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Meggie
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Insgesamt 1153 Bewertungen
Bewertung vom 06.08.2017
Der Tag der Dissonanz
Foster, Alan Dean

Der Tag der Dissonanz


gut

Jon-Tom hat sich mittlerweile damit abgefunden, dass er vom Hexer Clodsahamp nicht so schnell in seine Welt zurückgeschickt werden kann.
Hinzu kommt, dass der Hexer auch sterbenskrank ist und dringend eine Medizin braucht, die ihn vor dem Tod bewahrt.
Diese Medizin gibt es jedoch nur in dem Laden "Irgends und Nirgends", dass sich im weit entfernten Crancularn befindet.
Jon-Tom macht sich zusammen mit seinem Freund, dem Otter Mudge auf, die Medizin zu besorgen. Aber es ist ja klar, dass dies keine ruhige Reise werden wird.

Der dritte Teil des Bannsänger-Zyklus beginnt sehr resigniert, da Jon-Tom mittlerweile damit abgeschlossen hat, je wieder in seine Welt zurückzukommen.
Auch die Beziehung zu seiner Freundin Talea hat nicht so funktioniert, wie er es sich vorgestellt hat. So gehen beide getrennte Wege. Doch Jon-Tom kann sich damit nicht so recht abfinden.
Er lebt nun bei Clodsahamp, der ihm unter anderem Magie lehrt. Aber Clodsahamp ist krank und benötigt dringend eine Medizin. Ansonsten stirbt er.

Die Reise ist für Jon-Tom eine willkommene Abwechslung und so macht er sich auf den Weg.

Wer die ersten beiden Bände der Reihe schon kennt, weiß, dass das natürlich keine einfache Reise wird. Viele Gefahren befinden sich auf dem Weg, aber es gibt auch neue Bekanntschaften, die Jon-Tom und Mudge schließen. Die Tigerin Roseroar zum Beispiel ist ein Kraftpaket und wird Jon-Tom eine gute Freundin.
Aber auch das Frettchen Jawar und das Mädchen Wahnwitz stoßen zur Truppe und mischen alle gehörig auf.
Als dann auch noch das homosexuelle Einhorn Drom auftaucht, scheint das Chaos perfekt.

Der gewohnt lockere Schreibstil des Autors lässt einem wieder durch die Geschichte fliegen. Diesmal hält sich der Autor auch nicht mit großen Detailbeschreibungen auf, sondern legt den Fokus auf die Geschehnisse innerhalb der Gruppe, die dann auch dazu führen, dass Jon-Tom immer mehr zu einem Bewohner der neuen Welt wird.
Jon-Tom nutzt aber auch die ihm in den Weg gelegten Steine, um neue Möglichkeiten zu finden und wird mehr als einmal als Retter der Truppe geehrt.
Selbst Mudge, der mit seiner großen Klappe auch so manchen Seitenhieb gegen Jon-Tom loslässt, muss bewundernd zugeben, dass Jon-Tom sich sehr weiterentwickelt hat.

Das Land, das Jon-Tom und seine Begleiter durchqueren, ist ebenso geheimnisvoll, wie die Medizin, die Jon-Tom besorgen soll. Am Ende zeigt sich aber mit dieser Medizin nochmals eine große Überraschung. Dieser Einfall sorgte gerade bei mir für einen großen Lacher.

Trotzdem lässt mich der dritte Teil unzufrieden zurück. Ich kann mich erinnern, dass dies beim ersten Lesen vor über 20 Jahren schon mal so war. Auch wenn die Gefährten fast keine Ruhepause haben und ständig Bewegung in der Geschichte ist, fehlt das gewisse Etwas der ersten zwei Bände. Da die Reihe aber wieder bergauf geht, freue ich mich auf das Weiterlesen.

Fazit:
Nicht so faszinierend wie seine beiden Vorgänger.

Bewertung vom 27.07.2017
Die Säulen der Erde / Kingsbridge Bd.1 (Audio-CD)
Follett, Ken

Die Säulen der Erde / Kingsbridge Bd.1 (Audio-CD)


weniger gut

Kriege stehen bevor, denn der Adel kämpft um die englische Krone. Das England im Jahre 1123 scheint gespalten. Der junge Prior Philip hat unterdessen den Traum, durch ein Friedenszeichen auf eine glückliche Zukunft hinzuarbeiten. Zusammen mit dem Baumeister Tom Builder und der Grafentochter Alienna versucht er, diesen Traum zu verwirklichen. In Kingsbridge soll eine Kathedrale entstehen, wie sie sich keiner vorstellen kann. Sie soll den Mittelpunkt bilden, der so dringend benötigt wird, damit eine friedliche Zeit anbrechen kann.
Doch nicht jeder kann diesen Traum verstehen. Und so kämpft nicht nur der Adel um die Herrschaft, sondern auch Prior Philipp gegen jeden, der sich seinem Traum in den Weg stellt.

