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Benutzername: 
sabisteb
Wohnort: 
Freiburg

Bewertungen

Insgesamt 1375 Bewertungen
Bewertung vom 02.02.2011
Point Whitmark - Die fiebrigen Tränen

Point Whitmark - Die fiebrigen Tränen


sehr gut

Die Sonnenfinsternis ist ein Großereignis für das kleine Küstenstädtchen Point Whitmark, denn viele Gäste kommen dadurch in den kleinen Ort. Das Restaurant der Familie Goodwinter feiert daher auch Umsatz fördernd zu dieser Zeit sein 25jähriges Jubiläum. Jay, Tom und Derek sollen bei den Feierlichkeiten mithelfen und finden dabei im Keller des Restaurants ein paar alte Bernsteine mit seltsamen Einschlüssen, hinter denen die Regierung her ist.

Eine ungewöhnliche Folge der Reihe. Während alle vorherigen Folgen eigenständig waren und einzeln gehört werden können braucht man für diese Episode einiges an Vorwissen. Jedoch nicht wie man glauben könnte Vorwissen der vorherigen Folgen dieser Reihe, nein man sollte definitiv auf dem Laufenden sein, was das Gabriel Burns Hörspiel aus dem gleichen Verlag angeht, denn bei dieser Episode handelt es sich um eine Cross-over Folge, deren Ereignisse in Episode 33 der Gabriel Burns Reihe weiter erzählt werden. Dementsprechend tauchen auch einige der Personen aus den Gabriel Burns Hörspielen auf, wie Mr. Bakerman, Joyce Kramer und Larry, was insofern ungeschickt ist, als der Sprecher von Mr. Bakerman auch in anderen Point Whitmark Folgen in anderen Rollen zu hören war.

Die Handlung an sich ist ein wenig sprunghaft und wirkt gehetzt. Ein roter Faden fehlt teils, da einige der Protagonisten nicht richtig eingeführt werden und deren Motivation unklar bleibt. Das ist einfach unsauber gemacht. Hier wird vorausgesetzt, dass man beide Hörspielereihen kennt und das ist unschön, denn bei Point Whitmark handelt es sich um ein Kinderhörspiel und bei Gabriel Burns um ein Hörspiel für Erwachsene.

Luis Fischer, der Sprecher von Billy Boy (wie kann man ein Kind nach einem Kondom benennen?) ist nun anscheinend im Stimmbruch, macht ihn jetzt aber nicht wirklich zu einem besseren Sprecher.

Fazit: Wenn man die Gabriel Burns Reihe nicht kennt, sollte man diese Folge lieber auslassen. Wenn man die Gabriel Burns Reihe kennt, ist diese Episode eine notwendige Ergänzung.

Bewertung vom 01.02.2011
Honest Look
Rohn, Jennifer L

Honest Look


ausgezeichnet

Claire Cyrus ist einer von insgesamt drei Wissenschaftlern weltweit ist sie in der Lage ein neues High Tech Gerät namens Interactrex 300 zu bedienen, welches in der Lage ist Proteininteraktionen in vivo zu messen. NeuroSys, eine kleine holländische Biotech Company hat ein solches Gerät erworben und bietet Claire einen Job an. Der Start in dem kleinen Startup Unternehmen gestaltet sich für die schüchterne und empfindsame Claire jedoch als alles andere als einfach. Den meisten Angestellten ist diese junge, frisch promovierte Frau suspekt. Neid, Missgunst und Unverständnis machen Claire zu einer Ausgestoßenen. Ihr einziger Freund bleiben für lange Zeit die Interactrex 300 und die Zikaden, die sie des Nachts besuchen. Das alles ändert sich schlagartig, als sie aus versehen eine folgenschwere Entdeckung macht, die über das Schicksal der Firma und ihrer Angestellten entscheiden kann.

Hier nun der zweite Lablit Roman von Jennifer L. Rohn. Die Autorin ist bekannt für ihren blog namens LabLit ihren blog bei der renommierten Wissenschaftszeitung Science. Jeniffer L. Rohn ist promovierte Biologin und ihre Bücher folgen ihr um die Welt Während Experimental Heart ihre Postdoczeit in einem Forschungslabor in England wiederspielget ist ihr zweiter Roman von ihrer Zeit bei einer kleinen niederländischen Biotechfirma, die vier Jahre später Konkurs anmelden musste, inspiriert.

