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Benutzername: 
Everett
Wohnort: 
Barsinghausen

Bewertungen

Insgesamt 688 Bewertungen
Bewertung vom 06.05.2010
Joe - Liebe Top Secret / Operation Heartbreaker Bd.1
Brockmann, Suzanne

Joe - Liebe Top Secret / Operation Heartbreaker Bd.1


gut

Die Story klingt vielversprechend: Der Elitesoldat und SEAL Joe soll einen Prinzen auf Staatsbesuch doubeln, da Terroristen einen Anschlag auf ihn verüben wollen. Die Medienberaterin des Prinzen, Veronica St. John, soll Joe in kürzester Zeit darauf vorbereiten.
Zwischen Joe und Veronica knistert es schon bald, und für Beide scheint es mehr zu sein als nur körperliche Anziehung. Doch wie weit können sie die Hindernisse ihrer Herkunft und Jobs beiseite schieben?
Dieses Buch war sehr schnell durchgelesen, auch weil ich auf einige Passagen sehr gut verzichten konnte. Die Gedanken, die sich die zwei Hauptpersonen machen, welche Gefühle und Einwände sie haben, ein Mal zu lesen finde ich ausreichend. Das muss in abgewandelter Form nicht zum Seitenfüller. Da wäre etwas mehr Handlung drumherum angenehmer zum Lesen gewesen.
Ansprechende Hauptpersonen, natürlich besonders die Männliche, ein gutes Szenario und eine viel-versprechende Geschichtsidee dahinter lassen diesen Liebesroman trotz einiger Schwächen noch durchaus lesenswert bleiben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.05.2010
Dr. Siri und seine Toten / Dr. Siri Bd.1
Cotterill, Colin

Dr. Siri und seine Toten / Dr. Siri Bd.1


ausgezeichnet

Dr. Siri hatte es bisher immer mit lebenden Patienten zu tun und hat mit seinen über siebzig Jahren an Ruhestand gedacht. Doch gegen seinen Willen wird er zum Leichenbeschauer ernannt, dem einzigen im kommunistischen Laos, mit all seinen Einschränkungen.
Recht schnell hat es mit zwei seltsamen Fällen zu tun und seine kriminalistische Neugierde wird geweckt. Mit dem ihm möglichen Mitteln arbeitet er an der Klärung und hat dabei Unterstützung von einer Krankenschwester und einem Gehilfen mit Down-Syndrom und einem geheimnisvollen Polizisten.
Dr. Siri ist aufgrund der Erlebnisse während seines Lebens ziemlich abgeklärt und furchtlos. Den Tod seiner Frau vor Jahren hat er noch nicht wirklich verwunden. Dabei ist Siri herrlich ironisch und zynisch.
Die Hauptperson und der Ort der Handlung ist eindeutig eine angenehme Abwechslung in diesem Genre und hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Dazu ist dieser Roman sehr gut zu lesen und in einem schönen Stil geschrieben, der es einem schwer machte, eine Lesepause einzulegen. Ich kann diesen Roman nur empfehlen und werde mir auch das nächste Buch um Dr. Siri nicht entgehen lassen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.04.2010
Frauenzimmer frei
Wanner, Heike

Frauenzimmer frei


gut

Die drei alten Schulfreundinnen Cornelia, Ellen und Paula begegnen sich auf einem Klassentreffen wieder. Sie sind alle drei ohne festen Partner und mit Anfang vierzig ist es auch nicht mehr so einfach einen zu finden. Da dann auch noch Cornelia und Ellen eine Unterkunft suchen und bei Paula reichlich Platz ist, ziehen sie kurzerhand zusammen. Es sind sogar noch zwei weitere Räume frei, die zur Pension umfunktioniert werden, um Männer aufzunehmen.
Dieser Roman ist eine kurzweilige, recht seichte und schnell zu lesende Unterhaltung. Die Idee ist nett, es gibt ein paar witzige Begebenheiten und durch Cornelias Kinder gibt es dann auch noch einige Unstimmigkeiten zwischen den Protagonisten, oder besser, eine kleine Verwicklung. Diese zieht die Geschichte dann noch etwas in die Länge. Ich habe das Buch recht schnell durch gelesen, fand es stellenweise ganz witzig, nett geschrieben, aber große Ansprüche werden hier nicht

