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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 761 Bewertungen
Bewertung vom 12.10.2016
Zitrönchen
Durand, Maria

Zitrönchen


ausgezeichnet

Jo und ihre Schwester Mücke haben Ferien und dürfen im benachbarten Reitstall endlich reiten lernen. Dort gibt es einige Schulpferde, unter anderem auch Zitrönchen. Jo ist sofort begeistert, doch die anderen Reitschüler warnen die Geschwister vor dem Pferd. Als Jo sich langsam mit Zitrönchen anfreundet, verschwindet das Schulpferd und ein anderes namens Wölkchen nimmt seinen Platz ein. Jo vermisst Zitrönchen sehr und hofft, dass das Pferd bald wieder auftaucht ...

Meine Meinung:

Jo und Mücke sind zwei sympathische und pferdebegeisterte Mädchen. Sie verbringen ihre Zeit am liebsten bei den Pferden. Ihre Gedanken und Gefühle kann man gut nachvollziehen und man nimmt sie ihnen auch ab. Auch die anderen Reitschülerinnen werden "echt" beschrieben. Nicht mit allen Reiter/innen verstehen sich die Mädels gleich gut. Es gibt nette und unfreundliche, wie im richtigen Leben. Trotzdem haben sie eine schöne Stallgemeinschaft. Vor allem der Reitlehrer Seba ist wirklich toll.

Die Geschichte selbst hat mir gefallen. Man sieht, dass es beim Reiten nicht nur auf Können, sondern auch auf die innere Einstellung ankommt. Das war sehr schön beschrieben. Außerdem dreht sich auch nicht alles nur um das Reiten, sondern auch ein bisschen darum, was für Arbeiten anfallen bzw. dass man sich auch um die Pferde und die Ausrüstung kümmern muss. Am Ende wird die Geschichte auch noch richtig spannend.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Ich war sofort in der Geschichte drin und konnte mir die Charaktere und die Schauplätze aufgrund der anschaulichen Erzählweise richtig gut vorstellen.

Fazit:

Eine schöne und realistische Pferdegeschichte. Mir hat das Lesen Spaß gemacht!

Bewertung vom 03.10.2016
Stormglass. Das Tesla-Beben
Deemer, Andy

Stormglass. Das Tesla-Beben


ausgezeichnet

Jake ist ein Stormglass-Nachwuchsagent. Eigentlich ist er darauf richtig stolz, doch er darf dies niemandem erzählen. Daher führt er ein Doppelleben. Es fällt ihm aber nicht leicht seine neugewonnenen Fähigkeiten zu verbergen. Dadurch bekommt er in der Schule bald ziemliche Probleme. Als dann bei einer Auktion ein Gegenstand aus einem alten Überseekoffer gestohlen wird, versucht Jake den Dieb zu stellen. Das ist der Beginn eines neuen, gefährlichen Auftrags für Jake und seine Freunde.

Meine Meinung:

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den zweiten Band der Reihe um die Nachwuchs-Stormglass-Agenten Jake, Filby und Lizzie. Man muss Band eins nicht zwingend gelesen haben, denn die Geschichte "funktioniert" auch ohne dieses Vorwissen. Schöner ist es aber sicherlich, wenn man den ersten Teil auch kennt.

Der Anfang beginnt eher ruhig. Hier wird von Jake und seinen Problemen in der Schule erzählt. Ab der Auktion wird es aber sofort wieder spannend und temporeich. Wie in Band eins folgt auch wieder eine Jagd rund um den Globus. Die Freunde wollen den Dieb stellen und ihm den gestohlenen Gegenstand abnehmen, da damit sehr viel Unheil angerichtet werden kann. Doch dies ist garnicht so einfach. Ihre Gegenspieler scheuen vor nichts zurück. Gut, dass den Agenten wieder einige Gadgets zur Verfügung stehen, mit denen sie sich aus unguten Situationen retten können, wie beispielsweise ein Säure-Mundspray.

Die drei Freunde Jake, Lizzy und Filby fand ich auch in dieser Geschichte wieder richtig sympathisch. Jeder der drei hat seine ganz eigenen Stärken.

Der Schreibstil selbst ist leicht, flüssig und mitreißend. Außerdem werden alle Charaktere und Schauplätze so anschaulich beschreiben, so dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte. Ich war bald mit dem Buch fertig, da ich es nicht lange weglegen konnte.

Fazit:

Rasant, spannend und actionreich. Wie auch schon bei Band eins hat mir das Lesen wieder richtig Spaß gemacht. Eine tolle Fortsetzung!

