Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Manja Teichner
Wohnort: 
Krefeld
Über mich: 
mein Blog: http://manjasbuchregal.blogspot.de/

Bewertungen

Insgesamt 1027 Bewertungen
Bewertung vom 29.09.2013
Metamorphose am Rande des Himmels
Malzieu, Mathias

Metamorphose am Rande des Himmels


ausgezeichnet

Kurzbeschreibung:
Verträumt, poetisch, einzigartig
Ich heiße Tom »Häma-Tom« Cloudman. Man sagt, ich sei der schlechteste Stuntman aller Zeiten. Ganz falsch ist das nicht. Ich bin außergewöhnlich ungeschickt und laufe ständig überall gegen. Ich beneide die Vögel um ihre Freiheit, vielleicht schaue ich zu oft zu ihnen hoch. Schon auf dem Schulhof zog ich Rollschuhe an, um fliegen zu üben. Ich raste auf einem alten Skateboard das Schuldach hinunter und wedelte dabei heftig mit Pappflügeln. Aber ich flog nicht hoch, sondern immer nur auf die Nase. Nachts klettere ich eine Leiter hoch, öffne eine knarrende Falltür und bin auf dem Dach. Ich traue meinen Augen kaum. Eine gigantische Voliere! Ein Federnpalast! Alle erdenklichen Rottöne entflammen die Nacht. Eine Frauengestalt sitzt auf einer Schaukel: Ein hautenger Federanzug schmiegt sich an ihren Körper. Ich verspüre den unwiderstehlichen Drang, sie zu berühren. Die Vogelfrau streckt die Arme seitlich aus, geht in die Knie, drückt das Kreuz durch und stößt sich vom Boden ab. Sie schlägt elegant mit den Flügeln. Die Vogelfrau kreist einmal über mir, dann kommt sie wieder zu mir herabgeschwebt: »Möchten Sie fliegen lernen, Tom Cloudman?«
(Quelle: Carl´s Books)

Meine Meinung:
Tom Cloudman ist Stuntman von Beruf, allerdings ist er nicht wirklich gut darin. Und Tom träumt vom Fliegen. Er beneidet die Vögel um ihr Können. Mit seinem rollenden Sarg reist Tom von Ort zu Ort und beglückt sie Einwohner mit seinem Können.
Doch dann macht sein Körper schlappt und Tom findet sich im Krankenhaus wieder. Dort diagnostiziert man bei Ihm Krebs und er ist fortan ans Bett gefesselt.
Eines Nachts flieht Tom aufs Krankenhausdach wo er ein äußerst wundersames Wesen entdeckt, eine Vogelfrau. Diese unterbreitet Tom ein sehr verlockendes Angebot, allerdings für einen hohen Preis …

Der Roman „Metamorphose am Rande des Himmels“ stammt vom Autor Mathias Malzieu. Für mich war es das erste Buch des Autors.

Der Protagonist Tom ist ein richtig liebenswerter Mann, den man einfach nur mögen kann. Er ist Stuntman und träumt vom Fliegen. Als man bei ihm Krebs feststellt ist er geschockt, denn es bedeutet er muss seine Träume aufgeben. Doch es kommt ganz anders.
Die Vogelfrau Endorphina ist ein mehr als beeindruckendes Wesen. Sie rettet Tom quasi vor dem Tod. Endorphina hat ein Geheimnis, das er im Handlungsverlauf gelüstet wird.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist schön beschrieben und sie muss Höhen und Tiefen überstehen.

Der Schreibstil des Autors ist wundervoll. Bildhaft und mit Stil verzaubert er den Leser und lässt ihn abtauchen.
Die Handlung selber ist fantastisch und abwechslungsreich. Mathias Malzieu greift ein doch eher ernstes Thema mit der Krebserkrankung seines Protagonisten auf und recht so auch zum Nachdenken an. Man durchlebt als Leser eine regelrechte Achterbahnfahrt der Gefühle.

Das Ende kommt leider viel zu schnell und ich hatte es so nicht wirklich erwartet. Nach dem Zuschlagen dieses mit 160 Seiten recht dünnen Buches bleibt man einerseits glücklich aber andererseits auch ein wenig wehmütig zurück.

Fazit:
„Metamorphose am Rande des Himmels“ von Mathias Malzieu ist ein Buch das verzaubert aber auch bewegt.
Ein liebenswerter Protagonist und der bildhafte Stil entführen den Leser kurzzeitig und bescheren fantastische Lesestunden.
Absolut lesenswert!

