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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 761 Bewertungen
Bewertung vom 03.07.2016
Lara und die freche Elfe - Prinzessinnenzauber
Kiel, Anja

Lara und die freche Elfe - Prinzessinnenzauber


ausgezeichnet

Lara und die kleine Elfe Fritzi sind Freundinnen. Heute spielen sie zusammen Prinzessin. Dabei machen sie den Prinzessinnen-Test, fahren mit der Kutsche und spielen mit der goldenen Kugel. Jetzt fehlt nur noch ein Prinz. Oder?

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte meinen Töchtern (2,5 und 4,5 Jahre) vorgelesen.

Lara ist ein sympathisches, fröhliches Mädchen. Ihre Freundin Fritzi fanden meine Mädels auch toll. Eine Elfe zur Freundin zu haben ist ja auch etwas ganz besonderes.

Die Geschichte ist humorvoll und unterhaltsam. Lara und Fritzi spielen ein bisschen die Prinzessin auf der Erbse nach und auch der Froschkönig ist in der Geschichte zu erkennen. Das hat meine Große gleich erkannt und das hat sie gefreut. Das Ende ist dazu auch richtig nett gemacht.

Die Geschichte eignet sich zum Vorlesen und natürlich zum Selberlesen. Die Sätze sind kurz und knapp, die Schrift schön groß und dadurch für kleine Leseanfänger bestens geeignet. Außerdem ist die Erzählung in vier Kapitel aufgeteilt. Dies macht den Text auch ein bisschen überschaubarer. Zur Motivation sind noch Belohnungssticker beigefügt, die am Ende eines Kapitels eingeklebt werden können, wenn dieses gelesen wurde. Das finde ich eine nette Idee. Daneben sind am Buchende noch kleine Rätsel zur Geschichte zu finden. Hier kann man nochmals überprüfen, ob man das Buch auch aufmerksam gelesen hat.

Die Geschichte wird von farbenfrohen, fröhlichen Bildern begleitet, die den Text auflockern und auf denen man gleichzeitig die Geschichte mitverfolgen kann. Dadurch hat schon meine kleine Tochter die Ausdauer, sich den Text kapitelweise anzuhören. Das Prinzessinnenthema in Verbindung mit den schönen Illustrationen findet sie nämlich auch schon toll.

Fazit:

Wir nutzen das Buch im Moment als Vorlesegeschichte. Meine Kinder wollen die Geschichte immer wieder hören. Auch als Buch zum Lesenlernen finde ich es sehr schön und interessant. Daher vergeben wir auch fünf Sterne.

Bewertung vom 03.07.2016
Alles wird gut
Moore, Natalia

Alles wird gut


ausgezeichnet

Ein kleines Samenkorn lebt in einer kleinen Schachtel in einem Schuppen. Eines Tages kommt ein kleiner Fuchs in den Schuppen. Die beiden treffen aufeinander und werden Freunde. Eigentlich kann alles bleiben so wie es ist. Die beiden sind zufrieden. Doch dann kommt der Bauer und pflanzt das Samenkorn in die Erde. Das kleine Samenkorn und auch der Fuchs haben Angst. Doch der Bauer sorgt gut für sie. Ihr Leben verändert sich dadurch zwar, doch am Ende wird alles gut.

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meinen Töchtern (2,5 und 4,5 Jahre) und meinem Neffen (6 Jahre) vorgelesen.

Das Thema Angst wird hier einfühlsam aufgegriffen. Die beiden Freunde haben anfangs verschiedene Ängste. Das kleine Samenkorn möchte beispielsweise am liebsten, dass sich in seinem Leben nie etwas ändert. Doch mit der Zeit merkt es, dass es nicht schlimm ist, wenn es Veränderungen gibt. Es ist dann zwar einiges anders, aber trotzdem schön. Der Fuchs hat vor vielen Dingen Angst. Er lernt im Laufe der Geschichte, dass diese Angst oft unnötig ist.
Auch sieht man, dass man immer auf Gott vertrauen kann. Er kümmert sich um alle und ist für alle da, auch unbekannten oder schwierigen Situationen bzw. auch dann, wenn man es selbst überhaupt nicht merkt.
Beide Aussagen finde ich für Kinder hilfreich und wichtig.