The Honest Look ist kein Krimi, wie Experimental Heart, sondern eine Geschichte über Liebe, Leidenschaft, Verrat und ein gefährliches Geheimnis.
NeuroSys hat seine ganze Existenz auf einem Medikament gegen Alzheimer aufgebaut. Dieses Medikament hast sich in Mausexperimenten bewährt und soll nun zum ersten Mal am Menschen gestestet werden. Claires Entdeckung jedoch bringt einige als sicher angesehene Theorien zum Einsturz.
Erschwerend kommt hinzu, dass sich die unerfahrene, sensible 24 Jahre junge Claire, die in ihrer Freizeit Gedichte schreibt und deren wahre Liebe der Literatur gehört sich in den 20 Jahre älteren Geschäftsführer Allan Fallangale verliebt, der einen üblen Ruf als Womanizer genießt. Es scheint, als wenn sie die erste Frau wäre, die ihn zähmen könnte. Ihre Entdeckung gefährdet somit nicht nur die Firma, sondern auch ihre Beziehung zu Alan, die nicht gerade einfach ist. Alan möchte, dass Claire sich auf die Wissenschaft konzentriert und ihre Energie nicht zwischen Poesie und ihrem Fortkommen als Wissenschaftlerin aufteilt. Er will, dass sie eine brillante Wissenschaftlerin wird und ihr Potential voll ausschöpft. In ihrer Verzweiflung wendet sich Claire an Joshua, den Chef der Bioinformatik Gruppe. Joshua ist, genau wie Claire in der Firma ein Ausgestoßener. Einerseits wird er wegen seines Fachbereichs nichts als vollwertiger Wissenschaftler angesehen, zusätzlich jedoch ist er auch noch sehr groß und Albino (jedoch mit schwarzen Haaren). Joshua ist ein ehemaliger Freund von Alan, mit welchem er wegen eines mysteriösen Zwischenfalls zerstritten ist. Schon bald beginnt Claire für Joshua mehr als nur Freundschaft zu empfinden. Hin und her gerissen zwischen Wissenschaft und Poesie, zwischen Alan und Joshua und zermürbt von ihrem großen Geheimnis, das die Firma vernichten kann, ist Claire kurz davor zu zerbrechen.

Dieses Buch hat seine Hauptstärke in der Charakterisierung seiner Protagonisten ihrem Verhältnis zueinander und in ihrer inneren Zerrissenheit. Eingebettet werden diese Beziehungskonflikte in das Umfeld eines Startup Unternehmens, in welchem einige bereit sind für den Profit über Leichen zu gehen.

So spannend das Buch auch sein mag und so fundiert und sachlich richtig es geschrieben ist, hat es doch ein sehr großes Manko. Ohne fundierte Biochemiekenntnisse ist es großteils kaum verständlich. Ohne zumindest einen Bachelor in Biologie ist der Handlungsstrang, der im Labor spielt, der Strang um Geheimnis, Profit und Unterdrückung von Ergebnissen, nahezu unverständlich.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.02.2011
Bisduvergisst / Kea Laverde Bd.3
Schmöe, Friederike

Bisduvergisst / Kea Laverde Bd.3


sehr gut

Kurz vor der Landshuter Hochzeit 2009. Die letzten Vorbereitungen zu diesem historischen, jährlich wiederkehrenden Großereignis laufen gerade als Lea Kaverde ihren neuen Auftrag antritt. Die 82-jährige Irma Schwand möchte, dass Lea eine Episode ihrer Vergangenheit für ihre Enkelin Julika aufzeichnet, bevor diese im Nebel der Alzheimer-Demenz für immer verschwindet. Doch bevor Kea ihren Auftrag erfüllen kann wird Julika ermordet.
Die Polizei findet bei der Leiche eine CD mit einer Schadsoftware. Hängt dieser Mord vielleicht mit einem lange zurückliegenden Ereignis gegen Ende des 2. Weltkriegs zusammen, in welches Irma Schwand verwickelt war?