Wer das Buch kennt, weiß, welch Epos der Auto erschaffen hat. Über einen Zeitraum von 50 Jahren erzählt er die Geschichte von Prior Philipp, Tom Builder und der Grafentochter Alienna, die sich so vielen Widrigkeiten ausgesetzt sehen, dass sie eigentlich den Mut verlieren müssten und sich nicht mehr um ihre Träume kümmern wollen.

Doch die unsägliche Kraft eines Traums gibt ihnen immer wieder die Kraft, sich aufzurappeln und von vorne zu beginnen. Sich das zu erfüllen, was sie sich so sehnlichst wünschen.

Über Jahrzehnte hinweg wird erzählt, welch Glücksmomente, Rückschläge, Schicksale, Freundschaften und Probleme die Protagonisten erfahren. Das Schlechte überwiegt, doch die glücklichen Zeiten machen alles wieder wett.

Es kommt keine Ruhe in das beschauliche Kingsbridge, bedingt durch viele neiderfüllte oder gar hasserfüllte Gegner, die sich zusammenschließen, um unseren Helden das Leben schwer zu machen oder gar ihre Existenz zu zerstören.

Das Buch zu lesen war für mich ein wunderbares Gefühl. Es wird immer zu meinen Lieblingsbüchern zählen und ich werde es auch bestimmt noch ein paar Mal lesen.
Für Zwischendurch dachte ich mir, dass ich ja nun mal das Hörbuch probieren könnte. Es sollte so eine Art Auffrischung sein, ein Zwischenspiel, um mich wieder nach Kingsbridge zu versetzen und dort zusammen mit Prior Philip, Tom Biulder, Jack und Alienna zu leben, lieben, leiden und lachen.

Ich erwartete einen kleinen Hörgenuss und die Vorfreude war sehr groß. Doch leider wurde ich letztendlich enttäuscht, da es sich bei dem Hörbuch um die sehr stark gekürzte Fassung handelt. Ich wusste vorher, dass ich die gekürzte Version hörte, doch dass so viel fehlt, fand ich dann überraschend.

Ich fragte mich, ob jemand, der das Buch vorher nicht gelesen hat, mit der gekürzten Fassung zufrieden sein könnte. Es reiht sich eine Niederlage an die andere. Philip, Tom und Alienna kommen nicht zur Ruhe, bekommen das Leben schwer gemacht oder machen sich selbst keine Freude mit ihren Entscheidungen. Die glücklichen Momente sind so rar, dass man meint, dass ihnen einfach nichts gutes gegönnt werden kann.

Auch wenn der Sprecher Joachim Kerzel großartige Arbeit geleistet hat und mit Herzblut an die Sache heranging, war ich letztendlich dann doch enttäuscht von dem Hörbuch.
Mir fehlte der Charme, der von dem Buch ausging, die Liebe zum Detail und die ausgedehnten Szenen.

Hätte ich persönlich das Hörbuch vor dem Buch gehört, hätte ich wahrscheinlich nicht nach der Fortsetzung gegriffen oder würde mich jetzt auf den dritten Teil "Die Fundamente der Ewigkeit" freuen, welches im Herbst 2017 erscheint.

Für diejenigen, die die Geschichte ich geschriebener Form vorher kannten, kann das Hörbuch eigentlich nur eine Auffrischung sein, aber eben in stark gekürzter Form.

Fazit:
Leider zu sehr gekürzt. Vieles fehlt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.07.2017
Doctor Who - Gefangene der Zeit
Tipton, Scott;Tipton, David;Fraser, Simon

Doctor Who - Gefangene der Zeit


ausgezeichnet

Über 50 Jahre Doctor Who - Zeit für ein außergewöhnliches Abenteuer: die ersten 11 Doctoren müssen sich vereinen. Ihre Begleiter verschwinden spurlos. Die Suche gestaltet sich schwierig, bis der Elfte Doctor auf das Versteck des Entführers stößt.

11 Doctoren und ihre Begleiter - vereint durch die Zeit. Ein Gegner, der gegen sie spielt. Immer wieder verschwinden die Begleiter des Doctors, entführt von einem Unbekannten.

Im ersten Band des großangelegten Abenteuers, in welchem die ersten 11 Doctoren auftauchen, geschehen seltsame Dinge.

Jedes Kapitel ist einem Doctor und seinem jeweiligen Begleiter bzw. seinen jeweiligen Begleitern gewidmet. Im ersten Band treffen wir somit auf den Ersten Doctor bis hin zu seiner sechsten Inkarnation.

Das Comic ist so aufgeteilt, dass immer ein Abenteuer bestanden wird, an dessen Ende der bzw. die Begleiter des Doctor verschwunden. Wer dahinter steckt, wird erst nach und nach enthüllt.