Bewertung vom 28.09.2013
Sie sind zurück und hungrig / Untot Bd.2
McKay, Kirsty

Sie sind zurück und hungrig / Untot Bd.2


ausgezeichnet

Kurzbeschreibung:
Na toll! Eine Glatze, eine Narbe und 6 Wochen Koma. Als Bobby erwacht, ist bereits ganz Schottland zombifiziert und zur Sperrzone erklärt worden. Ausgerechnet in einem schottischen Krankenhaus festzusitzen, ist also eher ungünstig. Dass auch Alice und Pete dort untergebracht sind, ist zumindest eine gute Nachricht. Doch wo steckt Smitty? Und wieso hat Bobbys Mutter, die angeblich tot sein soll, verschlüsselte Nachrichten auf dem Handy hinterlassen? Die ungleichen Freunde müssen schnellstens hier weg. Denn die Untoten sind lernfähig und hungrig und verdammt gefährlich. Und sie sind nicht die Einzigen, die ihnen hinterher jagen …
(Quelle: Carlsen)

Meine Meinung:
Bobby und ihre Freunde sind den Zombies gerade nochmal so entkommen. Sie werden von einer anderen Schülergruppe aufgegabelt, doch das Glück währt nicht lange. Der Bus hat einen Unfall und Bobby wird dabei schwer verletzt.
Nach 6 Wochen wacht sie in einem schottischen Militärkrankenhaus auf, mit Glatze und einer Narbe auf dem Kopf. Dann erfährt sie auch noch das ihre Mutter tot ist, beim Unfall ums Leben gekommen. Doch sie will es nicht wirklich glauben.
Da tauchen plötzlich wieder Zombies auf und erneut muss Bobby sehen wie sie ihre Haut rettet. Auf ihrer Flucht trifft sie auf Alice und Pete, die von Russ, einem weiteren Überlebenden, begleitet werden. Und Bobby entdeckt anhand von Handyaufzeichnungen, dass ihre Mutter wohl noch lebt.
Doch wo ist sie? Und wo ist Smitty? Und können die Freunde den Zombies erneut entkommen?

Das Jugendbuch „Untot – Sie sind zurück und hungrig“ stammt, genau wie der Vorgänger, aus der Feder der Autorin Kirsty McKay.
Es ist der zweite Teil der Reihe um die Zombies und das Mädchen Bobby. Der erste Teil dieser Reihe hat mir bereits gut gefallen, somit hatte ich schon hohe Erwartungen an diesen Teil.

Die Charaktere sind dieses Mal noch besser beschrieben als im ersten Teil Sie weisen wesentlich mehr Tiefe auf und sind authentisch.
Bobby ist noch immer total sympathisch. Sie ist frech, kennt keinerlei Hemmungen und erweist sich ein ums andere Mal als starkes Mädchen. Ihren Vorsatz Smitty zu finden will sie um alles in der Welt in die Tat umsetzen.
Alice ist immer noch ziemlich arrogant und oberflächlich. Allerdings ist es schon besser geworden als in Teil 1, wo ich sie am Anfang als extreme Zicke empfand. Teilweise ist Alice hier sogar recht hilflos und weiß nicht so recht weiter.
Russ, ein neuer Charakter, war mir während des Lesens immerzu recht suspekt. Ich wusste ihn nicht so recht einzuschätzen, er machte mich recht misstrauisch. Dieses Misstrauen ist leider auch bis zum Ende nicht verschwunden.

Auch die Nebencharaktere, die dieses Mal ein wenig mehr in den Vordergrund rücken haben mir wieder gut gefallen. Allerdings einer hat mir schon sehr gefehlt, Smitty. Doch mit steigender Spannung geriet dies recht schnell in den Hintergrund.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt jugendlich und umgangssprachlich. Dadurch, dass ich Band 1 quasi vorher erst gelesen habe war ich damit vertraut und die Probleme zu Beginn des ersten Teils waren nicht mehr vorhanden.
Die Handlung ist rasant und actionreich. Man ist von Beginn an mitten im Geschehen drin und recht schnell beginnt die spannend gestaltete Verfolgungsjagd aufs Neue.

Das Ende wies dieses Mal einige Überraschungen auf und nun bin ich wirklich neugierig auf eine hoffentlich weitere Fortsetzung.

Fazit:
„Untot – Sie sind zurück und hungrig“ von Kirsty McKay ist eine klasse Fortsetzung der Reihe um die Zombies.
Im Vergleich zum ersten Teil hat sich die Autorin merklich gesteigert. Die Charaktere weisen wesentlich mehr Tiefe auf und die Handlung ist erneut rasant und spannend gehalten.
Diesen zweiten Teil kann ich wirklich empfehlen, jedoch sollte man Teil 1 vorher gelesen haben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.09.2013
Denn Wahrheit musst du suchen / Night School Bd.3
Daugherty, C. J.

Denn Wahrheit musst du suchen / Night School Bd.3


sehr gut

Nach den Geschehnissen der vergangenen Zeit ist Allie total neben der Spur. Sie schwänzt die Schule, kapselt sich total ab und schließlich läuft sie sogar aus Cimmera weg.
Da greift ihre Großmutter Lucinda ein und macht ihr eindringlich klar was wirklich zählt. Allie reißt sich fortan zusammen und besucht sogar die Night School wieder. Möchte sie doch auch das der Spion endlich ausfindig gemacht und Nathaniel zur Strecke gebracht wird.
Nebenher versucht sie gemeinsam mit ihren Freunden die Suche voranzutreiben.
Doch kann dieser Plan wirklich gelingen? Oder bringt Allie so nur sich und die anderen in Gefahr?

