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Golden Letters
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Bewertungen

Insgesamt 738 Bewertungen
Bewertung vom 19.05.2018
Und wenn es kein Morgen gibt
Armentrout, Jennifer L.

Und wenn es kein Morgen gibt


ausgezeichnet

Seit Lena denken kann, ist sie in Sebastian Harwell verliebt. Doch Sebastian ist ihr bester Freund und Lena weiß nicht, ob er jemals mehr für sie empfinden könnte, als nur Freundschaft.
Als die beiden gerade dabei sind, es herauszufinden, schlägt das Schicksal auf die umbarmherzigste Art und Weise zu und Lena muss feststellen, dass nur eine einzige Entscheidung, nur ein Moment genügt, um alles zu zerstören.

"Und wenn es kein Morgen gibt" ist ein Einzelband von Jennifer L. Armentrout, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Lena Wise erzählt wird.

Der Klappentext verrät ja nicht allzu viel und so war ich schon sehr gespannt darauf, was uns wohl in "Und wenn es kein Morgen gibt" erwarten würde! Und schon auf den ersten Seiten zeigt sich, dass die Geschichte viel ernster und tiefgründiger sein wird, als ich es erwartet habe und Jennifer L. Armentrout über ein Thema schreibt, das zum Nachdenken anregt!

Lenas letztes Schuljahr steht vor der Tür, schon im nächsten Jahr wird sie aufs College gehen und die Wege von ihr und ihren Freunden werden sich wahrscheinlich trennen.
Doch noch liegt ein ganzes Jahr vor ihr, voll mit Möglichkeiten und Chancen. Bis alles anders kommt.
Lena hat mir als Protagonistin richtig gut gefallen! Sie liebt Bücher und ist jemand, der viel nachdenkt. Im Laufe der Handlung musste sie viel durchmachen, hat große Schuldgefühle und muss langsam in ihr neues Leben zurückfinden, was nicht leicht ist.

Seit Jahren ist Lena in ihren besten Freund Sebastian verliebt, doch sie traut sich nicht, ihm ihre Gefühle zu gestehen. Sebastian war einfach so süß, ein total lieber Kerl, der immer für Lena da war! Ich fand ihn großartig und mochte ihn und Lena zusammen richtig gerne!

Die Geschichte von Lena und Sebastian konnte mich von Anfang an fesseln und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, einfach weil ich nicht aufhören konnte zu lesen! Ich habe mit Lena gelitten, ihre Geschichte konnte mich total berühren und emotional mitreißen und so habe ich nicht nur einmal Tränen vergossen! Für mich hat bei diesem Buch einfach alles gepasst und ich bin wirklich begeistert!

Fazit:
"Und wenn es kein Morgen gibt" von Jennifer L. Armentrout konnte von der ersten Seite an mitreißen!
Lena und Sebastian konnten mich einfach begeistern und ihre Geschichte hat mich auch emotional total berührt!
Für mich hat bei diesem Buch alles gepasst und so vergebe ich verdiente fünf Kleeblätter!

Bewertung vom 17.05.2018
Die Prüfung / Magic Academy Bd.2
Carter, Rachel E.

Die Prüfung / Magic Academy Bd.2


sehr gut

Das erste Jahr an der Akademie hat Ryiah überstanden und ist nun ein Lehrling.
Vor ihr liegen vier weitere harte Jahre vollgepackt mit Training und Kämpfen, die sie überstehen muss, um sich ihren großen Traum zu erfüllen und eine Kriegsmagierin zu werden.

"Die Prüfung" ist der zweite Band von Rachel E. Carters vierteiliger Magic Academy Reihe und wird wieder aus der Ich-Perspektive von Ryiah erzählt.