Einzigartig wird das Comic dadurch, dass 11 Doctoren zusammenarbeiten müssen, um ihre Begleiter zu befreien. Wie es jedoch dazu kommt, dass eine Zusammenarbeit überhaupt geschehen kann, wird eben in dem auf zwei Bände angelegten Comic erläutert.

Unterbrochen werden die einzelnen Kapitel von kleinen Beiträgen von (auch ehemaligen) Mitwirkenden an den Comics. So macht John Ainsworth den Anfang, der bei Big Finish Productions als Produzent, Regisseur und Lektor arbeitet. Aber auch andere kommen zu Wort: Gary Russell (ehemaliger Drehbuchredakteur) und Alan McKenzie (ehemaliger Redakteur des Doctor Who Magazines).
Am Ende erwartet einem ein Interview mit Scott Tipton, der zusammen mit seinem Bruder David für die Texte des Comics verantwortlich ist.

Durch die hier erzählten Hintergrundinformationen bekommt man noch einiges Wissen vermittelt. Man bekommt Einblick hinter die Kulissen der Erfolgsserie aus England.

Die einzelnen Storys sind von unterschiedlichen Zeichnern angefertigt. Der Text wurde von den Brüdern Scott und David Tipton beigesteuert. Der unverwechselbare Sarkasmus des Doctors sowie die unerschütterliche Treue auch gegenüber seinen Begleitern zieht sich durch das ganze Comic. Dies ist man auch so von der TV-Serie gewohnt und macht für mich auch einen wichtigen Teil der Reihe aus.

Da ich die ersten Doctoren nur vom Hörensagen kenne und noch nie die alte Serie gesehen habe (ich bin erst mit dem neunten Doctor zum Whovian geworden), ist mein Interesse jedoch nun sehr groß, mich auch mal den älteren Folgen zu widmen.

Das Comic besteht aus zwei Bänden. Im ersten Teil gehts um die Doctoren Eins bis Sechs, während im zweiten Teil Sieben bis Elf behandelt werden. Ein abschließendes Kapitel behandelt die Zusammenkunft aller Doctoren.

Ich habe den zweiten Band vor dem ersten gelesen, hatte somit erst mal ein paar Verständnisprobleme, dich ich selbst aber nicht gestört haben. Nun, nach Lesen des ersten Teils, kann ich mir alles sehr gut zusammenreimen und bin wieder ein Stück mehr begeistert von dem gut durchdachten Universum rund um Doctor Who.

Die Zeichenstile haben mir ausnahmslos gut gefallen und auch die einzelnen Storys waren sehr interessant. Diesmal kann ich keinen Favoriten ermitteln.

Jede Geschichte ist in sich abgeschlossen, endet jedoch auch immer mit dem Verschwinden des jeweiligen Begleiters.

Fazit:
Ein einzigartiges Werk.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.07.2017
Bad Boys and Little Bitches / Bad Boys & Little Bitches Bd.1
Götz, Andreas

Bad Boys and Little Bitches / Bad Boys & Little Bitches Bd.1


weniger gut

Finn, Leon, Elif und Lissy sind beste Freunde. Ihre Freundschaft wird jedoch auf eine harte Probe gestellt, als Vanessa neu an der Schule auftaucht. Denn sie bringt alle vier gehörig durcheinander. Während Finn ins Schwärmen gerät, ist Leon eher misstrauisch. Doch auch bei Elif und Lissy stößt er damit auf taube Ohren. Die sind nämlich ebenfalls begeistert... bis plötzlich alle anfangen, Geheimnisse voreinander zu haben. Eine Intrige jagt die andere und Vanessa scheint immer der Mittelpunkt zu sein. Als die Freunde an die Ostsee zu einer großen Party fahren, kommt es zu unvorhergesehenen Ereignissen und einer Leiche.

Dies ist der Auftakt zu einer neuen Jugendromanreihe, in welcher es vorwiegend im Geheimnisse und gesponnene Intrigen geht.
Vier Freunde, die füreinander durch Dick und Dünn gehen würden, werden plötzlich auseinandergerissen, weil sich eine fünfte Person in die Clique drängt. Doch jeder ist auch irgendwie fasziniert von der Neuen.

Die Protagonisten sind sehr unterschiedlich. Elif hat ein wildes Teenagerleben hinter sich, besinnt sich jetzt jedoch darauf, einen guten Abschluss hinzulegen, damit sie eine Zukunft hat. Lissy ist eher die Träumerin und verliebt in den gutaussehenden Schauspiellehrer. Finn ist ebenfalls ein Träumer, hat jedoch einen Hang zu dramatischen Auftritten. Leon aber scheint alles egal zu sein außer seine Drogen und Alkohol. Und trotzdem haben die vier sich gefunden und halten zueinander.

Bis Vanessa auftaucht. Ein hübsches Mädchen, dass mit ihrer Art alle um die Finger wickeln kann, dies aber auch nutzt, um ihre Vorteile daraus zu ziehen. Und wenn ihr etwas gegen den Strich geht, kann sie ganz schön sauer werden und sinnt nach Rache.