Die Autorin ist habilitierte Germanistin und lehrt als Privatdozentin an der Universität Bamberg und der Universität des Saarlandes. Sie kann somit mit der deutschen Sprache hervorragend umgehen und ist zudem auch noch eine ausgezeichnete Krimiautorin. Zum Schreiben eines Buches gehört jedoch mehr als nur das Beherrschen der deutschen Sprache, man braucht Ideen und besonders bei Krimis sind saubere Ermittlungen und innovative Plots.
Friederike Schmöe ist keine Unbekannte mehr. Lea Kaverde ist nach der Privatdetektivin Katinka Palfy bereits ihre zweite Ermittlerin. Lea Kaverde ist eine ehemalige Reisereporterin die, nach einem traumatischen Erlebnis, das sie beinahe ihr Leben kostete und sie für den Rest ihres Lebens zeichnete, ihren Unterhalt nun als Ghostwriterin verdient.

Dieser dritte Fall ist ähnlich aufgebaut wir der zweite Fall. Neben dem aktuellen Mordfall gibt es erneut einen fast schon ein historischer Krimi, der den Leser diesmal in die letzten Wochen vor dem Ende des zweiten Weltkriegs führt. Wieder teilen sich Kea Laverde und ihr Freund, der Münchner Kommissar Nero Keller und einige Kollegen vor Ort, die Ermittlungen. Lea ermittelt wie gewohnt die Vergangenheit und Nero die Ereignisse der Gegenwart. Die verschiedenen Handlungs- und Ermittlungsstränge werden auch in diesem Buch in gewohnter Weise sprachlich voneinander unterschieden.
Leas Ermittlungen und Erlebnisse, werden aus ihrer Perspektive als Ich- Erzählung geschildert. Neros Ermittlungen von einem Allwissenden Erzähler in neutralerer, sachlicher Art und Weise, die auch den Charakter dieses Kommissars widerspiegelt.
Dazwischen eingewoben wird die Geschichte, die Lea für ihre Auftraggeberin schreibt. Leas Schreibstil ist gänzlich anders, sie schildert die Erlebnisse unmittelbar und als wenn ihr Auftraggeber sie gerade erleben würde.
Die aktuellen Recherchen werden diesmal jedoch zeitlich genau definiert und spielen etwa ein dreiviertel Jahr nach dem zweiten Band der Reihe.

Der Fall oder besser die Fälle sind wie gewohnt sauber ermittelt, wenn auch teils eher nur am Rande miteinander verwoben, so dass man beim Lesen schon sehr aufpassen muss. Wie auch in den Vorgängerbänden erlebt der Leser die Recherchen unmittelbar mit und kann so miträtseln. Dabei lernt man diesmal einiges über das Ende des zweiten Weltkriegs in München und Umgebung.
Während die Erzählweise mir bei meinem ersten Lea Kaverde Buch noch neu und innovativ erschien, ist dieses Buch vielleicht umso enttäuschender, da es doch sehr analog aufgebaut ist. Zweiter Weltkrieg als Thema für Biografien ist an sich schon ein wenig ausgelutscht, und der Fall an sich eher unspektakulär genau wie sein aktuelles Gegenstück.

Fazit: Sehr gelungen. Ein Krimi voller sprachlicher Finesse mit sauberer, nachvollziehbarer Ermittlung aber einem schon recht ausgelutschten historischen Thema. Bayrischer Regionalkrimi mit Lokalkolorit. Jedoch nicht wirklich packend. Auch wenn der Fall in sich abgeschlossen ist und es keine Bezüge zu allten Fällen gibt, können sich beim Quereinstieg in die Reihe Lücken beim Verständnis von Keas und Neros Beziehung ergeben.

Die Reihe:
Schweigfeinstill: Kea Laverdes erster Fall
Fliehganzleis: Kea Laverdes zweiter Fall
Bisduvergisst: Kea Laverdes dritter Fall
Wieweitdugehst: Kea Laverdes vierter Fall

Bewertung vom 01.02.2011
Fliehganzleis / Kea Laverde Bd.2
Schmöe, Friederike

Fliehganzleis / Kea Laverde Bd.2


ausgezeichnet

Kea Laverdes zweiter Fall. Diesmal soll die Ghostwriterin Kea Laverde die Lebensgeschichte der Gräfin Larissa Rothenstayn zu Papier bringen. Der Ärztin gelang es 1975 auf abenteuerlichem Wege, aus der damaligen DDR zu fliehen. Kea zieht während ihrer Recherchen in das unterfränkische Schloss der Gräfin und wird so zur Zeugin eines Mordanschlags auf ihre Auftraggeberin. Kea findet diese eines Morgens schwer verletzt an einem Bach und erhält so ihren letzten Auftrag: Finde Katjas Mörder!

