie will den ersten Schock verdauen und am nächsten Tag alles von Felicity erfahren, doch am Morgen findet man sie erstickt in ihrem Zimmer, diesmal wirklich tot.
Chiefinspektor Stafford, der den Fall schon vor 7 Jahren bearbeitete, wird erneut mit dem Fall betraut, diesmal bekommt er Hilfe von der Journalistin Gladys Gifford, die über brisante Informationen verfügt.

In der 34. Folge der Serie trifft man wieder auf Inspektor Ken Stafford, den man schon in Folge 32 „Nachbarschaftshilfe“ kennengelernt hat, die 1968 spielte. Inzwischen verheiratet und Chief Inspektor, daher kann man vermuten, dass die aktuelle Folge Ende der 70ger Jahre spielt, was leider nicht erwähnt wird.
Der Fall ist zwar ganz gut konstruiert, auf Grund der wenigen Verdächtigen allerdings doch etwas vorhersehbar. Trotzdem ist die Folge recht unterhaltsam und hat auch noch ein paar Wendungen zu bieten, die recht unerwartet sind und den etwas überschaubaren Fall aufpeppen. Die Sprecher machen ihre Sache durchweg sehr gut und können in ihren Rollen überzeugen und auch Musik und Geräuschkulisse sind stimmig unterlegt.

FaziT: ein kurzweiliger Fall, der zwar etwas vorhersehbar ist, aber einige überraschende Wendungen zu bieten hat und mit guten Sprechern punktet. Da man in der Serie aber scheinbar immer mal wiederkehrende Figuren hat, wäre es sinnvoll, hier mal einzufügen, zu welcher Zeit die aktuelle Folge gerade angesiedelt ist.

Bewertung vom 09.07.2019
Tödliche Idylle
Bowen, Rhys

Tödliche Idylle


sehr gut

Constable Evan Evans hat sich in den beschaulichen walisischen Ort Llanfair versetzen lassen um der Kriminalität der großen Hafenstädte zu entkommen, doch auch in der idyllischen Bergwelt ruht das Verbrechen nicht. Als gleich 2 Bergsteiger an einem Tag unter seltsamen Umständen verunglücken, wird der Constable misstrauisch. Da die Polizei im zuständigen Caernarfon auf der Suche nach einem Kindermörder ist, beginnt Evans eigene Nachforschungen anzustellen und stößt bald auf einige Zusammenhänge.

Der Auftakt zur Constable Evan Evans Reihe von Rhys Bowen hat mir recht gut gefallen, ein beschaulicher Cozy Krimi, der in die malerische Bergwelt von Wales eingebettet ist und zum Teil auch durch seine recht skurrilen Charaktere lebt. Da gibt es Evans den Metzger und Evans den Fleischer die sich nicht ausstehen können und auch sonst gibt es reichlich Evans im Dorf, zwei verfeindete Pfarrersfrauen halten den Constable ebenso auf Trab wie die Versuche der Dörfler, ihn mit einer der jungen Frauen im Ort zu verkuppeln, doch diesem Ansinnen widersetzt sich Evan hartnäckig. Er möchte natürlich niemand vor den Kopf stoßen und so gerät er immer wieder in etwas makabre Situationen, die genau das Gegenteil erreichen.
Neben all diesem netten „Drumherum“ ist der Krimifall doch ein wenig Hintergrundgeschehen und hätte ein wenig mehr Aufmerksamkeit verdient. Zwar versucht die Autorin immer wieder den Leser mit immer neuen Verdächtigen, den Fall präsent zu halten, doch das gelingt nur bedingt. Am Ende wird es dann aber doch noch recht spannend und der Fall wird auch recht schlüssig aufgelöst.
Der Schreibstil der Autorin ist unterhaltsam und kurzweilig und läßt sich flott lesen, sie hat eindeutig ein Händchen für skurrile Charaktere und schräge Situationen, so dass es ihr hervorragend gelingt, das Dorfleben auf sehr amüsante Weise zu schildern.