Das Jugendbuch „Night School 03. Denn Wahrheit musst du suchen“ stammt von der Autorin C. J. Daugherty. Es ist bereits der 3. Teil der großen „Night School“ – Reihe um das Internat Cimmera und Allie. Die beiden Vorgänger haben mir total gut gefallen, dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an dieses Buch.

Allie war dieses Mal zu Beginn recht nervig. Sie ist regelrecht in ihr altes Verhaltensmuster zurückgefallen, kapselt sich total von ihren Freunden ab und läuft am Ende sogar weg. Diese Flucht war für mich ein wenig unverständlich. Auch wie sie mit ihren Freunden umgeht habe ich nicht wirklich verstanden. Sie stößt sie teilweise richtig vor den Kopf. Aber zum Glück fängt sie sich und wird im Verlauf der Handlung immer reifer und erwachsener. Sie lernt immer mehr aus ihren Fehlern und hat nur ein Ziel, den Spion entlarven und Nathaniel stellen.
Zoe entwickelt sich immer mehr zu einer der Lieblinge im Buch. Sie ist zwar die Jüngste aber ganz und gar nicht auf den Mund gefallen. Sie ist ohne Furcht und hat immer einen guten Spruch auf Lager.
Sylvain und Carter, zwischen ihnen steht Allie nach wie vor. Sie weiß nicht wen sie wie mag und versucht dies im Laufe der Handlung herauszufinden, mit mäßigem Erfolg. Diese Dreiecksgeschichte wird sich bestimmt noch ein wenig ziehen.

Auch die anderen, dem Leder mittlerweile, gut bekannten Figuren sind wieder gut dargestellt. Eine von ihnen wird endlich ein wenig mehr ins Geschehen eingebunden, gemeint ist Katie. Sie entwickelt sich von der Zicke zu einem recht annehmbaren Mädchen.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt angenehm lesbar und flüssig.
Der Einstieg ins Buch ist bei diesem Teil leider etwas mäßig gelungen. Man wird als Leser mit Allies Ängsten und Zweifeln konfrontiert. Ich hätte Allie ja am liebsten gepackt und einmal kräftig durchgeschüttelt. Ab ihrer Rückkehr nach Cimmera aber steigt die Spannungskurve rasant an und bleibt dann auch konstant hoch. Man ist nun als Leser vollkommen gefesselt und fliegt regelrecht durch die Seiten.
Vom Inhalt her empfand ich diesen 3. Teil schwächer als die Vorgänger. Es kommt mir so vor als ob nicht wirklich etwas passiert ist, man quasi auf der Stelle tritt. Nichts desto trotz gibt es jede Menge Informationen die man als Leser auch erst mal verarbeiten muss.

Zum Ende hin spitzt sich die Lage dann extrem zu und ich konnte das Buch nun endgültig nicht mehr aus den Händen legen.
Das Ende selber hat mich ratlos zurückgelassen. Ich bin irgendwie so schlau wie zuvor. Man bekommt im Handlungsverlauf zwar Antworten auf manche Fragen aber es werden wieder neue aufgeworfen. So heißt es jetzt also Warten auf den 4. Teil. „Um der Hoffnung willen“ erscheint am 30. 04.2014 und wird hoffentlich einige Antworten mit sich bringen.

Fazit:
„Night School 03. Denn Wahrheit musst du suchen“ von C. J. Daugherty ist ein sehr guter 3. Teil der Reihe.
Nach recht schwachem Beginn kehrt die gewohnte Spannung zurück und der flüssige Stil tut sein übriges.
Für Fans der Reihe definitv ein „Must Read“.
Für mich leider der schwächste Teil bisher aber immer noch durchaus lesenswert!

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.09.2013
Felicity Gallant und das Auge des Sturms / Felicity Gallant Bd.1
Welsh, Melanie

Felicity Gallant und das Auge des Sturms / Felicity Gallant Bd.1


ausgezeichnet

Kurzbeschreibung:
Wenn Geschichten Wirklichkeit werden!
In dem Schmugglerstädtchen Wellow lebt die unscheinbare Felicity, die sich gern in die Welt der Bücher zurückzieht. Als ein geheimnisvoller Fremder ihr ein Buch über die bösartige Hüterin des Windes überreicht, vermischen sich für Felicity bald Erzählung und Realität. Eine mysteriöse Großmutter taucht auf, und gemeinsam mit ihren Freunden Henry und Martha kommt Felicity einem grausamen Familiengeheimnis auf die Spur.
(Quelle: Dressler)

