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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Elaine
Wohnort: 
Horn-Bad Meinberg

Bewertungen

Insgesamt 730 Bewertungen
Bewertung vom 24.06.2020
Das Sedona-Stein-Orakel
Klenke, Kira

Das Sedona-Stein-Orakel


ausgezeichnet

Da ich viel im Bereich Naturheilkunde, alternativer Lösungsmethoden und auch schamanischen Arbeitens unterwegs bin hat mich dieses Buch sofort recht neugierig gemacht.
In diesem wird den Leser_innen von der Aurorin Kira Klenke die "Sedona Stein Orakel" Methode vorgestellt. Dabei steht Sedona für den Ort in den Red Rocks, wo die Autorin diese Methode für sich entdeckte und die Bezeichnung der Methode Source für die Quelle, aus der die Weisheit geschöpft wird.
Auf etwas über 100 Seiten stellt die Autorin den Leser_innen diese Methode detailliert vor, beschreibt deren Ablauf und zeigt anhand von Fallbeispielen auf, wie diese in der Praxis zu Veränderungen führen konnte.
Auf mich wirkt dieses Buch wie eine gelungene Mischung aus Orakelmethoden und eine Art Aufstellungsarbeit. Ich habe selbst diese Methode für mich bei einem speziellen Thema erprobt und konnte dabei für mich feststellen wie diese neue Blickwinkel aufzeigen konnte.
Wer Veränderungen in seinem_ihrem Leben wünscht wird hier sicherlich gute Impulse bekommen. Probiert es einfach aus, es lohnt sich.

Bewertung vom 11.06.2020
Wozu wir fähig sind
El Omari, Laila

Wozu wir fähig sind


ausgezeichnet

Was hast du getan?

Sie fühlten sich sicher, sie glaubten mit ihren Verbrechen ungeschoren davon zu kommen, sie glaubten alles sei vorbei, bis auf einmal alles wieder auf den Tisch kommt und Gerechtigkeit eingefordert wird.
Das Leben der jungen Leute Alina, Patrick, Robin, Hannah und Maximilian bewegt sich eigentlich in vergleichsweise ruhigen Bahnen, bis auf einmal Leonora und Alexander auftauchen und die Geister der Vergangenheit wieder lebendig werden lassen. Denn hinter deren gutbürgerlichen Fassade tuen sich Abgründe auf. Und Schuld muss gesühnt werden.
Der hier vorliegende Jugendthriller "Wozu wir fähig sind" überzeugt durch eine spannende Geschichte, zwielichtige Charaktere und moralische Fragen, die sich beim Lesen auftun. Wozu sind wir fähig, wenn es uns einen Vorteil verspricht, was tun wir um die große Liebe, die beste Schulbildung oder die eigene Karriere zu erhalten / zu bekommen?
Als Leser_in erfahren wir nach und nach die ganzen Hintergründe, dürfen mitfiebern, miträtseln und gefühlsmäßig beteiligt sein.
Dieses Buch von Laila El Omari benötigt zum Lesen ein paar ruhige Strunden, denn wer einmal beginnt, will das Buch bestimmt nicht vor dem Ende zur Seite legen.

Bewertung vom 10.06.2020
Unter den Linden 6
Kaiser, Ann-Sophie

Unter den Linden 6


ausgezeichnet

Für Bildung und Gleichberechtigung

Der Titel und das Cover des Buches ließen zu Beginn nicht wirklich erahnen, welches Kleinod sich auf den über 450 Seiten verbirgt. Somit bin ich froh, mich auf dieses Abenteuer eingelassen zu haben und reich beschenkt worden zu sein.
Das Buch spielt in Berlin von 1907 - 1915 und hat den Kampf der Frauen um Bildung, um das Recht auf Studieren und gleiche Rechte zum Fokus.
Geschickt verquickt die Autorin Ann - Sophie Kaiser das Leben der großen Physikerin Lise Meitner mit zwei fiktiven Frauengestalten - dem Dienstmädchen Anni und der Bürgerstochter Hedwig - und lässt so vor den Augen der Leser_innen einen Roman entstehen, der Themen wie Gleichberechtigung, Freundschaft, Liebe und Solidarität mit der damaligen gesellschaftlichen Situation verbindet.
Das Buch wird nicht nur diejenigen begeistern, die sich für die Geschichte der Humboldt Universität und / oder der Physik interesieren, sondern auch alle, die gerne einen Einblick in die damaligen lebendigen Zeiten erhalten wollen.
Schade finde ich die stramm deutschnationale - pro Kriegs - Haltung der Charaktere, da hätte ich mir etwas mehr Kritik gewünscht.

