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Benutzername: 
Frimada
Wohnort: 
Rhein-Sieg-Kreis
Über mich: 
Mutter von 3 Kindern (Mädchen, 15 Jahre und Junge, 11 Jahre. Mädchen, 7 Jahre), Vielleserin!

Bewertungen

Insgesamt 729 Bewertungen
Bewertung vom 04.08.2020
Schneewittchen und die sieben Särge / Lesen auf eigene Gefahr Bd.1
Seibold, Jürgen

Schneewittchen und die sieben Särge / Lesen auf eigene Gefahr Bd.1


weniger gut

Mir hat der Beginn dieses Krimis sehr gut gefallen. Dass der Protagonist ein Buchhändler ist, ist eine interessante Idee. Und Herr Mondrian ist als Figur durchaus sympathisch. Allerdings prügelt er mir zu viel, und die Geheimniskrämerei um seine Vergangenheit ist nicht nachzuvollziehen und daher schnell nervig.
Es finden sich noch andere, besondere und etwas eigenwillige Personen in der Geschichte, z. B. Der "Gehilfe" des Buchhändler, Alfons. Diese Personen haben mich manches Mal schmunzeln lassen, aber leider wurde das skurrile irgendwann einfach zuviel. Das wirkte dann nur noch künstlich und gewollt lustig, was mich sehr gestört hat.

Bis zur Hälfte des Buches hatte ich wirklich Spaß an der Geschichte, aber die Aufklärung des Falls erfolgte dann nur noch über Gespräche. Herr Mondrian fragt, der Täter antwortet. Das fand ich unglaublich langweilig.
Und der Fall selbst wirkte dann auch sehr an den Haaren herbei gezogen.

Also, trotz lustigem Titel und humorvolle Start hat mir dieser Krimi leider gar nicht gefallen.

Bewertung vom 04.08.2020
Das dunkle Haus am Meer
Mischke, Susanne

Das dunkle Haus am Meer


gut

Ich habe dieses Buch als EBook von NetgalleyDe zur Verfügung gestellt bekommen und hatte ein paar Schwierigkeiten beim Lesen. Der Buchsatz scheint fehlerhaft zu sein, wodurch es in dem Buch keine Absätze gab. Dies war beim Lesen sehr verwirrend, wenn Orte oder Personen gewechselt haben. Ich hoffe, dass dies noch geändert wird.

Es hat ein bißchen gedauert, bis ich mit der Geschichte und den Charakteren warm geworden bin. Aber nachdem der Anfang geschafft war, konnte mich die Geschichte fesseln. Der Spannungsaufbau ist gelungen, und der Schreibstil gefällt mir gut. Ich war noch nie in der Bretagne, konnte mir aber die Orte sehr gut vorstellen.

Alles in allem hat mir der Krimi gut gefallen.

Bewertung vom 04.08.2020
After the Fire - Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2021
Hill, Will

After the Fire - Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2021


ausgezeichnet

Dieses Buch war wirklich richtig gut! Ich konnte es gar nicht aus der Hand legen und könnte es sofort noch einmal lesen. Das habe ich lange nicht mehr erlebt!

Die Protagonistin überlebt ein Feuer und das ganze Buch teilt sich auf in vor dem Feuer und nach dem Feuer.
Man begleitet die Protagonistin in ihrer Therapie, die sie nach dem Feuer macht und erfährt, was vor dem Feuer geschah. Das ist wirklich richtig gut und fesselnd geschrieben.

Die Protagonistin ist 17 Jahre alt, und ich habe als Leser schnell eine große Sympathie zu ihr entwickelt. Man kann gut mit ihr mitfühlen.
Auch die anderen Personen, z. B. ihr Therapeut, sind sehr gut dargestellt. Alle wirken gut ausgearbeitet und authentisch.

Ich will jetzt gar nichts zum Inhalt schreiben, weil es schwierig ist, dabei nichts Wesentliches zu spoilern. Aber wenn ihr Young adult Bücher mögt, solltet ihr es unbedingt lesen. Und wenn ihr Young adult nicht mögt - lest das Buch trotzdem!

Bewertung vom 01.08.2020
Margherita
Revedin, Jana

Margherita


weniger gut

Dieses Buch könnte mich leider nicht überzeugen. Grundsätzlich fand ich Margerithas Lebensgeschichte interessant. Gerade auch wegen der Künstlerszene, in der sie sich bewegt hat. Und der Entwicklung Venedigs.

Aber die ganze Geschichte ist absolut nüchtern und Leidenschaft slots geschrieben. Dadurch ist es einfach langweilig und zieht sich sehr.

Und die Protagonistin bleibt mir als Leser völlig egal, ich kann einfach keine Sympathien zu ihr entwickeln.

Ich habe mir von diesem Buch sehr viel mehr versprochen und war enttäuscht.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2020
Zwei fremde Leben
Goldammer, Frank

Zwei fremde Leben


sehr gut

Dies ist ein Buch, das mich fesseln konnte. Es ist weder actiongeladen noch sehr emotional, aber die Geschichte ist wirklich interessant.

Eine junge Frau bekommt 1973 in der DDR ein Kind. Sie bekommt das Baby nie zu sehen, es wird ihr nur gesagt, daß Kind sei tot geboren worden. Die junge Mutter, Ricarda, kann das einfach nicht glauben und wird jahrelang von der Suche nach ihrem Kind getrieben.
Der Polizist Rust erfährt von ihrem Schicksal und unternimmt auf eigene Faust Ermittlungen.
Wie am Ende alle Fäden zusammenlaufen ist richtig gut gemacht!