Wo mir der erste Band fast ein wenig zu sehr ins Detail ging, was Ryiahs erstes Jahr an der Akademie betrifft, ging mir die Geschichte im zweiten Band ein bisschen zu schnell. Es gab sehr viele Zeitsprünge und Ryiahs Zeit als Lehrling schreitet mit schnellen Schritten voran. Oft habe ich mir gewünscht, dass man Ryiah eine längere Zeit am Stück begleiten darf, aber dann waren doch wieder ein paar Monate vergangen. Im Nachhinein hat mich das dann aber doch nicht mehr so stark gestört, weil es nicht langweilig wurde und ich immer wissen wollte, wie es weitergehen und wann und wo man Ryiah als nächstes begegnen wird!
Man erfährt in diesem Band auch ein wenig mehr über Jerar und seine Nachbarländer und besonders der Konflikt mit Caltoth brachte Spannung in die Geschichte.
Ich bin echt gespannt, wie sich die Geschichte hier weiter entwickeln wird!

Die Liebesgeschichte stand mir dann auch ein wenig zu sehr im Vordergrund, auch weil es hier viel Hin und Her gab. Nachdem sich Prinz Darren mit Ryiahs schlimmster Feindin an der Akademie Priscilla verlobt hat, sieht Ryiah keine Chance für ihre Liebe. Trotzdem kann sie ihn nicht vergessen und wendet sich Ian zu, den sie zwar mag, aber der nicht die gleichen Gefühle in ihr wecken kann, wie Darren.
Beide Jungen mochte ich sehr! Darren ist ja eher der verschlossene Typ mit dem guten Herz, das er nicht oft zeigt und der immer gut gelaunte Ian ist mehr oder weniger das genaue Gegenteil.

Trotz meiner Kritikpunkte ließ sich dieser zweite Band richtig gut lesen und hat mir insgesamt auch echt gut gefallen! Auch, weil ich Ryiah mittlerweile total gerne mag! Ihr Temperament bringt sie noch immer so manches Mal in Schwierigkeiten, aber sie kämpft immer noch für ihren großen Traum, Kriegsmagierin zu werden. Sie macht eine tolle Entwicklung durch und ich bin gespannt, wohin ihr Weg sie noch führen wird!
Die Geschichte um Ryiah hat mich echt mitreißen können und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen! Ich freue mich schon riesig auf den dritten Band!

Fazit:
"Die Prüfung" ist ein toller zweiter Band von Rachel E. Carters Magic Academy Reihe!
Die Liebesgeschichte stand mir etwas zu sehr im Fokus und die eigentliche Geschichte ging mir dann ein wenig zu schnell voran, aber das änderte nichts daran, dass die Geschichte um Ryiah mir wirklich viel Spaß gemacht hat und sich sehr gut lesen ließ!
Für einen mitreißenden zweiten Band vergebe ich vier Kleeblätter und freue mich schon jetzt auf den nächsten Band!

Bewertung vom 13.05.2018
Sterne und Schwerter / Das Reich der sieben Höfe Bd.3
Maas, Sarah J.

Sterne und Schwerter / Das Reich der sieben Höfe Bd.3


ausgezeichnet

In Rhysand hat Feyre ihren Seelengefährten gefunden, doch nach der katastrophalen Auseinandersetzung in Hybern kehrt sie nicht an den Hof der Nacht zurück, sondern geht mit Tamlin an den Frühlingshof.
Sie will mehr über seine Pläne erfahren und seinen Hof von innen heraus zerstören, doch auch ihre Feinde in Hybern ruhen nicht und der Krieg rückt mit jeder Minute näher.

"Sterne und Schwerter" ist der dritte Band von Sarah J. Maas Das Reich der Sieben Höfe Reihe.
Weitere drei Bände und eine Novelle wurden inzwischen angekündigt.
Das Buch wird zum Großteil aus der Ich-Perspektive von Feyre Archeron erzählt, aber in ein paar wenigen Kapiteln durften wir auch in die Sicht von Rhysand eintauchen.

