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Benutzername: 
Manja Teichner
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Krefeld
Über mich: 
mein Blog: http://manjasbuchregal.blogspot.de/

Bewertungen

Insgesamt 1027 Bewertungen
Bewertung vom 06.11.2013
Mondscheinküsse halten länger
Wahl, Carolin

Mondscheinküsse halten länger


ausgezeichnet

Kurzbeschreibung:
Auch das noch! Als wäre es nicht schon ätzend genug, mehrere Tage komplett von der Zivilisation abgeschnitten zu sein, hat Lene auch noch Pech beim Losen.
Statt wie erhofft mit ihrem Schwarm Tobias, kommt sie mit Ferdinand, dem angesagtesten, aber auch arrogantesten Typen der Schule, in eines der Zweierteams für den Wanderwettbewerb im Erzgebirge. Doch für einen Rückzieher ist es zu spät, immerhin hat sie ihrer besten Freundin Pia versprochen, mit von der Partie zu sein.
Dann ist das Wochenende da: Während es Lene anfangs nicht erwarten kann, abends wieder ins Stationscamp zu kommen, merkt sie allmählich, dass in Ferdinand mehr steckt als gedacht.
Als Lene von ihm bei einer Notlüge ertappt wird, läuft sie Hals über Kopf in den Wald und verliert die Orientierung. Ferdinand findet sie – und es kommt zu einem Kuss, der nicht gerade zur Entwirrung ihres Gefühlschaos beiträgt. Denn auch Tobias geht ihr nicht aus dem Kopf …
(Quelle: Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag)

Meine Meinung:
Die 16-jährige Lene ist ein ganz normaler Teenager mit den ganz normalen Problemen. Als ihre Freundin Bea für ein Jahr in die USA geht lässt sich Lene von Pia, ihrer anderen Freundin, breitschlagen an einem GPS-Wochenende teilzunehmen, das von der Schule organisiert wird. Tobias, Lenes heimlicher Schwarm wird auch mit dabei sein und so hofft sie natürlich mit ihm eine Gruppe bilden zu können.
Doch es kommt ganz anders. Während Tobias eine recht hübsche Partnerin an die Seite gestellt bekommt muss sich Lene mit dem arroganten Ferdinand herumschlagen.
Wird Lene das GPS-Wochenende überstehen? Oder macht sie vielleicht doch noch kurzfristig einen Rückzieher?

Das Jugendbuch „Mondscheinküsse halten länger“ stammt aus der Feder der jungen Autorin Carolin Wahl. Es ist zugleich das Debütwerk der Autorin.

Die Protagonistin Lene ist 16 Jahre alt. Sie war mir direkt von der ersten Seite an sehr sympathisch. Lene ist ein Mädchen wie sie nebenan wohnen könnte. Sie ist sehr ehrlich und redet eigentlich genauso wie ihr der Mund gewachsen ist. Allerdings wird sie auch immer wieder von erheblichen Selbstzweifeln geplagt. Das Lieblingsthema von Lene und ihren Freundinnen sind die Jungs.
Ferdinand ist der Mädchenschwarm schlechthin. Er sieht gut aus ist aber ziemlich arrogant. Lene kann ihn nur bedingt leiden.
Tobias hingegen ist Lenes heimlicher Schwarm. Er ist liebenswert und scheint Lene auch zu mögen.
Lenes Freundinnen Pia und Bea waren mir ebenfalls sehr sympathisch. Sie sind genauso wie man sich Freundinnen vorstellt. Die 3 Mädchen halten zusammen wie Pech und Schwefel.

Auch die anderen Charaktere, wie beispielsweise Lenes Mitschüler oder auch die Lehrer sind Carolin Wahl sehr gut gelungen. Sie alle wirken glaubhaft und authentisch.

Der Schreibstil der Autorin ist jugendlich flüssig und sehr gut lesbar. Man fliegt regelrecht durch die Seiten, was dazu führte, das ich das Buch innerhalb kürzester Zeit ausgelesen hatte. Immer wieder musste ich lachen, die Dialoge im Buch sind einfach herrlich witzig.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Lene in der Ich-Perspektive. So ist man als Leser immer direkt dabei und bekommt einen wunderbaren Einblick in Lenes Gedanken und Gefühle.
Die Handlung ist interessant, humorvoll und auch spannend gestaltet. Man erlebt als Leser eine regelrechte Achterbahnfahrt der Gefühle, alles mit Lene gemeinsam. Hat man einmal angefangen mit Lesen kann man nicht mehr aufhören.