Meine Meinung:
Felicity wohnt in dem Städtchen Wellow. Sie ist allerdings nicht unbedingt beliebt. Da taucht eines Tages ein seltsamer Fremder auf und gibt ihr ein altes Buch und einen merkwürdigen Gegenstand. Ehe Felicity etwas machen oder sagen kann verlässt sie der Fremde wieder, mit den Worten das ein Schiff namens „Sturmwolke“ kommen wird.
Und tatsächlich, kurze Zeit später legt im Hafen die „Sturmwolke“ an. Zeitgleich bekommt Felicitys Familie unerwarteten Besuch und alles wird mehr als mysteriös.
Ehe sich Felicity und ihre Freunde versehen befinden sie sich in einem Abenteuer und es gilt nun das Geheimnis um „Sturmwolke“ und Felicitys Familie zu lösen …

Das Kinder- und Jugendbuch „Felicity Gallant und Das Auge des Sturms“ stammt von der Autorin Melanie Welsch. Es ist der Auftakt einer Abenteuertrilogie und für Kinder ab ca. 11 Jahren geeignet.

Die Charaktere sind ungewöhnlich und sehr unterschiedlich.
Felicity ist nicht unbedingt perfekt doch ich habe sie total gerne gemocht. Sie wird leider viel von ihren Mitschülern geärgert, ich habe richtig mit ihr mitgelitten, da sie sich auch nicht so wirklich wehren kann. Dann aber findet sie Freunde und endlich bekommt sie die Unterstützung die sie so dringend benötigt. Felicity ist in meinen Augen ein ziemlich mutiges Mädchen. Immerhin ist das Abenteuer, wo sie mit ihren Freunden hineinschlittert, nicht ganz ohne.
Felicitys Freunde sind Henry, Martha und Jeb. Die drei sind total unterschiedlich aber gerade das macht sie zusammen so einzigartig.
Henry ist eher etwas dicker, Martha ist sehr belesen und auf Jeb kann man sich immer verlassen. Sie alle drei stehen Felicity bei und unterstützen sie.
Die Großmutter ist eher ein wenig unheimlich und mysteriös gestaltet.
Auch die Nebencharaktere sind gut gelungen, Sie sind ebenso facettenreich gestaltet.

Der Schreibstil der Autorin ist dem Alter entsprechend angepasst und gut lesbar. Sie beschreibt Orte bildhaft und gut verständlich, es ist ein leichtes es sich vorzustellen.
Die Handlung ist geheimnisvoll und schon auch etwas düster gehalten. Der aufgebaute Spannungsbogen wird stets hoch gehalten und besonders auch zum Ende möchte man das Buch nicht mehr zur Seite legen. Themen wie Freundschaft und Zusammenhalt hat die Autorin sehr gut in die Handlung integriert und bringt sie so dem Leser näher.

Das Ende passt wirklich sehr gut zur gesamten Handlung. Das Buch könnte quasi auch als Einzelband stehen, es gibt aber eine Art Ausblick auf ein weiteres Abenteuer und man ist als Leser neugierig was Felicity noch alles erleben wird.

Fazit:
„Felicity Gallant und Das Auge des Sturms“ von Melanie Welsch ist ein tolles Abenteuerbuch und ein ebenso toller Auftakt der Trilogie.
Eine spannende Handlung, die tolle Idee und sympathische Charaktere dürften nicht nur Kinder ansprechen sondern auch Erwachsenen Spaß machen.
Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.09.2013
Tanz auf Glas
Hancock, Ka

Tanz auf Glas


ausgezeichnet

Kurzbeschreibung:
Vielleicht hätten Lucy Houston und Mickey Chandler sich nie verlieben dürfen. Und erst recht nicht heiraten. Denn beide haben ein schweres Schicksal zu tragen. Doch die Liebe geht ihre eigenen Wege, und so führen Lucy und Mickey eine ungewöhnliche, aber glückliche Ehe. Als ihr Leben eine dramatische Wendung nimmt, wird die Kraft ihrer Gefühle einer harten Prüfung unterzogen.
(Quelle: Knaur HC)

Meine Meinung:
Lucy und Mickey haben beide schon so einiges durchstehen müssen. Lucy war bereits an Krebs erkrankt und Mickey ist psychisch krank. Die Angst vor dem Tod ist quasi ihr täglicher Begleiter. Doch die beiden lieben sich und meistern ihr Leben und diese Angst gemeinsam.
Dann allerdings kommt der Tag der ihr Leben komplett umkrempelt. Lucy erfährt das sie schwanger ist und nun stehen die beiden vor einer neuen Herausforderung. Können sie wirklich ein Kind großziehen?
Vor allem auch weil es nicht lange dauert und das Schicksal hart zuschlägt …

Der gefühlvolle Roman „Tanz auf Glas“ stammt von der Autorin Ka Hancock. Es ist das Debütwerk der Autorin und als Leser bekommt man hier ein Buch das einen während des Lesens nicht mehr zur Ruhe kommen lässt.

