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Lerchie
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H.

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Insgesamt 1346 Bewertungen
Bewertung vom 26.12.2019
Jahre an der Elbchaussee / Hamburg-Saga Bd.2 (eBook, ePUB)
Johannson, Lena

Jahre an der Elbchaussee / Hamburg-Saga Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Gute und schwere Zeiten

Ende der zwanziger Jahre steht Friedas Hochzeit kurz bevor. Die Schokoladenmanufaktur hat immer größere Erfolge und Frieda hat endlich ihren Platz im Familien-Kontor gefunden. Doch dann taucht plötzlich und unerwartet ihre erste große Liebe wieder auf und Frieda ist sich unsicher. Doch als die Nazis an die Macht kommen ist auch mit einem Mal das Leben ihrer besten Freundin Clara, die Jüdin ist, in Gefahr…
Per hat ein Haus an der Elbchaussee gekauft, sie wollen endlich einen Termin für die Hochzeit festlegen – aber immer kommt etwas dazwischen. Dann taucht Jason wieder auf, ihre große Jugendliebe. Sie muss noch einiges klären bevor sie ihr Leben mit Per beginnen kann. Doch wird der dafür Verständnis haben? Sehr belastend für Frieda ist auch das sich langsam verändernde politische Klima. Nicht nur Clara ist Jüdin sondern auch das uneheliche Kind ihres Bruders Hans. Und dann gibt es auch noch eine Enttäuschung….

Meine Meinung
Mir hat schon der erste Teil ‚Die Villa an der Elbchaussee‘ gut gefallen. Allerdings finde ich diesen zweiten Teil noch einen Tick besser als den ersten. Ich war schnell wieder in der Geschichte drinnen und konnte mich auch wieder gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Frieda, die ihren Bruder im Knast besuchte, und immer wieder neue Kreationen für ihre Pralinen fand. Und sich außerdem darum kümmerte, dass sie ordentliche und gute Kakaobohnen bekam. Die sich um ihre immer noch beste Freundin Clara kümmerte und um die Tochter ihres Bruders Hans. Auch in Per konnte ich mich gut hineinversetzen, obwohl…., nein das schreibe ich jetzt nicht, ich würde spoilern. Eine Person, die ich nicht so mochte, war Friedas Mutter Rosemarie, warum kann sich der Leser denken, wenn er das Buch liest. Sogar in Hans konnte ich mich gut hineinversetzen, auch wenn Frieda ihn gegen Ende des Buches zunächst nicht verstand, ich hatte kapiert, was Sache war. Das Buch war sehr gut zu lesen, denn es war ein angenehmer Schreibstil und es gab keine Unklarheiten im Text. Außerdem hat die Autorin es wieder verstanden Spannung aufzubauen und diese bis zum Ende zu halten. Es hat mich gefesselt, letztendlich regelrecht in seinen Bann gezogen und sehr gut unterhalten. Im Nachwort werden auch Ereignisse, die historisch sind, erwähnt. Ein Glossar hat mir jetzt nicht unbedingt gefehlt, da ich die Personen kannte, aber wäre es dabei gewesen, hätte ich das noch besser gefunden. Trotzdem spreche ich eine Leseempfehlung aus und vergebe die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 22.12.2019
Spur nach London / Mydworth Bd.3 (eBook, ePUB)
Costello, Matthew; Richards, Neil

Spur nach London / Mydworth Bd.3 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Wo ist Lizzy?

Die junge Lizzy Spence ist überzeugt davon Schauspielerin werden zu können. Daher läuft sie von zu Hause weg und versucht in einem der vielen Theater im Londoner West End ihr Glück zu finden. Doch dann taucht sie nicht mehr auf. Harry und Kat machen sich auf die Suche nach dem verschwundenen Mädchen.

Meine Meinung
Nachdem mir die beiden ersten Bücher dieser Reihe schon sehr gut gefallen haben, hat mich auch dieser dritte Band nicht enttäuscht. Natürlich sind das nicht Krimis auf höchstem Niveau. Es sind recht kurze Krimis, was man an der Seitenzahl unschwer erkennen kann. Aber trotzdem bieten sie das richtige Maß an Spannung. Ein Mädchen verschwindet, und ihr Vater ist so gar nicht damit einverstanden, dass Harry und Kat sich da einmischen. Schon allein deshalb tun sie es erst recht. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und auch der Schreibstil war gewohnt unkompliziert, so dass sich keine Unklarheiten ergaben. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. In Kat und Harry, die zum Glück nichts auf den Widerspruch des Vaters gaben und trotzdem ermittelten. Und wie gewohnt den richtigen Riecher hatten. Diese Bücher sind so richtig schöne Krimis für zwischendurch, eben weil sie nicht so viele Seiten haben. Das Buch war spannend vom Anfang bis zum Ende, es hat mich gefesselt, mir sehr gut gefallen und mich genauso gut unterhalten. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Berwertungszahl.

