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kvel

Bewertungen

Insgesamt 649 Bewertungen
Bewertung vom 25.07.2013
Der unsichtbare Wink Bd.1
Jenkins, Emily

Der unsichtbare Wink Bd.1


gut

Nettes Kinderbuch

Inhalt:
Eines Tages rettet der Junge Hank zufällig dem unsichtbaren Wink (ist ein kleines pelziges Etwas) das Leben. Wink bleibt von nun ab bei Hank und steht ihm bei.

Meine Meinung:
Die Sprache ist dem Alter der Kinder angemessen.
Einige Ausdrücke (z.B. Pazifist) finde ich zwar für die Altersgruppe etwas grenzwertig, aber so kann gut der Wortschatz und das Allgemeinwissen der Kinder erweitert werden.

Die Illustrationen (alle paar Seiten schwarz-weiß-Zeichnungen) sind nett und kindgerecht.

Der Roman ist meiner Meinung nach wohl eher für Jungen geeignet, da ein durchgängiges Thema das „unterdrückt werden durch einen anderen Jungen und sich durchsetzen“ ist.

Allerdings hätten, meiner Meinung nach, einige Textpassagen nicht so brutal und detailliert beschrieben werden müssen.

Als Lesealter würde ich das Buch keinesfalls für jüngere Kinder als 9 Jahre empfehlen (egal ob zum Selberlesen oder Vorlesen).

Bewertung vom 25.07.2013
Nickel und die wunderbare Geheimtür
Bröger, Achim

Nickel und die wunderbare Geheimtür


sehr gut

Nettes Kinderbuch für Erstleser

Inhalt:
Dies ist ein Sammelband aus den Einzelbänden „Nickel flunkert gute Noten“, „Nickel will die Eltern tauschen“ und „Nickel auf Piratenjagd“.

Meine Meinung:
Die Sprache ist dem Alter der Kinder angemessen.
Die Schrift ist angenehm groß und somit leicht zu lesen; auch sind die Wörter nicht getrennt, sondern zum Zeilenende hin wird der Satz rechtzeitig umgebrochen.
Insgesamt ca. 140 Seiten zum Lesen – somit ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Am besten hat mir persönlich die Geschichte „Nickel will die Eltern tauschen“ gefallen: Nickel ist sauer auf ihre Eltern. Das Gute: Sie hat in ihrem Zimmer eine Geheimtür. Wenn sie durch diese hindurchgeht, kommt sie zu Herrn Siemon. Dieser nimmt sich ihrer an und eröffnet ihr Möglichkeiten, die in der Realität nicht möglich wären. So kann sie dort durch andere Türen gehen und kommt dann jeweils in eine fremde Familie. Dort erlebt sie, wie sich dort das Familienleben anfühlt. Zum Schluss stellt sie fest, dass sie es zu Hause gar nicht so schlecht hat und kehrt zurück.

Die bunten Illustrationen auf jeder Seite sind nett und kindgerecht.

Der Roman ist meiner Meinung nach wohl eher für Mädchen geeignet, da Nickel selbst ein Mädchen ist und die Abenteuer aus ihrer Sicht erzählt werden.

Als Lesealter würde ich das Buch ab ca. 7 Jahren empfehlen (egal ob zum Selberlesen oder Vorlesen).

Bewertung vom 25.07.2013
Boot Camp
Rhue, Morton

Boot Camp


ausgezeichnet

Ein wichtiges Buch – absolut lesenswert!

Inhalt:
Connor hat ein eigentlich geringes Vergehen begangen bzw. Verhalten an den Tag gelegt. Aber in den Augen seiner Eltern ist dies „umerziehungswürdig“. Deshalb haben sie ihn in einem speziellen Camp angemeldet – wohl mit der besten Absicht aus ihrer Sicht als Eltern.
Aber: Connor wird einfach abgeholt. Er hat keine Chance sich zu wehren oder zu entkommen.
Und: Es wird so schlimm dort!

Meine Meinung:
Ein Roman, der unter die Haut geht.
Sehr eindringlich geschrieben.
Das Buch bleibt einem auf jeden Fall in Erinnerung!
Als Warnung!

Dieser Roman gehört, meiner Meinung nach, auf jeden Fall zu denen, die jeder einmal in seinem Leben gelesen haben sollte.