Die Autorin ist habilitierte Germanistin und lehrt als Privatdozentin an der Universität Bamberg und der Universität des Saarlandes. Sie kann somit mit der deutschen Sprache hervorragend umgehen und ist zudem auch noch eine ausgezeichnete Krimiautorin. Zum Schreiben eines Buches gehört jedoch mehr als nur das Beherrschen der deutschen Sprache, man braucht Ideen und besonders bei Krimis sind saubere Ermittlungen und innovative Plots.
Friederike Schmöe ist keine Unbekannte mehr. Lea Kaverde ist nach der Privatdetektivin Katinka Palfy bereits ihre zweite Ermittlerin. Lea Kaverde ist eine ehemalige Reisereporterin die, nach einem traumatischen Erlebnis, das sie beinahe ihr Leben kostete und sie für den Rest ihres Lebens zeichnete, ihren Unterhalt nun als Ghostwriterin verdient.

Dieser Krimi ist fast schon ein historischer Krimi, denn es geht neben den aktuellen Ermittlungen auch und vor allem um die deutsch-deutsche Vergangenheit. Kea Laverde und ihr Freund, der Münchner Kommissar Nero Keller, teilen sich hierbei die Ermittlungen. Lea ermittelt die Vergangenheit und Nero die Ereignisse der Gegenwart.
Die verschiedenen Handlungs- und Ermittlungsstränge werden in diesem Buch Sprachlich voneinander unterschieden.
Leas Ermittlungen und Erlebnisse, werden aus ihrer Perspektive als Ich- Erzählung geschildert. Neros Ermittlungen von einem Allwissenden Erzähler in neutralerer, sachlicher Art und Weise, die auch den Charakter dieses Kommissars widerspiegelt.
Dazwischen eingewoben wird die Geschichte, die Lea für ihre Auftraggeberin schreibt. Leas Schreibstil ist gänzlich anders, sie schildert die Erlebnisse unmittelbar und als wenn ihr Auftraggeber sie gerade erleben würde. Dieser Stilbruch zum Rest des Buches ist zunächst unerwartet und gewöhnungsbedürftig, aber diese stilistische Abgrenzung zu den aktuellen Ereignissen ist sehr gelungen.

Der Fall an sich ist sauber ermittelt, der Leser erlebt die Recherchen unmittelbar mit und kann so miträtseln. Dabei lernt man ganz nebenbei viel über die deutsch-deutsche Geschichte, über den Bau der Berliner Mauer, die Fluchthilfe und wie diese auch mit Hilfe der Amerikaner organisiert wurde. Aber auch aktuelle Themen wie die Ehrenrenten für ehemalige DDR Funktionäre werden nicht ausgespart. Dabei verschmelzen mehrere historische Persönlichkeiten zu den fiktiven Figuren des Buches, jedoch wird in Anhang auf die historischen Fakten eingegangen und genannt, wer als historisches Vorbild diente incl. Quellenangaben.

Fazit: Sehr gelungen. Ein Krimi voller sprachlicher Finesse mit sauberer, nachvollziehbarer Ermittlung und einem grünlich recherchierten historischen Thema. Lehrreicher und unterhaltsamer bayrischer Regionalkrimi.
Auch wenn es sich um den zweiten Band einer Reihe handelt ist ein Quereinstieg in die Reihe möglich. Der Fall ist in sich abgeschlossen und es werden nur sehr wenige Bezüge zum ersten Fall hergestellt.

Die Reihe:
Schweigfeinstill: Kea Laverdes erster Fall
Fliehganzleis: Kea Laverdes zweiter Fall
Bisduvergisst: Kea Laverdes dritter Fall
Wieweitdugehst: Kea Laverdes vierter Fall

0 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.01.2011
Blutrotes Verlangen / Anna Strong Bd.5
Stein, Jeanne C.

