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Don Alegre -pfiats eich -
Wohnort: 
Bayern
Über mich: 
Ich habe hier gerne + lange als Nr. 2 rezensiert. Wieso aber seit ca. dem 01.01.13 bis heute, den 08.01.13, circa 800 meiner Rezensionen plötzlich nicht mehr relevant sind und weitere ca. 300 kommentarlos gelöscht wurden, verstehe ich nicht. Diese Vorgehensweise verleidet mir nun endgültig neben den anderen Gegebenheiten, mit denen Rezensenten hier seit geraumer Zeit "beglückt" werden, das Schreiben weiterer Rezensionen. Somit auch hier allen ein herzliches Servus.

Bewertungen

Insgesamt 1101 Bewertungen
Bewertung vom 06.01.2010
Der Ruhm meines Vaters + Das Schloss meiner Mutter - 2 Disc DVD

Der Ruhm meines Vaters + Das Schloss meiner Mutter - 2 Disc DVD


ausgezeichnet

...traumhaft schön und idyllisch gemalt in den Farben der Provence

Strahlende, mit kleinen Turbulenzen, Enttäuschungen und Geheimnissen durchsetzte Kindheitserinnerungen als romantische Bubenabenteuer in der Idylle und Harmonie von schlicht gelebten Ferien einer Durchschnittsfamilie inmitten einer licht- und farbendurchfluteten, wildromantischen Berglandschaft mit ihren Hügeln, Wiesen und Wäldern und mit ihrem sanften und leisen Schleier von Glück, Sehnsucht und süßlicher Verklärung eines irdischen Paradieses lassen Emotionen und Gedanken der Eingeweihten und Gewillten unweigerlich und ergriffen in eine vergessene Zeit abgleiten, um dort zu träumen.

Wunderbare Schausteller, allen voran Nathalie Roussel, stimmungsvolle Musik (Vladimir Cosma), erstklassige Naturaufnahmen sowie die einmalige Kulisse der Provence sind die überwältigende Basis eines überaus gelungenen, leisen, poetischen und nostalgisch angehauchten Filmromans.

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Frankreich 1990
Regie : Yves Robert
Drehbuch : Yves Robert, Jérôme Tonnerre
Buch : Marcel Pagnol (28. 02.1895 - 18. 04.1974)
+
Joseph Pagnol : Philippe Caubère
Augustine : Nathalie Roussel
Onkel Jules : Didier Pain
Tante Rose : Thérèse Liotard
Marcel : Julien Ciamaca
Paul : Victorien Delamare
Lili : Joris Molinas
Isabelle : Julie Timmerman, Paul Crauchet
Bouzigue : Philippe Uchan
Dominique : Patrick Préjean
François : Pierre Maguelon
Bote : Michel Modo
Wärter : Jean Carmet
Loïs de Montmajour : Jean Rochefort
Colonel : Georges Wilson

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.01.2010
Wer ist Mr. Cutty?

Wer ist Mr. Cutty?


ausgezeichnet

Ayres Investments ... exklusiv in der Exklusivität

Vom mysteriösen Finanzmagnaten zur anerkannten Finanzmagnatin:
Ein geniales Gefühl für die Regeln der Finanzwelt und ihrer Träger, eine fiktive Identität und eine unscheinbare aber talentierte Vertraute steuern eine unberechenbare und von ihren Widersachern total unterschätzte und wiederholt übergangene, brillante Finanzexpertin in dieser herrlichen und köstlichen Komödie letztendlich zum gekrönten Erfolg.

Humor, Satire, Ironie, List und Tücke garantieren, zusammen mit einer, in bester Laune agierende Whoopi in einer, auf sie optimal zugeschnittenen Hauptrolle sowie einer äußerst vergnüglich aufspielende Dianne Wiest als unauffällige Sally Dugan, dem Zuschauer eine sehenswerte, witzige und immer wieder anzusehende Komödie im winterlichen New York im Zeichen von Gleichberechtigung und Wirtschaftswunder und mit pointierten Seitenhieben auf die selbstherrliche Männerwelt, in der Laural Ayres nach erzwungenen, kleinen Umwegen ihre Frau steht.

...ein gelungener, zeitloser Unterhaltungsfilm zum Lachen und Wohlfühlen, vor allem, aber nicht nur für Frauen ;-))

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.01.2010
Voice Of The Violin (Limited Edition)

Voice Of The Violin (Limited Edition)


ausgezeichnet

...zeitlos brillant

Im Zusammenhang mit "Die rote Violine" und "Duft von Lavendel" fast ein MUSS.

Für Geigenliebhaber ein KANN für ein träumerisches Baumeln lassen der Seele.