Bewertung vom 20.12.2019
Die Prüfung der Händlerstochter
Carsta, Ellin

Die Prüfung der Händlerstochter


sehr gut

Ohne Vorkenntnisse lesbar

Elisabeth hat es mit ihren kunstfertig und schön genähten Kleidern und sonstigen unternehmerischen Ideen zu einigem Wohlstand gebracht. Ja, sie kann sogar das Haus, in welchem sie wohnt, von der Stadt kaufen.
Doch das Schicksal wendet sich, als sie aus Mitleid eine geschundene Dirne bei sich aufnimmt, denn dadurch macht sie sich Feinde, die auch vor einer Bluttat nicht zurückschrecken. Zudem ist da noch ihr Zwillingsbruder, der, zerfressen vor Neid, einen finsteren Plan schmiedet. Und seine Rückkehr nach Köln scheint das Aus für Elisabeth zu sein…

Meine Meinung
Leider habe ich den ersten Band ‚Die unbeugsame Händlerstochter‘ nicht gelesen. Doch ich habe festgestellt, dass man dieses Buch auch ohne diese Vorkenntnisse sehr gut lesen kann. Ich habe von der Autorin schon mehrere Bücher gelesen, die mir allesamt gut gefallen haben. Auch mit diesem Buch wurde ich nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist angenehm und unkompliziert, es gibt keine Unklarheiten im Text. Und im Laufe des Buches wird auch auf die Geschehnisse im Vorgängerband eingegangen zumindest zum Teil. Das Buch fing auch gleich wieder spannend an. Ich war trotzdem schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch recht gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Elisabeth, die sich mitleidig um das Mädchen kümmert. In ihre Mutter die sehr viel Verständnis für das Mädchen hat. Ja sogar in den Stadtvogt, der die Männer, die ihr das angetan haben, in den Kerker gesteckt hat. Ob und wie die Männer gerichtet worden sind, ob sie überhaupt überführt werden konnten, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Wie immer hat die Autorin sehr gut recherchiert. Im Nachwort hat sie die historischen Persönlichkeiten benannt. Das Buch hat mich gefesselt, ist spannend vom Anfang bis zum Ende, hat mich in seinen Bann gezogen und mich sehr gut unterhalten. Allerdings kam der Schluss etwas plötzlich, ich möchte sagen zu schnell und zu flüchtig. Deshalb von mir zwar eine Leseempfehlung doch nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 19.12.2019
Hurenglück - Die Lilien von London
Koenig, Tabea

Hurenglück - Die Lilien von London


ausgezeichnet

Ein schöner Abschluss dieser Trilogie

London 1908. Emily, Liam und ihre Kinder reisen zur Saison in die Hauptstadt von Großbritannien. Leier endet im Fiasko, was eigentlich als gesellschaftliches Spektakel geplant war. Margery, ihre älteste Tochter wird in die Gesellschaft eingeführt und dem König vorgestellt, während militante Suffragetten Ines, Emilys Jüngste, für ihre Zwecke gewinnen. Und was ist mit Victor, dem einzigen Sohn des Ehepaares? Er geht eine verbotene Liebschaft ein und gefährdet damit die ganze Familie.
Dies ist der dritte Teil einer Romanserie, die im viktorianischen England spielt. Doch ist das Buch auch ohne die Kenntnis der Vorgängerbände lesbar.