Das Ende des Buches ist gelungen und hat mir richtig gut gefallen. Es passt perfekt zur gesamten Geschichte und ich habe das Buch am Ende zufrieden zugeschlagen.

Fazit:
„Mondscheinküsse halten länger“ von Carolin Wahl ist ein ganz wunderbar gelungener Debütroman.
Authentische Charaktere und eine humorvolle, mitreißende mit witzigen Dialogen gespickte Handlung wissen einfach zu überzeugen.
Ein Roman für zwischendurch, der perfekt zu unterhalten weiß.
Ganz klar eine Leseempfehlung von mir!

Bewertung vom 05.11.2013
Frostblüte
Marriott, Zoë

Frostblüte


ausgezeichnet

Frost ist auf der Suche nach der Feuergöttin. Sie möchte sich von ihrem inneren Dämon befreien lassen. Dieser bricht immer dann hervor, wenn Frost verletzt wurde und Blut fließt. Dann kann sie sich nicht mehr kontrollieren und nichts ist mehr sicher vor ihr.
Auf ihrem Weg trifft sie auf Leutnant Arian und seinen Befehlshaber Luca. Die Männer bemerken, dass mit Frost etwas nicht stimmt. Während aber Luca an das Gute in ihr glaubt und ihr das auch zeigen möchte sieht Arian eher die Gefahr, die von Frost ausgeht. Er setzt alles daran ihr Geheimnis zu lüften.
Wird ihm das gelingen oder schafft Frost es dies weiter zu verbergen?

Das Jugendbuch „Frostblüte“ stammt von der Autorin Zoë Marriott.
Hier wurde ich besonders durch das toll gestaltete Cover und den Klappentext angesprochen und jetzt nach Beendigung des Buches kann ich sagen weder das Eine noch das Andere haben mich enttäuscht. Eher das Gegenteil war der Fall.

Frost ist eine Protagonistin, die ich direkt nach ein paar Sätzen ins Herz geschlossen hatte. Sie ist 17 Jahre alt und anders als die anderen. Sie trägt einen Dämon, einen Wolf, in sich, der immer öfter an die Oberfläche brechen möchte. Frost, die eigentlich Saram heißt, ist mutig und selbstlos. Und sie wird von unheimlichen Selbstzweifeln geplagt. Bereits früh musste sie erkennen, dass etwas nicht stimmt und dass die Menschen ihr eher Abscheu und Misstrauen entgegenbringen. Dabei versucht sie ihnen zu helfen wo sie kann.
Die beiden männlichen Protagonisten Luca und Arian sind sehr unterschiedlich.
Luca ist der Befehlshaber. Er scheint nahezu perfekt zu sein, sieht gut aus und zieht die Mädchen scharrenweise an. Ihn mochte ich nicht ganz so gerne.
Arian ist Leutnant unter Luca. Er wirkt eher arrogant und mürrisch. Doch genau diese Wesenszüge, diese Ecken und Kanten machen ihn interessant. Seine Freundschaft zu Luca ist sehr eng und dementsprechend ist er sehr eifersüchtig auf ihn, denn auch er hegt Gefühle für Frost.
Zwischen diesen 3 Personen entwickelt sich eine Beziehung. Jeder der Männer möchte gerne mit Frost zusammen sein. Diese wiederum hat für beide Gefühle. Doch sie muss sich entscheiden, denn der Wolf droht sie zu überwältigen und hervorzubrechen. Und dann kann es passieren, dass sie sogar ihr liebgewonnen Menschen verletzt oder gar tötet. Wie aber wird ihre Entscheidung aussehen?

Neben den 3 genannten Personen gibt es noch ein paar Nebenfiguren, die aber eher im Hintergrund bleiben. Sie sind da und gut ist.

Der Schreibstil der Autorin ist klasse. Das Buch lässt sich wunderbar flüssig lesen.
Geschildert wird das Geschehen aus Sich von Frost in der Ich-Perspektive. Man bekommt als Leser so einen wirklich guten Eindruck von ihr und kann ihre Gedanken, Gefühle und auch Handlungen nachvollziehen. Außerdem gibt es immer wieder Passagen, die kursiv gedruckt sind. Dies sind Frosts Erzählungen aus ihrer Vergangenheit.
Die Handlung an sich beruht auf einer Idee, die mir sehr gut gefallen hat. Sie ist sehr gut umgesetzt und es ist mal etwas anderes als beispielweise einfach nur Gestaltwandler zu nehmen. Frost ist mehr als das und das wird sehr deutlich. Es geht schon mit einem sehr bedrückenden Prolog los. Man ist so direkt in der Handlung drin. Danach wird es immer spannender und fesselnder und die Autorin spart auch nicht mit Wendungen und Überraschungen.