Die Geschichte ist einfach stimmig. Sie wird so liebevoll und flüssig erzählt, dass man auch als Vorleser seine Freude daran hat.
Meine kleinen Zuhörer hörten von Anfang bis Ende aufmerksam zu. Sogar die Kleine mag die Geschichte schon richtig gerne, auch wenn sie die Botschaften wohl noch nicht verstanden hat. Für sie ist es im Moment eine schöne Vorlesegeschichte. Die beiden Großen verstehen natürlich schon ein bisschen mehr. Sie lassen sich die Geschichte auch gerne erklären und fragen viel nach. Man kann sich also auch gut über o. g. Themen unterhalten. Durch die Geschichte werden diese Dinge auch gut begreifbar.

Daneben ist die Geschichte ist auch wunderschön illustriert. Die Bilder sind warmherzig und liebevoll. Die Kinder sehen sich die Bilder gerne an. Auch die Textverteilung sowie das unterschiedliche Schriftbild gefallen mir sehr.

Fazit:

Eine wunderschöne, warmherzige Geschichte mit einer tollen Botschaft. Empfehlenswert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.06.2016
Kat & Co. - Pferdisch für Anfänger
Nieden, Birthe zur

Kat & Co. - Pferdisch für Anfänger


ausgezeichnet

Kats Freundin Mia bekommt ein eigenes Pferd, den Friesen Raven. Darüber freuen sich beide sehr. Doch bald ist die Freude ein bisschen getrübt: Mia hat Probleme mit Raven. Also probiert sie die Tipps eines Pferdeflüsterers aus. Ob dadurch wirklich alles besser wird?
Daneben hat Kat auch noch ein anderes Problem. Im Gegensatz zu ihren Freunden aus dem Teenkreis findet sie keinen richtigen Zugang zu Gott. Sie hofft, irgendwann doch auf dem richtigen Weg zu sein.

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um Band 3 der Reihe um Kat. Grundsätzlich kann man das Buch auch lesen, wenn man die Vorgängerbände nicht kennt. Der Lesespaß ist aber schon etwas größer, wenn man die Bücher der Reihe nach liest, da man die Charaktere und deren Vorgeschichte kennt.

Kat ist mir nach wie vor sympathisch. Ihre lockere und fröhliche Art mag ich einfach gerne. Sie wirkt natürlich und glaubhaft. Aber auch Helli finde ich richtig nett. Vor allem bekommt sie endlich mehr Freiheiten von ihren Eltern.

Die Geschichte selbst ist sehr interessant und nachvollziehbar. Mias bzw. Kats Gedanken und Gefühle bezüglich des Pferdeflüsterers kann ich vollkommen nachvollziehen. Auch finde ich es schön, dass in dieser Geschichte nicht der Pferdeflüsterer einfach alles wieder geradebiegt, sondern dass es eine andere Lösung gibt. Dies ist sehr realistisch und zeigt auch auf, auf was es im Endeffekt bei der Arbeit mit Pferden ankommt.

Schön erzählt wird auch, wie Kat mit ihrem Glauben hadert. Sie möchte Gott spüren, tut dies aber nicht (immer) und das fühlt sich für sie einfach falsch an. Hier wird einfach klar, dass nicht jeder immer sofort Gott spürt, sondern man auch mal zweifelt bzw. auch einen eigenen Weg zu Gott finden muss. Das finde ich eine schöne Botschaft und hilft vielleicht auch, sich dann selbst "auf den Weg zu machen".