Man erfährt in diesem Buch unheimlich viel über die DDR und ihre Machenschaften. Die Stasi, Zwangsadoptionen usw. Das ist interessant und erschütternd zugleich.

Das Buch ist gut geschrieben, liest sich sehr gut. Die Zeitsprünge sind stimmig. Der Spannungsaufbau ist gut gelungen, und es gibt auch keinen Moment beim Lesen, in dem die Spannungskurve abfällt.

Ich kann das Buch empfehlen!

Bewertung vom 28.07.2020
Perfekt kann ich auch, bringt aber nix!
Wilkins, Catherine

Perfekt kann ich auch, bringt aber nix!


weniger gut

Ich fand den Klappentext dieses Buches total ansprechend, aber leider hat das Buch hier niemandem gefallen.

Meine 11 und 12 jährigen Jungs fanden es für Jungen absolut doof und viel zu mädchenhaft.
Die 7 jährige fand es langweilig.

Mir als Mutter hat es auch nicht gefallen. Ich finde, es spricht nur eine sehr kleine Zielgruppe an. Ich würde sagen, Mädchen zwischen 10 und 12, kurz vor Beginn der Pubertät.
Ich fand die Eltern der Protagonistin echt bescheiden. Und ihre Erziehungsmethoden ebenso.

Die Protagonistin selber ist eine ganz normale 13 jährige und erlebt typische Situationen. Nichts, was in diesem Alter überraschend oder ungewöhnlich wäre. Dadurch hat man das Gefühl, dass in dieser Geschichte eigentlich so gar nicht wirklich was passiert. Nach dem Lesen ist die Geschichte sofort wieder vergessen. Schade!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.07.2020
Verwoben in Liebe / Stolen Bd.1
Bold, Emily

Verwoben in Liebe / Stolen Bd.1


gut

Fantasy ist eigentlich überhaupt nicht mein Genre, aber ich bin durch Zufall über dieses Buch gestolpert und würde durch den Klappentext dann doch neugierig.

Das Cover finde ich hübsch, absolut Fantasy typisch. Was mich beim Lesen des E Books wahnsinnig gestört hat, war der miserable Buchsatz. Es ist so gedrückt, dass ständig am Ende einer Zeile Wörter getrennt werden. Und diese Trennungen sind völlig unsinnig (zB. me-ine). Das stört total beim Lesen und hätte mich beinahe dazu gebracht, das Buch abzubrechen. Das sollte ganz dringend überarbeitet werden.
Ansonsten ist es schön geschrieben und flüssig zu lesen.

Die Story ist schön, die Idee mit den "Seelen-Weben" hat mir sehr gut gefallen. Der Anfang ist aber etwas langatmig, da fragt man sich öfter, wann es denn mal wirklich losgeht mit der Handlung.

Geärgert hat mich, dass das Buch nicht in sich abgeschlossen ist. Es endet so plötzlich und aprupt, dass man sich als Leser wirklich darüber ärgert. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mit dem Lesen gewartet, bis auch Band 2 erschienen ist und hätte dann direkt beide hintereinander gelesen.

Bewertung vom 26.07.2020
Jeder von uns bewohnt die Welt auf seine Weise
Dubois, Jean-Paul

Jeder von uns bewohnt die Welt auf seine Weise


weniger gut

Dieses Buch klang im Klappentext für mich wirklich interessant, hat mich beim Lesen aber enttäuscht.

Es handelt von einem Mann, der im Gefängnis sitzt und auf sein Leben zurück blickt. Er erzählt dem Leser quasi alles, was er bisher erlebt hat, bis er zu dieser Gefängsnisstrafe verurteilt worden ist.

Mir war das ganze Buch einfach zu langweilig. Der Schreibstil war okay, aber nichts besonderes. Die ganze Geschichte konnte mich nicht fesseln. Als es aufs Ende zuging, war mir völlig egal, welche Tat den Protagonisten ins Gefängnis gebracht hat. Ich war nur froh, als ich das Buch endlich zu Ende gelesen hatte.

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Bewertung vom 25.07.2020
American Spy
Wilkinson, Lauren

American Spy


weniger gut

Ich hatte von einem Spionage Thriller etwas anderes erwartet und habe mich daher mit diesem Buch sehr schwer getan.

Es beginnt damit, dass die Protagonistin in ihrer Wohnung angegriffen wird und den Angreifer tötet. Da sie fürchtet, dass ihre Vergangenheit sie einholt, fährt sie mit ihren beiden kleinen Söhne zu ihrer Mutter nach Martinique.
Und das war es dann eigentlich schon an Thriller Story.

Der Rest des Buches ist, aus der Ich Perspektive ein Bericht über das Leben einer schwarzen Frau in Amerika. Sie arbeitet beim FBI und als Spionin, muss aber immer wieder zurück stecken, auch in ihrer Karriere. Das ganze Buch wirkt eher wie eine Studie über die Zustände in Amerika, nicht wie ein Thriller.

Es lässt sich wirklich nicht schlecht lesen, ist gut geschrieben. Aber hätte ich vorher gewusst, was mich erwartet, hätte ich es nicht gelesen.