Das Ende fand ich sehr gelungen. Es ist einerseits richtig schön, aber auch irgendwie traurig. Das Buch ist in sich abgeschlossen, man bekommt also auf alle Fragen, die während des Lesens entstehen eine hinreichende Antwort.

Fazit:
„Frostblüte“ von Zoë Marriott ist ein wunderbar gelungener Fantasyroman, der zwar als Jugendbuch bezeichnet ist aber sicher auch Erwachsenen sehr gefallen dürfte.
Der leicht lesbare Stil, einer starke und sehr gut ausgearbeitete Protagonistin und eine Handlung, die den Leser fesselt wissen zu überzeugen.
Ganz klare Leseempfehlung von mir!

Bewertung vom 01.11.2013
Shotgun Lovesongs
Butler, Nickolas

Shotgun Lovesongs


sehr gut

Meine Meinung:
Ein kleiner Ort in Wisconsin mit dem Namen Little Wing ist Schauplatz dieses Romans.
Die 5 Freunde Lee, Kip, Ronny, Henry und Beth, die einzige Frau der Runde, kennen sich schon ewig. Sie haben bereits viel miteinander erlebt.
Als Erwachsene aber gehen sie ganz unterschiedliche Wege. Während Beth und Henry geheiratet haben und in Little Wing leben hat es die anderen in die Ferne gezogen. Doch immer wieder treffen sie in Little Wing aufeinander, denn ihre Leben sind irgendwie alle miteinander verbunden.
Aber das Leben ist nun mal kein Zuckerschlecken. Bei einem dieser Treffen passiert es dann, es kommen teilweise Dinge ans Licht, die man vielleicht lieber nicht erzählt hätte.
Hält die Freundschaft der 5 diese Enthüllungen aus?

Der Roman „Shotgun Lovesongs“ stammt aus der Feder des Autors Nickolas Butler. Es handelt sich hierbei um den Debütroman des Autors.

Die Hauptcharaktere des Buches sind die 5 Freunde Lee, Kip, Ronny, Henry und Beth. Sie alle kennen sich schon sehr lange und könnten unterschiedlicher nicht sein. Jeder von ihnen hat eine eigene Geschichte und seine eigenen Geheimnisse.
Henry und Beth sind die einzigen der Freunde, die in Little Wing geblieben sind. Sie sind mittlerweile verheiratet und haben eine Familie gegründet. Beide sind sehr naturverbunden und besitzen eine Farm.
Kip ist ein Rohstoffmakler. Bisher hat er in Chicago gelebt und war sehr erfolgreich dort. Nun aber zieht es ihn wieder nach Little Wing, wo er es allen nochmal so richtig beweisen möchte.
Ronny war mal ein erfolgreicher Rodeoreiter. Dann aber ist er dem Alkohol verfallen.
Lee ist sehr bekannt. Er ist ein Rockstar, sein Album „Shotgun Lovesongs“ hat ihn berühmt gemacht. Es ist niemand geringerem als Beth gewidmet, der Frau von Henry.

Der Schreibstil des Autors ist an sich sehr flüssig und gut lesbar. Die Emotionen werden auch sehr gut zum Leser transportiert. Allerdings hatte ich ein wenig Probleme mit den doch recht verschachtelten Sätzen des Autors. Daran musste ich mich erst gewöhnen.
Geschildert wird das Geschehen aus 5 unterschiedlichen Perspektiven, die der 5 Freunde. Jeder erzählt sein Leben, seine Eindrücke in der Ich-Persepktive. Sie sind alle sehr gut voneinander zu unterscheiden und man erhält als Leser so einen guten Einblick in die jeweiligen Gedanken und Gefühle.
Die Handlung selber ist wie ein Querschnitt durch das Leben der Freunde. Es gibt keinen wirklichen Anfang und auch kein richtiges Ende. Immer wieder werden Erinnerungen der Einzelnen eingeschoben und obwohl es keinen wirklichen Plot gibt, so war ich dennoch von Beginn an gefesselt. Nickolas Butler spricht in seinem Buch Themen wie die Verbundenheit mit der Heimat oder auch Freundschaft und Zusammenhalt an. Themen die zu Nachdenken und Mitdenken anregen sollen.