Meine Meinung
Wie auch schon die Vorgängerbände ließ sich dieses Buch sehr leicht und flüssig lesen. In der Geschichte war ich schnell wieder drinnen und konnte mich auch sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Emily, die als Countess ihre Kinder ja entsprechend erziehen musste. In Victor, dessen Liebschaft nicht das, war, was eine Mutter sich wünschen würde. In Ines, die sich den Suffragetten anschloss. Zunächst gewaltfrei, doch da die Suffragetten damit nicht weiterkamen, wurde schließlich auch Gewalt angewendet. In Christine, Emilys Freundin, die inzwischen ja mit einem Polizisten verheiratet war, und der sie wegen seiner Arbeit doch etwas vernachlässigte. Dass das Folgen haben würde, konnte ich schon verstehen. Wie groß diese Folgen waren, ja das muss der geneigte Leser selbst herausfinden. Auch hat die Autorin es wieder verstanden dem Buch Spannung einzuhauchen. Eine Spannung, die sich bis zum Ende hielt. Es war spannend zu erfahren, wie es mit Ines und auch mit Victor weitergehen würde. Und ob der Mann, der Emily und auch Christine schon einmal unangenehme begegnet war, zu Rechenschaft gezogen würde. Wie es im Nachwort erklärt wird, sind viele der Ereignisse historisch belegt. Auch dass die Autorin das eine oder andere Ereignis etwas verlegt hat, also die Daten nicht genau stimmten. Aber diese Unterschiede sind wirklich minimal. Was mir auch sehr gut gefällt und was ich beim Fehlen immer wieder bemängele, ist der Epilog. Er ist hier vorhanden und das hat mich sehr erfreut. Denn ein Schluss mit dem man im Regen stehen gelassen wird – also nicht weiß, wie es den Personen letztendlich weiter ergangen ist – mag ich gar nicht. Vielen Dank dafür, Tabea Koenig. Dieser Roman war mal wieder einer, der mich gefesselt, in seinen Bann gezogen und mich sehr gut unterhalten hat. Von mir dafür eine absolute Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 12.12.2019
Als ob du mich liebst
Schrenk, Michelle

Als ob du mich liebst


ausgezeichnet

Wunderschön geschrieben

Jasmin Blum hat nur einen Wunsch: Ein normales Leben haben, wie viele junge Frauen ihres Alters. Etwas erleben, was das Herz höher schlagen lässt, Küsse, Händchen hlaten und alles was dazu gehört. Und sie will dies mit Kale Haber erleben, der ansonsten so unnahbar und sexy ist. So manches Mädchenherz hat er schon gebrochen. Und wie es das Schicksal will, hat sie die Möglichkeit Kale einen deal vorzuschlagen, den er nicht ablehnen kann. Tu so, als ob du mich liebst, so lautet der Deal. Alles scheint zu klappen, doch da gibt es ein Geheimnis, das sie vor ihm verbirgt.

Meine Meinung
Ich bin ja nicht unbedingt der große Fan von Sexszenen in Büchern. Allerdings kommt es auch auf die Schreibweise an. Manche können nur oder doch viele vulgäre Beschreibungen liefern, bei anderen kommen dieses Sexszenen ganz anders rüber. So hier bei diesem Buch geschehen, Es gibt einige Sexszenen, aber sie waren so schön und gefühlvoll geschrieben, dass es mir wirklich sehr gut gefiel. Dieses Buch ließ sich, aufgrund des angenehmen Schreibstils, leicht und flüssig lesen. Auch gab es keine Unklarheiten im Text. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, auch wenn ich etwas gebraucht habe, bis ich begriff, was Jasmins Geheimnis war. És wird ja auch nicht gleich am Anfang enthüllt, und alles davon sogar erst gegen Schluss. Ich konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Jass, wie Jasmin genannt wurde, denn ich verstand ihre Beweggründe für ihren Deal mit Kale. Über Kale habe ich mich zunächst gewundert, weil er dem Deal zustimmte, aber auch ihn verstand ich am Schluss. Ja sogar in Jass‘ Eltern konnte ich mich hineinversetzen, denn sie machten sich Sorgen um ihre Tochter. Und das Buch war spannend, beginnend mit der Deal-Annahme von Kale bis zum Ende des Buches. Denn ich war begierig zu erfahren, was wohl so alles passieren würde. Überhaupt nach der Liste, die am Buchanfang steht. Es hat mich gefessetl und regelrecht in seinen Bann gezogen, und ist einer der besten Liebesromane, die ich bisher gelesen habe. Er hat mich auch sehr gut unterhalten, denn am liebsten hätte ich das Buch nicht aus den Händen gelegt. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl. Ich empfehle auf jeden Fall auch das Nachwort zu lesen.