Bewertung vom 16.04.2010
Frühlingsträume / Jahreszeitenzyklus Bd.1
Roberts, Nora

Frühlingsträume / Jahreszeitenzyklus Bd.1


sehr gut

Die Ehe von Mackensie Elliots Eltern hält nicht lange, ihr Vater glänzt durch Abwesenheit und ihre Mutter mit immer neuen Beziehungen. Doch Mackensie (Mac) hat ihre drei Freundinnen und zu-sammen gründen sie eine Hochzeitsagentur. Durch eine Kamera, die sie als Kind geschenkt bekom-men hatte, fand sie ihre Passion, das Fotografieren, und macht diese zu ihrem Beruf, den sie wun-derbar in die Hochzeitsagentur einbringen kann.
Dann tritt Carter in ihr Leben, der schon während der Schulzeit für Mac schwärmte, doch damals viel zu schüchtern war. Doch jetzt traut er sich, wirbt beharrlich um Mac, die seine Qualitäten schon bald erkennt. Carter ist eher der zurückhaltende Typ, der Mac aber die Sicherheit gibt, die sie braucht.
Nora Roberts wäre nicht Nora Roberts, wenn nicht auch in diesem Auftaktband zum vierteiligen Jahreszeitenzyklusses die Leserin wieder recht schnell von der Geschichte wäre.
Ja, man weiß recht schnell wer hier zueinander kommt. Doch der Weg dahin ist super geschrieben, gefühlvoll, manchmal traurig und auch humorvoll. Es ist alles vorhanden, was sich bei so einem Roman wünscht. Die wachsende Liebe zwischen Mac und Carter, Macs Probleme mit ihrer Mutter und die tolle Freundschaft der vier Frauen und ihrer Hochzeitsagentur, werden schön beschrieben.
Dieses Buch hatte ich leider viel zu schnell durch gelesen, weil ich es kaum aus der Hand legen konn-te. Wieder ein gelungener Liebesroman von der Autorin in einem guten Schreibstil.
Die nächsten drei Teile habe ich mir schon vorgemerkt.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.04.2010
Der Gentleman mit der Feuerhand / Skulduggery Pleasant Bd.1
Landy, Derek

Der Gentleman mit der Feuerhand / Skulduggery Pleasant Bd.1


sehr gut

Stephanie trifft nach dem Tod ihres Onkels auf Skulduggery Pleasant. Skulduggery ist allerdings etwas seltsam, er trägt einen Anzug und sein Gesicht ist mit einem Schal und Perücke mit Hut komplett verhüllt. Durch einen mysteriösen Überfall im Haus ihres Onkels lernt Stephanie Skulduggery näher kennen, der eigentlich ein Skelett ist, und gerät mit ihm in das bisher größte Abenteuer ihres Lebens. In eine Welt voller Magie, seltsamen Gestalten und dem ewigen Kampf von Gut gegen Böse.
Dieses Buch ist eigentlich ein Jugendbuch, aber auch mir hat es gut gefallen. Die Geschichte ist gut aufgebaut, alles kommt schlüssig zusammen und ist in einem gut lesbaren Stil geschrieben. Ich hatte nie das Gefühl, dass irgendetwas überflüssiges zu lesen und gefehlt hat für das Verständnis der Geschichte auch nie etwas.
Es hat Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Die Dialoge waren teilweise sarkastisch und geistreich. Stephanie ist für ihr Alter ziemlich abgebrüht, was bestimmt auch mit ihren Vorfahren zu tun hat, was aber erst während der Geschichte offensichtlich wird.
Gerne gebe ich Skulduggery Pleasant an meinen Sohn weiter und merke mir Teil 2 und 3 vor.