Die Charaktere sind außergewöhnlich ungewöhnlich.
Zum einen ist da Lucy. Eine junge Frau die ihre Eltern bereits früh verloren hat. Ihr Vater war Polizist und wurde erschossen, ihre Mutter ist an Krebs gestorben. Diese heimtückische Krankheit schwebt nur wie ein Damokles-Schwert über Lucy und ihren Schwestern. Lucy war bereits einmal an Krebs erkrankt, hat aber überlebt. Nun ist die Sorge, der Krebs könnte zurückkehren, ihr ständiger Begleiter. Ich empfand Lucy als eine sehr starke Frau. Sie sorgt sich teilweise viel mehr um ihren Mann Mickey und ihre Schwestern als um sich selber.
Mickey trägt auch ein Paket mit sich. Er hat eine bipolare Störung, ist dadurch oftmals manisch-depressiv. Aufgrund seiner Erkrankung muss Mickey auch oft in die psychiatrische Abteilung des Krankenhauses, wo er dann länger Patient ist. Trotz allem aber ist auch Mickey ein liebenswerter sympathischer Mann.
Die Ehe der beiden ist anders, schwierig aber sie haben sehr starke Gefühle füreinander und stehen alles gemeinsam durch.

Auch die Nebencharaktere sind Ka Hancock sehr gut gelungen. Sie hat sie ebenso facettenreich gestaltet wie die Protagonisten. Besonders in Erinnerung sind mir hier Lucys Schwestern geblieben.

Der Schreibstil der Autorin ist gut lesbar und recht einfach. Dennoch schafft sie es aber den Leser mitzureißen und zu fesseln.
Geschildert wird das Geschehen meist aus der Sicht von Lucy. Immer wieder aber gibt es auch Tagebucheinträge von Mickey und zusätzlich noch Rückblenden, die erzählen wie die beiden sich kennen- und lieben gelernt haben.
Die Handlung selber ist einfach total schön aber zugleich auch schrecklich traurig. Emotional, gefühlvoll und leidenschaftlich lässt die Autorin den Leser am Leben und Leiden von Lucy und Mickey teilhaben. Nicht selten hatte ich wirklich einen dicken Kloß im Hals und sogar Tränen sind geflossen.

Auch nachdem ich das Buch beendet hatte hat es mich nicht losgelassen, da die Handlung sehr nah an der Realität gehalten ist.

Fazit:
„Tanz auf Glas“ von Ka Hancock ist ein wundervolles aber auch sehr trauriges Debütwerk der Autorin.
Authentische Charaktere und eine Handlung wie aus dem Leben gegriffen berühren emotional und lassen den Leser auch nach dem Beenden nicht los!
Definitiv eine klare Leseempfehlung von mir! Aber Taschentücher bereitlegen!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.09.2013
Feinde der Zeit / Zeitreise Trilogie Bd.2
Cross, Julie

Feinde der Zeit / Zeitreise Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Jackson Meyer wirft sich voller Elan in seine Rolle als Agent für Tempest – die geheimnisvolle CIA-Abteilung, die für alle mit Zeitreisen verbundenen Bedrohungen zuständig ist. Trotz seines Kummers darüber, dass er den Lauf der Geschichte ändern und die Liebe seines Lebens aufgeben musste, zeigt Jackson, dass er ein hervorragender Agent ist – auch ohne, dass er seine eigenen Kräfte nutzt und durch die Zeit springt. All das ändert sich jedoch, als Holly – das Mädchen, für das er den Lauf der Geschichte geändert hat – erneut in sein Leben tritt. Dann wird plötzlich Eyewall, eine gegnerische CIA- Abteilung, aktiv. Jackson und seine Agentenkollegen werden angegriffen und müssen fliehen. Jackson erkennt, dass die Welt um ihn herum sich geändert hat. Jemand weiß von seiner ausgelöschten Beziehung zu Holly, so dass sie beide wieder in Gefahr sind.
(Quelle: FISCHER FJB)

Meine Meinung:
Mittlerweile arbeitet Jackson Meyer für Tempest, eine Organisation des CIAs. Sie bekämpft die Feinde der Zeit, die es sich zur Aufgabe gemacht haben die Welt zu verändern.
Eine große Rolle spielt dabei für Jackson das Beschützen von Holly, die wieder in sein Leben tritt und Adam. Die beiden können sich jedoch nicht mehr an ihn erinnern. Jackson hat die Zeit soweit manipuliert das Holly und Adam in Sicherheit sind.
Doch es gibt jemanden der davon weiß und ihm einen gewaltigen Strich durch die Rechnung machen möchte.
Ehe Jackson sich versieht ist sind auch Holly und Adam wieder in großer Gefahr …

Der Zeitreiseroman „Feinde der Zeit“ stammt von der Autorin Julie Cross. Es ist der zweite Band der „Zeitreise“ – Trilogie, nach „Sturz in die Zeit“, und es empfiehlt sich diesen vorher auf jeden Fall gelesen zu haben.