Hint: Als empfohlenes Lesealter würde ich vorschlagen: (ältere) Jugendliche und Erwachsene.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.07.2013
Schattenkinder Bd.1
Haddix, Margaret Peterson

Schattenkinder Bd.1


ausgezeichnet

Wichtiges Buch - auf jeden Fall lesenswert!

Inhalt:
Luke ist ein drittes Kind – und dürfte eigentlich nicht existieren.
Deshalb muss er im Dachboden ein verstecktes Dasein fristen.
Eines Tages entdeckt er in einem Nachbarhaus ebenfalls ein drittes Kind.
Er nimmt all seinen Mut zusammen, um das andere Kind aufzusuchen.

Meine Meinung:
Der Roman ist sehr spannend geschrieben.
Das Thema ist schockierend: gesellschaftskritisch und mit politischen (zeitlosen?!) Hintergrund.
Das Buch sollte, im Sinne der Allgemeinbildung, gelesen werden.
Das Thema regt zum Nachdenken an – und der Roman bleibt lange im Gedächtnis.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.07.2013
Die da kommen
Jensen, Liz

Die da kommen


sehr gut

Ein intelligenter Thriller – intelligent geschrieben.

Aus dem Klappentext:
„…Der Anthropologe Hesketh … ist ein Troubleshooter – er wird auf der ganzen Welt für Aufräumarbeiten und Analysen bei internen Skandalen und Betrügereien eingesetzt. Zusammenhänge und Muster zu erkennen ist Heskeths besonderes Talent. Der Grund dafür hat einen Namen: Asperger-Syndrom…“

Die Ereignisse des Romans werden aus der Ich-Perspektive von Hesketh geschildert; so kann man als Leser sehr gut seine Denkweise und Gefühlswelt eintauchen.
Der Thriller ist gut aufgebaut, gut durchdacht und sehr spannend (immer ein sehr wichtiges Kriterium).
Die Autorin hat eine sehr gute sprachliche Ausdrucksweise.
Kompliment für das Cover; es hat mich sofort in seinen Bann gezogen.

Das Ende bzw. die Auflösung hat mir persönlich nicht so gut gefallen, deshalb nur 4 Sterne.
Aber auf jeden Fall empfehlenswert.

Bewertung vom 02.07.2013
Sommernachtszauber
Alpsten, Ellen

Sommernachtszauber


ausgezeichnet

Johannes erzählt in Rückblenden aus seiner Zeit als Schauspieler (als Romeo) vor über 70 Jahren. Er war verlobt mit einer Schauspielerin; sie spielte die Julia. Er wurde von ihr ermordet bei der Aufführung vom Romeo und Julia, weil er nicht zu ihrer Liebe gestanden hatte. Sie hat ihn vor seinem Tod verflucht. So dass er als Geist in dem alten, leeren Theater „lebt“; verdammt für die Ewigkeit.
Caroline (in der heutigen Zeit) hat die Rolle der Julia in dem alten Theater.
Des Nächtens übt Johannes mit Caroline für ihre Rolle als Julia.
Es entwickelt sich ein zarte Romantik, gar Liebesbeziehung.

Hier wurde die Geschichte von Romeo und Julia neu entwickelt.
Dabei werden sogar physische und zeitliche Grenzen überwunden.

Der Roman ist sehr gefühlvoll (aber keineswegs kitschig) geschrieben.

Ein zauberhaftes Buch, das seinen Leser verzaubert.

Der Titel ist hier Programm.
Ein Hardcover-Buch mit dicken, holzigen und damit angenehmen Seiten; macht also einen sehr hochwertigen Eindruck. Das Cover ist sehr edel und romantisch gestaltet.

Bewertung vom 23.06.2013
London Road - Geheime Leidenschaft / Edinburgh Love Stories Bd.2
Young, Samantha

London Road - Geheime Leidenschaft / Edinburgh Love Stories Bd.2


weniger gut

Ein Liebes- bzw. Erotikroman, den die Welt nicht braucht…
… denn es gibt darin nichts Neues.
Es werden alle Klischees abgearbeitet, ebenso wie alle möglichen Sexsituationen.