Fazit:
„Shotgun Lovesongs“ von Nickolas Butler ist ein richtig tolles Debüt.
Authentische Charaktere und eine zum Nachdenken anregende Handlung mit Themen wie Freundschaft und Zusammenhalt machen dieses Buch einzigartig und trotz des manchmal recht schwierigen Satzbaus des Autors auch besonders.
Ein Roman der durchaus lesenswert ist!

Bewertung vom 30.10.2013
Die gestohlene Zeit
Schmidt, Heike Eva

Die gestohlene Zeit


ausgezeichnet

Emma möchte gerne Lehrerin werden. Während ihres Studiums begleitet sie eine Klasse auf deren Klassenfahrt in die Berge. Während einer Wanderung findet Emma einen goldenen Ring. Dieser Ring ist irgendwie merkwürdig, ruft er doch eine gewisse Macht in ihr hervor. Doch Emma hat nicht lange etwas von diesem Ring, denn zwei der Schüler überwältigen Emma und machen sich mit dem Ring davon. Emma aber wird ohnmächtig und als sie wieder erwacht sind um die herum Zwerge, die sie für Similde, die Liebe ihres Königs Laurin, halten. Kurzerhand nehmen sie Emma mit zu ihrem König. Dort lernt sie Jonathan kennen, der bereits schon länger als Koch dort gefangen gehalten wird.
Kurz vor der geplanten Hochzeit mit Laurin gelingt es Jonathan und Emma die Zwerge außer Gefecht zu setzen, bis zu diesem Zeitpunkt war jeder Versuch vergebens, und sie können fliehen. Jedoch nicht ohne vorher von Laurin verflucht zu werden.
Doch damit nicht genug, an der Oberfläche stellt Emma fest das nicht nur 3 Tage vergangen sind sondern 30 Jahre.
Werden sich Emma und Jonathan in dieser neuen Zeit zurecht finden? Und können sie Laurin den Ring zurück bringen und somit den Fluch brechen?

Der Fantasyroman „Die gestohlene Zeit“ stammt aus der Feder der bekannten Autorin Heike Eva Schmidt. Nach „Schlehenherz“ war dies nun bereits mein zweiter Roman der Autorin und auch dieses Mal konnte sie mich begeistern.

Die ausgewählten Charaktere sind alle samt wirklich gelungen.
Emma, die Protagonistin, ist Studentin und möchte mal Lehrerin werden. Außerdem kann sie super gut backen, ihr Traum ist es vielleicht mal ein eigenes Café zu eröffnen wo sie ihre Spezialitäten anbieten kann. Emmas beste Freundin ist Caro. Die beiden sind zusammen aufgewachsen. Ich empfand Emma als eine sehr starke und mutige Frau, die allerdings manchmal ein wenig länger brauchte um etwas zu verstehen.
Jonathan ist ein richtiger Gentleman. Er wurde vor 200 Jahren zu den Zwergen verschleppt und seitdem ist er ihr Koch. Jonathan hat eine recht altmodische Art an sich. Als er und Emma fliehen können landen beide im Jahr 2014. Und erstaunlicherweise hat Jonathan weniger Probleme sich anzupassen als Emma.
Caro ist Emmas beste Freundin und war mir richtig sympathisch. Die beiden Frauen halten zusammen, egal was kommt.

Auch die Nebenfiguren haben mir richtig gut gefallen. Egal ob man nun Laurin und sein Zwergenvolk nimmt oder auch Uwe und Frank, die beiden Schüler der Klasse, die Emma begleitet, jeder wirkt glaubhaft und hat seinen festen Platz in der Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und wunderbar lesbar. Bildhaft beschreibt Heike Eva Schmidt die Szenen aber es sind niemals zu viele Details, so dass man als Leser sich auch ein eigenes Bild im Kopf formen kann.
Geschildert wird das Geschehen zum einen aus der Sicht von Emma in der Ich-Perspektive. Es kommen aber auch Laurin und andere Beteiligte zu Wort, wofür die Autorin den personalen Erzähler verwendet hat.
Die Handlung selber ist magisch und Heike Eva Schmidt versteht es eine alte Sage perfekt mit der Realität zu vermischen. Die Liebesgeschichte zwischen Emma und Jonathan passt perfekt ins Geschehen. Sie ist romantisch und einfach schön. Das Tempo der Geschichte ist hoch gehalten und es gibt keinerlei Langeweile, denn immer wieder tauchen Überraschungen auf, die die Spannungskurve nach oben treiben.