Bewertung vom 06.06.2020
Einmal mit der Katze um die halbe Welt
Klauka, Martin

Einmal mit der Katze um die halbe Welt


ausgezeichnet

Martin und Mogli

Ich lese total gerne Bücher, in denen andere die Welt erkunden und fühle mich den Reisenden dabei oft recht nah. Und meistens entsteht beim Lesen eine Sehnsucht einige der genannten Orte auch selbst einmal kennenzulernen.
Genau mit so einem Weltreisenden Buch haben wir es hier zu tun. Der Mittdreißiger Martin macht sich zusammnen mit seinber Findelkatze Mogli (Prinzessin) und seinem Motorrad (Königin) von Deutschland aus auf die Welt gen Südosten zu erkunden. Dabei reist er u.a. über den Balkan, die Türkei, den Iran, Pakistan und Indien bis zum vorerst letzten Halt seiner Reise Nepal.
Dabei beschreibt der Autor nacheinander wohin er gereist ist und was er an den einzelnen Orten erlebt hat. Somit haben wir es hier mit einem klassischen Reisebericht zu tun, der aber vergleichsweise wenig vom Innenleben des Aiutors preisgibt. Hier hätte ich mir persönlich etwas mehr gewünscht und auch die Frage der Umweltbilanz der Reiseform via Motorrad wird leider nicht wirklich gestellt.
Somit haben wir es hier mit einem passablen Reisebericht zu tun, der aber noch Luft nach oben hat.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.06.2020
Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
Jebens, Franziska

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand


ausgezeichnet

Lebe deine Träume

Dieses Buch hat mich auf jeden Fall begeistert und aufgezeigt wie wichtig es ist, an den eigen Träumen festzuhalten, wie unerreichbar sie auch erscheinen mögen.
Als Leser_innen lernen wir die junge Sophie kennen, welche am Empfang einer Filmverleihfirma arbeitet. Ihrem Vater zuliebe hat sie ein BWL Studium abgeschlossen, ihrem Freund zuliebe ordnet sie sich unter und macht sich klein, ihren Ängsten zuliebe wagt sie es nicht ihren Traum von einem eigenen Foodtruck zu leben.
Bis auf einmal ein Moment, eine Entscheidung, alles verändert und Sophies Leben aus den Fugen gerät. Und das hat nicht nur was mit dem attraktiven Strandhausbesitzer Nick zu tun.
Vordergründig erzählt die Autorin Franziska Jebens eine romantische Liebesgeschichte, sie hält aber vor allem ein Plädoyer für das Verwirklichen der eigenen Träume und den sprichwörtlichen Sprung ins kalte Wasser.
Die Schreibweise des Buches ist leicht, so dass mensch gerne in dieses eintauchen kann, geht aber auch in die Tiefe und kann berühren.
Somit kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 01.06.2020
Der Sommer der Islandtöchter
Baldvinsson, Karin

Der Sommer der Islandtöchter


ausgezeichnet

Schicksalszeit auf Island

Schon das erste Buch "Das Versprechen der Islandschwestern" hatte mich richtig begeistern können, so dass ich definitiv neugierig war, was die Leser_innen in diesem Werk erwarten würde.
Dabei zeigte sich, dass die Autorin Karin Baldvinsson an ihrem gelungenen Erzälprinzip festhält. Erneut werden jeweils im Wechsel die Geschichten von zwei Frauen in Island in unterschiedlichen Jahrzehnten erzählt und erst im Laufe der Zeit wird nach und nach deutlich, wie deren beider Schicksale zusammenhängen.
Als Leser_innen erleben wird eine Achterbahn der Gefühle, den Kampf der Protagonistnnen dafür ihre Träume zu verwirklichen, Momente voller Liebe und Zärtlichkeit und solche voller Verrat, Intrigen und Missgunst.
Es wird spürbar, wie unterschiedlich die Rolle von Frauen in der Gesellschaft in den 1970er Jahren und in der heutigen Zeit waren, aber auch wie viele Gemeinsamkeiten bestehen.
Das Buch ist sehr spannend und berührend geschrieben, so dass sicherlich kein Auge trocken bleiben wird. Somit kann ich es nur wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 24.05.2020
Der Pflanzenarzt: Ein gesunder Garten ohne Chemie (MP3-Download)
Wadas, René