Der Schreibstil ist locker und leicht. Ich war sofort in der Geschichte drin und konnte mir die Charaktere und die Schauplätze aufgrund der anschaulichen Erzählweise richtig gut vorstellen.

Fazit:

Eine realistische Pferdegeschichte, bei der der Glaube an Gott toll integriert wird. Mir machte das Lesen Spaß!

Bewertung vom 26.06.2016
Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken
Milchman, Jenny

Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken


ausgezeichnet

Sandy, ihr Mann Ben und ihre Tochter Ivy wohnen in einem Haus, das sehr abgelegen liegt. Eigentlich sind sie zufrieden mit ihrem Leben. Doch dann wird ihre Idylle auf einen Schlag zerstört: Zwei Männer brechen in das Haus ein und nehmen die Familie gefangen. Da ein Schneesturm tobt, ist eine Flucht unmöglich. Anfangs ist sich Sandy sicher, dass sie nur "Zufallsopfer" sind, aber dann wird ihr klar, dass sie einen von beiden kennt. Und sie weiß, dass ihnen ein Alptraum bevorsteht.

Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt eher ruhig. Man lernt die Familie kennen und merkt, dass vor allem zwischen Sandy und Ivy nicht immer gute Stimmung herrscht. Auch wird klar, dass hinter diesen kleinen Machtkämpfen mehr dahintersteckt. Als die Männer ins Haus einbrechen, wird die Geschichte rasant. Einer der beiden ist sehr brutal und schreckt vor nichts zurück.

Die Geschichte ist richtig spannend. Die Gefühle der Familie und ihre Handlungen werden nachvollziehbar beschrieben. Sie wollen einerseits unbedingt entkommen, andrerseits die anderen Familienmitglieder aber nicht gefährden. Dabei wird auch immer wieder die Perspektive gewechselt: Mal geht es um Ivy, dann wird wieder von Sandy und ihren Gedanken erzählt. Das bringt etwas Abwechslung ins Spiel und hält die Spannung hoch.
Daneben werden immer wieder Kapitel eingeschoben, in denen von der Kindheit des brutalen Täters erzählt wird. Dies war sehr interessant. Man verfolgt hier seine Entwicklung und merkt, dass schon von Anfang an einiges schief lief. Dadurch wird auch bald klar, woher Sandy den Mann kennt.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Auch werden Schauplätze und die Charaktere sehr anschaulich beschrieben, so dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte. Ich habe die Geschichte in einem Rutsch durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie sie ausgeht. Auch das Ende hat mich überzeugt.

Fazit:

Spannend und fesselnd. Empfehlenswert!

Bewertung vom 12.06.2016
Sinan, Felix und die wilden Wörter
Çelik, Aygen-Sibel

Sinan, Felix und die wilden Wörter


ausgezeichnet

Felix und sein Freund Sinan verbringen den Nachmittag bei Sinans türkischen Großeltern. Dort wird es richtig interessant: Sinans Großeltern lernen nämlich beide Deutsch und streiten immer darum, wer das richtige Wort kennt. Vor allem Sinans Oma benutzt immer wieder seltsame Wörter, die Felix und Sinan zum Grübeln bringen. Was will ihnen die Oma denn nur sagen?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meinem Neffen (6 Jahre) vorgelesen.

In dieser Geschichte dreht sich alles um das Lernen der deutschen Sprache bzw. welche Schwierigkeiten dabei auftauchen können. Die Oma benutzt beispielsweise Wörter, die Sinan und Felix zwar verstehen, die aber in Omas Erzählung keinen Sinn ergeben. Der Opa dagegen nutzt gleich ganz seltsame Wörter, wie beispielsweise "Schmerzabschneider". Auch hier müssen die Jungen raten, was der Opa sagen will.

Die "wilden" Wörter machten die Geschichte richtig witzig. Mein Neffe verstand zwar auch nicht auf Anhieb, was die Großeltern mitteilen wollten, aber sie brachten ihn zumindest immer zum Lachen. Auch war er sofort neugierig, was Oma und Opa eigentlich meinten.