Bewertung vom 03.10.2016
Brot backen in Perfektion mit Hefe
Geißler, Lutz

Brot backen in Perfektion mit Hefe


ausgezeichnet

Dieses Brotbackbuch hat mich interessiert, de es sich laut Klappentext auch für Einsteiger eignen soll. Ich habe zwar auch schon selbst Brot gebacken, war aber nie ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Dieses Buch gefällt mir sehr. Der theoretische Teil ist leicht verständlich und nicht zu umfangreich. Man benötigt auch keine außergewöhnlichen Zutaten, Geräte oder Hilfsmittel, sondern kann eigentlich gleich starten. Die einzelnen Arbeitsschritte sind sehr verständlich erklärt. Zur besseren Veranschaulichung ist auch bei jedem einzelnen Schritt ein Bild vorhanden. Das vereinfacht die Sache nochmals.
Einzig die lange Teigruhe von 24 Stunden wirkt auf den ersten Blick abschreckend, doch die Vorteile dieser Ruhezeit werden nachvollziehbar erklärt. Auch ist dies wirklich leicht machbar. Man muss nur ein bisschen vorausplanen.

Die Rezeptauswahl gefällt mir. Bereits am Anfang des Buches gibt es eine Rezept-Übersicht. Es gibt beispielsweise Weizen- oder Dinkelbrote, Laugen- oder Dreikornbrötchen, aber auch Butterhörnchen oder Zimtschnecken. Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei. Schön finde ich, dass auch bei jedem Rezept ein Bild dazu vorhanden ist.

Ich habe mich an einem Weizenbrot (ohne Vorteig) versucht. Es sah am Ende zwar nicht ganz so schön aus, wie auf dem Bild, aber meiner Familie hat es geschmeckt. Daher bin ich sehr zufrieden.

Fazit:

Ich finde das Buch sehr empfehlenswert, da das Nachbacken bisher gut geklappt hat, die Erklärungen sehr verständlich sind und mir die Rezeptauswahl gefällt.

Bewertung vom 03.10.2016
DNA / Kommissar Huldar Bd.1
Sigurdardóttir, Yrsa

DNA / Kommissar Huldar Bd.1


ausgezeichnet

Eine Frau wird in ihrem Haus ermordet. Ihre kleine Tochter wurde Zeugin des Verbrechens. Kommissar Huldar und die Psychologin Freyja versuchen, von dem Mädchen zu erfahren, was in dieser Nacht passiert ist. Dann passiert ein zweiter Mord. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel. Was verband die beiden Frauen? Gleichzeitig erhält der junge Amateurfunker Karl seltsame Botschaften. Er versucht sie zu entschlüsseln und gerät dadurch schnell in Gefahr ...

Meine Meinung:

Dies ist der Auftakt einer neuen Krimiserie um den Kommissar Huldar und die Psychologin Freyja.
Die beiden kennen sich bereits von einer Kneipentour. Leider waren sie hier nicht ehrlich zueinander. Dadurch ist die Zusammenarbeit nicht immer leicht. Huldar ist wieder einmal ein Kommissar, der zwar gut in seinem Job ist, aber Probleme im Privatleben hat. Anfangs wusste ich nicht was ich von ihm halten soll, mit der Zeit mochte ich ihn dann. Freyja dagegen war mir sofort sympathisch.

Der Fall selbst ist sehr spannend und interessant angelegt. Durch den Prolog, der im Jahr 1987 spielt, hatte ich gleich einen Verdacht, für Motiv und Täter. Da die Morde aber erst 2015 passieren, sind die im Prolog beschriebenen Personen natürlich bereits älter und haben sich verändert. Daher hat man keine konkrete Person als Täter im Verdacht. Doch ich war die ganze Zeit gespannt, ob meine Theorie aufging. Die Auflösung erfährt man erst am Ende. Diese ist dann wirklich überraschend. Es war hier doch vieles anders als gedacht.

Der Schreibstil ist flüssig und anschaulich. Man kann sich die Personen und Schauplätze gut vorstellen. Größtenteils fand ich die Geschichte auch fesselnd, einzig manche Passagen über Karl waren mir etwas zu langatmig.

Fazit:

Spannend, überraschend und sympathische Ermittler. Ein gelungener Auftakt.