FaziT: ein unterhaltsamer Serienauftakt, bei dem natürlich erst einmal die ganzen Charaktere eingeführt und vorgestellt werden. Der Krimifall rückt allerdings ein wenig in den Hintergrund und so lebt das Buch hauptsächlich durch seine schrägen Charaktere. Hier darf man auf jeden Fall auf die Folgebände gespannt sein.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.07.2019
Die Schlange, das Krokodil und der Tod
Peters, Elizabeth

Die Schlange, das Krokodil und der Tod


ausgezeichnet

Amelia Peabody hat ein wenig das Gefühl, dass die Luft raus ist aus ihrer Ehe mit Emerson, daher freut sie sich besonders, dieses Jahr allein mit ihm nach Ägypten zu reisen und dort Ausgrabungen vorzunehmen. Doch ihr Abenteuer im Sudan ist nicht unbemerkt geblieben und ein alter Feind will unbedingt das Geheimnis um die verlorene Oase lüften, das zu hüten Emerson und Amelia geschworen haben. Doch ihrem Gegner ist jedes Mittel recht um zu erfahren was er will, Emerson wird entführt und so muß Amelia wieder einmal alle Register ziehen um den Mann zu retten den sie liebt.

Nachdem mir Teil 6 nicht ganz so gut gefallen hat wie die Vorgänger, kann Teil 7 der Reihe um die resolute Archäologin Amelia Peabody wieder richtig überzeugen! Amelia versucht erneut die Leidenschaft in ihre etwas abgekühlte Ehe zu bringen, doch ihre Bemühungen werden torpediert! Zuerst wird Emerson entführt, dann hat er auch noch sein Gedächtnis verloren, zumindest bis zu dem Punkt, an dem er Amelia geheiratet hat. Daraus ergeben sich natürlich einige recht launige und unterhaltsame Szenen, bei denen man sich bestens amüsieren kann. Mit gewohnter Zielstrebigkeit macht sich Amelia daran, Ermersons Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen und beweist dabei wirklich Durchhaltevermögen.
Zunächst war ich traurig, dass Ramses diesmal in England bleibt und somit weit weg vom Geschehen ist, aber seine langen, rhetorisch ausgefeilten Briefe sind wirklich ein Highlight dieses Bandes, die beim Lesen unheimlich viel Vergnügen bereiten.
Die Handlung ist wie immer sehr ausgefeilt und zunächst nicht zu durchschauen, es gibt immer wieder unerwartete Entwicklungen und nicht jeder ist der, der er zu sein scheint und so gibt es reichlich Verwicklungen die die Handlung abwechslungsreich und unterhaltsam machen.
Das exotische Setting in Ägypten und an den verschiedenen Grabungsplätzen ist gewohnt atmosphärisch dicht beschrieben worden und versetzt den Leser in die damalige Zeit. Zudem läßt die Autorin wie immer auch ein wenig Gesellschafts- und Sozialkritik einfließen, so dass man auch einen guten Einblick in die Lebensverhältnisse bekommt.
Der Schreibstil ist wie immer flott und locker leicht und läßt sich flüssig und mit hohem Unterhaltungswert lesen.

FaziT: Teil 7 hat mich wieder völlig begeistert! Amelia und Emerson sind immer wieder für spannende Abenteuer und reichlich Verwicklungen gut und auch der Humor kommt nicht zu kurz! Lesevergnügen pur!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.07.2019
Die drei Fragezeichen und der rote Pirat / Die drei Fragezeichen - Hörbuch Bd.34 (1 Audio-CD)

