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Kerstin

Bewertungen

Insgesamt 626 Bewertungen
Bewertung vom 21.06.2016
Frau Ella
Beckerhoff, Florian

Frau Ella


gut

Frau Ella ist 87 Jahre alt, als sie am Auge operiert werden soll. Im Krankenhaus soll sie sich mit Sascha, der viel jünger ist – nämlich erst 30 – das Zimmer teilen. Dieser hilft ihr nach seiner eigenen Augen-OP aus dem Krankenhaus zu fliehen, da Frau Ella sich nicht operieren lassen möchte. Sascha bietet ihr an für eine Nacht bei ihm bleiben zu dürfen. Doch da hat er die Rechnung ohne seine Freunde Klaus und Ute, sowie ohne Frau Ella gemacht. Völlig unerwartet entwickelt sich aus dieser „Flucht“ eine Freundschaft. Die ungewöhnlicher kaum sein könnte und wodurch Frau Ella endlich wieder aufblüht.

Dieses Buch zeigt, dass die Unterschiede zwischen Alt und Jung gar nicht so groß sind und, dass beide sehr gut miteinander harmonieren können. Bei „Frau Ella“ handelt es sich um ein lustiges und unterhaltendes Buch. Zu diesem Buch gibt es auch einen gleichnamigen Film mit Matthias Schweighöfer und Ruth Maria Kubitschek in den Hauptrollen. Ich finde dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass das Buch auch besser sein kann als der Film. Zumindest ist das meine Meinung.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.06.2016
Herbstvergessene
Jonuleit, Anja

Herbstvergessene


ausgezeichnet

Maja Sternberg erhält von der Polizei die Nachricht, dass ihre Mutter, Lilli, tot ist. Es soll sich um Selbstmord handeln. Das kann sich Maja nicht vorstellen, obwohl sie seit zehn Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter hatte. Als Maja in Wien in der Wohnung ihrer Mutter ankommt, macht sie eine Entdeckung – die Geburtsurkunde ihrer Mutter. Lilli wurde in Hohehorst, einem Lebensborn-Heim, geboren. Der Vater gilt als unbekannt. Als Maja dann auch noch ein Foto in die Hände fällt, welches ihre Großmutter Charlotte, mit einem unbekannten Kind auf dem Arm, zeigt, beginnt Maja sich auf die Suche nach der Wahrheit. Was passierte in Hohehorst? Und wer ist dieses Kleinkind auf dem Foto? Maja ahnt nicht welche großes Familiengeheimnis sie lüften wird!

Der Roman war sehr spannend und man konnte mit den einzelnen Charakteren mitfühlen. Es wird einerseits in der Gegenwartsform geschrieben, einiges findet allerdings auch direkt in der Vergangenheit statt, sodass der Leser das Gefühl direkt dabei zu sein. Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.06.2016
Bis(s) zum Ende der Nacht / Twilight-Serie Bd.4 / Breaking Dawn
Meyer, Stephenie

Bis(s) zum Ende der Nacht / Twilight-Serie Bd.4 / Breaking Dawn


gut

Hierbei handelt es sich um den vierten und letzten Teil der Bis(s)-Reihe. Es geht um Isabella „Bella“ Swan, die sich in den Vampir Edward Cullen verliebt. Im letzten Band ist es nun endlich soweit und Bella und Edward heiraten. Gekrönt wird das Ganze durch die kleine gemeinsame Tochter Renesmee und die Verwandlung von Bella in einen Vampir.
Für Fans der „Twilight“-Saga ist es natürlich ein Muss. Ich selbst bin dem „Wahn“ zwar nicht verfallen und auch kein großer Fantasy-Fan, dennoch habe ich alle vier Bände gelesen und war zufrieden. Ich finde, dass die Bücher sehr angenehm zu lesen sind und letztendlich auch gut sind. Es handelt sich um eine gute leichte Lektüre. Auch für Nicht-Fantasy-Fans kann es unterhaltsam sein, diese Bücher zu lesen. Leserlich wird man jedenfalls nicht überfordert.