Der Auftakt der Reihe hat mir leider nicht so sehr gefallen. Dies lag wohl auch daran, dass mir die Protagonisten nicht sympathisch waren. Ich fand keinen Zugang zu ihnen, mir fehlte die Tiefe. Außerdem blieben fast alle sehr blass, mit Ausnahme von Leon, dessen Hintergrundgeschichte schon sehr interessant war. Trotzdem bekommt man nur wenige Details, die einem alle näher bringen. Trotzdem konnte er mich eine Weile faszinieren, doch der Drogen- und Alkoholkonsum hat mich dann wieder abgestoßen.

Die typischen Teenager-Probleme werden aufgegriffen. Schwärmerei für einen Lehrer, heimliche verliebt in eine Mitschülerin, Lernstreß und Druck von außen, ja nichts verkehrt zu machen sowie Drogen- und Alkoholkonsum. Und die hübsche Unbekannte, die nichts von sich preis gibt.

Der Autor beschreibt am Anfang des Buches die tiefe Freundschaft der vier Freunde. Sie stehen sich sehr nah. Bis Vanessa auftaucht.
Die plötzlichen Abgründe, die sich auftun, spaltet die Clique. Hier wird auch deutlich die Unsicherheit der einzelnen Protagonisten deutlich. Sie sind zwar auf dem Weg, erwachsen zu werden, aber eben noch nicht mit dem nötigen Wissen. Und so ergeben sich daraus Probleme, mit denen sie eigentlich gar nicht selbst fertig werden können und eigentlich Hilfe von einer erfahrenen Person bräuchten. Aber wie Teenager nun mal sind, fragt man keinen Erwachsenen um Rat.

Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig. Aufgrund dessen hatte ich das Buch auch schnell gelesen. Die Handlung ist leicht nachvollziehbar. Das Netz aus Lügen und Intrigen, dass gesponnen wird, ist sehr ausgeklügelt.

Fazit:
Leider konnte mich die Geschichte nicht fesseln.

Bewertung vom 03.07.2017
Dolce vita für Fortgeschrittene
Mellina, Dori

Dolce vita für Fortgeschrittene


ausgezeichnet

Laura ist Italienerin, lebt aber in Deutschland zusammen mit ihrem Lebensgefährten Martin und der gemeinsamen Tochter Sara. Mit ihren Freundinnen gründet sie eine Agentur für italienische Klischees. Die Agentur läuft sehr gut an. Gleichzeitig geht es jedoch mit ihrer Beziehung zu Martin den Bach runter. Laura zieht die Notbremse und zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus. Als sie dann jedoch auf den gutaussehenden Alex trifft, weiß sie so gar nicht mehr, was sie eigentlich will. Laura merkt immer mehr, dass die Unterschiede zwischen Italien und Deutschland größer sind, als sie dachte und weiß, dass sie sich entscheiden muss, um selbst endlich richtig glücklich sein zu können.

Wir alle haben unsere Vorstellungen, was das Leben in Italien anbetrifft. Alle essen den ganzen Tag Spaghetti, die Frauen stehen am Herd und kümmern sich um die Kinder, die Männer sind bei der Mafia und es gilt "Dolce Vita" das Leben lang.

In ihrem aktuellen Buch "Dolce Vita für Fortgeschrittene" zeigt die Autorin aber das genaue Gegenteil. Sie lässt uns teil haben an der Lebensweise der Italiener und schon bald merken wir: die haben die selben Sorgen wie wir Deutsche auch.

Die Protagonistin Laura ist freiwillig nach Deutschland gekommen, um dort an der Universität zu studieren und ihren Weg zu gehen. Der verlief nicht so, wie gedacht. Aber sie kann zufrieden sein mit ihrem Job in der Pharmaindustrie, ihrem Kind Sara und dem dazugehörigen Vater Martin. Wäre da nicht die Unzufriedenheit in ihrem Leben. Die Beziehung zu Martin scheint eingefahren. Immer mehr stört sie an ihm und so macht sie das für sie Sinnvollste: sie trennt sich von ihm. Doch so einfach, wie sie es sich vorgestellt hat, ist es dann auch nicht.
Dass sie nebenbei auch noch eine Agentur zu leiten hat, macht alles nicht leichter. Nur gut, dass ihre Freundinnen sie so gut es geht unterstützen.

Wer dieses Buch liest, wird mit Klischees förmlich überschüttet. Gleichzeitig wird aber auch richtig gestellt, dass es gar nicht so ist, wie man denkt. Und das Italiener auch Klischees über Deutsche verbreiten. Alles in allem eine heitere Richtigstellung von beiderlei Nationen.