Nachdem ich den zweiten Band einfach geliebt habe, hatte ich große Angst mit "Sterne und Schwerter" zu beginnen. Ich wollte nicht, dass die Geschichte von Feyre und Rhysand zu Ende geht, aber ich hatte auch die Befürchtung, dass mich dieser dritte Band nicht mehr so begeistern könnte. Doch schon nach wenigen Seiten habe ich gemerkt, dass die Geschichte mich wieder komplett mitreißen kann!

Feyre kehrt an den Frühlingshof zurück, doch sie ist nicht mehr das junge und naive Mädchen von damals, sondern die gerissene High Lady des Hofs der Nacht. Sie hat in jedem Band eine große Entwicklung durchgemacht, die mich begeistern konnte und ich finde es großartig, wie stark und klug Feyre geworden ist!
Die Liebesgeschichte hat mir ebenfalls richtig gut gefallen! Vor dem Lesen hatte ich noch die Befürchtung, dass Feyre und Rhysand vielleicht ein wenig zu verliebt wären und kaum voneinander loskommen würden, aber für mich hat Sarah J. Maas genau das richtige Maß getroffen!

Der König von Hybern sammelt seine Verbündeten für den Krieg um sich und auch Prythian bereitet sich vor. Ich fand es spannend, dass man in diesem Band alle High Lords der Höfe kennengelernt hat und auch die altbekannten Charaktere noch ein Stück besser kennenlernen durfte!
An manchen Stellen fand ich, dass sich die Geschichte ein wenig gezogen hat. Es gab viele Versammlungen, um Bündnisse zu schmieden, aber langweilig wurde es trotzdem nie!
Mit dem Ende des Buches bin ich sehr zufrieden, es war spannend und stimmig und ich freue mich sehr, dass wir noch mal in die tolle Welt der High Fae eintauchen dürfen, und bin gespannt, welche Geschichten Sarah J. Maas noch erzählen wird!

Ich habe wieder jede Seite des Buches genossen, einfach weil mir die vielen Charaktere so viel Freude bereitet haben! Mor, Azriel, Cassian, Nesta, Elain, Lucien, Amren und natürlich auch Feyre und Rhysand sind mir alle sehr ans Herz gewachsen, ich mag die Verbindungen dieser Charaktere total gerne und liebe die Atmosphäre der Bücher!

Fazit:
"Sterne und Schwerter" von Sarah J. Maas ist ein großartiger dritter Band der Das Reich der Sieben Höfe Reihe!
Ich liebe die Charaktere und die Atmosphäre der Bücher, sodass ich jede Seite des Buches genossen habe! Es war spannend und so konnte mich auch die Geschichte mitreißen!
Mich konnte das Buch begeistern und so vergebe ich verdiente fünf Kleeblätter!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.05.2018
Herz aus Schatten
Kneidl, Laura

Herz aus Schatten


sehr gut

Kayla wollte nie eine Bändigerin sein, doch als Tochter des angesehenen Direktors der Akademie Benedict Novák, hat Kayla nicht wirklich eine Wahl.
Mit Lilek bändigt sie einen Schattenwolf, der sich eines Tages in einen jungen Mann verwandelt und Kaylas Welt auf den Kopf stellt.

"Herz aus Schatten" ist ein Einzelband von Laura Kneidl, der zum Großteil aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Kayla Nováková erzählt wird.

Kayla war mir schnell sympathisch! Sie ist stur und verstößt gerne gegen die Regeln, aber sie ist auch mutig und loyal. Sie ist keine Mitläuferin, sondern zweifelt auch am System der Bändiger und stellt unbequeme Fragen, was ich echt klasse fand!
Kayla wollte nie eine Bändigerin sein, denn die Angst zu versagen und so andere Menschen in Gefahr zu bringen, begleitet Kayla, seit ihr Bruder Miloš gestorben ist. Doch dann bändigt sie einen Schattenwolf, den sie auf den Namen Lilek tauft, und der sich plötzlich in einen jungen Mann verwandelt, was natürlich viele Fragen aufwirft.
Auch Kaylas Freunde, wie der Bändiger Alexandr, und ihre Familienmitglieder, wie ihre Brüder Marek und Jakub, haben mir sehr gut gefallen und ich mochte die gesamte Atmosphäre des Buches sehr gerne!