Bewertung vom 20.06.2016
Wir sind doch Schwestern
Gesthuysen, Anne

Wir sind doch Schwestern


ausgezeichnet

Bei „Wir sind doch Schwestern“ handelt es sich um das Portrait dreier Frauen. Es ist eine Zeitreise in welcher einige Familiengeheimnisse aufgedeckt werden. Der Leser taucht in berührende Lebensgeschichten ein und lernt den Tellemannshof und vor allem die drei Schwestern von vielen Seiten kennen. Es beginnt mit dem 100. Geburtstag von Gertrud. Gertrud möchte diesen mit ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester Paula und dem Nesthäkchen Katty, 84, feiern. Dazu treffen sie sich bei Katty auf dem Tellemannshof. Während die Festlichkeiten vorbreitet werden startet der Leser zu einer Reise in die Vergangenheit. Wobei die Lebensgeschichten der drei Schwestern aufgedeckt werden. Auch die Schwestern lernen noch andere Seiten und kleine beziehungsweise größere Geheimnisse ihrer Schwestern kennen. Nebenbei lernt der Leser auch noch etwas über das Weltgeschehen der einzelnen Epochen. Der Roman ist in verschiedene Kapitel aufgeteilt, welche teilweise in der Vergangenheit und manche in der Gegenwart spielen. So erlebt der Leser die Vergangenheit sozusagen „live“ mit. Ich kann diesen Roman wärmstens empfehlen. Es ist sehr interessant, spannend und auch berührend mit den drei Schwestern durch die letzten 100 Jahre zu wandern!

Bewertung vom 20.06.2016
Drei Frauen im R4
Weiner, Christine

Drei Frauen im R4


sehr gut

Nele, Trudi und Renate sind seit Jahrzehnten beste Freundinnen. Zu ihrem gemeinsamen fünfzigsten Geburtstagsfest bekommen sie von Anna und Sarah, den Töchtern von Nele und Renate, die 1982 verpasste Reise nach Italien geschenkt. Allerdings keine „normale“ Reise, sondern eine originalgetreue 1982 Reise! Das heißt: ein rostroter R4, keine Handys oder andere neumodischen Hilfsmittel, die Kleidung von damals, keine Hotels und kein Essen gehen. Und Trudi ist sich sicher: das wird ein Horrortrip! Nele und Renate hingegen freuen sich wie kleine Kinder und sind davon überzeugt, dass es super wird. Nach stundenlanger Packerei geht es endlich los Richtung Italien. Eine halbe Stunde nach Abfahrt kommen sie in Weißenburg, Frankreich, an hier treffen sie Marco, der locker zwanzig Jahre jünger ist. Renate und er bandeln an und so verschiebt sich die Weiterfahrt auf den nächsten Tag. Außerdem sind die drei nun zu viert unterwegs. Und zwar Richtung Dolomiten. Dies ändert sich aber wieder schnell und es zeigt sich, dass die gesamte Reise von Chaos und Planänderungen gekennzeichnet sein wird.

Am Anfang werden die Hauptcharaktere durch Rückblicke kurz vorgestellt und dann beginnt die große Reise, welche, wie auch das ganze Buch, mit sehr viel Witz ausgestattet ist. Zu keiner Zeit ist der Leser gelangweilt und trotz Witz gibt es auch nachdenkliche Momente. Nett sind auch die kleinen Bildchen, die immer wieder auftauchen. Es handelt sich bei „Drei Frauen im R4“ um eine super Sommer-/Urlaubslektüre, welche auch beim Lesen Lust auf Urlaub macht.

Bewertung vom 18.06.2016
Das Lächeln des Bösen
Busch, Petra

Das Lächeln des Bösen


gut

Der Thriller beginnt, indem beschrieben wird, wie eine Frau, die gerade Mutter geworden ist, sich mit einem unbekannten Mann in einem abgelegenen Haus trifft. Diese Frau nimmt Betäubungs- oder Schmerzmittel, während der Mann ihr ein Auge aussticht und sie auf die nahegelegenen Schienen legt. Sie wird von einem Zug überrollt.
Markus Ohmer wird in 24 Tagen, an seinem 50. Geburtstag sterben, durch aktive Sterbehilfe in der Schweiz. Nina Bach, welche wohl als Prostituierte für ältere oder kranke Menschen arbeitet, wird ihn an diesem Tag begleiten. Während Nina bei Markus Ohmer ist, ruft ihre Schwester Frauke an. Frauke ist Chirurgin und hat seit dreizehn Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Schwester gehabt. Nina legt, sobald sie weiß wer dran ist, auf. Nun wird Frauke Bach tot aufgefunden. Sie liegt verblutet in der Badewanne und ihr Unterarm ist enthäutet. Der Rechtsmediziner Emil Koswig untersucht sie. Seine Frau hat sich vor einem Jahr ebenfalls das Leben genommen. Bei ihr handelt es sich um die eingangs erwähnte Frau.
Nina kann sich nicht vorstellen, dass ihre Schwester einen Suizid begangen hat. Da die Polizei die Ermittlungen eingestellt hat, geht sie der Sache nun selbst nach.