Laura ist sehr sympathisch, sehr chaotisch, sehr italienisch und vor allem eines: sehr unglücklich. Ihr Freund Martin kritisiert sie ständig. Und so fühlt sie sich missverstanden und macht sich natürlich Gedanken, ob sie sich von Martin trennen soll. Da taucht der gutaussehende Italiener Alex auf und verdreht Laura gehörig den Kopf.

Laura und ihre Freundinnen gründen zusammen eine Agentur namens "Frag mich nach Sonnenschein". Diese Agentur vermittelt "italienische Klischees". Ihr erster Auftrag führt sie zu einem italienischen Restaurant, dass sie "aufmöbeln", in dem sie typische italienische Klischees einbringen. Vespas, italienische Snacks, gutaussehende Italiener, die vor dem Restaurant stehen und Dolce Vita versprühen.

Die Autorin hat einen sehr lockeren Schreibstil und so ist man förmlich mitten in der Geschichte drin und erlebt mit Laura das Auf und Ab ihrer Gefühle.

Sehr gut gefallen hat mir die Tochter von Laura und Martin, die vierjährige Sara. Sie ist - wie ihre Mutter - nicht auf den Mund gefallen und lässt viele Knaller raus. Ein sehr pfiffiges Mädchen, das viel italienisches Temperament hat. Aber auch deutsche Züge zeigt.

Erwähnen muss man, dass 2012 eine Kurzgeschichte erschien mit dem Namen "Frag mich nach Sonnenschein". Hier wird in gekürzter Form die Geschichte von Laura erzählt. Mit "Dolce Vita für Fortgeschrittene" hat die Autorin nun die Story vergrößert und etwas umgeändert, so dass eine neue, aber ebenso lockere Erzählung entstanden ist. Es freut mich, dass gerade die kleine Sara eine etwas größere Rolle bekommen hat.

Fazit:
Mit viel Charme, Witz und jeder Menge Aperol Spritz ergibt sich eine lockere Geschichte rund um Lauras Leben. Ich bin mir sehr sicher, dass viel von der Autorin in dem Buch verarbeitet ist.

Bewertung vom 02.07.2017
Die Stunde des Tors
Foster, Alan Dean

Die Stunde des Tors


ausgezeichnet

Jon-Tom, Mudge, Clodsahamp, Talea, Flor, Pog, Caz und der Drache Falameezar haben es bis nach Polastrindu geschafft und müssen nur noch den Rat davon überzeugen, dass die Bedrohung durch die Gepanzerten real ist und ein Angriff unmittelbar bevor steht. Doch zur Verteidigung werden noch weitere Verbündete gebraucht. Das Volk der Weber wäre bestens dafür geeignet, doch liegt deren Land hinter den Bergen, wo noch niemand zuvor je lebend wieder zurückgekommen ist.
Jon-Tom und seine Freunde möchten das Unmögliche schaffen und machen sich auf den Weg.

Der zweite Band des Bannsänger-Zyklus schließt unmittelbar an den ersten (Bannsänger) an. Und somit geht es auch genauso spannend weiter.
Die Bedrohung steht nun unmittelbar bevor. Den Freunden bleibt nicht viel Zeit, um weitere Verbündete zu gewinnen. Doch machen sie sich auf den Weg und lernen so den Schiffseigener Brabbis kennen, einen Frosch, der ihnen auf der beschwerlichen Reise helfen soll.

Ein großes Abenteuer beginnt, ein Wettlauf gegen die Zeit. Und so wird es wieder richtig spannend und rasant. Auf ihrer Reise stoßen die Freunde auf unterschiedliche Wesen, die mehr oder weniger hilfreich sind.

Die Gruppe ist bunt zusammengewürfelt und dies ergibt eine ebenso große Artenvielfalt an Möglichkeiten. Der Autor nutzt geschickt die verschiedenen Talente der Geschöpfe aus und spinnt um diese eine Geschichte herum.

Jon-Tom entwickelt sich weiter, auch wenn er mit seinen magischen Kräften nicht gerade Fortschritte macht. Doch merkt er, dass er sein Studentenleben nun endgültig hinter sich gelassen hat und auch über seine Zukunft nachdenken muss. Außerdem macht er sich einige Gedanken um die weiblichen Mitglieder der Gruppe. Die rothaarige Talea weckt in ihm einen Sehnsucht. Aber auch die schlagfertige Flor hat es ihm angetan.
Und so muss er sich nicht nur Gedanken um den bevorstehenden Krieg machen, sondern auch um sein Liebesleben.

Die Gruppe muss einiges an Geschick beweisen, um sich der abenteuerlichen Reise zu stellen. Es gibt verschiedene Probleme, die gelöst werden müssen. Jeder trägt etwas zum Gelingen bei und dies schweißt die Gruppe natürlich auch zusammen.

Der Autor fesselt mit seinem Stil wieder so sehr, dass man kaum vom Buch loslassen kann. Die Reihe hatte ich vor über zwanzig Jahren schon einmal gelesen und bin jetzt noch genauso begeistert von der Idee und der Umsetzung.