Es gab einmal eine Welt ohne Monster, aber vor vielen Jahren ist die Dunkelheit über Evropa hereingebrochen und hat die Monster mitgebracht. Es gibt Dunkelweber, Knochenträger, Blutgänger und Schattenläufer, die von den Bändigern gezähmt werden, um so gegen andere Monster kämpfen und die Bevölkerung hinter den Mauern beschützen zu können.
Seit Brno von den Monstern überrannt wurde, ist Praha die letzte Festung in Český und neben den Bändigern der Akademie, versuchen auch die Mitglieder der Wilden Jagd die Monster zu bekämpfen.
Seit Jahren gibt es Gerüchte über Irrlichter, eine fünfte Art von Monstern, doch bisher konnte man ihre Existenz nie beweisen, bis jetzt.

Mir hat die eher düstere Welt Prahas richtig gut gefallen und auch die Geschichte war spannend und konnte mich fesseln!
Ein wenig schade fand ich es, dass Kayla viel Unterricht an der Akademie geschwänzt hat, denn ich hätte gerne noch mehr über die Geschichte und auch die Verbindung von Monstern und Bändigern erfahren! Besonders im Mittelteil habe ich mich noch gefragt, wohin die Geschichte von Kayla und Lilek führen wird, aber zum Ende hin wurde es richtig spannend und Laura Kneidl verknüpft die einzelnen Handlungsstränge gekonnt zu einem großartigen Finale, das mich zufrieden zurückgelassen hat!

Fazit:
"Herz aus Schatten" ist ein spannender Einzelband von Laura Kneidl!
An manchen Stellen hätte ich gerne noch mehr über die Bändiger und die Monster erfahren, aber die Welt von Praha und auch die Protagonistin Kayla haben mir richtig gut gefallen!
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!

Bewertung vom 01.05.2018
Ruf der Dunkelheit / Soul Mates Bd.2
Iosivoni, Bianca

Ruf der Dunkelheit / Soul Mates Bd.2


gut

Seit Wochen ist Rayne bei den Dunkelseelen und Lauren versucht immer noch ihren Willen zu brechen, doch noch hat Rayne nicht aufgegeben.

"Ruf der Dunkelheit" ist der zweite Band von Bianca Iosivonis Soul Mates Dilogie, der wieder aus der Ich-Perspektive von Rayne erzählt wird.
Nachdem mir "Flüstern des Lichts" am Anfang des Jahres so gut gefallen hat, war ich sehr gespannt darauf, wie es mit Rayne und Colt weitergehen würde!

Seit sechs Wochen ist Rayne nun bei den Dunkelseelen und musste in dieser Zeit viele schlimme Erlebnisse durchmachen, welche sie unweigerlich verändert haben.
Zu Beginn war ich etwas verwirrt von diesem eher großen Zeitsprung und der veränderten Rayne. Manchmal habe ich mich sogar gefragt, ob ich im letzten Band etwas überlesen habe, weil es plötzlich so viele neue Erkenntnisse gab, mit denen ich nicht gerechnet hätte.
Mit der Zeit konnte ich mich aber immer besser in der Geschichte zurechtzufinden und Bianca Iosivonis toller Schreibstil sorgte dafür, dass sich die Geschichte sehr gut lesen ließ und mich doch noch mitreißen konnte!

Rayne ist zu einer Kämpferin geworden, ist sehr loyal ihrer Familie und Freunden gegenüber und steht immer noch zwischen den Licht- und den Dunkelseelen. Ihr Herz fühlt sich zu Colt und den Lichtseelen hingezogen, doch Lauren, die Anführerin der Dunkelseelen, hat Rayne auf ihre Seite gezogen und will sie nicht gehen lassen.
Lauren verfolgt das Ziel die Prophezeiung zu erfüllen, die alle Licht-, Dunkel- und Nebelseelen unsterblich machen würde, was aber schlimme Auswirkungen auf die Welt der Menschen hätte. Deshalb versuchen die Lichtseelen alles, um Lauren aufzuhalten.