Bei „Das Lächeln des Bösen“ handelt es sich um einen guten und spannenden Thriller. Man erahnt zwar relativ schnell, wer der Täter ist, die Hintergründe der Taten bleiben allerdings lange im Verborgenen. Anfangs ist es sehr verwirrend, und man benötigt einige Seiten um sich zurecht zu finden und zu verstehen, wer wer ist und was geschehen ist. Stellenweise finde ich die Beschreibungen zu genug und somit etwas ekelig. Aber sowas möchte man ja gerne haben, wenn man einen Thriller liest. Ich kann das Buch weiterempfehlen – es lohnt sich.

Bewertung vom 15.06.2016
Fünf am Meer
Sternberg, Emma

Fünf am Meer


sehr gut

Linn Rosemeyer ist 33 Jahre alt und wohnt mit ihrem langjährigen Freund Martin Kuhn zusammen in München-Trudering. Alles ist perfekt. Sie führt eine glückliche Beziehung, arbeitet mit ihrem Martin zusammen bei „HoneyKuhn“ dem Reisebüro seiner Eltern. Und sie versteht sich bestens mit ihrer neuen Kollegin Katha. Doch dann kommt sie eines Tage früher nach Hause und erwischt Martin und Katha auf dem Sofa. Nachdem sie beide rausgeschmissen hat, weiß sie nicht, wie es weiter gehen soll. Da klingelt es plötzlich an der Tür. Vor ihr steht ein verrückter Vogel und gibt an Samuel Cunningham, ein Erbermittler aus Manhattan, New York, zu sein. Er berichtet Linn, dass Dorothy Webber, eigentlich Dorothea Weber, eine entfernte Tante, gestorben sei und nun Linn die Erbin eines Hauses in New York sei. Linn macht sich auf den Weg nach New York! Bei der Ankunft muss sie allerdings den ersten Tiefschlag entgegennehmen. Das Haus befindet sich nicht in New York City, sondern in Southampton im Bundesstaat New York. Als sie am Haus ankommen, ist das Dilemma um New York vergessen. Linn steht vor einem traumhaften sanierten Farmhaus direkt am Meer. Sie ist sprachlos. Cunningham legt Linn ein Kaufangebot vor – ein russischer Interessent bietet 11 Millionen Dollar. Linn träumt schon von dem ganz großen Geld, als sie erfährt, dass in ihrem Haus fünf Senioren wohnen. Wird Linn das Haus wirklich verkaufen?

Das Buch ist so bildlich beschrieben, dass man alles vor sich sehen kann. auch die Charaktere sind so gut beschrieben, dass man das Gefühl hat sie zu kennen und sie sofort ins Herz schließt. Das Ende ist zwar irgendwann absehbar, dennoch verliert das Buch zu keiner Zeit an Spannung oder Interesse. Es handelt sich um ein sehr witziges und unterhaltendes Buch, das auch große Gefühle enthält. Gegen Ende wird es für meinen Geschmack etwas zu kitschig, aber darüber kann man hinwegsehen. Es ist auf jeden Fall ein lesenswertes Buch! Neben der eigentlichen Geschichte des Buches enthält dieser Roman einige Stellen und Passagen, die zum Nachdenken anregen. Ich denke, dass gerade das auch diesen Roman so lesenswert macht!

Bewertung vom 14.06.2016
Mehr Zeit mit Horst / Gabi und Horst Trilogie Bd.1 (eBook, ePUB)
Seltmann, Ingeborg

Mehr Zeit mit Horst / Gabi und Horst Trilogie Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Horst König freut sich schon sehnlichst auf seine Pensionierung - er hat genug vom Lehrerdasein. Er möchte mit dem Wohnmobil und seiner Frau Gabi in die USA fahren. Seine Frau sieht das hingegen ganz anders. Sie liebt ihren Beruf als Buchhändlerin. Vor allem da sie nun auch noch befördert wurde, will sie erst recht nicht in Rente gehen – was sich Horst hingegen sehr wünschen würde. Und schon gar nicht will sie mit dem Wohnmobil durch die USA reisen. Gabi König blüht nun so richtig auf in ihrem neuen Job. Nach einiger turbulenter Zeit fahren sie dennoch versuchsweise mit dem Wohnmobil in den Urlaub nach Italien. Am Ende steht Gabis sechzigster Geburtstag an und die Frage was wird aus dem Ruhestand!