Bewertung vom 03.10.2016
Noah will nach Hause
Guskin, Sharon

Noah will nach Hause


sehr gut

Janies Sohn Noah ist vier Jahre alt und verhält sich immer wieder sehr seltsam. Er fragt nach seiner anderen Mama, hat sehr große Angst vor Wasser und viele Alpträume. Janie ist verzweifelt. Auch verschiedene Ärzte können ihnen nicht helfen. Eines Tages stößt Janie dann auf Jerome Anderson, der das Thema Wiedergeburt erforscht. Mit ihm zusammen machen sie sich auf, Noahs früheres Leben zu finden. Bald haben sie eine Spur ...

Meine Meinung:

Diese Geschichte ist wirklich außergewöhnlich. Eigentlich habe ich mich mit dem Thema Wiedergeburt bisher noch nie beschäftigt, doch hier wurde es sehr interessant in die Geschichte eingebunden. Man will unbedingt wissen, was Noah in seinem vorherigen Leben erlebt hat und ob ihm irgendwie geholfen werden kann. Daher war ich auch - größtenteils - von der Geschichte gefesselt. Einzig die Teile, bei denen von anderen Wiedergeburts-Fällen erzählt wird, fand ich etwas langatmig.

Janie war mir richtig sympathisch. Ich konnte ihre Verzweiflung und auch ihr Hoffen auf ein normales Leben mit Noah vollkommen nachvollziehen. Aber auch den Professor und Noah mochte ich. Das lag vor allem an der sympathischen Stimme der Sprecherin, die den Personen jeweils einen eigenen Charakter gab. Die Gefühle und Gedanken waren wirklich nachvollziehbar. Spannend wurde es, als Noah erzählte, was ihm in seinem vorherigen Leben zugestoßen ist. Der Schluss rundete die Geschichte gut ab und auch das Erzähltempo hat mir zugesagt.

Fazit:

Die Sprecherin hat eine sehr angenehme Stimme, da macht das Zuhören Spaß. Die Geschichte selbst ist ungewöhnlich, aber interessant.

Bewertung vom 30.09.2016
Aufregung im Kindergarten
Löffel-Schröder, Bärbel

Aufregung im Kindergarten


ausgezeichnet

In diesem Buch werden Geschichten aus dem Alltag der 4-jährigen Emmi erzählt. Beispielsweise darf sie sich einen Hund im Tierheim aussuchen oder sie geht mit ihren Eltern zu einer Hochzeit. Auch im Kindergarten erlebt sie schöne Momente, aber auch Streit.

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meinen Tochter ( 4,5 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichten finde ich sehr verständlich und kindgerecht. Die angesprochenen Themen konnte meine kleine Zuhörerin gut nachvollziehen. Ganz toll finde ich auch die kleinen Gebete, mit denen sich Emmi an Jesus wendet. Sie spricht mit ihm ganz ungezwungen, wie mit einem Freund. Das finde ich sehr schön.

Anfangs war meine Tochter ein bisschen enttäuscht, dass eher wenige Bilder im Buch enthalten sind, doch dann war sie mit Feuereifer bei der Sache. Da das Buch in 18 Kapitel aufgeteilt ist, habe ich es abschnittweise vorgelesen. Sie hörte gerne zu, freute sich aber immer sehr, wenn wieder mal ein Bild auftauchte. Das wurde dann ausgiebig betrachtet.

Am Anfang der Geschichte werden auch die vorkommenden Kinder vorgestellt. Das hat meiner Tochter sehr gefallen. Bei jeder folgenden Illustration wurden dann auch sofort die jeweiligen Namen aufgezählt.

Der Schreibstil selbst ist flüssig und lässt sich gut vorlesen.

Fazit:

Wir mögen Emmi sehr. Die Geschichten sind aus dem Leben gegriffen und werden toll erzählt. Auch Emmis Gebete werden wunderbar eingebunden. Einzig, dass eher wenig Bilder enthalten sind, ist ein bisschen schade.

Bewertung vom 30.09.2016
Tochter des Windes
Gregg, Stacy

Tochter des Windes


sehr gut

Als Haya drei Jahre alt ist, stirbt ihre Mutter bei einem Unfall. Daraufhin verliert das Mädchen seine Lebensfreude. Einzig die Pferde können sie ein bisschen aufmuntern. Dann bekommt Haya die Aufgabe, sich um das Araberfohlen Bree zu kümmern, dessen Mutter bei der Geburt gestorben ist. Haya und Bree werden mit der Zeit ein tolles Team. Hayas größter Traum ist es, einmal mit Bree am King´s Cup teilzunehmen. Ob die beiden das wirklich schaffen?

