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Golden Letters
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Bewertungen

Insgesamt 738 Bewertungen
Bewertung vom 04.10.2018
The Dead List
Armentrout, Jennifer L.

The Dead List


sehr gut

Ellas letztes Jahr an der Highschool steht vor der Tür und es soll das beste Jahr ihres Lebens werden.
Doch dann wird Ella nach einer Party auf dem Weg nach Hause von einem maskierten Mann angegriffen. Mit viel Glück kann sie sich befreien, aber seit dem Vorfall lebt sie in ständiger Angst, denn ein Mädchen ist bereits verschwunden und in Ellas Umgebung häufen sich die merkwürdigen Situationen. Hat der Täter es auf Ella abgesehen?

"The Dead List" ist ein Einzelband von Jennifer L. Armentrout, der aus der Sicht der siebzehn Jahre alten Ella Mansfield erzählt wird.
Nachdem mir "Deadly Ever After" im letzten Jahr so gut gefallen hat, habe ich mich schon sehr auf ein neues Sexy Crime Buch von Jennifer L. Armentrout gefreut! Die Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi mag ich total und hat mir auch hier wieder richtig gut gefallen!

Eigentlich hat sich Ella riesig auf ihr letztes Highschooljahr gefreut, doch nachdem sie auf dem Nachhauseweg angegriffen wurde und der Täter noch auf freien Fuß ist, lebt sie in ständiger Angst. Um nicht mehr hilflos zu sein, entschließt sich Ella mit Selbstverteidigung anzufangen und ihr Lehrer ist ausgerechnet ihr Kindheitsfreund Jensen Carver, mit dem Ella seit fast vier Jahren kein Wort gewechselt hat und für den sie schon immer eine Schwäche hatte.
Ella mochte ich auf Anhieb, auch weil sie sich nach dem Angriff nicht in ein Schneckenhaus verkriecht, sondern sich der Situation mutig entgegen stellt!
Auch ihre Beziehung zu Jensen hat mir richtig gut gefallen, weil er ein guter Kerl ist, der Ella in dieser schweren Zeit beisteht und immer für sie da ist, wenn sie ihn braucht.

Die Handlung konnte mich ebenfalls mitreißen! Es gab so viele spannende Szenen, denn in Ellas Umgebung passieren nach dem Angriff immer wieder merkwürdige und bedrohliche Dinge und dann verschwinden auch noch zwei Mitschülerinnen von Ella.
Es gab immer wieder Rückblicke ins Damals, vor vier Jahren, wo Ella, Jensen, Gavin und Penn noch beste Freunde waren und man erfährt nach und nach, warum ihre Wege sich getrennt haben, was ich echt spannend fand! Es gab aber auch ruhigere Szenen, wo eher die Annäherung von Ella und Jensen im Fokus stand.
Man hat sich natürlich gefragt, wer der Täter ist und welches Motiv ihn antreibt. Ich konnte wirklich mit rätseln und fand es nicht vorhersehbar, auch wenn ich so meine Vermutungen hatte, sodass Jennifer L. Armentrout mich am Ende echt überraschen konnte!

Fazit:
"The Dead List" ist ein spannender Einzelband von Jennifer L. Armentrout!
Die Handlung konnte mich fast durchgehend mitreißen und auch Ella und Jensen haben mir richtig gut gefallen!
Die Mischung von Liebesgeschichte und Krimi fand ich wieder ausgesprochen gut gelungen und so vergebe ich sehr gute vier Kleeblätter!

Bewertung vom 02.10.2018
Hard Frost / Mythos Academy Colorado Bd.2
Estep, Jennifer

Hard Frost / Mythos Academy Colorado Bd.2


ausgezeichnet

Als Mitglied von Team Midgard ist es Rorys Aufgabe einen neuen Kreis von Schnittern des Chaos zu bekämpfen, die es auf besonders mächtige Artefakte abgesehen haben. Als bei einer Exkursion ein gefährliches Artefakt gestohlen wird, macht sich Team Midgard natürlich sofort auf die Suche nach den Tätern.

"Hard Frost" ist der zweite Band von Jennifer Esteps Mythos Academy Colorado Reihe, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Rory Forseti erzählt wird.
Ich liebe die Mythos Academy Reihe um Gwen Frost und auch der Auftakt des Spin-Offs um Rory hat mir richtig gut gefallen! Ich mag die Welt mit den vielen Einflüssen aus der griechischen, aber auch nordischen Mythologie total gerne und so konnte ich es kaum erwarten endlich mit "Hard Frost" zu starten!
Zum Glück hat sich schnell gezeigt, dass auch der zweite Band mich begeistern kann!