Der Kampf der Licht- und Dunkelseelen war auch in diesem zweiten Band wieder richtig spannend, auch wenn ich mir oft gewünscht habe, dass es ausführlichere Erklärungen gegeben hätte!
Schade fand ich auch, dass die tollen Nebencharaktere wie Liv, Miles und Keira ein wenig in den Hintergrund gerückt sind.
Auch das Ende war mir dann, für den Abschluss der Dilogie, zu offen, sodass ich den zweiten Band etwas schwächer fand, als den Auftakt. Ich habe so sehr gehofft, dass mich der zweite Band absolut begeistern könnte, aber vielleicht habe ich dann auch einfach zu viel erwartet.

Fazit:
Ich fand "Ruf der Dunkelheit" ein wenig schwächer, als den Auftakt von Bianca Iosivonis Soul Mates Dilogie.
Das Buch ließ sich zwar richtig gut lesen, aber ich habe ein wenig gebraucht, um mich wieder in der Geschichte um Rayne und Colt zurechtzufinden und an der ein oder anderen Stelle hätte ich mir eine ausführlichere Erklärung gewünscht.
Vielleicht habe ich nach dem tollen Auftakt zu viel erwartet, denn mich konnte dieser zweite Band leider nicht komplett überzeugen, sodass ich nur sehr gute drei Kleeblätter vergebe.

Bewertung vom 29.04.2018
Die Rebellinnen / Iron Flowers Bd.1
Banghart, Tracy

Die Rebellinnen / Iron Flowers Bd.1


sehr gut

Serina wurde ihr ganzes Leben darauf vorbereitet, eine Grace zu werden.
Gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Nomi gelangt sie in den Palast des Regenten in Bellaqua, doch am Tag der Auswahl kommt plötzlich alles anders.
Die Schwestern werden getrennt und sie müssen sich beide in völlig unterschiedlichen Situationen beweisen und über sich hinauswachsen.

"Die Rebellinnen" ist der Auftakt von Tracy Bangharts Iron Flowers Reihe, der aus den abwechselnden personalen Erzählperspektiven der Schwestern Serina und Nomi Tessaro erzählt wird.

Nomi und Serina waren zwei spannende Protagonistinnen, die mir beide sehr gut gefallen haben!
Während Serina ihr ganzes Leben darauf vorbereitet wurde eine Grace des Thronfolgers zu werden, musste Nomi im Haushalt schuften und sollte als Serinas Dienerin an der Seite ihrer Schwester bleiben. Die Schwestern haben ein sehr enges Verhältnis, was mir richtig gut gefallen hat und sie würden ihr Leben für die jeweils andere geben, was sie leider auch in Schwierigkeiten bringt.

Gehorsam, Eleganz und Schönheit sind die Eigenschaften die eine Grace ausmachen sollen und die Zufriedenheit des Thronfolgers ist das große Ziel der Graces. Serina möchte dieses Leben, um die Armut ihres alten Lebens hinter sich zu lassen. Doch Nomi hasst es, dass die Frauen im Land Viridia, das ein wenig an Italien erinnert, nur so wenig Wahlmöglichkeiten haben und ihre Rechte sehr eingeschränkt sind. Zum Beispiel ist es Frauen verboten lesen zu lernen.
Auch wenn es mir nicht gefallen hat, dass die Frauen in Viridia so unterdrückt werden, fand ich die Idee doch ziemlich spannend!

Zu Beginn des Buches hat mir Nomi ein wenig besser gefallen, als Serina. Sie wird von ihrer Wut auf ihre Situation beherrscht, möchte etwas an der Lage der Frauen ändern, doch genau diese Wut sorgte auch dafür, dass sie im Laufe der Geschichte Entscheidungen getroffen hat, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte und die mir nicht gefallen haben. Serina möchte auch etwas an ihrer Lage ändern und lässt sich deshalb zur Grace ausbilden.
Doch für die beiden kommt alles anders und sie müssen sich plötzlich in völlig unterschiedlichen Situationen zurechtfinden, auf die sie nicht vorbereitet worden sind. Besonders Serinas Entwicklung hat mir hier ein wenig besser gefallen, weil sie ihre innere Stärke findet, und lernt eine Kämpferin zu sein.