Das Ende gefiel mir persönlich sehr gut. Es mag zwar ein wenig vorhersehbar sein aber mich hat es nicht gestört, eher das Gegenteil war der Fall.

Fazit:
„Die gestohlene Zeit“ von Heike Eva Schmidt ist ein wunderbarer und unterhaltsamer Fantasyroman, der perfekt eine alte Sage mit der Realität verknüpft.
Das hohe Erzähltempo, die sympathischen Charaktere und eine spannende Handlung haben mich entführt und verzaubert.
Ein Roman, der definitiv lesenswert ist!

Bewertung vom 29.10.2013
Verliebe dich nie in einen Rockstar / Rockstar Bd.1 (eBook, ePUB)
Sporrer, Teresa

Verliebe dich nie in einen Rockstar / Rockstar Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Kurzbeschreibung:
Ein Rockstar in ihrer Klasse! Zoey kann es noch gar nicht richtig glauben. Der angeblich coolste Junge aller Zeiten sitzt in Mathe plötzlich neben ihr. Acid. Ja, genau – DER Acid. Ungekämmtes Haar, verschlungene Tattoos auf den Armen, auffällige Sonnenbrille und natürlich tiefschwarze Klamotten. Vollkommen übertrieben, findet Zoey und versteht nicht, warum ihre Freundinnen bei jeder seiner Bewegungen loskreischen müssen. Aber es kommt noch viel schlimmer. Acid braucht Nachhilfe in Mathe – und die will er ausgerechnet und ausschließlich von Zoey.
(Quelle: Impress)

Meine Meinung:
Zoey ist sowas wie eine richtige Musterschülerin. Sie tut nie etwas Verbotenes und mit Jungs hat sie auch nichts am Hut. Auch ihre Noten in der Schule sind glänzend. Da kommt ein neuer Schüler in ihre Klasse, Alexander, genannt Acid. Er ist ein ziemlich bekannter Rockstar. Doch Zoey macht sich nicht aus ihm. Sie ignoriert ihn wo sie nur kann. Doch Alex lässt nicht locker. Immer wieder bittet er Zoey um Nachhilfe.
Nach langen Hin und Her willigt Zoey schließlich doch in die Nachhilfe ein. Und sie ist sich sicher, mehr als das wird es niemals geben.
Oder etwa doch?

Das Jugendbuch „Verlieb dich nie in einen Rockstar“ stammt von der jungen Autorin Teresa Sporrer. Es handelt sich bei dem eBook um das Debütwerk der Autorin.

Die Charaktere, die Teresa Sporrer in ihrem Buch eingebaut hat, sind alle wirklich sehr gelungen. Sie wirken lebendig und haben Ecken und Kanten.
Zoey, die Protagonistin, ist 16 Jahre alt und war mir sehr sympathisch. Sie ist eher ein unscheinbares Mädchen, die sehr brav wirkt. Zoey hat sehr gute Noten in der Schule, hat noch nie etwas Verbotenes getan und mit Jungs hat sie auch nichts am Hut. Im Handlungsverlauf macht Zoey eine 180° Wendung durch.
Alexander, genannt Acid, ist ein bekannter Rockstar. Er ist ziemlich arrogant und frech und ärgert Zoey sehr gerne. Alex benötigt Nachhilfe in der Schule, worum er Zoey immerzu bittet.
Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebesgeschichte. Diese wirkt zwar etwas vorhersehbar aber mir hat sie trotzdem gefallen.

Auch die Nebenfiguren, die eigentlich diesen Begriff gar nicht verdient haben, sind toll dargestellt. Besondere erwähnt werden sollten hier Zoeys Freundinnen Nell, Violet und Serena, die zwar alle drei etwas durchgeknallt wirken aber dennoch wirklich tolle Freundinnen sind. Aber auch Ian, Zoeys Bruder, war mir richtig sympathisch.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich toll und flüssig lesbar.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Zoey. So bekommt man einen guten Draht zu ihr und lernt sie wirklich gut kennen.
Die Handlung selber ist wirklich frech und spritzig. Die Idee ist nicht unbedingt neu aber dennoch gut umgesetzt. Es gibt immer wieder Überraschungen und Wendungen. Zoeys Wandlung ist nachvollziehbar dargestellt und die Dialoge zwischen Alex und ihr haben mir gut gefallen.

Das Ende finde ich passend und es hat mir gefallen. Besonders schön ist das es einen kleinen Tipp gibt aus wessen Sicht der nächste Teil geschildert wird. Dieser wird am 05. Dezember 2013 ebenfalls bei Impress erscheinen.