Rorys Entwicklung gefällt mir richtig gut! Von dem verbitterten jungen Mädchen, das wir am Anfang der Geschichte kennengelernt haben, ist nicht mehr viel zu sehen. Der Verlust ihrer Eltern schmerzt sie zwar immer noch, aber man merkt auch, wie gut es ihr tut Mitglied im Team Midgard zu sein. Zoe Wayland, Mateo Solis und Ian Hunter, die anderen Mitglieder des Teams, sind zu wahren Freunden geworden und ich finde es sehr schön zu verfolgen, wie Rory durch diese Freundschaften aufblüht!

Als Spartanerin ist sie niemals einem Kampf abgeneigt und auch in diesem zweiten Band muss Rory häufig zu ihrem sprechenden Schwert Babs greifen! Covington und Drake, die Anführer der Schnittergruppe, haben es wieder auf gefährliche Artefakte abgesehen und Rory und Team Midgard müssen alle Register ziehen, um ihnen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Es gab viele spannende Kämpfe und die Handlung konnte mich von Beginn an packen und absolut mitreißen.
Ein richtiger Pageturner!
Ich kann es jetzt schon kaum erwarten zu erfahren, wie es mit Rory und ihren Freunden im abschließenden Band weitergehen wird!

Fazit:
"Hard Frost" von Jennifer Estep ist eine gelungene Fortsetzung der Mythos Academy Colorado Reihe!
Die Handlung konnte mich von Beginn an mitreißen und ich hatte wieder viel Freude in die Welt von Rory Forseti und ihren Freunden einzutauchen und sie bei ihrem spannenden Kampf gegen die Schnitter zu begleiten!
Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und vergebe deshalb verdiente fünf Kleeblätter!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.09.2018
Das Mädchen aus Feuer und Sturm / Mariko Bd.1
Ahdieh, Renée

Das Mädchen aus Feuer und Sturm / Mariko Bd.1


sehr gut

Als Marikos Geleitzug auf dem Weg in die Kaiserstadt Inako überfallen wird, und sie nur knapp mit dem Leben davon kommt, will Mariko herausfinden, wer hinter dem blutigen Überfall steckt. Als Junge verkleidet macht sie sich auf um Informationen über den gefährlichen Schwarzen Clan zu sammeln und begibt sich direkt in dessen Mitte.

"Das Mädchen aus Feuer und Sturm" von Renée Ahdieh ist der Auftakt einer Dilogie, der zum Großteil aus der pesonalen Perspektive der siebzehn Jahre alten Hattori Mariko erzählt wird, aber wir durften hin und wieder auch in die Sichten von ihrem Zwillingsbruder und Samurai Hattori Kenshin, oder des geheimnisvollen Ōkami, einem Mitglied des Schwarzen Clans eintauchen.

Mariko hat mir als Protagonistin richtig gut gefallen! Wir lernen sie kennen, als sie auf dem Weg in die Kaiserstadt ist, um dort Raiden, den Sohn des Kaisers zu heiraten, eine von ihren Eltern arrangierte Ehe, bei der sie keinerlei Mitspracherecht hatte. Mariko ist ausgesprochen klug, überlegt fast schon zu viel, bevor sie handelt, und möchte ihren Wert als Frau auch außerhalb des Heiratsmarktes beweisen. Aus diesem Grund will sie selbst herausfinden, wer hinter dem Anschlag auf ihren Geleitzug steckt.

Ich war sehr neugierig auf die Geschichte von Mariko, auch weil sie lose an Mulan angelehnt sein sollte, wobei die Welt, in der die Geschichte spielt, eher an Japan, als an China erinnert. Das Setting und die Atmosphäre haben mir richtig gut gefallen, auch weil Renée Ahdieh ein wenig von der japanischen Kultur in die Geschichte eingearbeitet und Magie eine Rolle gespielt hat!

Auch die Handlung konnte mich immer mehr mitreißen und so konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen!
Mariko ist eine mutige Protagonistin, die sich auf die Suche nach der Wahrheit macht und zum ersten Mal in ihrem Leben ein Stück Freiheit hat. Wir lernen mit Ōkami, Ranmaru und dem Kaiser von Wa sehr spannende Charaktere kennen, die alle ihre eigenen Geheimnisse haben. Es werden viele Fragen aufgeworfen, von denen leider nicht alle beantwortet wurden, was aber auch völlig in Ordnung ist, da es sich hier ja um den ersten Band einer Dilogie handelt.
Besonders am Ende des Buches gab es noch ein paar überraschende Wendungen, die dafür sorgen, dass ich am liebsten sofort mit dem zweiten Band weitermachen möchte!
Die Liebesgeschichte ist ein weiterer Punkt, der mich absolut überzeugen konnte, denn sie konnte mich überraschen, weil ich erst einen anderen Jungen an Marikos Seite gesehen habe. Aber so ist es nicht gekommen und mir hat das eigentliche Pairing dann auch viel besser gefallen, weil es einfach richtig gut gepasst hat!