„Mehr Zeit mit Horst“ ist ein sehr lustiger und witziger Unterhaltungsroman. Er eignet sich durch seine Leichtigkeit sehr gut als Urlaubs- oder Strandlektüre. Bei diesem Buch kann es durchaus mal passieren, dass man beim Lesen laut loslacht.

Bewertung vom 13.06.2016
Darm mit Charme
Enders, Giulia

Darm mit Charme


sehr gut

Giulia Enders hat Medizin studiert und arbeitet derzeit an ihrer Doktorarbeit im Bereich der Mikrobiologie in Hinsicht auf Krankenhaushygiene. Das unterhaltende Lehrbuch „Darm mit Charme“ ist in drei Großkapitel eingeteilt. Erstens „Darm, mit Charme“, darauffolgt „Das Nervensystem des Darms“ und zu guter Letzt „Die Welt der Mikroben“. Im ersten Kapitel wird zunächst der Aufbau des Darms erklärt und wie dieser funktioniert, zum Beispiel auch in Hinsicht auf Allergien. Das zweite Kapitel beschäftigt sich zunächst mit dem Weg der Nahrung und anschließend wird erläutert, wozu im Darm Nerven benötigt werden. Im dritten Kapitel geht es letztendlich um die Darmbakterien an sich.

Enders bringt einiges an Schwung und Witz in dieses Buch, indem sie nicht trocken die Tatsachen niederschreibt, sondern zwischendurch immer wieder einen Witz verpackt, Kapiteln den tollen Namen „Wie geht Kacken“ gibt und alles sehr anschaulich und mit realitätsnahen Beispielen darstellt. Durch die leicht verständlichen Erklärungen ist dieses Buch auch ohne jegliche Vorkenntnisse der Gastroenterologie oder der Mikrobiologie zu verstehen. Zu keiner Zeit wirkte das Buch, wie ein trockenes Sachbuch, sondern die ganze Zeit über wie ein witziges Unterhaltungsbuch. Mit positiven Nebeneffekt: man lernt noch etwas über den eigenen Körper dazu. Auch die Abbildungen, die von Jill Enders stammen sind sehr lustig und dienen dem besseren Verständnis beziehungsweise der Veranschaulichung. Ich finde den Schreibstil von Giulia Enders sehr sympathisch und angenehm. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen! Und bin mir sicher, dass jeder beim Lesen noch etwas dazu lernt!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.06.2016
Jung, blond, tot / Julia Durant Bd.1
Franz, Andreas

Jung, blond, tot / Julia Durant Bd.1


ausgezeichnet

Auf Ermittlerin Julia Durant kommt eine Mordserie in Frankfurt/Main zu. Der Täter mordet lauter junge, blonde Mädchen. Alle werden sie mit zwei geflochtenen Zöpfen, an deren Enden sich rote Schleifen befinden aufgefunden. Weiter weisen sie diverse, schwere Misshandlungen im Intimbereich auf. Bei den toten Mädchen handelt es sich nicht um wahllos ausgesuchte Opfer, sondern nur um Kinder aus feinerem Haus. Wer ist der Täter und was sind seine Beweggründe? Mehrmals wird man denken: „Er war es!“ um nur wenige Seiten weiter zu erkennen: „ Nein, er war es doch nicht.“ So bleibt sie Hochspannung bis zur letzten Seite!

„Jung, blond, tot“ war mein erster Krimi von Andreas Franz. Als eBook Schnäppchen gefunden und sofort verliebt. Das Buch hat mich gefesselt, sodass ich mir gleich einen weiteren Franz-Krimi gekauft habe, welchen ich ebenso verschlungen habe. Seitdem sind es noch einige mehr geworden und bis jetzt war ich von jedem Einzelnen bezaubert! Ich finde es auch super, dass man neben dem aktuellen Fall und den Ermittlungen auch das Privatleben der Akteure, vorne dabei Julia Durant und Frank Hellmer kennen lernt.