Meine Meinung:

Haya war mir von Anfang an sympathisch. Ihre Gefühle werden nachvollziehbar beschrieben, auch wenn sie meist älter und reifer wirkt, als sie ist. Auch ihre Familie mochte ich. Mit ihrem kleinen Bruder Ali versteht sich Haya gut. Und auch ihre Eltern sind nett. Solange ihre Mutter lebte, waren sie eine harmonische, glückliche Familie. Danach versucht der Vater auch, sich gut und liebevoll um die Kinder zu kümmern. Doch er hat als König dazu nicht genügend Zeit. Hier taten mir die Kinder immer wieder ein bisschen leid.

Dadurch, dass Haya und Ali die Kinder des Königs sind, werden sie natürlich anders behandelt. Sie werden eigentlich immer ernst genommen. Haya stellt dadurch aber auch manchmal ihre Wünsche in den Hintergrund, da sie auch schon weiß, dass sie nicht nur sich, sondern auch dem Volk verpflichtet ist.

Auch das Zusammenspiel zwischen Haya und Bree war schön beschrieben. Vor allem klappte nicht alles immer wie am Schnürchen - genau wie im richtigen Leben. Hier hat mir vor allem gefallen, dass Haya Hilfe von Santi, dem Verwalter des Gestüts, bekommt. Er war einer meiner Lieblingscharaktere, denn er handelte wirklich immer im Sinne der Pferde.

Der Schreibstil selbst ist einfach. Trotzdem kann man sich die Charaktere und die Schauplätze gut vorstellen. Außerdem lässt sich die Geschichte flüssig lesen. Das Ende konnte mich sogar noch ein bisschen überraschen.

Fazit:

Alles in allem eine schöne und unterhaltsame Geschichte.

Bewertung vom 28.09.2016
Pernilla oder Wie die Beatles meine viel zu große Familie retteten / Pernilla Bd.1
Schlichtmann, Silke

Pernilla oder Wie die Beatles meine viel zu große Familie retteten / Pernilla Bd.1


ausgezeichnet

Pernillas Mutter ist schwanger. Sie erwartet ihr viertes Kind. Eigentlich freut sich Pernilla auf das Baby. Doch sie befürchtet, dass sie dann von niemandem mehr eingeladen werden, weil sie dann zu sechst sind. Deshalb überlegen Pernilla und ihre Brüder, wie man die Leute dazu bringen kann, sie trotzdem einzuladen. Doch leider klappen hier manche Dinge nicht so, wie geplant ...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von der siebenjährigen Pernilla erzählt. Dadurch erlebt man auch ihre ganz eigene, kindliche Sicht auf die Dinge. Diese Erzählart ist einfach klasse. Pernilla brachte mich immer wieder zum Lachen. Sie ist ein fröhliches, sympathisches Mädchen und hat immer sehr interessante Ideen. Wenn ihr doch einmal nichts einfällt, springen ihre Brüder Ole und Lars ein.

Die Kinder entwerfen beispielsweise einen Plan, was man alles beachten muss, wenn man eingeladen wird. Als es dann soweit ist, versuchen sie, diesen auch wirklich zu befolgen. Doch darüber sind nicht immer alle glücklich. Außerdem muss Pernilla zusammen mit ihrer Freundin Ina eine Ameisenbeerdigung organisieren oder sie "arbeitet" mit Schnecken. Diese Einfälle so fantasievoll und witzig. Da macht das Lesen einfach Spaß.

Vor allem die Beschreibung des Familienlebens ist auch wirklich schön. Klar gibt es auch Streitereien unter den Geschwistern, aber wenn es ernst wird, halten sie zusammen. Es herrscht eine harmonische und liebevolle Stimmung.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig und mitreissend. Wenn schwierigere Wörter oder Redewendungen vorkommen, werden sie auch sofort auf ganz einfache Art erklärt, ohne den Textfluss zu stören. Das gefällt mir sehr.

Die Geschichte ist in 16 Kapitel eingeteilt und eignet sich dadurch auch wunderbar zum Vorlesen. Außerdem wird die Geschichte von tollen, schwarz-weißen Illustrationen begleitet, die den Text ein bisschen auflockern.

Fazit:

Ein wirklich tolles Kinderbuch. Die Geschichte ist so witzig, fantasievoll und warmherzig. Mir machte das Lesen von Anfang bis Ende Spaß. Sehr empfehlenswert!