Fazit:
"Das Mädchen aus Feuer und Sturm" von Renée Ahdieh ist ein großartiger Auftakt ihrer neuen Dilogie!
Ich mochte die Geschichte um Mariko richtig gerne und die Handlung konnte mich immer stärker mitreißen und begeistern! Ein wenig schade fand ich es, dass nicht allzu viele Fragen beantwortet wurden, aber das sorgt wiederum nur dafür, dass ich am liebsten sofort den zweiten Band lesen möchte!
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.09.2018
Der Pakt der Bücher
Meyer, Kai

Der Pakt der Bücher


sehr gut

Für den mysteriösen Sammler Phileas Sedgwick soll Mecy Amberdale das letzte Kapitel des Flaschenpostbuches besorgen.
Doch welche gefährlichen Pläne er damit hat, erfährt Mercy erst, als es fast zu spät ist.

"Der Pakt der Bücher" ist der zweite und vorerst letzte Band von Kai Meyers Vorgeschichte zu seiner Seiten der Welt Trilogie.
Das Buch wird aus den abwechselnden personalen Sichten der zwanzig Jahre alten Buchhändlerin Mercy Amberdale, ihren Freunden Philander und Tempest, sowie Cedric de Astarac, einem Agenten der Adamitischen Akademie erzählt.

Fünf Monate sind seit den Geschehnissen des ersten Bandes vergangen und es geht sofort spannend los!
Mercy gelangt unverhofft an das letzte Kapitel des Flaschenpostbuches, auf das der undurchsichtige Commissioner Sedgwick schon sehnsüchtig wartet. Doch seine Pläne könnten die bekannte Welt der Bibliomantik aus den Fugen heben und nicht nur Sedgwick hat es auf das Flaschenpostbuch abgesehen. Schon bald muss sich Mercy vielen spannenden Auseinandersetzungen stellen, um ihre Freunde, aber auch das Liber Mundi, ihre Buchhandlung am Cecil Court, zu beschützen!

Ich mag die großartig ausgearbeitete Welt der Bibliomantik richtig gerne und so habe ich mich sehr gefreut, noch ein letztes Mal in diese eintauchen zu dürfen! Auch in diesem Band gab es wieder viele neue spannende Details der Welt zu entdecken und mit jedem Band liebe ich diese noch ein Stückchen mehr!
In diesem zweiten Band der Vorgeschichte widmet sich Kai Meyer dem Ursprung der Exlibri und langweilig wurde es nie! Deshalb finde ich es auch echt schade, dass die Reihe nun zu Ende ist, denn ich hätte gerne noch mehr aus der genialen Welt der Bibliomantik gelesen!

Allerdings muss ich sagen, dass ich "Der Pakt der Bücher" ein wenig schwächer fand, als den ersten Band um Mercy Amberdale. Da hatten es mir ja besonders die Elemente des Detektivromans angetan, die ich hier ein wenig vermisst habe.

Von den Charakteren hat mir Mercy mit Abstand am besten gefallen, denn sie ist eine kluge Protagonistin, die sich niemals unterkriegen lässt und für das kämpft, was ihr am Herzen liegt.
Mit ihr konnte ich am stärksten mitfiebern, während ich mit Tempest und Philander leider nicht komplett warm geworden bin. Die beiden waren mir stellenweise ein wenig zu aufbrausend und haben manchmal sehr unüberlegt gehandelt, was mich etwas gestört hat. Aber auch bei ihnen merkte man, dass sie immer mit Herzblut dabei waren, was mir wiederum sehr gut gefallen hat.
Ich habe mich außerdem sehr gefreut, dass wir in diesem Band ein wenig mehr über Cedric de Astarac erfahren haben, denn den mysteriösen Franzosen mochte ich schon im ersten Band richtig gerne!

Fazit:
Der erste Band der Vorgeschichte hat mir zwar ein wenig besser gefallen, aber "Der Pakt der Bücher" von Kai Meyer ist dennoch ein großartiger zweiter Band!
Ich liebe die einfach großartig ausgearbeitete Welt der Bibliomantik mit jedem Buch ein wenig mehr, denn es gibt so viel geniales zu entdecken und auch die Geschichte konnte mich mitreißen!
Schade, dass die Reihe nun zu Ende ist, aber der zweite Band hat mir noch einmal viel Freude gemacht, sodass ich sehr gute vier Kleeblätter vergebe!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.09.2018
Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit / Wicked Bd.1
Armentrout, Jennifer L.

Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit / Wicked Bd.1


sehr gut

Ivy Morgan ist auf den ersten Blick eine ganz normale Studentin, doch in der Nacht geht sie in New Orleans auf die Jagd nach den gefährlichen Fae.
Eines Abends wird sie auf Patrouille angegriffen und schwer verletzt und entdeckt hinterher ein Geheimnis der Fae, das ihre Welt auf den Kopf stellt.

"Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit" ist der erste Band von Jennifer L. Armentrouts Wicked-Trilogie, der aus der Ich-Perspektive der einundzwanzig Jahre alten Ivy Morgan erzählt wird.

Ivy ist tagsüber Studentin, doch sie gehört auch der Sektion New Orleans an und jagt gemeinsam mit den anderen Ordensmitgliedern die gefährlichen Fae, die sich von Sterblichen nähren und diese ihren Willen unterwerfen und versklaven können.
In letzter Zeit tauchen vermehrt Fae in New Orleans auf und bedrohen die Stadt und ihre Einwohner, und als Ivy eines Abends von einem Fae angegriffen und schwer verletzt wird, entdeckt sie mithilfe des neuen, geheimnisvollen Ordenmitgliedes Ren Owens eine unheilvolle Verschwörung, die ihre Welt bedroht. Nun müssen sie alles versuchen, um den Plan der Fae zu vereiteln.

Mit Ivy bin ich sehr schnell warm geworden und ich mochte sie total gerne! Sie ist tough, eine Kämpferin und hat einen tollen Humor. Dadurch, dass sie schon viele Verluste verkraften musste, lässt sie nur wenige Menschen wirklich an sich heran, bis Ren in ihr Leben tritt.
Ren hat mir ebenfalls richtig gut gefallen, weil er ein lieber Kerl ist, der weiß was er will und darum kämpft. Ich fand, dass er Ivy richtig gut getan hat, weil er sie aus ihrem Schneckenhaus, in das sie sich seit einem Vorfall vor drei Jahren verkriecht, langsam hervorgelockt hat.
Die Beziehung der beiden stand mir fast ein wenig zu sehr im Fokus, aber da ich Ivy und Ren zusammen echt gerne mochte, ist das überhaupt nicht schlimm gewesen!

Jennifer L. Armentrout zählt mittlerweile zu meinen liebsten Autorinnen und so habe ich mich schon sehr auf diesen Auftakt gefreut! Der Schreibstil ließ sich sehr gut lesen und auch die Handlung konnte mich von Beginn an packen und mitreißen! Auch die Fae und die anderen Wesen der Anderwelt fand ich sehr interessant und ich freue mich darauf, mehr über sie zu erfahren!
Während mir eine Wendung ein wenig zu vorhersehbar war, konnte mich eine andere völlig überraschen und nach einem spannenden Ende freue ich mich schon riesig auf die Fortsetzung, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Ivy und Ren weitergehen wird!

Fazit:
"Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit" ist ein gelungener Auftakt von Jennifer L. Armentrouts Wicked-Trilogie, der mir bis auf ein paar Kleinigkeiten richtig gut gefallen hat!
Ich mochte Ivy und Ren total gerne und auch die Handlung konnte mich immer stärker packen!
Ich vergebe gute vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

Bewertung vom 09.09.2018
Spinnenzeit / Elemental Assassin Bd.10
Estep, Jennifer

Spinnenzeit / Elemental Assassin Bd.10


ausgezeichnet

Ein geheimnisvolles Päckchen erreicht Gin Blanco und weckt Erinnerungen an einen Auftrag vor zehn Jahren, der erheblich dazu beigetragen hat, sie zu dem zu machen, was sie heute ist.

"Spinnenzeit" ist der zehnte Band von Jennifer Esteps Elemental Assassin Reihe und wird, wie gewohnt, aus der Ich-Perspektive von Gin Blanco erzählt.
In diesem Band springen wir allerdings genau zehn Jahre zurück in die Vergangenheit und lernen so die Anfänge der Spinne kennen, was ich richtig spannend fand!

Gin wurde zwar von Fletcher seit Jahren zur Profikillerin ausgebildet, doch Gin war nicht immer so eiskalt und professionell, wie sie es heute ist.
Wir dürfen sie zu einem Auftrag zurückbegleiten, der nicht so reibungslos über die Bühne gegangen ist, wie sie es sich gewünscht hat, wo sie Fehler gemacht hat. Dieser Auftrag ist ein Meilenstein und hat Gin stärker gemacht, sie zu dem gemacht, was sie heute ist.