Jackson hat sich im Vergleich zum ersten Teil sehr weiterentwickelt. Er wirkt reifer, erwachsener und ist an seinen Aufgaben gewachsen. Mittlerweile handelt er nicht mehr kopflos sondern denkt drüber nach bevor er etwas tut. Jackson ist selbstlos und emotional. Es fällt ihm schwer den kalten Agenten zu geben und das er sich von Holly fernhalten muss ist ebenso extrem schwer für ihn. Mir persönlich hat Jackson in diesem Band noch besser gefallen als im ersten Teil Ich fand ihn auch hier wieder richtig sympathisch.
Holly ist auch eine sehr sympathische Person. Immer wieder taucht sie in anderen Situationen auf. Jacksons Entscheidungen haben einen direkten Einfluss auf sie und eben ihr Erscheinen.

Auch die Nebencharaktere hat Julie Cross wieder sehr gut ausgearbeitet. Es gibt einige bereits Bekannte aus „Sturz in die Zeit“, es kommen aber auch neue Figuren hinzu. Diese werden dann hoffentlich auch nochmal im 3. Teil wiederzufinden sein.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig lesbar. Sie schafft es den Leser zu fesseln und bringt die Emotionen sehr gut rüber.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Jackson in der Ich-Perspektive. Man ist so immer bei allem wichtigen direkt dabei.
Die Handlung an sich ist spannend und sehr temporeich. Obwohl hier das Augenmerk weniger auf den Zeitsprüngen liegt passiert so unglaublich viel, man muss sich schon konzentrieren um nicht verloren zu gehen. Die Handlung knüpft nahtlos an den ersten Teil ein, ohne größere Rückblenden und führt diese gekonnt weiter. Wirklich nichts ist vorhersehbar und immer wieder gibt es Überraschungen.

Das Ende kam für mich ein wenig überraschend daher. So wie es Julie Cross dem Leser hier darbietet habe ich es nicht erwartet. Es lässt den Leser aber definitiv mehr als neugierig auf den 3. Und abschließenden Teil zurück.

Fazit:
„Feinde der Zeit“ von Julie Cross ist eine wirklich tolle Fortsetzung der „Zeitreise“ – Trilogie.
Die Weiterentwicklung der Charaktere und eine unvorhersehbare und spannende Handlung toppen den ersten Band und machen neugierig auf Teil 3.
Absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 21.09.2013
City of Ashes / Chroniken der Unterwelt Bd.2
Clare, Cassandra

City of Ashes / Chroniken der Unterwelt Bd.2


ausgezeichnet

Der Fantasyroman „City of Ashes“ stammt von der Autorin Cassandra Clare. Es ist der zweite Teil der „Chroniken der Unterwelt“ – Reihe und die Handlung knüpft nahezu nahtlos an die Geschehnisse aus „City of Bones“ an. Es ist daher unbedingt ratsam vor diesem Teil den ersten zu lesen, damit die Zusammenhänge verständlich sind.

Alle bereits liebgewonnenen Charaktere aus „City of Bones“ sind auch dieses Mal wieder mit von der Partie. Es werden aber zu diesen auch neue eingeführt, wobei manch einer eher nur am Rande dabei ist während andere wiederum eine größere, wichtigere Stellung einnehmen.
Clary ist nach wie vor so wie ich sie in „City of Bones“ verlassen habe. Ihre Mutter liegt in Koma und ihr größter Wunsch ist es das sie endlich aufwacht. Nach und nach muss sich Clary mit ihrem Schicksal abfinden. Sie trägt Schattenjägerblut in sich, ob sie nun will oder nicht. Und sie liebt Jace und kann nichts gegen diese tiefen Gefühle tun. Doch er ist ihr Bruder, also ist es verboten. In ihrer Verzweiflung fängt Clary etwas mit Simon an. Doch kann das wirklich funktionieren?
Jace ist und bleibt mein absoluter Liebling der Reihe. Diese, ich nenn es jetzt mal „Liebe“ kann nichts erschüttern. Dementsprechend habe ich auch immer mitgefiebert und mitgelitten mit ihm. Er ist innerlich total zerrissen. Er liebt seine Schwester, doch diese Gefühle sind verboten. Jace hadert außerdem des Öfteren mit sich selber. Immer wieder zieht er Vergleich von sich zu Valentin. In diesen Momenten hätte ich ihn ja am liebsten geschüttelt und ihm gesagt er soll das lassen. Denn er ist nicht so wie er! Immer wieder kommt Jaces verletzliche Seite zum Vorschein. Er begeht auch manche Dummheit für die ich ihn ja am liebsten auf den Mond geschossen hätte ;).
Simon entwickelt sich auch immer weiter. Er liebt Clary, doch haben diese Gefühle eine Zukunft? Im Verlauf macht Simon wahrscheinlich die größte Wandlung von allen durch.