Für Fanatiker der Klassik wohl eher zu "irdisch" ;-)

NB:
Joshua David Bell, geboren am 9. Dezember 1967 in Bloomington, Indiana, hatte 1985 sein Debüt in der Carnegie Hall. Seitdem trat er mit den meisten, bedeutenden Orchestern und Dirigenten unserer Zeit auf. Neben den klassischen spielte er zahlreiche zeitgenössische Werke ein, darunter mehrere, eigens für ihn komponierte.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.01.2010
Best of Hollywood: Sinn und Sinnlichkeit / Betty und ihre Schwestern

Best of Hollywood: Sinn und Sinnlichkeit / Betty und ihre Schwestern


ausgezeichnet

Turbulenzen der Liebe ... sozialkritische Romantik

Sinn und Sinnlichkeit
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Die Vorlage zu diesem humorvollen, sozialkritischen, romantischen und überaus erfolgreichen Film stammt von Jane Austen, einer englische Pfarrerstochter, die vor ca. 200 Jahren lebte und sich mit Ironie, Witz, Liebe und Detailfreudigkeit gesellschaftskritisch Liebes- und Ehegeschichten eines Englands im ausgehenden 18ten und beginnenden 19ten Jahrhundert widmete.
Dieses Thema aufgreifend haben Regisseur Ang Lee und Emma Thompson als Autorin mit viel Gefühl für Poesie und leise Töne einen impressionistisch orientierten und starke Emotionen weckenden Film im reizvollen Empirestil geschaffen, einen turbulenten und farbenprächtigen Reigen geträumter und idealisierter Liebe mit bis in die letzte Rolle perfekt besetzten und hervorragend gezeichneten Charakteren und ihren tragischen und ironisch-witzigen Eigenheiten.

Geschickt, locker und plastisch windet sich der Film, ohne (im Sinne von Jane Austen) etwas anzuprangern, erzählend und mit viel Witz in überwältigenden Bildern und Farben durch wahrscheinliche und unwahrscheinliche Verwicklungen von Gefühls- und Verstandsentscheidungen, von Bankrotterklärungen und Forderungen des Herzens, bis hin zum idealisierten und geträumten Luxus einer Ehe unter den Statuten der Sicherheit UND der Liebe und bietet so dem Zuschauer, dem Lächeln näher als den Tränen, einen genüsslichen Parcours mit brillant dargestellten Emotionen eines stilsicheren Gefühlkinos.


Betty und ihre Schwestern
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Louisa May Alcotts semiautobiographische, zeitloser Klassiker aus dem Jahre 1868, einer der erfolgreichsten Jugendromane der englischsprachigen Literatur, findet in seiner vierten Verfilmung von Gillian Armstrong wohl den cineastischen Höhepunkt in einem sorgfältigen, anmutigen und leidenschaftlichen Erzählungsstil dieser bewegenden Geschichte über vier Schwestern, die im späten 19ten Jahrhundert unter alleinigem Beistand und Schutz ihrer Mutter zu Frauen heranreifen. Elegant infiltriert Armstrong diese an sich tragische Story zu Zeiten des Bürgerkrieges und bürgerlichen Patriarchat witzig und romantisch zugleich mit modernen, liberalen und feministischen Ideen und erlaubt seinen Trägern die Stufen von Emotionalität ungehindert zu durchleben. In der gegebenen Großzügigkeit des szenischen Raums, gedankt durch herausragende Schauspielkunst und -lust, nehmen Dramatik, Emotionen, Freiheit und Liebe ihren Lauf und reißen unweigerlich jeden romantisch und liberal Träumenden mit sich.

Mag die Geschichte als solches eine stellenweise stark überzeichnete Weichheit und Süße von Situationen und Charaktere in deren Darstellung forcieren, so sind es letztendlich die überzeugenden, mit viel Liebe zum Detail gestalteten Kulissen und Kostüme, eine unglaublich facettenreiche und hinreißende Winona Ryder in der Hauptrolle und ein ins Ohr gehender Soundtrack, die diese durchaus moderne und lebensbejahende Huldigung des Zusammenhalts, der Familie und der Leichtigkeit und Unbeschwertheit der Jugend zu einem sehenswerten, farben- und tränenreichen Erlebnis werden lassen.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.01.2010
Mrs. Doubtfire ProSieben Blockbuster Tipp

Mrs. Doubtfire ProSieben Blockbuster Tipp


ausgezeichnet

... doubt fire was accidental

Diese, mit etwas Sozialkritik abgeschmeckte, bittersüße und schenkelklopfende Familienkomödie mit und in einem idyllisch erscheinenden Ambiente glänzt durch eine unglaublich gute Maske, köstlichste Situationskomik, schnelle Rollenwechsel und wechselreiche emotionale Zustände. Auf der Poleposition der geniale Komiker Robin Williams als das wahre Highlight Daniel & Euphegenia gefolgt von der facettenreichen Familienbremse Sally Field als die widerspenstige Miranda und dem Karrieremann Pierce Brosnan (später der 5te James Bond) als das, für Daniel hassenswerte Ekel- und für Miranda angehimmelte Sonnenpaket Stuart; bleiben noch die 3 Kinder Lydia, Christopher und die kleine Natalie, sichtbar verunsichert durch das, auf ihre Kosten inszenierte Familienspektakel großer und kleiner, stacheliger Biestigkeiten.

...120 äußerst vergnügliche Minuten mit, von leichter Hand und ohne Ende rührend witzig dargestellten Turbulenzen in einer Familie, die dann doch noch ihren Weg findet.

nb:
Auszeichnungen: Oscar für die beste Maske und Golden Globe für den besten Hauptdarsteller (Robin Williams).
Vorlage für den Film (1993) war der gleichnamige Roman von Anne Fines, eine Expertin für eine literarische Auseinandersetzung mit Familien- und Beziehungsfragen.

4 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.