Die Geschichte geht sofort spannend los! Die kurzen Kapitel haben dafür gesorgt, dass man immer weiterlesen wollte und besonders am Anfang gab es viele Wendungen, die mich wirklich überraschen konnten! An manchen Stellen ging mir die Geschichte dann aber leider etwas zu schnell, wirkte auch ein wenig überhastet. Die Entwicklung der Liebesgeschichte konnte mich ebenfalls nicht komplett überzeugen. Neben dem Thronfolger Malachi nimmt auch sein jüngerer Bruder Asa eine wichtige Rolle ein und lange war ich mir nicht sicher, wem ich vertrauen kann und wem lieber nicht.
Zum Ende hin waren manche Wendungen ein wenig vorhersehbar, aber das Finale konnte dann doch noch überraschen und das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger. Am liebsten würde ich sofort weiterlesen, denn die Geschichte von Serina und Nomi hat mir wirklich gut gefallen und ich bin gespannt, wie es mit den Schwestern weitergehen wird!

Fazit:
"Iron Flowers - Die Rebellinnen" von Tracy Banghart ist ein gelungener Auftakt!
Nomi und Serina sind zwei spannende Protagonistinnen, mit denen ich mitfiebern konnte und bis auf ein paar Kleinigkeiten hat mir ihre Geschichte auch sehr gut gefallen!
Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich jetzt schon darauf, zu erfahren, wie es mit den beiden weitergehen wird!

Bewertung vom 26.04.2018
Bevor wir fallen / The Ivy Years Bd.1
Bowen, Sarina

Bevor wir fallen / The Ivy Years Bd.1


sehr gut

Corey Callahans große Leidenschaft ist das Eishockey, doch seit ihrem Umfall vor ein paar Monaten ist daran nicht mehr zu denken, denn sie ist auf den Rollstuhl angewiesen.
Als sie am Harkness College ankommt, begegnet sie Adam Hartley, der sich vor Kurzem das Bein gebrochen hat und zu Coreys Leidensgenossen wird. Schnell fühlt sich Corey zu Hartley hingezogen, doch der ist bereits vergeben.

"Bevor wir fallen" ist der erste Band von Sarina Bowens fünfteiliger The Ivy Years Reihe.
Das Buch wird aus den abwechselnden Ich-Perspektiven von Corey Callahan und Adam Hartley erzählt, wobei Coreys Sicht den größeren Anteil hat.

Corey war bis zu ihrem Unfall eine leidenschaftliche Eishockeyspielerin und liebt ihren Sport noch immer. Sie hasst es, wenn andere Menschen Mitleid mit ihr haben, nur weil sie im Rollstuhl sitzt und versucht das Beste aus ihrer noch neuen Situation zu machen, auch wenn ihr das manchmal nicht leicht fällt. Ich fand ihren eisernen Willen wirklich großartig, außerdem ist sie mutig und lässt sich nicht unterkriegen. Eine starke Protagonistin, mit der ich mitfiebern konnte!
Auch Adam hat mir sehr gut gefallen! Er ist ein toller Freund und hilft Corey, wo er kann, auch wenn er, dank seines Gipsbeins, auf Gehhilfen angewiesen ist.