Bewertung vom 11.12.2019
Verhängnisvolle Provence (eBook, ePUB)
Åslund, Sandra

Verhängnisvolle Provence (eBook, ePUB)


sehr gut

Ermittlungen in der Provence

Ein toter Mann wird in Köln in einem Park gefunden. Er ist erschossen worden. Es stellt sich heraus, dass der Mann Franzose war und für ein Kosmetikunternehmen gearbeitet hat. Und zwar in Vaison –la-Romaine. Da Kommissarin Hannah Richter schon einmela im rAhmen eines Austasuchprogramms dort gearbeitet hat und sich auskennt, darf sie vor Ort ermitteln. Auf dem Weingut ihrer Freundin kann sie übernachten, denn dort ist immer ein Zimmer für sie frei. Hannah nimmt den Familienbetrieb für Naturkosmetik gemeinsam mit den französichen Kollegen unter die Lupe. Bad kommt sie dahinter, dass dort nicht alles so ist wie es scheint. Dann taucht eine weitere Leiche auf und die örtliche Polizei gerät unter Druck.

Meine Meinung
Dies ist der dritte Band der Reihe um die Kommissarin Hannah Richter. Ich habe sie alle gelesen und sie gefielen mir recht gut. So auch dieses. Der Prolog hat mich zunächst etwas verwirrt, denn ich konnte im Folgenden keinen Zusammenhang erkennen. Aber später kam das noch. Im Ganzen hat mich dieses Buch nicht enttäuscht. Es war dann mit dem ersten Kapitel auch gleich spannend, denn es gab sofort einen Toten. Aufgrund dieses Toten musste Hannah Richter ín die Provence fahren um zu ermitteln. Ich war dann auch schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch in die Protagonisen hineinversetzen. In Hannah, die ihren Urlaub abbrechen musste, um in die Provence zu fahren. Doch da sie dort eigentlich gerne hinging, machte ihr dies nicht allzuviel aus. Serge, ihr Freund, konnte auch von dort aus arbeiten. In den Chef der dortigen Polieistation, der endlich kapiert hatte, was Hannah konnte und entsprechend freundlicher war. In ihre Freundin. In Emma, Hannahs Polizeifreundin, die sich über ihren Chef auch wunderte und Emma bei ihren Ermittlungen tatkräftig unterstützte. Auch in Michael, den Kollegen in Köln, denn auch dort musste weiterermittelt werden. Wie das alles zusammen hängt, erfährt der geneigte Leser beim Lesen dieses Buches. Auf jeden Fall war es spannend vom Anfang bis zum Ende, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Allerdings hatte ich mit dieser Auflösung nicht gerechnet und ein Punkt hat sich nicht aufgelöst. Aber wer weiß, es ist ja eine Reihe, vielleicht kommt dieser Punkt im nächsten Buch nochmal zum Tragen. Von mir eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 09.12.2019
Mordskälte
Albracht, Mareike

Mordskälte


ausgezeichnet

Unfall oder Mord?

Ein gefährlicher Fall für Anne Kirsch.
Eigentlich gibt sich Anne Kirsch alle Mühe, sich an die Vorschriften zu halten. Bereits einmal hat sie im Dienst ihre Kompetenzen überschritten, einen Fehltriff darf sie sich nicht mehr erlauben. Sie ermittelt besonders akribisch, als im Sauerland ein Motorradfahrer tot aufgefunden wird. Der Tod des jungen Mannes war kein Unfall sondern Mord, wie sich herausstellte und die Polizei wird auf die sauerländer Motorradszene aufmerksam. Doch dann gerät plötzlich Annes Freund Heiko unter Verdacht und Anne muss sich entscheiden: Soll sie den Fall abgeben, auch wenn sie die einzige ist, die Heiko retten kann?

Meine Meinung
Von dieser Autorin habe ich erst einen Krimi gelesen und dieser hatte mir sehr gut gefallen. So wurde ich auch diesmal nicht enttäuscht. Das Buch ließ sich durch den angenehmen und unkomplizierten Schreibstil leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unklarheiten im Text. Auch war ich schnell in der Geschichte drinnen und bin auch mit den Protagonisten warm geworden, konnte mich in sie hineinversetzen. In Anne die, vom Fall wegen Befangenheit abgezogen, trotzdem überlegte zu ermitteln. Auch wenn ihr das massive Probleme einbringen konnte. In Olivia, die gerade von einer Krebserkrankung genesen, unbedingt wieder voll in das Arbeitsleben einsteigen wollte. Auch wenn sie gewisse Befürchtungen hatte, die sich bewahrheiteten oder auch nicht. Ja ich verstehe auch Thorstens Reaktion am Ende des Buches, jedoch habe ich mich gefragt, ob das wirklich sein musste? Dann gab es da einen Gefrierverein (das war etwas, was mir total neu war, nie davon gehört) und ein geheimnisvolles Fach. Die Autorin hat es verstanden von Anfang an Spannung zu erzeugen und diese auch noch zu halten bis zum Ende. Das Buch hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 08.12.2019
Der Fluch der Rose
Lorentz, Iny