Die drei Fragezeichen und der rote Pirat / Die drei Fragezeichen - Hörbuch Bd.34 (1 Audio-CD)


sehr gut

Die drei Jungs stoßen in der Zeitung auf eine Annonce, in der 25 Dollar für Informationen zu Kaliforniens Piraten geboten werden. Leicht verdientes Geld denken sich Justus, Peter und Bob. Doch Major Karnes, der das Inserat aufgegeben hat, verhält sich sehr merkwürdig. Die Jungs bemerken, dass er die Informationen die er erhält zwar auf Tonband aufnimmt, aber stets wieder überspielt. Nur an den Aussagen von Kapitän Joy scheint er wirklich interessiert zu sein. Als die drei Detektive mit ihren Ermittlungen beginnen, stoßen sie auf Joshua Evans, den Enkel des roten Piraten, der sich ebenfalls sehr seltsam benimmt. Kennt er das Geheimnis um den Schatz seines legendären Vorfahren?

Eine recht unterhaltsame Folge, die durch das Piratenthema ein abenteuerliches Flair bekommt. Die Ermittlungen der Jungs sind wieder schön in Szene gesetzt worden und es gibt auch einige recht unheimliche Episoden, z.B. als die Jungs in Mr. Evans Haus auf einen lebenden Piraten zu stoßen scheinen. Der Spannungsbogen ist gut ausgearbeitet und zieht sich bin zum Ende hin durch die gesamte Folge ohne Längen aufzuweisen.
Musik und Geräuschkulisse sind sehr stimmig und untermalen die Folge mit passenden Klängen. Auch die Sprecherriege kann überzeugen. Manfred Schermutzki als zwielichtiger Major macht seine Sache sehr gut, ebenso Douglas Welbat als Joshua Evans und Helmut Ahner als Kapitän Joy. Peter Pasetti führt gewohnt souverän als Erzähler durch die Folge.

FaziT: eine spannende und temporeiche Folge, die mit einem dichten Setting und einem stimmigen Szenario aufwartet und sich am Ende gelungen auflöst.

Bewertung vom 03.07.2019
Albtraum in Atlantis / Geisterjäger John Sinclair Bd.75 (1 Audio-CD)
Dark, Jason

Albtraum in Atlantis / Geisterjäger John Sinclair Bd.75 (1 Audio-CD)


gut

Myxin bittet John Sinclair um Hilfe, der Geisterjäger soll einen Spiegel finden, der noch aus dem alten Atlantis stammt und der nun scheinbar in London aufgetaucht sei. Er nenn John auch eine Adresse, bei der der Spiegel angeblich zu finden sei, doch dort angekommen, erlebt John eine ziemliche Überraschung. Drei alte Männer erwarten ihn und dann stürzt John plötzlich durch ein Loch im Raum-Zeit Gefüge und kommt in einer gänzlich anderen Zeit zu sich.

Bis auf die Eingangsszene und eine kurze Episode am Schluß spielt die gesamte Folge im alten Atlantis und somit ist außer John Sinclair niemand von seinem Team dabei, das ist schon ein wenig schade, so geht etwas der Humor verloren, der sonst in Team herrscht und immer für Unterhaltung sorgt. Gut gefallen hat mir aber, dass man die Vorgeschichte von Myxin und Kara erfährt und nun einige Zusammenhänge so besser versteht. Ansonsten ist die Folge gewohnt rasant, die Ereignisse kommen Schlag auf Schlag, so dass keine Langeweile aufkommt, aber insgesamt fehlt der Folge irgendwie der Pepp und es gab für mich auch ein paar Logikfehler, bzw. Dinge, die nicht wirklich erklärt wurden. Woher kamen z.B. die drei alten Männer, die John in eine andere Zeit katapultieren und woher wußte Myxin plötzlich von ihnen?
Sprecher machen ihre Sache gewohnt einwandfrei, bei der Musikauswahl war ich persönlich nicht ganz so zufrieden. Die meist elektronischen Klänge paßten für mich nicht so gut zu dem Setting des unter gegangenen Atlantis, aber das ist wohl Geschmackssache.

FaziT: Insgesamt durchaus eine unterhaltsame Folge, allerdings in recht ungewohntem Setting und der sonst übliche Humor fehlt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.