Die 24-jährige Johanna (wohnhaft in der London Road) ohne besondere Qualifikation, aber hübsch, suchte sich bewusst für sich den richtigen Mann, der sie und ihre Familie versorgen sollte (der insbesondere wohlhabend sein musste): sie fand den 39-jährige Malcolm.
Ihre Freundin Jocelyn kennt als Einzige ihr Geheimnis –als Leser bleibt man viel zu lange im Unklaren, was dies für ein Geheimnis sein soll. Nämlich, dass sie sich aufgrund ihrer alkoholabhängigen Mutter um ihren jugendlichen Bruder kümmern muss, den sie jedoch des Öfteren wie ein Kleinkind behandelt.
Auf einer Kunstausstellung begegnet sie jedoch ihrer großen Liebe Cameron, der natürlich toll aussieht. Vom ersten Augenblick an existiert eine enorme sexuelle Anziehung zwischen den beiden.
Natürlich kommen die beiden nicht so einfach zusammen, denn sonst wäre der Roman ja schon nach 10 Seiten beendet.

Die ersten ca. 120 Seiten ist die Autorin krampfhaft versucht die Protagonistin für ihre Leserinnen sympathisch zu machen und sie in jeder Situation in einem guten Licht erscheinen zu lassen:
Johanna hatte keine einfache Kindheit.
Sie besitzt keinen Schulabschluss, weil sie früh Geld verdienen musste.
Sie übernimmt die Mutterrolle für ihren Bruder (mit allen mütterlichen Gefühlen).
Johanna ist so sehr die Gute: Sie vermeidet es in Gegenwart ihres Bruders Kraftausdrücke zu verwenden, auch wenn es ihr gerade noch so schwer fällt.
Auf der einen Seite hat sie es angeblich so schwer, weil sie so wenig Geld hat und dafür so viel arbeiten muss (sie hat zwei Jobs: als Sekretärin und in einer Bar) und auf der anderen Seite wird aber erzählt, dass sie mit ihrem Bar-Job gutes Geld verdient (viel Trinkgeld wegen ihrem guten Aussehen). Ich finde es auch etwas unglaubwürdig, dass sie ohne Schulabschluss eine Stelle als Sekretärin in einer Anwaltskanzlei bekommen hätte, in der sie Briefe an Kunden schreiben muss / darf. Das passt alles nicht zusammen.
Johanna ist eine Leseratte (wieder eine positiv besetzte Eigenschaft). Und da sie sich die Bücher von einer Bekannten ausleiht, spart sie sich angeblich viel Geld im Gegensatz zu einer Leihbücherei.
Da finde ich so einiges zweifelhaft und unrealistisch und ich fühle mich als Leser für dumm verkauft.

Desweiteren wird nicht an für einen Liebesroman typischen Situationen und Zweifeln gespart:
er liebt mich … er liebt mich nicht … er liebt mich …
ich liebe ihn … ich liebe ihn nicht … ich liebe ihn …
Cameron tritt eines Tages auf seine Ex; und auch Johanna hat noch SMS-Kontakt mit Malcom. Es kommt natürlich zu den vorhersehbaren Missverständnissen.
Das nervt alles auf Dauer.

Die Sprache verfällt überdies des Öfteren ins Derbe, was mir auch nicht so gut gefallen hat.

Zugeständnis: Allen Leserinnen, denen diese Art Roman gefällt, wird dieser Roman mit Sicherheit gefallen, so dass sie viel Spaß am Lesen haben.

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.06.2013
Die Welt / Méto Bd.3
Grevet, Yves

Die Welt / Méto Bd.3


ausgezeichnet

Allgemein zu der Trilogie („Das Haus“ und „Die Insel“ und „Die Welt“):
Das Cover finde ich sehr gelungen - es macht einen ganz besonderen Eindruck: die rote, glänzende Schrift und die rote, leuchtende Person zwischen den anderen grauen Personen machen den Leser neugierig auf den Inhalt des Buches.
Als ganz edel empfinde ich den schwarzen Buch-Seiten-Schnitt.
Hint: Ich habe alle drei Bücher nacheinander gelesen und erst dann die Rezension geschrieben.