Die beiden lieben Eishockey über alles und werden sie schnell enge Freunde, auch wenn Corey sich schon bald zu Hartley hingezogen fühlt. Doch Hartley ist mit der scheinbar perfekten Stacia zusammen.
Dass Hartley vergeben ist, war ein Punkt, der mir nicht so gut gefallen hat, auch weil mich sein Verhalten gestört hat. Es war weder Corey noch Stacia gegenüber fair, aber mehr möchte ich dazu auch gar nicht sagen.
Hartley und Corey haben mir zusammen sehr gut gefallen, auch weil Hartley überhaupt kein Problem damit hat, dass Corey auf den Rollstuhl angewiesen ist. Durch ihn gewinnt Corey einiges an Selbstvertrauen wieder, was eine tolle Entwicklung war!

Ich mochte den Schreibstil und den Humor von Sarina Bowen aber richtig gerne und konnte das Buch kaum zur Seite legen, weil mich die Geschichte von Corey und Hartley auch echt mitreißen konnte! Die letzten zweihundert Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen.
An manchen Stellen hatte ich zwar das Gefühl, dass es ein wenig schnell mit den beiden geht und hier hätte ich mir auch ein wenig mehr Tiefe gewünscht, aber das ändert nichts daran, dass ihre Geschichte mir sehr gut gefallen hat und mich auch zu Tränen rühren konnte!

Fazit:
Bis auf zwei kleine Kritikpunkte hat mir "The Ivy Years - Bevor wir fallen" von Sarina Bowen richtig gut gefallen! Ich mochte Corey und Hartley total gerne und konnte mit den beiden mitfiebern! Ihre Geschichte konnte mich berühren und so vergebe ich gute vier Kleeblätter!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.04.2018
Nichts ist gut. Ohne dich.
Coplin, Lea

Nichts ist gut. Ohne dich.


gut

Sechs Jahre lang haben sich Leander und Jana nicht gesehen, als Leander wieder in Janas Leben tritt.
Sechs Jahre lang wollte Jana vergessen, dass es Leander war, der den Wagen gefahren hat, in dem ihr Bruder Tim ums Leben kam. Doch nun ist Leander zurück und die beiden zieht es immer wieder zueinander.

"Nichts ist gut. Ohne dich." von Lea Coplin ist der erste von zwei Bänden, der überwiegend aus den wechselnden Ich-Perspektiven der achtzehn Jahre alten Jana Sailer und dem zweiundzwanzig Jahre alten Leander Jorges erzählt wird.

Vor sechs Jahren starb Janas Bruder Tim bei einem Autounfall und ausgerechnet sein bester Freund Leander saß am Steuer. Nach dem Unfall ist Leander nach Berlin gegangen und kehrt nun, nach sechs Jahren, nach München zurück und damit auch in Janas Leben.
Ich mochte den Schreibstil von Lea Coplin richtig gerne und so ließ sich das Buch sehr gut lesen! Besonders der Anfang von Janas und Leanders Geschichte hat mir richtig gut gefallen, aber nach und nach konnte mich die Geschichte dann leider nicht mehr ganz so packen, wie noch zu Beginn.

Das lag zum Teil auch daran, dass ich besonders mit Jana nicht wirklich warm geworden bin. Sowohl Jana als auch Leander haben immer noch stark an den Geschehnissen vor sechs Jahren zu knabbern, während Jana noch nicht einmal die ganze Wahrheit kennt. Doch sie geht einem klärenden Gespräch mit aller Sturheit aus dem Weg, aber die beiden nähern sich trotzdem immer weiter an. Früher waren die beiden gute Freunde, aber Jana kann nicht vergessen, welchen Anteil Leander am Tod ihres Bruders trägt. Mir war das Hin und Her zwischen den beiden irgendwann einfach zu viel, vor allem wenn man bedenkt, dass vieles eben durch ein klärendes Gespräch hättte aus der Welt geschafft werden können.
Beide gehen mit ihrer Trauer völlig verschieden um, können nicht wirklich loslassen und besonders Jana fand ich sehr unnahbar und ich konnte nicht alle ihrer Entscheidungen nachvollziehen.
Leander dagegen mochte ich deutlich lieber, auch die Nebencharaktere, wie Janas Schwester Marie, Leanders Freunde Max und Bela, sowie seine Mutter Susanna haben mir wirklich gut gefallen!