Fazit:
Kann die Gruppe es schaffen, die Bedrohung der Gepanzerten abzuwenden? Der Weg dorthin ist schwer.

Bewertung vom 25.06.2017
Bannsänger
Foster, Alan Dean

Bannsänger


ausgezeichnet

Die Bücher stehen schon ewig in meinem Bücherregal und wurden auch damals oft gelesen (wie man auf obigem Bild vielleicht auch sieht). Als ich nun danach recherchierte, war ich natürlich sehr überrascht, dass es noch einen 7. und 8. Teil der Reihe gibt und so war der Entschluss schnell gefasst, diese Reihe zu meinem Re-read des Jahres zu machen. Dass es noch weitere Teile gibt, hatte ich vor Jahren irgendwie nicht mitbekommen, was aber auch durch die eingeschränkte Nutzung des Internets und etlicher anderer lesenswerter Bücher wohl bei mir untergegangen ist.
Ein bisschen Sorge machte ich mir schon, als ich das erste Buch anfing zu lesen. Würde es mich genauso faszinieren wie damals? Doch meine Sorge war total unbegründet. Innerhalb kürzester Zeit war ich sofort wieder in der Geschichte gefangen. Der mitreißende Schreibstil des Autors hat mir Jon-Tom, den sprechenden Otter Mudge, den merkwürdigen Hexer Clodsahamp, die heißblütige Schönheit Talea und auch all die anderen Figuren wieder so nah gebracht, wie früher.
Gleich am Anfang lernt man den vorwitzigen Otter Mudge kennen und lieben. Er ist ein Halunke, klaut gerne mal, versucht andere übers Ohr zu hauen und Weibchen egal welcher Rasse schaut er gerne mal hinterher und flirtet auf Teufel komm raus. Aber er hat ein weiches Herz und er und Jon-Tom schließen schnell Freundschaft.
Der Schildkröterich Clodsahamp ist schon ein wenig senil und kann sich manchmal auch nicht an Zaubersprüche erinnern. Das Wirken von Magie kostet ihn Kraft und so ist er - wenn er es auch nicht öffentlich zeigt - froh über seinen Gehilfen Pog, der zwar ziemlich frech ist, wenn es aber Schlag auf Schlag kommt, sofort zur Stelle ist und hilft.
Die rothaarige Talea stößt wenig später auf die Gruppe und bleibt eigentlich nur bei Jon-Tom und Mudge, weil die halbe Diebesgilde hinter ihr her ist. Jon-Tom fühlt sich zu Talea hingezogen, die ihm jedoch ein ums andere Mal eine Abfuhr erteilt.
Im Laufe der Geschichte stoßen noch weitere Gefährten zur Gruppe. So die toughe Flor, die ebenfalls aus Jon-Toms Welt stammt, der gebildete Hase Caz sowie der diskussionsfreudige Drache Falameezar.
Zusammen macht sich die ungleiche Gruppe auf den Weg nach Polastrindu, um dort den Rat zu überzeugen, dass die Gefahr eines Angriffs durch die Gepanzerten, einer Insektenarmee, unmittelbar bevorsteht und man sich mobilisieren muss, um einen Gegenangriff zu starten.
Jon-Tom nimmt es meiner Meinung nach fast etwas zu gut auf, als er sich in der neuen Welt zurechtfinden muss. Heimweh hat er fast keins, nimmt alles als gegeben hin und stellt meiner Meinung nach zu wenig Fragen. Aber teilweise muss ich auch gestehen, dass er fast keine Chance hat, Antworten auf seine Fragen zu erhalten. Talea und Mudge nehmen Jon-Tom als Freund als gegeben hin, Clodsahamp redet meist in mysteriösen Rätseln und mit Caz und Falameezar kann sich Jon-Tom nur in gepflegte Unterhaltungen ergehen.
Und so bleibt ihm nur Flor, die aber alles als großes Abenteuer ansieht und ihre Hoffnung, wieder in die eigene Welt zurückzukommen, aufgegeben hat, weil sie eh eher die Räubertochter als die Studentin ist.
Die Magie, die Jon-Tom wirken kann, ist unausgereift. Er steht am Anfang, muss sich mit seiner Duar, einem gitarrenähnlichen Instrument, auseinandersetzen. Wenn er spielt und dazu singt, kann er zum Beispiel Gegenstände herbeizaubern. Allerdings nichts mechanisches. So versucht er einmal ein Auto als Fortbewegungsmittel zu erschaffen, dies wird jedoch umgewandelt in eine Kutsche, gezogen von Echsen.
Dazu muss ihm jedoch der passende Song einfallen. So singt er mal Beatles oder andere bekannte Sänger und Gruppen. Hier muss man jedoch bedenken, dass das Buch im amerikanischen 1983 erschienen ist, also aktuelle Sänger sucht man hier vergeblich. Im Gegenteil, meist werden sogar welche genannt, die ich nicht kenne.
Das Ende ist abrupt, man sollte den zweiten Band griffbereit haben, da die Geschichte nahtlos dort weitergeht.