Zusammenfassung des Inhalts:
Meto, ein Junge der im „Haus“ auf der „Insel“ gefangen gehalten wurde, war die ewigen Schikanen, die ihm und den anderen Kindern in dem „Haus“ angetan wurden, leid war und ahnte, dass es noch eine andere Welt „dort draußen“ geben müsste, unternahm den Versuch eines Ausbruchs. Als er den Ausbruch geschafft hatte und nun auf der Insel war, ließ ihn der Wunsch nicht los, von der Insel herunterzukommen, um seine Familie zu suchen. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber der dritte Teil führt nun natürlich einige Fäden zusammen und bringt einige Auflösungen.

Als Thema ziehen sich immer wieder Freundschaft und Loyalität als roter Faden durch den Roman.

Was mir des Öfteren nicht so gut gefallen hat:
Es kommen immer neue Personen und Namen vor.
Die Ereignisse werden oft überraschend und lieblos in die Geschichte eingeworfen.
Man kann den Zusammenhang oftmals nicht erkennen.
Als Leser bleibt man zu oft im Unklaren.
Es werden oftmals zu wenig Hintergrundinformationen preis gegeben.

Mir ist schon klar, dass der Autor die Spannung über die gesamte Trilogie erhalten möchte. Aber es ist schon ein Gradwanderung: wenn man immer nur Spannung aufbauen möchte und neue Aspekte einbringen möchte, ohne irgendetwas auch mal aufzulösen, dann könnte dies beim Leser eventuell auch irgendwann mal in Desinteresse umschlagen.

Ja, das Buch war sehr spannend und ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen, weil ich immer wissen wollte wie es weiter geht.
Aber manchmal hatte ich den Eindruck, dass der wahre Funke bei mir nicht überspringen wollte.
Eigentlich wollte ich nur vier Sterne vergeben. Aber weil ich die Grundidee für super halte, dann doch fünf Sterne.

Bewertung vom 20.06.2013
Die Insel / Méto Bd.2
Grevet, Yves

Die Insel / Méto Bd.2


ausgezeichnet

Allgemein zu der Trilogie („Das Haus“ und „Die Insel“ und „Die Welt“):
Das Cover finde ich sehr gelungen - es macht einen ganz besonderen Eindruck: die rote, glänzende Schrift und die rote, leuchtende Person zwischen den anderen grauen Personen machen den Leser neugierig auf den Inhalt des Buches.
Als ganz edel empfinde ich den schwarzen Buch-Seiten-Schnitt.
Hint: Ich habe alle drei Bücher nacheinander gelesen und erst dann die Rezension geschrieben.

Zusammenfassung des Inhalts:
Meto, ein Junge der im „Haus“ auf der „Insel“ gefangen gehalten wurde, war die ewigen Schikanen, die ihm und den anderen Kindern in dem „Haus“ angetan wurden, leid war und ahnte, dass es noch eine andere Welt „dort draußen“ geben müsste, unternahm den Versuch eines Ausbruchs. Als er den Ausbruch geschafft hatte und nun auf der Insel war, ließ ihn der Wunsch nicht los, von der Insel herunterzukommen, um seine Familie zu suchen.

Als Thema ziehen sich immer wieder Freundschaft und Loyalität als roter Faden durch den Roman.

Was mir des Öfteren nicht so gut gefallen hat:
Es kommen immer neue Personen und Namen vor.
Die Ereignisse werden oft überraschend und lieblos in die Geschichte eingeworfen.
Man kann den Zusammenhang oftmals nicht erkennen.
Als Leser bleibt man zu oft im Unklaren.
Es werden oftmals zu wenig Hintergrundinformationen preis gegeben.

Mir ist schon klar, dass der Autor die Spannung über die gesamte Trilogie erhalten möchte. Aber es ist schon ein Gradwanderung: wenn man immer nur Spannung aufbauen möchte und neue Aspekte einbringen möchte, ohne irgendetwas auch mal aufzulösen, dann könnte dies beim Leser eventuell auch irgendwann mal in Desinteresse umschlagen.

Ja, das Buch war sehr spannend und ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen, weil ich immer wissen wollte wie es weiter geht.
Aber manchmal hatte ich den Eindruck, dass der wahre Funke bei mir nicht überspringen wollte.
Eigentlich wollte ich nur vier Sterne vergeben. Aber weil ich die Grundidee für super halte, dann doch fünf Sterne.