Fazit:
„Verliebe dich nie in einen Rockstar“ von Teresa Sporrer ist ein tolles Jugendbuch und Debütwerk der jungen Autorin.
Sympathische Protagonisten und eine freche und witzige Love-Story sorgen für gute kurzweilige Unterhaltung.
Ein eBook das durchaus lesenswert ist!

Bewertung vom 27.10.2013
Morgans Erwachen
Epstein, Alex

Morgans Erwachen


gut

Anna ist die Tochter des Herzogs von Cornwall. Sie wächst ohne Sorgen auf, ihre Kindheit ist unbeschwert. Dann aber tötet König Uther ihren Vater und erobert nicht nur Annas Heimat Tintagel, sondern auch das Herz ihrer Mutter Ygraine. Anna bleibt nichts anderes als die Flucht nach Irland, wo sie bei der Cousine ihrer Mutter unterkommt und ihren neuen Namen Morgan annimmt. Doch die Ruhe währt nicht lange. Morgan wird gefangen genommen, versklavt und verkauft. Sie landet bei einer weisen Frau, der sie beim Kräuterschneiden und anderen Arbeiten helfen muss. Bei dieser Frau lernt Morgan auch heimlich ihre bisher verborgen gehaltenen Kräfte zu nutzen. Sie muss allerdings vorsichtig sein, denn ein Fehler könnte ihren Tod bedeuten.
Eines Tages gelingt ihr erneut die Flucht und über Umwege gelangt sie schließlich zurück nach Britannien. Sie hat nur eines im Sinn, Rache an Uther.
Als sie jedoch erfährt das Uther bereits schon länger tot ist und Tintagel von den Sachsen bedroht wird muss sie etwas tun …

Das Jugendbuch „Morgans Erwachen“ stammt vom Autor Alex Epstein. Es ist das erste Jugendbuch aus seiner Feder.
In seinem Buch erzählt der Autor die Geschichte der jungen Morgan le Fay aus dem Roman „Die Nebel von Avalon“.

Anna/Morgan ist eine recht sympathische junge Frau. Ihre Kindheit war unbeschwert bis zu dem Tag an dem ihr Vater getötet wurde. Nach ihrer Flucht nach Irland wächst Anna, die nun Morgan heißt, fern der Heimat auf. So lernt sie ihren Halbbruder Arthus auch erst nach ihrer Rückkehr Jahre später kennen.

Die anderen Figuren des Romans werden eher nebensächlich behandelt, Morgan steht voll und ganz im Mittelpunkt des Geschehens.

Der Schreibstil des Autors ist recht komplex. Ich hatte zu Beginn einige Mühen mit ihm aber nach ein paar Seiten Einlesezeit hat es sich gegeben und ich kam recht flüssig voran.
Geschildert wird das Geschehen aus Morgans Sichtweise. Es ist so ein Leichtes sich mit ihr anzufreunden und schnell fiebert man mit ihr mit.
Die Handlung selber beginnt direkt heftig. Man ist direkt im Geschehen drin und es ist spannend. Allerdings verliert sich diese Spannung danach recht schnell und die Handlung weist doch einige zähe, langatmige Stellen auf. Ich musste schon ziemlich mit mir kämpfen am Ball zu bleiben. Zum Ende hin, besonders im letzten Drittel des Buches als Morgan ihre Macht findet zieht die Spannung merklich an.
Alex Epstein schildert Morgans Jugend recht lebendig und realistisch. Er lässt Magie und Mystik mit einfließen. Allerdings ist das Buch an manchen Stellen auch ziemlich brutal.

Das Ende selber hat mir richtig gut gefallen. Es passt sehr gut zum gesamten Geschehen und deutet sich bereits im letzten Drittel so an.

Fazit:
„Morgans Erwachen“ von Alex Epstein ist ein durchwachsener Jugendroman rund um die Jugend der Morgan le Fay aus „Die Nebel von Avalon“.
Die sympathische Protagonistin und eine mit einigen Längen behaftete Handlung konnten mich nur teilweise überzeugen und in eine andere Epoche entführen.
Schade, ich hatte mehr erwartet!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.10.2013
Die Verschworenen / Eleria Trilogie Bd.2
Poznanski, Ursula