Optisch fallen Omas "falsche" und Opas seltsame Wörter auch sofort auf, denn sie sind fett hervorgehoben. Ganz am Ende der Geschichte werden sie auch noch übersetzt. Man hat hier also eine kleine Hilfe, wenn man nicht selbst errät, was die Großeltern sagen wollten. Außerdem ist hier auch eine kleine Begründung zu finden, wie sie auf diese Worte bzw. deren Verwendung kommen. Das fand ich total klasse. Dadurch sieht man, dass jede Sprache ihre Eigenheiten hat, die beim Lernen manchmal Schwierigkeiten bereiten können. Solche wilden Wörter haben also einen nachvollziehbaren "Hintergrund".

Auch einzelne türkische Worte und Redewendungen sind in der Geschichte enthalten. Diese sind ebenfalls fett gedruckt. Auf der gleichen Seite sind dann auch die Übersetzung und eine Aussprachehilfe zu finden. Dadurch bekommt man einen kleinen Einblick in die türkische Sprache. Das gefiel uns. Wir hatten viel Spaß beim Nachsprechen.

Die Geschichte wird durch warmherzige, farbenfrohe und fröhliche Bilder begleitet. Sie lockern den Text ein bisschen auf und man kann die Geschichte darauf auch nachverfolgen.

Fazit:

Die Geschichte ist interessant, vermittelt ein bisschen Verständnis für die Schwierigkeiten beim Sprachelernen und zeigt auf, dass man sich auch ganz gut verständigen kann, wenn man die Sprache (noch) nicht perfekt beherrscht. Außerdem brachte sie uns immer wieder zum Lachen. Daneben ist sie auch wunderbar illustriert. Von uns gibt es dafür volle 5 Sterne!

Bewertung vom 12.06.2016
Ein Baby und zwei Opas
Ochel, Angela

Ein Baby und zwei Opas


sehr gut

Finn ist 1 Jahr alt. Seine Eltern arbeiten bei "Ärzte ohne Grenzen" mit. Als ein neuer Einsatz ansteht, muss Opa Wilhelm die Betreuung von FInn - den er bisher noch nie gesehen hat - übernehmen. Anfangs ist er überhaupt nicht begeistert, doch Finn erobert langsam aber sicher sein Herz. Dann kommt auch noch Opa Gunnar dazu. Zwischen Wilhelm und Gunnar entbrennt ein "Wer-ist-der-beste-Opa-Wettstreit". Als wäre das nicht genug, haben Finns Eltern auch noch eine sehr schlechte Nachricht. Ob alles trotzdem gut ausgeht?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus der Sicht von Finn erzählt. Das macht die Sache gleich witzig. Finns Blick auf die Welt sehr amüsant. Vor allem wird das Verhalten seiner Familie von ihm auch immer kommentiert. Das ist richtig lustig. Finn ist ein ganz sympathischer kleiner Junge. Ihn muss man einfach mögen.

Der Wettstreit zwischen Wilhelm und Gunnar war lustig, aber schon ein bisschen überzogen. Die beiden sind pure Gegensätze: Wilhelm wohnt in einer Stadtvilla, Gunnar auf dem Bio-Bauernhof. Natürlich weiß jeder besser, was für Finn gut ist.
Beide haben eine Haushälterin: Ninfa und Pietsch. Die beiden sorgen dafür, dass der Wettstreit zwischen den Opas nicht eskaliert und versuchen, die beiden mit Kursen wie Babyschwimmen oder Kinderturnen zu beschäftigen. Die Opas zu den Kursen zu begleiten, hat richtig Spaß gemacht.

Am Ende müssen sie dann auch noch alle zusammenhalten, um unschöne Entwicklungen aufhalten zu können. Hier wird die Geschichte dann auch ein bisschen ernster, blieb aber trotzdem humorvoll. Der Schluss gefiel mir sehr.