Mir hat es sehr gut gefallen, endlich mehr über Gins Vergangenheit herauszufinden und sie so noch besser kennenlernen zu dürfen! Viele der Geschehnisse erklären, warum Gin heute so handelt, und man versteht viele ihrer Eigenschaften ein wenig besser, als zuvor!
Auch die Reise in die Vergangenheit fand ich klasse, besonders weil Jennifer Estep viele bekannte Personen auftreten lässt, oder nur erwähnt, die im Laufe der Reihe noch eine wichtige Rolle spielen werden.
Außerdem fand ich es sehr schön, dass wir ein wenig mehr von Fletcher Lane, Gins Mentor und Ziehvater lesen durften, denn den alten Mann mag ich echt gerne!

Ich liebe die Elemental Assassin Reihe mittlerweile total, zähle sie zu meinen Lieblingsreihen und das liegt auch daran, dass sich die Bücher so gut lesen lassen. Auch bei "Spinnenzeit" war das wieder der Fall und ich konnte absolut mit Gin mitfiebern, wobei ich die Handlung ein Stück weit vorhersehbar fand, was der Spannung aber keinen Abbruch tat!
Viel zu schnell war das Buch wieder ausgelesen und ich könnte natürlich sofort mit dem nächsten Band weitermachen!

Fazit:
"Elemental Assassin - Spinnenzeit" von Jennifer Estep konnte mich von der ersten Seite an mitreißen!
Ich fand es großartig in Gins Vergangenheit einzutauchen und zu erfahren, wie sie zu der Person geworden ist, die sie heute ist! Ein Stück weit vorhersehbar fand ich die Handlung zwar, aber die Geschichte konnte mich trotzdem begeistern und ich freue mich wieder total auf Gins nächstes spannendes Abenteuer!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.09.2018
Weil es dir Glück bringt
Shipman, Viola

Weil es dir Glück bringt


sehr gut

Nachdem Sam ihren Job in einer Bäckerei in New York gekündigt hat, zieht es sie wieder auf die Obstplantage ihrer Familie am Michigansee, um ihre Wunden zu lecken.
Doch für Sam beginnt auch eine Suche nach sich selbst, auf den Spuren der Frauen ihrer Familie.

"Weil es dir Glück bringt" ist ein Einzelband von Viola Shipman, der zum Großteil aus der personalen Erzählperspektive von Samantha, genannt Sam, Nelson erzählt wird.
Wir dürfen aber auch in die Perspektiven von Alice, Madge, Willo und Deana schlüpfen, den Frauen der Familie und Sams Ahninnen und so die Vergangenheit und Schlüsselmomente der Familie erfahren.

Das Buch ist in elf Teile gegliedert und in jedem Teil steht ein anderes Rezept im Fokus, denn in der Familie Mullins wird die Liebe zum Backen und zur familieneigenen Obstplantage ganz groß geschrieben. Jede Frau der Familie erbt mit dreizehn Jahren den Schlüssel zum Rezeptkästchen mit den Familienrezepten.
Ich fand es sehr schön, dass man nach und nach die berührende Geschichte der Familie erfahren hat und auch, wie die vielen Rezepte, die nach jedem Teil im Buch abgedruckt sind und zum Nachbacken einladen, von Viola Shipman in die Geschichte eingearbeitet wurden!

Sam entstammt einer traditionsträchtigen Familie und fühlt sich von dem Vermächtnis oft erdrückt. Sie liebt die Bäckerei und die Obstplantage, aber sie wollte mehr von ihrem Leben und ging nach New York, um Konditorin zu werden. Nachdem sie ihren Job in einer schicken Bäckerei mit schrecklichen Chef kündigt, kehrt Sam nach Hause zurück, weiß aber immer noch nicht, was sie wirklich mit ihrem Leben anfangen möchte und wie der attraktive Lieferant Angelo Morelli in dieses hineinpasst.

Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen, denn schon früh zeigte sich, dass es ein richtiges Wohlfühlbuch ist! Ich liebe das Backen und fand es deshalb schön, dass es in der Handlung eine wichtige Rolle spielt und die Frauen der Familie Mullins miteinander verbindet.
An manchen Stellen hatte ich zwar, besonders was Sams Gefühle angeht, den Eindruck nur an der Oberfläche gekratzt zu haben, da hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Aber ich fand es klasse, dass wir von Sams Ururgroßmutter Alice, über deren Tochter Madge, zu Sams Grandma Willo und schließlich zu Sams Mutter Deana verfolgen konnte, wie es der Obstplantage mal besser, mal schlechter ging und sie schließlich zu dem geworden ist, was sie heute ist. Jede Frau in der Familie hat eine starke Geschichte, die mich echt berühren konnten!