Der Pflanzenarzt: Ein gesunder Garten ohne Chemie (MP3-Download)


ausgezeichnet

Gärtnern gehört für mich wie für viele andere Menschen zu einer lohnenswerten Freizeitbeschäftigung, die eine_n wieder mehr mit der Erde verbinde und viel Freude und Schönheit bereithalten kann. Ungemütlich und ärgerlich kann es dann werden, wenn die so sorgsam gehegten und gepflegten Pflanzen auf einmal von verschiedenen Tieren in Mitleidenschaft gezogen werden und so unerwartete Schwierigkeiten auftreten. Abhilfe will hier das folgende Hörbuch "Der Pflanzenarzt: Ein gesunder Garten ohne Chemie" von René Wadas geben. Mit vielen sehr interessanten Praxisbeispielen führt der Autor die Hörer_innen durch das Gartenjahr und gibt Hilfestellungen zum Umgang mit verschiedensten Tierarten, der Gewinnung eines guten Komposts oder dem Ansetzen von Brennesseljauche. So liegt ein Handbuch vor, das jede_r Hobbygärtner_in bestimmt gerne in Vorbereitung des Gartenjahres oder beim Auftreten von Schwierigkeiten zur Hand nehmen wird. Ich werde mit Sicherheit einige der Vorschläge des Hörbuches ausprobieren und bin schon auf das Ergebnis gespannt.

Bewertung vom 18.05.2020
Lips Don't Lie
Scott, Ginger

Lips Don't Lie


gut

Nicht wirklich überzeugend

Auch dies ist ein Buch, das mich eher etwas unschlüssg zurücklässt ob ich es mögen oder eher resigniert zur Seite legen soll.
Inhaltlich geht es um die beiden Jugendlichen Tristan und Riley. Beide verbindet die Liebe zum Basketball. Ansonsten gibt es aber Hürden, die es schwer machen den Weg zu einander zu finden. Riley stammt aus gutem Hause, hat schon einiges erlebt und viele Ziele. Tristan ist von Kindesbeinen an in eine kriminelle Gang hineingewachsen und findet keinen Weg aus der Abwärtsspirale mehr heraus.
Und doch scheint es Riley zu gelingen sein Herz zu berühren? Gibt es für ihn vielleicht doch noch einen anderen Weg?
Die Geschichte wird zwar recht lebendig erzählt, mir erscheint sie aber über weite Strecken als langatmig und zu wenig in die Tiefe gehend. Ich konnte als Leserin keinen tieferen Zugang zu den Charakteren finden, was ich ziemlich schade fand, denn generell hätte die Geschichte mehr Potential gehabt.
Wer sich aber für reine Liebesgeschichten interessiert wird hier vielleicht sein Glück finden.

Bewertung vom 17.05.2020
Wie uns die Liebe fand
Stihlé, Claire

Wie uns die Liebe fand


ausgezeichnet

Ein Leben im Elsass

Dieses Buch hat mich definitiv überrascht, auch wenn ich mir immer noch unschlüssig bin ob positiv oder eher nicht so.
Inhaltlich geht es um die 93 jährige Madame Nan Nanon, die ihr ganzes Leben im kleinen elsässischen Ort Bois - de Val verlebt hat.
Als Leser_innen erfahren wir viel über die Geschichte dieses Ortes, die Entwicklung ihrer Kinder und, wie es der Name schon sagt, die Liebe.
Dabei ist das Buch nicht so sehr als klassische Liebesgeschichte, sondern eher als eine Art Lebensrückblick aufgebaut.
Als Leser_in können wir somit einerseits viel über die Gegend und die behandelte Geschichtszeit erfahren, gleichzeitig ist es andererseits aber auch so, das nicht wirklich ein Spannungsbogen entsteht und beim lesen nicht so das Bedürfnis entsteht unbedingt mehr erfahren zu wollen.
Die verwendete Sprache des Buches tut ihr übriges; Sie ist gut lesbar, fesselt aber nicht und geht auch nicht wirklich substanziell in die Tiefe.
Somit kann ich das Buch nur eingeschränkt empfehlen und werde es wahrscheinlich nicht noch einmal zur Hand nehmen.