Die Verschworenen / Eleria Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Ria und ihre Freunde sind nun unter der Stadt in den dort vorhandenen Ruinen. Während Aureljo immer noch vorhat zurück in die Sphären zu gehen um herauszufinden wieso sie als Verräter bezeichnet werden, scheint Ria sich ganz wohl beim Clan zu fühlen. Allerdings fehlt ihr das Sonnenlicht schon sehr und Aureljos Pläne machen ihr auch Angst.
Durch Sandor bekommt Ria die Möglichkeit immer mal wieder an die Oberfläche zu gelangen, doch die Situation spitzt sich immer weiter zu. Es gibt immer mehr Angriffe von feindlichen Clans und auch die Sentinel sind immer öfter zugegen.
In der Bibliothek findet Ria Teile von Jordans Chronik, allerdings sind die Aufzeichnungen mehr als rätselhaft.
Wird sie es schaffen das Rätsel um die Chronik zu lösen? Und kann sie Aureljo beim Clan halten?

Der dystopische Roman „Die Verschworenen“ stammt von der Autorin Ursula Poznanski. Es ist der zweite Teil der Trilogie um die junge Ria und ihre Freunde.
Teil 1 hat mir damals, vor rund 1 Jahr, mehr als gut gefallen und dementsprechend hoch waren nun meine Erwartungen diesen Teil betreffend.

Die Protagonistin Ria hat mir wieder sehr gut gefallen. Sie ist noch immer eine sehr sympathische Person. Rias Vermögen durchzuhalten und ihre Stärke sind sehr bewundernswert. Sie glaubt immer daran zu überleben. Aureljos Pläne sind Ria ein Dorn im Auge und sie versucht ihn zum Bleiben zu überreden. Die beiden driften leider immer mehr auseinander. Sandor hingegen wird Rias neuer Gesprächspartner und sie entwickelt nach und nach Gefühle für ihn, die auch erwidert werden. Es gefiel mir das Ria in diesem Teil endlich auch mal Gefühle zeigt, ihre Emotionen brechen an die Oberfläche.
Aureljo ist auch noch ein recht sympathischer Charakter. Er hat mir in Teil 1 bereits sehr gut gefallen. Allerdings er entwickelt sich in eine Richtung, die mir nicht so wirklich gefällt. Er hält an den Plänen in die Sphären zurückzugehen fest und entfernt sich immer mehr von Ria.
Sandor hingegen wird im diesem Teil wesentlich mehr Raum gegeben als noch in Teil 1. Er und Ria kommen sich näher, er führt sie des Öfteren an die Oberfläche.

Auch die Nebencharaktere, die diesen Begriff eigentlich gar nicht so wirklich verdient haben, sind wieder alle samt richtig gut dargestellt und konnten mich überzeugen.

Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und flüssig. Ich bin mal wieder durch die Seiten geflogen und mit jeder Seite bin ich tiefer eingetaucht in Rias Welt.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Ria in der Ich-Perspektive. Man erlebt so wieder alles mit ihr gemeinsam, genau wie auch schon im ersten Teil.
Die Handlung selber knüpft nahtlos an „Die Verratenen“ an und es beginnt erst mal eher recht ruhig. Doch der Schein trügt, denn je weiter man voranschreitet, desto mehr zieht das Tempo an. Der Einstieg ist recht einfach gehalten, Ria erzählt wichtige Dinge nochmals in Gedanken. Dennoch das Lesen von „Die Verratenen“ halte ich für unbedingt notwendig, auch zum Verstehen der Zusammenhänge. Das Geschehen beinhaltet Rätsel, die gelöst werden müssen und auch Wendungen, die überraschend kommen und wird mit jeder Seite spannender.

Das Ende selber ist einfach nur wow. Ein Finale der Extraklasse erwartet den Leser, es raubt einem den Atem. Bemerkenswert fand ich wie die verschiedenen Stränge, die bisher nur so nebeneinander liefen, zusammengefügt werden und ein stimmiges Ganzes ergeben. Es bleiben auch noch ein paar Dinge offen, die einen sehr tollen 3. Band versprechen. Man darf gespannt sein.