Ich fand es dann auch etwas schade, dass der Unfall eine so große Bedeutung in der Geschichte bekommen hat und man dann sehr lange darauf warten muss, um zu erfahren, was denn nun wirklich passiert ist. Mit der Auflösung war ich dann auch nicht wirklich zufrieden, weil ich mit etwas anderem gerechnet hätte.

Fazit:
"Nichts ist gut. Ohne dich." von Lea Coplin begann stark, doch konnte mich dann leider nicht mehr so packen, wie ich es mir gewünscht hätte!
Das lag zum einen daran, dass ich nicht mit Jana warm geworden bin und viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehen konnte, aber auch an dem Hin und Her zwischen ihr und Leander. Die Auflösung am Ende der Geschichte konnte mich dann auch nicht komplett überzeugen und so vergebe ich drei Kleeblätter, weil ich nach dem starken Beginn doch etwas mehr erwartet hätte!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.04.2018
Close to you
May, Isabell

Close to you


weniger gut

Violet möchte ihr altes Leben hinter sich lassen und am College in Maine einen Neuanfang wagen.
Schon auf ihrer Hinreise begegnet sie Aiden, der sie vom ersten Moment an fasziniert. Doch Aiden lässt niemanden an sich heran und blockt Violet ab. Trotzdem lässt er sie nicht los.

"Close to you" ist ein Einzelband von Isabell May, der aus der Ich-Perspektive von Violet Darcy erzählt wird. Wir lernen Violet kennen, als sie ihr altes Leben in Florida hinter sich lässt und sich auf dem Weg nach Maine befindet, um dort das College zu besuchen.
Nachdem ich viele begeisterte Rezensionen zu "Close to you" gelesen hatte, habe ich mich echt auf das Buch gefreut, aber so richtig wollte der Funke nicht überspringen. Sehr schade!

Während ich den Schreibstil von Isabell May sehr angenehm fand, hatte ich viele Probleme mit der Geschichte und den Charakteren. Mir hat bei beiden deutlich die Tiefe gefehlt und die Handlung fand ich stellenweise sehr vorhersehbar.

Auch mit Violet habe ich mich schwergetan und ich wurde bis zum Ende nicht warm mit ihr.
Sie ist sehr weinerlich und hat, wie viele New Adult Protagonistinnen auch, eine schwere Vergangenheit, die dafür sorgt, dass sie eine Angst mit sich herumträgt, die sogar zu Panikattacken führt.
Diese Ängste fand ich leider ziemlich unausgereift und teilweise inkonsequent. Violet hat zu Beginn große Angst vor Nähe, doch bei ihren neuen Freunden Chloe und Dorian macht ihr die Nähe zum Beispiel überhaupt nichts aus. Das fand ich persönlich unrealistisch und hat mich sehr gestört.
Ihr Verhältnis zu Dorian ging mir dann auch noch zu schnell und dieses konnte ich ebenfalls nicht komplett verstehen.

Aber auch die eigentliche Liebesgeschichte konnte mich leider nicht mitreißen. Aiden ist zwar ein faszinierender Charakter und hat mir zum Ende auch gut gefallen, aber ich konnte besonders am Anfang absolut nicht nachvollziehen, warum Violet so besessen von ihm ist. Er ist unhöflich, rüpelhaft und nicht gerade freundlich zu Violet. Aber sie bekommt ihn einfach nicht aus ihrem Kopf und will ihn unbedingt näher kennenlernen, während er sie immer wieder zurückstößt.
Auch hier ging mir die Entwicklung viel zu schnell und war mir irgendwo auch zu oberflächlich.

Fazit:
"Close to you" von Isabell May konnte mich leider überhaupt nicht begeistern.
Mir hat es sowohl bei der Geschichte als auch bei den Charakteren an Tiefe gefehlt.
Mit der Protagonistin Violet wurde ich bis zum Ende nicht warm und auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht packen, sodass ich leider nur zwei Kleeblätter vergebe.