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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Shilo
Wohnort: 
Ulm

Bewertungen

Insgesamt 947 Bewertungen
Bewertung vom 26.02.2022
Alvine Hoheloh - Blaustrumpf
Frey, Amalia

Alvine Hoheloh - Blaustrumpf


sehr gut

Mitteleuropa 1910:
Zeit der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche.
Monarchie und Demokratie. Reich und Arm. Tradition gegen Freigeist. Zweckbündnisse jedoch müssen halten - bis zum bitteren Ende.
Alvine Hoheloh könnte studieren gehen, aber auch das Unternehmen ihrer Familie leiten. Sie könnte den Mann heiraten, den sie liebt, oder einen reichen. Sie könnte frei sein oder Ehefrau. Freundin oder Geliebte. Eine respektable Frau oder glücklich.
Alvine will alles. (übernommen)
Die Geschichte von Alvine Hoheloh ist voller Tiefe und Emotionen. Es ist die Geschichte einer jungen Frau, die man zu Anfang des 20. Jahrhunderts als eine Art Rebellin bezeichnen könnte. Und doch hat sie ihre eignen Ängste und ist empfindsam. Sie hat ihre Ziele, die sie verfolgt.
Dieser historische Roman hat mich von Anfang an gefangen genommen. Einzig der gendergerechte Schreibstil hat mich verwirrt und meinen Lesefluss beeinträchtigt. Wer sich jedoch daran nicht stört, wird diesen historischen Roman ganz sicher lieben. 4 Sterne.

Bewertung vom 25.02.2022
Im Regen so fern
Höreth, Eva Maria

Im Regen so fern


sehr gut

Dieses Buch ist der zweite Teil einer Dilogie. Leider habe ich den ersten Teil nicht gelesen, war jedoch trotzdem sofort in der Geschichte drin. Es geht um Vivien und Cayden, die zehn Jahre zuvor ein Paar gewesen sind. Doch leider endete die Beziehung traurig. Nun begegnen sie sich wieder, doch die Jahre sind nicht spurlos an ihnen vorbei gegangen.
Die Handlung ist fesselnd, voller Konflikte und auch voller Überraschungen. Die relevanten Charaktere hat die Autorin liebevoll und nachvollziehbar gezeichnet. Flüssig und locker führt der Schreibstil durch diese Lektüre.
Mein Fazit:
Eine Liebesgeschichte, die den Leser mitreißt und in Atem hält. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 24.02.2022
Ich, Ellyn
Leyshon, Nell

Ich, Ellyn


gut

Im Jahr 1573 wächst Ellyn unter ärmlichsten Verhältnissen auf einem kleinen Bauernhof auf. Außer harter Arbeit und Lieblosigkeit in der Familie kennt sie nichts. Bis eines Tages durch Zufall ihre Singstimme erkannt wird. Doch ein Chor ist nur für Jungen zugänglich. Sie fasst einen folgenschweren Entschluss.
Erzählt wird diese Geschichte aus der Sicht von Ellyn, einem vorpubertären jungen Mädchen. In einer Zeit, in der Frauen minderwertige Geschöpfe sind, hat sie keine Bildung und kann weder schreiben noch lesen. Auch kennt sie nichts als ihre Familie und den Ort, an dem sie zuhause ist. Und sie ist in dem Glauben, dass die Erde eine Scheibe sei, von der sie herabfallen kann.
Die Handlung ist sehr interessant, hätte meines Erachtens jedoch spannender gestaltet werden können. Denn der Schreibstil mit seiner teilweise vulgären und holprigen Ausdrucksweise war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Ohne Punkt und Komma geht es durch ca. 50 Prozent des Buches. Dann werden, je nach Fortschreiten von Ellyns Kenntnissen, die Sätze der heutigen Normalität angepasst, bis ganz zum Schluss ein flüssiges Schriftbild entsteht. Trotzdem konnte ich Ellyns Gedanken und Gefühle nachvollziehen.
Mein Fazit:
Ein lesenswertes Buch, sofern man sich nicht von der außergewöhnlichen Schreibweise abschrecken lässt. 3 Sterne.

Bewertung vom 24.02.2022
Liebe und Fluch
Winter, Fiona

Liebe und Fluch


sehr gut

Fast nahtlos knüpft dieser Roman an den ersten Teil an und es geht auch gleich spannend weiter. Wieder ist der Schreibstil flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Die Handlung ist mit ihren unvorhersehbaren und auch dramatischen Wendungen fesselnd und hielt mich durchgehend im Bann.
Mein Fazit:
Ein unterhaltsamer Vampirroman für angenehme Lesestunden. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 23.02.2022
Eingeschneit verliebt
Gercke, Martina

Eingeschneit verliebt


sehr gut

Ein zauberhafter Liebesroman
In diesem Buch wird der Leser in die schottischen Highlands entführt. Sofort hat mich die Autorin mit dieser Geschichte gefesselt und ich hatte die winterliche Landschaft Schottlands vor meinen Augen. Amber und Ewan musste ich auch gleich in mein Herz schließen. Martina Gercke führt mit einem locker-leichten und flüssigem Schreibstil durch diesen Roman, so dass das Lesen eine pure Freude war. Liebevoll sind die Charaktere dargestellt und die Handlung ist nachvollziehbar.
Mein Fazit:
Ein herzerwärmender Roman für unterhaltsame Lesestunden. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 22.02.2022
Golden Hill Touches / Golden Hill Bd.1
Böhm, Nicole