Fazit:
„Die Verschworenen“ von Ursula Poznanski ist eine famose Fortsetzung der dystopischen Trilogie.
Mit einer spannungsgeladenen und actionreichen Handlung sowie toll ausgearbeiteten Charakteren hat mich die Autorin gefangen genommen und erst am Ende bin ich atemlos wieder aufgetaucht.
Absolut lesenswert!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.10.2013
Die dunkle Prophezeiung des Pan / Pan-Trilogie Bd.2 (eBook, ePUB)
Regnier, Sandra

Die dunkle Prophezeiung des Pan / Pan-Trilogie Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Die Prophezeite Felicity Morgan hat es wirklich nicht leicht. Gerät sie doch unter Mordverdacht und somit ins Visier des Elfenkönigs Oberon. Da hilft es ihr auch nicht das sie Leander FitzMor an ihrer Seite hat, denn bei ihm weiß sie auch nicht immer woran sie wirklich ist.
Leander, genannt Lee, möchte nun aber den Mordverdacht gegen Felicity entkräften und sie vor Oberon schützen. Aus diesem Grund reist er ins Elfenreich. Doch nach 14 Tagen ist er immer noch nicht zurück. Felicity beginnt sich ernsthaft Sorgen zu machen. Ist Lee womöglich etwas passiert?
Doch damit nicht genug, auch die Männerwelt steht derzeit Kopf und Felicity kann sich vor Verehrern nicht retten. Gefühlschaos inklusive …

Der Fantasyroman „Die dunkle Prophezeiung des Pan“ stammt aus der Feder der Autorin Sandra Regnier. Es ist der zweite Teil der „Pan“ – Trilogie. Der erste Teil hat mir bereits sehr gut gefallen und dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen an diesen Teil Und ich wurde nicht enttäuscht, eher im Gegenteil.

Felicity Morgan hat sich im Vergleich zu Teil 1 sehr weiterentwickelt. Sie wirkt nun viel selbstbewusster und durch Sport ist sie auch attraktiver geworden. Dementsprechend reagiert auch die Männerwelt auf sie, Felicity hat viele Verehrer. Doch leider hat es Felicity in diesem Teil nicht leicht, denn sie gerät unter Mordverdacht. Außerdem springt sie dieses Mal vermehrt in der Zeit und findet sich so beispielsweise plötzlich am Hof von Versailles wieder. Ich empfand die Entwicklung von Felicity als authentisch und nachvollziehbar.
Der Halbelf Leander FitzMor, kurz Lee, ist immer an Felicitys Seite. Er möchte den Mordverdacht entkräften und reist so ins Elfenreich. So ist er allerdings die meiste Zeit nicht zugegen und wird doch sehr vermisst. Nicht nur von Felicitys Freunden, nein auch von Felicity selber.
Dafür ist Ciaran, Lees Cousin, zur Stelle. Er hatte bereits in Teil 1 einen Auftritt. Dieses Mal erscheint er als Lehrer und nimmt so eine größere Stellung ein. Er ist nach wie vor ziemlich launisch und eigentlich unberechenbar. Es gibt viele hitzige Wortgefechte zwischen ihm und Felicity. Ciaran testet außerdem Felicitys Fähigkeiten.

Neben diesen dreien gibt es noch viele weitere Nebenfiguren. Einige sind bereits bekannt aus dem Vorgängerband, wie beispielsweise Felicitys Freunde, andere, wie beispielsweise der Elfenkönig Oberon tauchen zum ersten Mal auf. Sie alle haben mir sehr gut gefallen.

Der Schreibstil der Autorin ist bereits gut bekannt. Gewohnt locker und flüssig lässt sich das eBook lesen und ehe man sich versieht ist man mittendrin und kann gar nicht mehr aufhören mit lesen.
Geschildert wird das Geschehen, wie bereits im ersten Band auch, aus der Sicht von Felicity in der Ich-Perspektive. Man hat als Leser wieder einen direkten Draht zu ihren Gedanken und Gefühlen.
Die Handlung selber ist komplexer als im ersten Teil Es ist spannend und es gibt Wendungen und Überraschungen. Besonders gut gefiel mir das sich das Geschehen hier nicht nur in der Menschenwelt abspielt, sondern das man als Leser auch das Elfenreich kennenlernt.

Zum Ende hin wird es nochmal richtig heftig und das Ende selber hat es wirklich in sich. Es bleiben viele Fragen offen und es wartet leider ein ganz gemeiner Cliffhanger auf den Leser, der den 3. Teil sehnlichst herbeiwünscht. Dieser wird am 05.12 erscheinen.

Fazit:
„Die dunkle Prophezeiung des Pan“ ist eine wirklich sehr gelungene Fortsetzung der „Pan“ – Trilogie.
Ds Buch nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise, die Wendungen und Überraschungen parat hält. Gepaart mit wirklich wunderbar gestalteten Charakteren und dem lockern Schreibstil hat mich dieser zweite Teil mehr als überzeugt.
Ich warte nun sehnsüchtig auf Dezember und gebe diesem Buch eine klare Leseempfehlung!