Fazit:
"Weil es dir Glück bringt" von Viola Shipman ist ein richtiges Wohlfühlbuch!
Ich fand es klasse, nach und nach die Geschichte von Sams Familie zu erfahren und auch, wie Viola Shipman die vielen tollen Rezepte in die Handlung mit eingearbeitet hat. An manchen Stellen hätte ich mir, besonders was Sams Gefühle angeht, ein wenig mehr Tiefe gewünscht, aber die Geschichte konnte mich auch so oft berühren.
Ich vergebe vier Kleeblätter für eine schöne Geschichte!

Bewertung vom 26.08.2018
Zehn Jahre musst du opfern / Dark Palace Bd.1
James, Vic

Zehn Jahre musst du opfern / Dark Palace Bd.1


sehr gut

"Zehn Jahre musst du opfern" ist der erste Band von Vic James Dark Palace Trilogie, der aus den personalen Perspektiven von insgesamt sechs verschiedenen Personen erzählt wird.

Ich habe das Gefühl, dass die vielen Sichtwechsel besonders zu Beginn des Buches der Geschichte ein wenig die Spannung genommen haben. Es gab außerdem viele Zeitsprünge, sodass es manchmal sehr lange gedauert hat, bis man zu einem Charakter zurückgekehrt ist und dann feststellen musste, dass inzwischen sehr viel Zeit vergangen ist. Das fand ich etwas schade, aber besonders zum Ende hin hat sich Vic James stark auf Luke und Abi konzentriert, was mir dann wieder richtig gut gefallen hat!

Luke ist sechzehn Jahre alt, als seine Eltern die Entscheidung treffen, dass die komplette Familie ihre Sklavenzeit zusammen abdienen soll. Gemeinsam mit seiner zehn Jahre alten Schwester Daisy und der achtzehn Jahre alten Abi soll die Familie nach Kyneston gehen, dem Anwesen der mächtigen Familie Jardine. Doch der Plan geht nicht auf und Luke wird von der Familie getrennt und gelangt stattdessen nach Millmoor, einer gnadenlosen Sklavenstadt.
Luke macht in diesem Band eine starke Entwicklung durch, denn dadurch, dass er in Millmoor auf sich allein gestellt ist, lernt er neue Verbündete kennen und entdeckt eine Sache, für die es sich zu kämpfen lohnt.
Seine Schwester Abi ist ausgesprochen intelligent und zielstrebig. Leider entwickelt sie eine Schwärmerei für einen der drei Jardine Brüder, die mir viel zu schnell ging und die ich nicht komplett nachvollziehen konnte, aber besonders am Ende konnte sie noch einmal positiv überraschen!

Neben Luke und Abi durften wir auch aus den Sichten von Gavar und Silyen Jardine, dem ältesten und dem jüngsten Bruder der Familie lesen, sowie in die Sichten von Euterpe Parva, der Tante der Jardine Brüder und Bouda Matravers eintauchen, der Verlobten von Gavar.
Auch diese Personen waren sehr spannend und vielfältig, wobei ich die Jardine Brüder absolut nicht einschätzen kann! Besonders Silyen ist sehr mysteriös geblieben, was seine Absichten angeht. Zu den Charakteren habe ich noch viele Fragen, die leider nicht alle in diesem Band eine Antwort bekommen haben.

"Zehn Jahre musst du opfern" spielt in einer Welt, in der jeder Bürger Großbritanniens, bis auf die herrschenden Ebenbürtigen mit ihrem Geschick, zehn Jahre seines Lebens als Sklave leben muss. In dieser Zeit hat man keine Rechte und man wird für seine Arbeit auch nicht entlohnt. Jedem steht es frei zu entscheiden, wann man seine Sklavenzeit leisten möchte, doch man sagt, dass wenn man sie zu früh antritt, niemals über sie hinwegkommen wird und sie nicht durchstehen wird, wenn man sie zu alt antritt.

Mir hat die Welt richtig gut gefallen, auch weil sie stellenweise sehr düster und brutal war. Man lernt durch die verschiedenen Erzähler beide Seiten kennen, sowohl die harte Welt der Sklaven, wobei es ein deutlicher Unterschied ist, ob man in Millmoor oder Kyneston seine Sklavenzeit ableistet, aber auch die äußerlich schöne Welt der Ebenbürtigen, voller Intrigen und politischen Machtspielchen. Mit ihrem vielfältigen Geschick, das an Magie erinnert, sind die Ebenbürtigen sehr mächtig, können Gedanken beeinflussen, oder auch Dinge zum Explodieren bringen.