Bewertung vom 17.06.2017
Der Schwarm / Wild Cards. Die erste Generation Bd.2
Martin, George R. R.

Der Schwarm / Wild Cards. Die erste Generation Bd.2


gut

Die Wild Cards-Reihe ist dem Superhelden- und Alterntivweltgeschichten-Genre zuzuordnen. Dies sind Geschichten, die in einer Welt spielen, "...in der der Lauf der Weltgeschichte irgendwann (am sog. Divergenzpunkt) von dem uns Bekannten abgewichen ist..." (Quelle: wikipedia).
George R.R. Martin, der zusammen mit anderen Autoren aus New Mexico die Serie Wild Cards ins Leben gerufen hat, ist auch der Herausgeber.
Der sog. "Mosaikroman" zeichnet sich dadurch aus, das verschiedene Charaktere eine zusammenhängende Handlung abdecken, erzählt in einzelnen Kurzgeschichten von verschiedenen Autoren (Quelle: wikipedia).

Hier befinden wir uns in den 40er Jahren, ein Virus verändert die Menschheit. Viele werden getötet, einige werden zu Jokern (Mutationen) und einige Wenige werden zu sog. Assen, die ihre Fähigkeiten meist für Gutes einsetzen.

In "Der Schwarm" wird nun von der ersten Generation erzählt, von den Menschen, die unmittelbar von dem Virus betroffen sind.
Eine Bedrohung aus dem All macht den Bewohnern der Erde zu schaffen. Die Schwarmmutter lässt ihre "Kinder" frei, um die Erde einzunehmen. Die Asse machen sich auf zur Bekämpfung, doch auch die Joker müssen ihren Teil dazu beitragen.
Und so schließen sich die verhassten Joker mit den Assen und den Normalsterblichen zusammen.
Doch nicht jeder arbeitet so, wie von ihm erwartet wird. Und dann sind da noch die ägyptischen Freimaurer, die ein Wörtchen mitreden wollen.

Immer wenn ich ein neues Buch der Wild Cards-Reihe anfange, habe ich Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Es wirkt immer alles so wirr und unkoordiniert, was aber auch daran liegt, dass an dem Werk ja mehrere Autoren mitwirken. Und so lernt man viele neue Charaktere kennen bzw. man bekommt suggeriert, dass man sie schon kennen würde. Bis man richtig versteht, um was es eigentlich geht, ist meist schon das erste Drittel rum.

Wer sich auf das Wild Cards-Universums einlässt, erlebt eine Komplexität ohnegleichen. Unendliche Möglichkeiten ergeben sich, die von den Autoren geschickt ausgenutzt werden. Die Fähigkeiten der Asse sind perfekt auf die Bedrohung abgestimmt.
Sei es Telekinese, Übertragung des Bewusstseins durch Sex, Fliegen, Teleportation, Bilden von Hologrammen, Gedankenbeeinflussung, Verwandlung in verschiedene Dinosaurier etc. Alles scheint ausgereift und stimmig, bringt aber noch mehr Verwirrung rein.

Wenn man bedenkt, dass an dem Projekt so einige Autoren beteiligt sind, könnte man meinen, dass am Ende totaler Quatsch rauskommt und doch ist dem nicht so.
Selbst vom Schreibstil her ist es fast nicht möglich - zumindest mir - Unterschiede festzustellen.

Und trotzdem war ich letztendlich nicht so zufrieden wie bei den anderen Bänden. Es hat das gewisse Etwas gefehlt. Zwar steht die Bedrohung durch Außerirdische im Vordergrund. Und doch nimmt diese keinen großen Raum ein. Die Bekämpfung wirkt unspektakulär. Es geht hauptsächlich um Joker und deren Machenschaften. Kaum ein Ass kommt zur Sprache oder es werden ihnen größere Szenen gewidmet.
Neben der Hauptstory geht es um viele kleine Machenschaften, die zwar immer wieder zum eigentlichen Thema führen, aber doch den Anschein erwecken, wichtiger zu sein.

Der Faszination tut dies fast keinen Abbruch, obwohl ich ca. in der Hälfte des Buches einen Durchhänger hatte und erst mal etwas anderes lesen musste.

Die Autoren haben sich etwas mit anderen Dingen verzettelt und Nebencharaktere eine größere Rolle zugewiesen, obwohl dies in meinen Augen nicht notwendig war.

Wild Cards ist so ein Ding für sich. Entweder man liebt es oder man mag es nicht. Ich persönlich bin jedoch froh, diese Reihe für mich entdeckt zu haben.