Bewertung vom 07.04.2010
Rhapsodie der Freundschaft
Austin, Lynn

Rhapsodie der Freundschaft


sehr gut

Nach dem Angriff auf Pearl Harbour 1941 treffen in einer Werft in Michigan vier ganz verschiedene Frauen aufeinander. Alle wollen ihren Beitrag leisten und lernen so Landungsboote zu verkabeln. Virginia verkümmert in ihrem Hausfrauendasein. Rosa ist frisch verheiratet, ihr Mann ist Soldat, und sie versucht mit ihren Schwiegereltern klar zu kommen. Helen ist eine alleinstehende, ältere Frau und kämpft gegen ihre selbst auferlegte Einsamkeit und Jean versucht ihre Zukunftsvorstellungen zu verwirklichen. Alle erleben Vorurteile gegenüber außerhalb des Haushalts arbeitende Frauen und kämpfen für ihr Recht auf Arbeit. Rassismus flammt ebenfalls auf und die Frauen sind empört, werden auch angegriffen, aber stehen für ihre Meinung. Sie arbeiten für ihre Anerkennung von den Seiten, von denen es ihnen wichtig ist, mit allen Höhen und Tiefen. Auch Schicksalsschläge aufgrund des Krieges bleiben ihnen nicht erspart. Sie erleben wirkliche Freundschaft, Liebe und was für Kraft es gibt, wenn man zueinander steht.
Es ist auch viel von Gottvertrauen die Rede, was eigentlich auf die eigene Kraft, Stärke und Liebe verweist. Wer sich daran nicht stört, wird hier ein warmherzigen Roman lesen, der die Schwierigkei-ten der damaligen Zeit ganz gut darstellt.
In verschiedenen Kapiteln wird das Hauptaugenmerk immer wieder auf eine der Frauen gerichtet und so wird die Geschichte vorangetrieben. Der Schreibstil ist gut lesbar. Die Gefühle der Protagonistinnen werden gut dargestellt und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Ein schöner Roman über die Kriegszeit in den USA und wie die Frauen diese erleben und sich durch diese auch weiter entwickeln.

Bewertung vom 02.04.2010
Meister der Wünsche
Sethi, Ali

Meister der Wünsche


weniger gut

Dieser Roman ist das erste Buch seit langem, was ich abgebrochen habe. Nach etwa 170 Seiten mochte ich überhaupt nicht mehr lesen und fand auch an anderen Stellen keinen Ansatzpunkt mehr. Schon die Leseprobe hat mich nicht sehr begeistert und leider konnte mich das gesamte Buch nicht überzeugen. Wobei ich gerne Familiengeschichten lese und auch Interesse am Leben im geschilderten Teil der Welt habe.
Mag sein, dass der Autor in einer schönen Sprache schreibt, aber mir erschloss sich nicht ansatzweise die Welt Zakis oder Pakistans. Die Geschichte blieb für mich ohne Zusammenhang, ohne eine Art von Span-nung, die einem Lust macht, die Erzählung über Zakis Leben und seiner Familie weiter zu verfolgen. Dazu Zeitsprünge zwischen Zakis Jugend, der heutigen Zeit und der Jugend seiner Mutter. Ich finde, dass die Übersetzung von Aussprüchen in der Landessprache als Fußnote auf dieselbe Seite gehört und nicht mühsam am Ende des Buches gesucht werden muss. Alles ist ziemlich detailliert geschrieben, langatmig und hielt mich als Leser auf Distanz. Mir fehlte besonders die gekonnte Schilderung von Emotionen der beschriebenen Personen. Wo z.B. sind die Gefühle des Jungen bei der Aufnahmeprüfung für die andere Schule?
Das Cover von Meister der Wünsche hat mir sehr gut gefallen, ist schön gestaltet

Bewertung vom 30.03.2010
Über den Deister
Teltscher, Wolfgang

Über den Deister


sehr gut

Vor zwei Jahren kam ein Kommissar im Ruhestand in Barsinghausen am Deister auf mysteriöse Weise ums Leben. Der damalige ermittelnde Kommissar Marder aus Stade ist mittlerweile auch im Ruhestand, als sein ehemaliger Chef ihn bittet, die spurlos verschwundene Witwe des toten Kommissars, Vera Matuschek, zu suchen.
So reist Marder wieder an den Deister, und um der Lösung näher zu kommen, muss er über den Deister fahren, und noch nach Skandinavien.
Dieses kleine Buch mit 250 Seiten verdient die Bezeichnung Kriminalroman zu Recht. Natürlich gibt es im Laufe der Geschichte einen Toten, doch es passiert kein bluttriefender Mord, oder sonstiges Schreckensszenario.
In klaren, gut lesbaren Stil führt der Autor durch seinen Roman. Er beschreibt die Schauplätze sehr gut, ohne zu weit auszuholen, die vorkommenden Personen werden genügend beschrieben und man sich gut ein Bild von allen machen.
Das Ende ist gut konstruiert und gibt noch etwas zu denken. Mir hat der Roman gut gefallen, besonders, da ich in Barsinghausen wohne und auch oft über den Deister fahre!