Auch die Handlung hat mir gut gefallen, wobei es am Anfang ein wenig spannender hätte sein können, und mir nicht Sichtwechsel nicht so gut gefallen haben. Aber die Handlung war gut durchdacht und besonders zum Ende hin wurde es richtig spannend und es gab die eine oder andere Überraschung, die dafür sorgt, dass ich mich schon sehr auf die Fortsetzung freue!

Fazit:
"Dark Palace - Zehn Jahre musst du opfern" ist ein gelungener Auftakt von Vic James Trilogie!
Anfangs hätte die Geschichte für mich ein wenig spannender sein können, besonders die vielen Sichtwechsel haben mich gestört, aber die Geschichte hat mir dann immer besser gefallen! Auch die Welt fand ich sehr spannend, ebenso die Charaktere!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.08.2018
Eine Krone aus Feuer und Sternen
Coulthurst, Audrey

Eine Krone aus Feuer und Sternen


gut

Prinzessin Dennaleia ist Prinz Thandilimon von Mynaria versprochen, um ein Bündnis zwischen seinem Königreich und Dennas Heimat Havemont zu schmieden.
Als sie an seinen Hof kommt, hofft Denna, dass sie einander vielleicht irgendwann lieben werden, doch dann ist es seine Schwester Amaranthine, die Dennas Herz berühren kann.

"Eine Krone aus Feuer und Sternen" von Audrey Coulthurst ist der Auftakt einer Reihe, die aus mindestens zwei Bänden bestehen wird.
Erzählt wird das Buch aus den abwechselnden Ich-Perspektiven der Prinzessinnen Dennaleia und Amaranthine.

Denna ist seit ihrer Kindheit Prinz Thandilimon versprochen und bereitet sich seit Jahren darauf vor eine gute und weise Königin für Mynaria zu werden, doch bis auf Lord Casmiel, dem Hofmeister und Onkel des Prinzen, sieht niemand Dennas enormes Potenzial, bis Denna und Mara sich näher kennenlernen.
Mara ist mit ihren achtzehn Jahren zwei Jahre älter als Denna und wirkt doch oft, als wäre sie die jüngere. Wo Denna verantwortungs- und pflichtbewusst ist, liebt Mara ihre Freiheit und lässt ihre Aufgaben am Hof schleifen. Nur die Ausbildung der Pferde bedeutet ihr viel und in dieser Aufgabe geht sie auf.

Die beiden haben mir wirklich gut gefallen, wobei ich Denna ein wenig lieber mochte als Mara. Während Mara schon seit Jahren gegen ihre Pflichten und das steife Leben am Hof ankämpft, hat Denna sich mutig ihrem Schicksal gefügt, doch wahre Freiheit ist für beide ein Fremdwort.
Ich fand es spannend, wie die beiden zueinandergefunden haben, denn zuerst mochten sie sich nicht wirklich. Aus der zarten Freundschaft, die sich nach und nach entwickelt hat, wurde langsam mehr und auch ihre Beziehung hat mir echt gut gefallen!

Das bevorstehende Bündnis zwischen Havemont und Mynaria wird nicht überall gerne gesehen, denn in Mynaria ist die Magie verboten, wird sogar verfolgt, und die Bewohner von Zumorda, in dem Magier, oder Menschen mit einer Neigung, frei leben können, werden durch das Bündnis von einem ihrer bedeutendsten Tempel ferngehalten, was zu Aufständen und Unruhen führt.
Als kurz nach Dennas Ankunft am Hof ein mysteriöser Mord passiert, spitzt sich die Lage noch mehr zu. Eine gefährliche Situation für Denna, denn sie verbirgt ihre Neigung zum Feuer schon seit Jahren.

Die Welt und die Idee der Geschichten haben mir ebenfalls echt gut gefallen, aber ich finde, dass Audrey Coulthurst da etwas mehr draus hätte machen können. Im Fokus der Geschichte standen Denna und Mara, was nicht schlimm war, weil die beiden mir gut gefallen haben, aber die Magie und die Geschichte der Königreiche hätte für mich noch stärker im Vordergrund stehen können! Ich finde es schade, dass man nicht mehr über die Welt an sich erfahren hat, weil viele gute Ansätze da waren!
An manchen Stellen zog sich die Handlung für meinen Geschmack etwas, auch weil es oft um politische oder höfische Angelegenheiten ging. Der Mord, der gleich zu Beginn des Buches geschehen ist, hat Spannung versprochen, aber irgendwie verlief die Suche nach dem Mörder im Sande, was ich sehr schade fand. Hier hat die Autorin viel Potenzial verschenkt!