Auch die ganzen anderen Charaktere, wie Isabelle, Alec, Luke etc., sind alle wieder große Klasse. Auch die neu eingeführten, beispielsweise Maia, das Werwolfmädchen oder auch die Inquisitorin, sind ebenso klasse dargestellt. Ich habe alle irgendwie lieb gewonnen, den einen mehr, den anderen weniger.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder einmal klasse. Cassandra Clare versteht es den Leser zu fesseln, bringt aber auch immer eine Brise Humor mit ein und lässt einen durch die Seiten fliegen. Ich habe versucht das Buch zu genießen, es hat nicht wirklich geklappt.
Das Geschehen wird wieder auch verschiedenen Sichten geschildert und man ist als Leser immer da wo etwas passiert.
Die Handlung ist noch spannender, gefühlvoller und fesselnder als „Coty of Bones“. Es passiert sehr viel, es ist temporeich und niemals auch nur im Ansatz vorhersehbar. Ich habe mal wieder eine Achterbahn der Gefühle durchlebt, habe mitgefiebert, mitgelacht, mitgeweint oder auch den Kopf geschüttelt. Eben die ganze Palette und dabei jede Sekunde genossen.

Der Showdown am Ende war spannend und actionreich. Und nach dem Epilog hatte ich nur einen Wunsch, ich musste wissen wie es weitergeht!

Fazit:
„City of Ashes. Chroniken der Unterwelt 02“ von Cassandra Clare ist ein absolut grandioser 2. Teil der Reihe.
Obwohl es nicht möglich erschien ist dieser Teil noch packender und spannender und hat mich mit den fantastischen Charakteren und der temporeichen Handlung absolut überzeugt!
Ich bin gefangen und kann nicht genug bekommen!
Unbedingt lesen!!!

13 von 15 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.09.2013
Angelfall - Fürchtet euch nicht
Ee, Susan

Angelfall - Fürchtet euch nicht


sehr gut

Penryn, 17 Jahre alt, lebt in Silikon Valley. Doch es ist nichts mehr wie es einmal war. Vor nicht mal 6 Wochen haben die Engel die Erde befallen und alles ist nun zerstört. Nur wenige Menschen habe dieses Szenario überlebt. Es haben sich Straßengangs gebildet, diese ziehen nun im Dunkeln durch die Straßen.
Eines Tages werden Penryn, ihre Mutter und ihre Schwester Paige, die im Rollstuhl sitzt, Zeugen eines Kampfes zwischen Engeln. Sie werden entdeckt und es kommt dazu das Paige entführt wird. Penryn ist entsetzt und will alles dafür tun um ihre Schwester zu retten. Dafür geht sie sogar ein Bündnis mit einem Engel ein.
Doch kann das wirklich funktionieren?

Der dystopische Roman „Angelfall – Fürchtet euch nicht“ stammt aus der Feder der Autorin Susan Ee. In Amerika ist das Buch bereits ein riesiger Hit, nun endlich ist er auch in Deutschland zu haben. Es ist zudem der Auftakt einer Reihe rund um Penryn und die Engel.

Penryn ist eine starke Protagonistin. Sie ist 17 Jahre alt und fühlt sich für ihre kranke Mutter und ihre im Rollstuhl sitzende Schwester Paige verantwortlich. Penryn hat einen sehr ausgeprägten Überlebensinstinkt und ist extrem willensstark. Außerdem kann sie sich sehr gut zur Wehr setzen. Doch ganz tief im Inneren wünscht sich Penryn manchmal sie könnte einfach nur ein ganz normaler Teenager in einer ganz normalen Zeit sein.
Raffe ist ein Engel. Auf der einen Seite hegt er eine starke Abneigung gegen die Menschen aber auch gegen seine eigene Rasse hat er etwas. Bei einem Kampf mit Artgenossen wird er verletzt und nur durch Penryns Hilfe kann er entkommen. Raffe hält sich was seine Gefühle angeht sehr bedeckt. Trotzdem er hat etwas an sich was ihn sehr interessant macht.
Zwischen ihm und Penryn entwickelt sich etwas das schwer zu beschreiben ist. Es ist schwierig aber gerade deswegen auch besonders.

Nicht nur diese beiden Charaktere sind wirklich gelungen auch die Nebencharaktere, wie beispielsweise Paige, Penryns Mutter oder auch Uriel, sind alle samt wirklich toll ausgearbeitet. Jeder ist auf seine Art einzigartig und hat seine ganz eigene Stellung.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und recht einfach. Das Buch lässt sich zügig lesen.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Penryn. Man ist also als Leser immer direkt dabei.
Die Handlung selber beginnt quasi direkt zu Beginn des Buches. Man ist ohne Umschweife mittendrin und es ist spannend. Dann aber lässt diese Spannung leider ziemlich nach und es plätschert irgendwie nur so dahin. Es gibt zwar des Öfteren so kleiner Momente wo ich ziemlich geschockt war aber so wirklich packend war dieser Mittelteil nicht. Zum Ende hin wird’s aber wieder spannend. Allerdings auch ziemlich brutal.
Die geschaffene Welt der Autorin gefiel mir wirklich gut. Sie ist düster und ziemlich bedrückend.