Erwähnen möchte ich, dass mitten in der Reihe die Covergestaltung geändert wurde. Leider passen nun Band 1 und Band 2 optisch nicht mehr zueinander.

Fazit:
Ich bleibe der Reihe treu.

Bewertung vom 17.06.2017
Emma, der Faun und das vergessene Buch
Gläser, Mechthild

Emma, der Faun und das vergessene Buch


sehr gut

Emma besucht das Internat auf Schloss Stolzenburg. Beim Aufräumen der Bibliothek stößt sie zufällig auf eine alte Chronik des Schlosses. Beim Lesen merkt sie jedoch, dass es sich um eine Art Tagebuch handelt und dass Eintragungen in das Buch in Erfüllung gehen. Emma benutzt dies natürlich auch gleich, um selbst einige Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen. Anfangen möchte sie mit dem unmöglichen Darcy de Winter, der sich aufführt, als gehöre ihm das Schloss. Emma merkt jedoch bald, dass ihre "Wünsche" aber nicht richtig ausgeführt werden und sich auch unnatürliche Sachen zutragen. So macht sie sich daran, herauszufinden, was es denn mit dem Buch auf sich hat. Und mit dem Faun, von dem im Buch ständig die Rede ist.
Gleichzeitig versucht sie auch etwas über Darcys Schwester Gina zu erfahren, die vier Jahre zuvor verschwunden ist. Dabei kommen sich Darcy und Emma näher, doch das macht Darcy auch nicht sympathischer. Glaubt Emma zumindest...

Ich muss zugeben, das Buch war ein reiner Coverkauf. Aber die tollen Farben und der ungewöhnliche Buchtitel haben mich dazu verleitet.
Dass sich dahinter dann noch eine süße Geschichte verbirgt, war dann ein reiner Glückstreffer. Leider habe ich von der Autorin nämlich noch nichts gelesen, obwohl ich auch "Die Buchspringer" noch ungelesen im Regal stehen habe. Dies wird sich aber nun ändern.

Die Autorin nimmt uns mit auf das Schloss Stolzenburg, ein ehrwürdiges und traditiosnreiches Internat. Mit ihren 16 Jahren ist die Protagonistin Emma sehr selbstständig und gewissenhaft. Ihr Engagement für die Schule ist beispielhaft. Sie hilft, wo es geht, hat gute Noten und ist beliebt. Dies macht sie in meinen Augen schon etwas zu perfekt. Bis Darcy de Winter plötzlich auftaucht und Emma mal so gründlich aus dem Konzept bringt.
Die beiden sind wie Feuer und Wasser. Der eine kann nicht mit dem anderen und so ergibt sich so mancher herrlicher Schlagabtausch.

Durch das traumhafte Setting (Schloss, eingebettet im Wald mit anschließender Klosterruine, gelegen am Rhein) ergibt sich zauberhaftes Bild. Man gerät schon fast ins Schwärmen, wenn man an das Internat denkt. Denn hier scheint es einfach perfekt zu sein. Emma zumindest hat nichts auszusetzen und auch die anderen Schüler sind allesamt stolz, hier zur Schule zu gehen. Tradition wird großgeschrieben.

Mit viel Geschick lässt die Autorin auch eine Liebesgeschichte einfließen, die an "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen erinnert und so ergibt sich eine Mischung aus Romantik, Komödie und Fantasy. Gepaart mit der Jugend der Protagonisten ist eine locker-flockige Geschichte entstanden, die durch ein paar "düstere" Fantasy-Elemente noch einen gewissen Kick bekommt.

Auch wenn es einige langgezogene Szenen in dem Buch gab, überwog der Unterhaltungswert. Die Jane Austen-Erinnerung ist übrigens gewollt. Die Autorin wollte zum 200. Todestag der berühmten Autorin eine Adaption der Figuren und Motive aus deren Büchern zaubern und greift deshalb die Romane auf.

Die Idee des Buches konnte mich sehr überzeugen, allerdings gab es einige Stellen, die meiner Meinung nach nicht so recht in die Geschichte passten und deswegen das Buch unnötig in die Länge zogen. Dafür war mir das Ende etwas zu schnell und hätte bestimmt noch einige Seiten mehr vertragen können.

Man merkt jedoch deutlich, dass das Buch eher an jüngere Leser gerichtet ist. Die Geschichte wirkt süß und klebrig, jedoch im positiven Sinne. Sie zeigt mir deutlich, dass man so auch mal dem Alltag entfliehen kann und man sich einfach auch mal etwas Zucker gönnen sollte. Deswegen kann ich mit ruhigem Gewissen sagen, dass mich die Geschichte einfach sehr gut unterhalten hat und mich die witzige und vor allem erfrischende Art der Autorin für ein paar Stunden ins Reich der Fantasie schicken konnte.

Fazit:
Eine süße Geschichte rund um ein vergessenes Buch, dass Wünsche wahr werden lässt.