Die Geschichte erzählt also aus dem Babyalltag. Die angesprochenen Themen sind auch wohl allen Eltern bekannt. Das sorgte dann auch immer wieder für Heiterkeit.
Auch der Schreibstil gefällt mir, er ist flüssig und leicht.

Fazit:

Alles in allem eine leichte und witzige Opa-Enkel-Geschichte. Manchmal war es mir ein bisschen zu überspitzt, aber trotzdem hat mich die Geschichte gut unterhalten.

Bewertung vom 11.06.2016
Die Legenden schlagen zurück / Darkmouth Bd.3
Hegarty, Shane

Die Legenden schlagen zurück / Darkmouth Bd.3


ausgezeichnet

Endlich ist Darkmouth sicher und Finn wird bald ein echter Legendenjäger sein. Leider langweilt sich Finn schon und auch der Trubel um die Vollendungszeremonie ist ihm zuviel. Doch dann verschwinden plötzlich Halbjäger. Die Langeweile ist mit einem Schlag vorbei, denn es stehen schon einige Legenden bereit, um in Darkmouth einzufallen. Kann Finn die Stadt noch retten?

Meine Meinung:

Dies ist der dritte Band der Darkmouth-Reihe. Am Anfang der Geschichte gibt es eine kleine Zusammenfassung der Dinge, die in den vorherigen Büchern passiert sind. Man bekommt daher gleich einen guten Einstieg in die Geschichte. Grundsätzlich kann man das Buch auch lesen, wenn man die Vorgängerbände nicht kennt. Man versteht dann aber nicht alles. Daher ist der Lesespaß schon etwas größer, wenn man die Bücher der Reihe nach liest.

Der Anfang ist eher ruhig, wird dann aber bald gruselig und rasanter. Danach geht es Schlag auf Schlag. Es macht total Spaß, Finn und seine Familie bei ihrem Abenteuer zu begleiten. Ihren Zusammenhalt fand ich dabei richtig klasse.
Auch sind die Charaktere toll beschrieben. Man hatte immer sofort ein Bild vor Augen. Vor allem Finn und Emmie sind auch total sympathisch. Neben den Menschen gibt es auch noch viele andere fantasievolle Figuren. Außerdem sorgte die Geheimwaffe des Rats der Zwölf auch dafür, dass die Geschichte sehr abwechslungsreich, witzig und interessant blieb.
Die Geschichte ist daneben voller Überraschungen und unerwarteter Wendungen. Ich war immer gespannt, was als nächstes aus dem Hut gezaubert wird. Der Verlauf war nicht vorhersehbar und somit bis zum Ende spannend.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Außerdem ist er total humorvoll. Die Geschichte brachte mich immer wieder zum Lachen, blieb daneben aber trotzdem spannend und ein bisschen düster.

Das Ende ist auch grundsätzlich abgeschlossen, es bleiben aber noch (wichtige) Fragen offen, die dann wohl erst im vierten Band geklärt werden.

Fazit:

Witzig, gruselig, spannend und voller Überraschungen. Es war von Anfang bis Ende ein großer Lesespaß!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.06.2016
Fuchskind / Gesine Cordes Bd.2
Wieners, Annette

Fuchskind / Gesine Cordes Bd.2


gut

Gesine Cordes ist Friedhofsgärtnerin. Eines Morgens hat sie das Gefühl, dass sich jemand vor ihr auf dem Friedhof versteckt. Als sie versucht, den Eindringling zu stellen, findet sie ein Baby. Gleichzeitig wird an einer nahen Bushaltestelle eine Frauenleiche gefunden. Und dann taucht auch noch Klaus - Gesines Exmann - auf. Gesine weiß nicht, ob sie ihm trauen kann. Hängt dies alles am Ende zusammen?

Meine Meinung:

Dies ist der zweite Fall um die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes.