Golden Hill Touches / Golden Hill Bd.1


sehr gut

Das auffallende Cover zog mich sofort in den Bann und der Klappentext versprach unterhaltsame Lesestunden.
Der 28jährige Parker kauft in Boulder Creek/Montana die einstige Ranch seiner Großeltern zurück. Er will sie renovieren und ein Therapiezentrum mit Pferden errichten. Doch nach seinem unrühmlichen Abgang bei seinem letzten Besuch seiner Großeltern vor elf Jahren, sind die Einwohner des Städtchens nicht begeistert davon, ihn als neuen Rancher wiederzusehen. Und da ist auch Clay, die er damals Hals über Kopf und ohne Abschied verlassen hat.
Die einzelnen Kapitel sind jeweils aus der Sicht von Clay und Parker geschrieben. Die Zeitsprünge von heute und vor elf Jahren sind sehr verständlich in die Abschnitte eingebaut und die Gefühle und Gedanken der Protagonisten lassen sich dadurch sehr gut nachvollziehen. Die Charaktere der relevanten Protagonisten hat die Autorin authentisch dargestellt. Die Handlung ist spannend und der Vorurteil und Widerstand der Einwohner gegen Parker begreiflich. Denn gerade in einem kleinen Ort wollen die Bewohner keine Probleme haben.
Mein Fazit:
Ein sehr schöner Auftakt der neuen Serie, auf deren Fortsetzung ich mich freue. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 22.02.2022
Gala und Dalí - Die Unzertrennlichen / Berühmte Paare - große Geschichten Bd.1
Frank, Sylvia

Gala und Dalí - Die Unzertrennlichen / Berühmte Paare - große Geschichten Bd.1


sehr gut

In diesem Buch begleiten wir Gala und Salvador Dali durch die Jahre 1929 bis 1931. Es ist die Geschichte eines Paares, das nicht verschiedener hätte sein können. Salvador, ein 25jähriger aufstrebender spanischer Künstler und Gala, eine zehn Jahre ältere Russin, mit Paul Èluard, einem Dichter, verheiratet. Gala entdeckt das Genie in dem Maler und verlässt Paul, um mit Dali ihren weiteren Lebensweg zu gehen.
Facettenreich werden die Anfangsjahre von Gala und Dali beschrieben. Obwohl sie sehr unterschiedlich sind, passen sie perfekt zusammen und ergänzen sich gegenseitig. Denn Gala ist eine aufmerksame Ehefrau, seine Geliebte, Muse und knallharte Verhandlungspartnerin, wenn es um die Zukunft Dalis geht.
Der Roman ist in 3 größere Abschnitte aufgegliedert, welche wiederum in einzelne, relativ kurze Kapitel unterteilt sind. Leicht ist dieses Buch zu lesen, der Schreibstil führt flüssig durch die einzelnen Seiten.
Mein Fazit:
Die Anfangsjahre von Dalis Werdegang und eine große Liebe hat Sylvia Frank sehr gut dargestellt. Die historischen Fakten wurden hervorragend recherchiert. Ich kann dieses Buch sehr gerne weiter empfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 21.02.2022
Morgen bist du tot
Dützer, Volker

Morgen bist du tot


sehr gut

Die erfolgreiche Fernsehjournalistin Valerie wird zum Ziel des Hellsehers und Psychopathen Nexx.
Volker Dützer hat mit diesem Buch einen sehr spannenden und unvorhersehbaren Thriller geschrieben. Es geht um Stalking der schlimmsten Art. Sehr gut hat der Autor die relevanten Protagonisten ausgearbeitet. Die Handlung ist vor allem im ersten Teil (die Geschichte ist in zwei Teile gegliedert) fesselnd. Dieses lässt leider in Teil zwei nach, dieser kam unrealistisch und auch unlogisch auf mich als Leser herüber. Es erweckte bei mir den Eindruck, dass Buch müsse schnellsten fertig geschrieben sein. Schade. Der Schreibstil ist fließend und lässt sich flüssig lesen.
Mein Fazit:
Trotz allen Kritikpunkten ein spannender und lesenswerter Thriller. 4 Sterne.

Bewertung vom 20.02.2022
Als Jesus in die Puszta kam
Fónyad, Gábor

Als Jesus in die Puszta kam


ausgezeichnet

Der lustlose Wiener Spielwarenhändler Ludwig wird von einer kleinen Gruppe Männer als Messias auserkoren. Und er lässt sich darauf ein. Doch bald bemerkt er, dass es kein harmloses Spiel ist.
Bei diesem Roman handelt es sich um eine Geschichte voller Satire und Verschwörungstheorien. Er ist spannend zu lesen und lädt zum Nachdenken ein. 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.