Das Finale des Buches hat mich überrascht. Es kommen Entdeckungen ans Licht, die Fragen aufwerfen, die jedoch unbeantwortet bleiben. Sie machen neugierig darauf wie es wohl weitergehen könnte.

Fazit:
„Angelfall“ von Susan Ee ist ein starker Auftakt der dystopische Reihe.
Die Idee und die sehr gut gestalteten Charaktere konnten mich überzeugen. Allerdings empfand ich den Mittelteil als ziemlich zäh und an manchen Stellen ist die Handlung doch recht brutal.
Dennoch, das Buch ist lesenswert, besonders natürlich für Dystopie-Fans und solche die es werden wollen!

Bewertung vom 20.09.2013
Lieblingsmomente
Popescu, Adriana

Lieblingsmomente


ausgezeichnet

Kurzbeschreibung:
Mach jeden Moment zu einem Lieblingsmoment
Layla und Tristan verstehen sich auf Anhieb – als Freunde. Immerhin sind beide in festen Händen. Tristan bringt ihr abends Essen ins Büro, entführt sie auf seiner alten Vespa an die schönsten Stellen Stuttgarts und imitiert mit geworfenen Wunderkerzen Sternschnuppen, weil er weiß, dass Layla noch nie eine gesehen hat und zu viele ihrer Träume unerfüllt sind. Gemeinsam erleben sie Lieblingsmoment um Lieblingsmoment. Ob dies am Ende doch die große Liebe ist?
(Quelle: Piper)

Meine Meinung:
Layla ist Partyfotografin. Als sie auf einer Party den tanzenden Tristan ablichtet ahnt sie noch nicht, dass dieses Motiv ihr Leben komplett verändern wird.
Die beiden sind sich sympathisch und es entwickelt sich eine sehr enge Freundschaft, obwohl beide vergeben sind. Tristan schenkt Layla nämlich etwas das sie nicht geahnt hat zu vermissen. Er schenkt ihr Lieblingsmomente. Momente in denen die Welt einfach nur ihr gehört.
Dann aber bemerkt Layla das sie sich durch Tristan und die Nähe zu ihm verändert hat.
Kann es etwa sein das Tristan ihre große Liebe ist?

Der Roman „Lieblingsmomente“ stammt von der Autorin Andriana Popescu. Es ist bereits das dritte Buch, das die Autorin veröffentlicht hat, für mich aber war es der erste Roman von ihr. Es wird aber garantiert nicht der letzte gewesen sein.

Layla, die Protagonistin, ist Partyfotografin. Sie ist mit ihrem Freund Oli nun schon 5 Jahre zusammen. Doch ihre Beziehung ist eher zur Gewohnheit geworden. In all der Zeit hat Layla ihre eigenen Träume, so bescheiden wie sie ist, immer hinten angestellt. Man kann als Leser ihre innere Zerrissenheit sehr gut nachvollziehen. Diese kommt besonders hervor als sie sich mit Tristan anfreundet. Er zeigt ihr, dass es wichtig ist das man für seine Träume kämpft, sie lebt. Ich habe Layla während des Lesens sehr ins Herz geschlossen.
Tristan ist ein Traumtyp schlechthin. Er ist charmant und sieht gut aus. Er scheint quasi perfekt zu sein. Tristan tut alles für Layla und erfüllt ihr ihre Wünsche. Doch er hat ein „Geheimnis“, das erst während des Lesens ans Licht kommt.

Die Charaktere sind der Autorin wirklich alle sehr gut gelungen. Sie wirken authentisch und lebendig. Dies gilt nicht nur für die beiden genannten Protagonisten, nein auch alle anderen Personen sind einfach toll dargestellt.

Der Schreibstil der Autorin ist erfrischend und wunderbar locker und leicht. Die Seiten fliegen regelrecht dahin, man kann total abtauchen in der Geschichte.
Die Handlung selber ist einfach nur schön. Es handelt sich hier ja um einen Liebesroman aber es wird zu keiner Zeit irgendwie kitschig, eher im Gegenteil. Man durchlebt als Leser quasi die gesamte Palette an Gefühlen, man liebt, lacht und weint mit den Charakteren. Gerade auch durch den Prolog scheint die Handlung vorhersehbar zu sein, doch mich persönlich hat dies hier ganz und gar nicht gestört.

Der Roman kann soweit als abgeschlossen betrachtet werden, auch wenn er, ich nenne es mal, leserunfreundlich endet. Eine Fortsetzung ist aber bereits in Planung, 2014 soll „Lieblingsgefühle“ erscheinen.

Fazit:
„Lieblingsmomente“ von Adriana Popescu ist ein sehr gelungener Liebesroman.
Die authentischen Charaktere, ein wunderbarer Schreibstil und die berührende und nachdenklich stimmende Handlung nehmen den Leser gefangen.
Absolute Leseempfehlung!