Blutrotes Verlangen / Anna Strong Bd.5


ausgezeichnet

Die Kopfgeldjägerin Anna Strong ist nun bereits seit 9 Monaten Vampir und viel ist in dieser Zeit passiert. Vier Monate zurückliegende Ereignisse aus Band 3 (Dunkle Küsse) holen Anna ein. Chief Williams bittet Anna um ihre Hilfe. In San Diego tauchen ausgeblutete noch sehr junge Vampire auf und er befürchtet Anna könnte das nächste Opfer sein. Menschen entwickeln plötzlich Blutdurst und Gloria (die Ex-Freunding von Annas Partner David) wirbt für eine anti aging Creme die wirklich unglaublichen Ergebnisse erzielt, aber deren Anwenderinnen plötzlich zu sterben beginnen. Das alles jedoch ist für Anna nur zweitrangig denn Belinda Burke hat ihren Freund Culebra mit einem Fluch belegt und er liegt im Sterben. Der Gestaltwandler Frey versucht alles, um das zu verhindern, aber auch er wird durch den Fluch immer mehr geschwächt. Anna kann es nicht ertragen zwei ihrer wenigen verbliebenen Freunde zu verlieren, doch schon bald erkennt sie, dass alle Fälle zu Belinda Burke führen, die auf Rache sinnt, weil Anna ihr schon einmal ihre Pläne durchkreuzt hat.

Dieser Fall führt Anna Strong tief in die magische Gesellschaft. Chief Williams spielt immer noch Spielchen mit Anna und es deutet immer mehr darauf hin, dass er sie und ihre speziellen Kräfte für sich nutzen will und sie daher im dunkeln darüber lässt, wer sie wirklich ist oder sein könnten. In einem Moment in dem er sich nicht mehr unter Kontrolle hat entschlüpfen ihm Hinweise auf Annas Schicksal, und dass sie schon bald eine Entscheidung treffen muss. Anna weiß immer weniger wem sie in der übernatürlichen Gesellschaft trauen kann und macht sich in diesem Teil viele neue Feinde.

Ich fand es schön endlich wieder einen übernatürlichen Kriminalfall von Anna Strong zu lesen, nachdem der letzte Band ein eher konventioneller Krimi war. Anna entwirckelt sich weiter und lernt mehr über Magie und ihre Rolle in der Gesellschaft der magisch Begabten. Neue Allianzen werden geschmiedet und alte Feindschaften gepflegt. Sie beginnt langsam zu akzeptieren wer sie ist und dass sie kein Mensch bleiben kann. Sie weiß auch, dass sie zögern wird ihre Menschlichkeit zu opfern, aber es tun wird, wenn es notwendig sein sollte.

Obwohl dieser Buch der mittlerweile fünfte Band der Anna Strong Reihe ist, kann das Buch durchaus auch außerhalb der Reihe gelesen werden, wenn man damit leben kann, einige kleinere Lücken in den Verhältnissen der Personen zu ignorieren. Wichtige Informationen werden erklärt und der Fall an sich ist in sich abgeschlossen.

Die Reihe:
Anna Strong 1: Verführung der Nacht
Anna Strong 2: Lockruf des Blutes
Anna Strong 3: Dunkle Küsse
Anna Strong 4: Der Kuss der Vampirin
Anna Strong 5: Blutrotes Verlangen
Retribution (Anna Strong 6)

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.01.2011
24: Am Tag Der Großen Flut

24: Am Tag Der Großen Flut


sehr gut

Über Point Whitmark braut sich ein Sturm zusammen. Jay und Tom, die Doc Weatherby beim Instandhaltungsarbeiten seines Hauses helfen (als Gegenleistung für ein Interview) werden von dem plötzlichen Wetterumschwung überrascht und von der Außenwelt abgeschnitten. Kurz darauf treffen sein Männer im Hause des Arztes ein, von denen einer verletzt ist. Derek ist währenddessen zum Glück anderweitig unterwegs.

Einerseits eine solide und durchdachte Idee, die hier präsentiert wird. Andererseits ist die Umsetzung, nicht die technische, die ist topp wie immer sondern die erzählerischer, nicht wirklich gelungen. Die Handlungsweise der beiden Männer ist zunächst eher schwer nachzuvollziehen und die Geschichte wirkt streckenweise ein wenig wirr (so wie bei vielen anderen Folgen der Reihe auch). Nach und nach jedoch lichtet sich die Verwirrung, und die Geschichte hat durchaus Tempo und Action. Bei den Sprechern ist diesmal auch kein unangenehm auffallender Totalausfall zu bemängeln.
Auch wenn diesmal wieder keinerlei Ermittlungsarbeit geleistet wird, und die Jungs von den Ereignissen einfach so mitgerissen werden und nur noch reagieren, ist das in diesem Fall stimmig.
Fazit: Eine der besseren Folgen der Reihe. Action, soweit sauber konstruierte Episode und kein schlechter Sprecher dabei.