Gesine war früher bei der Kriminalpolizei. Durch den Tod ihres kleinen Sohnes hat sich ihr Leben komplett geändert. Nun arbeitet sie auf dem Friedhof. Aufgrund ihrer Vorgeschichte versucht sie aber auch selbst, Zusammenhänge bei den Fällen zu finden und kann das Ermitteln nicht ganz der Polizei überlassen.
Grundsätzlich fand ich die Fälle zwar interessant, aber Gesine wurde mir nicht sympathisch. Sie kann Gefühle nicht zulassen und wirkt sehr distanziert.

Wie bereits im ersten Band sind auch immer wieder Seiten enthalten, die eine Giftpflanze beschreiben, mit Merkmalen, Gift, dessen Wirkung und Gegenmaßnahmen. Grundsätzlich finde ich dies zwar interessant. Nachdem dies aber im Vorgängerband noch zur Geschichte passte, fand ich es hier etwas störend, weil es überhaupt nicht wichtig für die Fälle war.

Der Schreibstil war leicht und flüssig. Auch wurde immer wieder Spannung aufgebaut. Da es aber vor allem um Gesine - und dadurch auch oft um ihr Privatleben - geht, traten die Ermittlungen manchmal etwas in den Hintergrund. Dadurch verlor die Geschichte manchmal auch an Spannung. Das fand ich ein bisschen schade.

Fazit:

Alles in allem eine unterhaltsame Geschichte für zwischendurch. Wirklich mitreißen konnte mich die Geschichte aber nicht.

Bewertung vom 10.06.2016
Verführt / Calendar Girl Bd.1
Carlan, Audrey

Verführt / Calendar Girl Bd.1


gut

Mias Vater hat Spielschulden von 1.000.000 Dollar und kann diese nicht mehr zurückzahlen. Er und seine Familie werden bedroht. Daher versucht Mia, das Geld aufzutreiben. Ihre Tante überredet sie, als Escort-Girl zu arbeiten. So kann sie 100.000 Dollar im Monat verdienen. Sex ist dabei kein Bestandteil des Vertrags. Ob zwischen Mia und ihren Kunden etwas passiert, ist ihre alleinige Entscheidung. Nur darf sie sich nicht verlieben. Doch als Mia auf ihren ersten Kunden Wes trifft, merkt sie, dass diese Regel nicht einfach einzuhalten ist ...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von Mia erzählt. So lernt man sie gut kennen, da man einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle bekommt. Anfangs fand ich Mia eigentlich sympathisch. Sie ist eine selbstbewusste junge Frau, die sich nicht schnell unterbuttern lässt. Ihre Unsicherheit, wirklich als Escort-Girl arbeiten zu müssen, war gut, aber zu kurz, dargestellt. Ihre Zweifel waren sehr schnell verschwunden. Vor allem war sie sich anfangs sicher, mit keinem Kunden schlafen zu wollen und dann ging es ihr meist nicht schnell genug. Grundsätzlich ist mir schon klar, dass bei dieser Geschichte Sex eine sehr große Rolle spielt. Durch dieses Verhalten nimmt man ihr aber ihre Gefühle nicht ab. Mia verliebt sich nämlich irgendwann. Das passt aber nicht mit dem Rest zusammen und das finde ich schade.
Gut gefallen hat mir dagegen, dass sie am Ende des Monats immer in einem Brief an den jeweiligen Mann aufzeigt, was ihr die zusammen verbrachte Zeit gezeigt hat.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich leicht lesen. Auch die Unterteilung des Buches in drei Monate finde ich gut.

Fazit:

Mias Handeln und ihre Gefühle passen für mich nicht zusammen. Es steht einfach ganz klar der Sex im Vordergrund und die Gefühle verschwinden dahinter. Das finde ich schade. Ansonsten aber unterhaltsam. Von mir gibt es 3,5 Sterne.