Der Fluch der Rose


ausgezeichnet

Wie immer: Super

Eine verbotene Liebe und ein mörderischer Mönch zur Zeit der Fugger.
Die junge Maria war eine Ziehtochter der reichen Fugger und führte als solche ein glückliches Leben. Doch ihr Herz gehörte einem jungen Mann namens Johannes, einem Findelkind, das im nahen Kloster Arnoldstein zum Priester geweiht worden war. Doch nicht nur sein geistlicher Stand steht ihnen im Weg, denn unwissentlich haben sich die beiden einen Mann zum Feind gemacht, der sie vernichten will. Und der Krieg zwischen der Republik Venedig und König Maximilian bietet diesem eine Chance, denn Arnoldstein liegt mitten zwischen den Kriegsparteien.

Meine Meinung
Ich habe schon viele Bücher des Autorenpaares gelesen und noch nie hat mich eines enttäuscht. So auch dieses nicht. Auch es ließ sich durch den angenehmen und unkomplizierten Schreibstil flüssig und leicht lesen, es gab auch hier keine Unklarheiten im Text. Die Spannung war von Anfang an greifbar, so wie ich es von ihnen gewohnt bin. Und wie immer haben sie es verstanden, sie bis ans Ende des Buches zu halten. Das Buch ist ein historischer Roman und es ist hervorragend recherchiert. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Elisabeth Glauber, die ihre Unschuld lieber einem Mann der ihr sympathisch war geopfert hat, als ihrem nachmaligen Ehemann. Nur blieb das eben nicht ohne Folgen und diese mussten geheim gehalten werden. Später dann in Maria, die als Ziehtochter der Fugger aufwuchs und nicht wusste, wer ihre Eltern waren. Auch in Johannes, der im Kloster aufwuchs, weil seine Mutter es nicht schaffte, den Soldaten zu folgen und schwer krank wurde. Auch in den einen oder anderen Mönch im Kloster. Doch einen gab es, den ich überhaupt nicht leiden konnte und der Leser wird nach dem Lesen des Buches wissen, wen ich gemeint habe. Gewundert habe ich mich über Veronika, weil sie nie Verdacht schöpfte. Das Buch ist wirklich sehr schön geschrieben, hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt, in seinen Bann gezogen und mich super unterhalten. Von mir dafür eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.12.2019
Das Erbe von Pollard Creek
Romes, Claudia

Das Erbe von Pollard Creek


sehr gut

Eine schöne Liebesgeschichte

Erbschaften, Geheimnisse lüften, das gefällt mir in Büchern immer, denn das macht sie spannend. So auch in diesem Buch. Es ließ sich durch den angenehmen und unkomplizierten Schreibstil leicht und flüssig lesen, denn auch Unklarheiten im Text gab es nicht. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Ellie die die wieder aufflammenden Gefühle ersticken wollte, weil Sean jetzt vergeben war. In Sean, der sie wiederhaben wollte und sich dabei reichlich dumm anstellte. Denn zuerst hätte er sich von seiner Freundin trennen müssen. Manchmal hatte ich echt das Gefühlt, er wollte sie beide. Aber das geht natürlich nicht. Doch Sean half Ellie bei der Suche nach dem Mann, von dem Christa die Liebesbriefe bekommen hatte. Würden sie ihn finden? Sie hatten nur den Anfangsbuchstaben seines Vornamens. Und sonst gar nichts. Dann gibt es da noch Jo, Seans Vater, der vor etwa einem Jahr Wittwer geworden war. Natürlich gibt es auch in diesem Buch Dinge, die es in anderen Büchern in etwas veränderter Form schon einmal gab. Das lässt sich gar nicht vermeiden. Trotzdem fand ich das Buch sehr gut und auch spannend geschrieben. Es hat mir sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter, Von mir dafür vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.