Fazit:
"Eine Krone aus Feuer und Sternen" von Audrey Coulthurst ist ein guter Auftakt, bei dem ich allerdings noch Luft nach oben sehe.
Im Fokus der Geschichte standen Mara und Denna, die mir echt gut gefallen haben, aber aus der Welt und der Handlung hätte man deutlich mehr machen können, weil man nur wenig erfahren hat und an manchen Stellen hätte es für mich ein wenig spannender sein können.
Ich habe ein wenig mehr erwartet und vergebe drei Kleeblätter.

Bewertung vom 19.08.2018
Wo alles beginnt / Hazel Wood Bd.1
Albert, Melissa

Wo alles beginnt / Hazel Wood Bd.1


gut

Während Alices Mutter Ella mit Märchen großgezogen wurde, ist Alice auf Highways aufgewachsen.
Alle paar Monate mussten die beiden umziehen, denn sie werden vom Unheil verfolgt.
Als Alices Großmutter Althea Proserpine stirbt, lassen die beiden sich in Brooklyn nieder, doch das Unheil können sie nicht abschütteln und schon bald verschwindet Ella spurlos.

"Hazel Wood - Wo alles beginnt" ist der Auftakt einer Reihe von Melissa Albert, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Alice Crewe erzählt wird.

Alices Leben war bisher geprägt von vielen Umzügen, denn nie blieben ihre Mutter Ella und sie lange am gleichen Ort, auch weil irgendwann immer ein Unglück geschah, wenn die beiden zu lange blieben. Nach dem Tod von Alices Großmutter, der berühmten Märchenerzählerin Althea Proserpine, haben die beiden gedacht, dass Unglück hinter sich gelassen zu haben, doch dann verschwindet Ella spurlos. Nur die Warnung, dass Alice sich von Hazel Wood, dem Anwesen ihrer Großmutter, fernhalten soll, ist geblieben und Alice macht sich natürlich sofort gemeinsam mit ihrem Schulfreund Ellery Finch auf den Weg und landet in einer unfassbaren Welt voller Märchen.

Vielleicht war mir die Welt, in die Melissa Albert uns entführt, ein wenig zu abstrus, oder es lag daran, dass es bis zum Ende hin kaum Erklärungen gab, aber ich habe mich leider sehr schwer getan, in die Geschichte hineinzukommen! Es gab zwar auch Stellen, die mir gut gefallen haben und auch die Idee hinter der Geschichte mochte ich sehr, aber ich fand, dass das Buch sich nicht ganz so gut lesen ließ, fast schon zäh, und so hatte ich leider auch das Gefühl nicht wirklich in der Handlung voranzukommen.
Die Märchen und das Hinterland spielen in diesem Buch eine große Rolle, wobei die Märchen ein Stück weit gruseliger und düsterer waren, als normal, was mir aber gut gefallen hat! Auch die Atmosphäre fand ich klasse, aber die Handlung konnte mich dann leider nicht so mitreißen, wie ich es mir erhofft hatte!

Auch Alice hat es mir nicht leicht gemacht, denn mit ihr bin ich nicht wirklich warm geworden. Sie hat ein ziemliches Temperament, eine unterschwellige Wut, die später zwar erklärt wurde, aber trotzdem ist mir Alice nicht wirklich sympathisch geworden.
Für Alice ist Ella die wichtigste Person auf der Welt. Ihre Großmutter Althea hat Alice nie kennengelernt, auch wenn ihre mysteriöse Geschichte Alice immer fasziniert hat. Als Ella verschwindet, setzt Alice alles daran ihre Mutter zu finden. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter, die auf mich eher wie Schwestern wirkten, hat mir richtig gut gefallen!

Fazit:
Leider hat mir "Hazel Wood - Wo alles beginnt" von Melissa Albert nicht ganz so gut gefallen, wie ich es mir erhofft hatte!
Ich habe mich sehr schwer getan in die Geschichte hineinzufinden und die Handlung konnte mich dann auch nicht so fesseln. Auch mit der Protagonistin Alice bin ich nicht warm geworden.
Allerdings fand ich die Idee hinter der Geschichte wirklich klasse und auch die düstere Atmosphäre hat mir gut gefallen.
Trotzdem habe ich mehr von diesem Auftakt erwartet und so vergebe ich schwache drei Kleeblätter.