Bewertung vom 27.03.2010
Eine Nacht im November
Maybach, Katja

Eine Nacht im November


gut

Sarahs Mutter verließ sie und ihren Vater als Sarah noch sehr klein war. Über die ganzen Jahre hatte sie keinen Kontakt mit ihr. Jetzt erfährt sie von ihrem Tod und wird gebeten für die Trauerfeier nach Paris zu kommen. Spontan entschließt sie sich dorthin zu reisen, ohne vorher mit ihrem Vater zu sprechen. In Frankreich stößt sie auf Abwehr von Seiten ihrer Tante, und im Haus ihrer Mutter auf ein Foto, was Sarah zuerst Rätsel aufgibt und sie sehr verunsichert.
Eigentlich die Geschichte dieses Fotos wird aus verschiedenen Sichten erzählt, von Sarah, von Seiten ihrer Mutter Mirjam und ihrer Großmutter Rebecca. Es reicht zurück bis zur Nazizeit, wo durch die Umstände des Nationalsozialismus eine große Liebe nicht gelebt werden konnte. Der Verlust der Mutter scheint sich zu wiederholen.
Die Autorin beschreibt die Schicksale von den drei Frauen einer Familie, die sich doch so fremd war-en. Man kann die Gefühle, Umstände sehr gut nachempfinden. Die Brutalität und Kälte von Rebeccas Ehe, die Enttäuschung über ihre verloren geglaubte Liebe. Rebeccas Tochter, die von der Mutter nie wirklich geliebt werden konnte und die aus Unwissenheit die große Liebe ihrer Tochter heiratet.
Gekonnt wird die Unsicherheit von Sarah beschrieben, die erst langsam die ganze Geschichte ihrer Familie erfährt und am Ende gestärkt daraus hervor geht und sich ihrem Erbe stellt.
Der Roman führt den Leser gut durch die verschiedenen geschichtlichen Zeiten, stellt besonders die Lebensumstände von Rebecca in der schlimmen Zeit gut dar. Alles liest sich sehr gut und leicht. Vielleicht ist Sarahs Art manchmal etwas unverständlich und man möchte ihr zwischendurch mal gerne die Meinung sagen, dass sie sich entscheiden soll. Aber das ist nur ein kleiner Negativpunkt. Ansonsten hat mir das Buch sehr gut gefallen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.03.2010
Im Schatten dunkler Mächte / Fever-Serie Bd.3
Moning, Karen M.

Im Schatten dunkler Mächte / Fever-Serie Bd.3


weniger gut

Mittlerweile der dritte Band der Geschichte um MacKayla Lane, die nach dem Tod ihrer Schwester nach Dublin reist um dort immer weiter in die Welt der Feen und dunklen Schatten eintaucht, selber sogenannten Sidhe Fähigkeiten besitzt. Man begegnet wieder den schon bekannten Wesen, wie V’lane und dem mysteriösen Barrons.
Den Erzählstil der Autorin in diesen Büchern fand ich im ersten Band noch etwas gewöhnungsbedürftig, im zweiten Band kam er mir schon recht weitschweifend vor, so dass ich dem Ende entgegenfieberte, was nun endlich mit Kayla und Barrons wurde. Leider wurde ich enttäuscht und es folgte ein dritter Band. Leider ist die mittlerweile arg seltsame Geschichte auch in diesem Band noch nicht zu Ende. Dieses fand ich regelrecht ärgerlich. Genauso wie den Schreibstil der Autorin. Die Ich-Erzählerin MacKayla neigt dazu, alles x mal zu wiederholen und manche ihrer Handlungen kommen mir doch ziemlich seltsam vor. Auch, wie die verschiedenen Figuren benannt sind wirkt irgendwann albern. Dieses Buch habe ich im Schnelldurchgang gelesen, weil mich der ganze Aufbau sehr geärgert hat. Das geht eindeutig besser. Warum alles die ganze Zeit offen bleibt, man als Leser über Barrons und seinem Verhältnis zu Kayla nicht wenigstens in der dritten Folge aufgeklärt wird, oder sich da eine vernünftige Verbindung ergibt, die mal etwas mehr darstellt wurde mir schon lästig. Dann das die verschiedenen Wesen mit Sex Macht über Kayla gewinnen wirkt einfach nur unglaubwürdig. Das habe ich schon besser gelesen. Vom Ansatz her fand ich die Geschichte schon interessant, aber mir persönlich fehlen da einige Aspekte, um zu fesseln.
Für mich nun endgültig enttäuschend. Weitere Folgebände werde ich nicht mehr lesen.

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.