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Benutzername: 
Frimada
Wohnort: 
Rhein-Sieg-Kreis
Über mich: 
Mutter von 3 Kindern (Mädchen, 15 Jahre und Junge, 11 Jahre. Mädchen, 7 Jahre), Vielleserin!

Bewertungen

Insgesamt 729 Bewertungen
Bewertung vom 21.07.2020
Kissing Chloe Brown / Brown Sisters Bd.1
Hibbert, Talia

Kissing Chloe Brown / Brown Sisters Bd.1


ausgezeichnet

Dieser Roman hat mir richtig gut gefallen!
Ich finde es toll, dass die Protagonistin Chloe keine typische Liebesroman-Frau ist, sondern unter der Krankheit Fibromyalgie leidet. Sie hat stetig Schmerzen und muss daher mehr auf sich achtgeben als gesunde Frauen das in der Regel müssen. Und auch Red, der männliche Hauptdarsteller, hat sein Päckchen zu tragen.
Zu Beginn können sich beide nicht ausstehen, aber das ändert sich...

Ich hatte mit der Geschichte ein paar richtig gute Lesestunden. Ich mag die Charaktere sehr. Ihre Geschichten sind stimmig, ihre Entwicklung ebenso.

Das Buch ist sehr schön geschrieben und flüssig zu lesen. Die erotischen Szenen sind sehr stimmungsvoll und schaffen es, eine knisternde Stimmung aufzubauen.

Wer auf richtig gute Liebesgeschichten steht, kann hier unbedingt zugreifen.

Bewertung vom 21.07.2020
Lessons from a One-Night-Stand / Baileys-Serie Bd.1
Rayne, Piper

Lessons from a One-Night-Stand / Baileys-Serie Bd.1


sehr gut

Dieses Buch ist eine ganz schöne Liebesgeschichte. Es ist gut geschrieben, lässt sich schnell runterlesen und macht Lust auf eine Fortsetzung.

Die Charaktere sind gut und glaubwürdig ausgearbeitet, als Leser mochte ich beide Protagonisten gerne.

Aus einem One night stand entwickelt sich erstmal eine Sex- Beziehung (mit ein paar gut geschriebenen erotischen Szenen), und daraus wird irgendwann mehr.

Die Charaktere entwickeln sich glaubwürdig weiter, ihre Gedanken und Handlungen sind nachvollziehbar.

Es wird nicht unbedingt mein Lieblingsbuch werden, aber eine Fortsetzung würde ich lesen.

Bewertung vom 19.07.2020
Von der Liebe und den Jahren dazwischen
Matthes, Frida

Von der Liebe und den Jahren dazwischen


gut

Dieser Roman war für mich zu sehr geprägt von tapischen Klischees.

Die Hausfrau und Mutter, die den Laden am Laufen hält, sich ehrenamtlich auch noch in diversen Gremien und Vereinen engagiert und über ihre Kinder wie eine Glück wacht.
Dazu ein Ehemann, der sie für selbstverständlich hält und sie ziemlich links liegen lässt.
Und 3 Töchter, die sich eigentlich sehr normal verhalten, aber auch eine deutliche Erwartungshaltung an die Mutter haben und nichts davon halten, ihre Mutter zu unterstützen.
Das ist die Protagonistin aber auch ein bißchen selber Schuld, weil sie sich in ihre Rolle einfach fügt und nicht wirklich für sich selbst eintritt.

Man kann das Buch leicht lesen, es ist flüssig geschrieben, aber es passiert überhaupt nichts unerwartetes. Ein Wohlfühl Roman ist es in meinen Augen nicht, eher seichte Unterhaltung für zwischendurch. Okay, aber nichts besonderes.

Bewertung vom 19.07.2020
Das Mädchen mit den meerblauen Augen
d'Oultremont, Odile

Das Mädchen mit den meerblauen Augen


weniger gut

Durch dieses Buch musste ich mich regelrecht durchquälen. Das Cover ist toll, der Klappentext vielversprechend, auch der Anfang des Buches hat mir gefallen. Aber dann zog es sich wie Kaugummi in die Länge.

Die Idee ist nicht schlecht. Die Tochter des Fischers, die sich nach dem tragischen Tod des Vaters vom Meer abwendet und einige Zeit braucht, um sich selbst zu finden. Und der Kranführer, der sie beobachtet... Ja, es wird eine Liebesgeschichte, eine ganz zarte. Aber sie ist so unglaublich zäh und langweilig geschrieben. So deprimierend, obwohl die Geschichte selbst eigentlich eine positive ist.

Ich wollte das erste Mal schon nach 50 Seiten aufhören, habe dann aber doch weiter gelese, weil ich dachte, da kommt bestimmt noch was. Aber irgendwiewar das nicht so. Und das Buch hat mich eher in schlechte Stimmung versetzt, als mir schöne Lesestunden zu schenken. Wer so einen Schreibstil mag, kann bestimmt auch einen Zugang zu dieser Geschichte finden, aber für mich war sie leider nicht das Richtige.

Bewertung vom 18.07.2020
Pelikansommer
McDunn, Gillian

Pelikansommer


ausgezeichnet

Was für ein Glück, dieses Buch entdeckt zu haben!
Es ist ein wirklich großartiges Buch über einen Sommer, den die Geschwister Cat und Küken bei ihren Großeltern verbringen.
Das besondere daran ist, dass Küken ein besonderes Kind ist. Es wird zwar nicht explizit erwähnt, aber da ich selber ein solch besonderes Kind habe, vermute ich, dass er eine Autismus Spektrum Störung hat.
Seine 11 jährige Schwester Cat kümmert sich die meiste Zeit um ihn, da der Vater verstorben ist und die Mutter sehr viel arbeitet.
Aber Cat ist nun mal selbst noch ein Kind, und auch wenn sie ihre Sache sehr gut macht, wird deutlich, dass sie mit dieser Verantwortung überfordert ist.
In dem Sommer bei ihren Großeltern darf sie endlich das Kind sein, das sie nun mal ist und auch ihre Bedürfnisse werden endlich gesehen.

Ich glaube, dass es diese Problematik sehr oft gibt. Geschwister von besonderen Kindern sind meist ganz toll zu ihren Geschwistern und können oft mit ihnen sehr gut umgehen. Aber als Eltern muss man aufpassen, den Geschwistern nicht zu viel zuzumuten und sie ebenso zu sehen, auch wenn ihr Verhalten und ihre Gefühle nicht so laut "schreien" wie die der besonderen Kinder.

Mir hat das Buch sehr sehr gut gefallen. Es ist toll geschrieben, voller Liebe und Warmherzigkeit. Ich liebe es, dass Küken nie verurteilt oder in eine Schublade gesteckt wird. Ganz großartig! Und auch dass Cat hier die Hauptrolle bekommt, finde ich toll!

Bewertung vom 16.07.2020
42 Grad
Harlander, Wolf

42 Grad


weniger gut

Ich habe vor einer Weile das Buch "Breakout" gelesen, das ich einfach genial fand. Der Klappentext von "42 Grad" hat mich daran erinnert, und dadurch hatte ich auf einen ebenso spannenden Thriller gehofft.

Die Story hat in meinen Augen auch das Potential dazu - in Europa werden durch eine anhaltende Hitzewelle die Wasservorräte knapp - aber leider hat der Autor nichts daraus gemacht.

Ich denke, es steckt eine Menge Recherche dahinter, aber ob nun alle Fakten stimmen, kann ich nicht beurteilen.
Der Schreibstil ist alles andere als anspruchsvoll. Die Figuren bleiben total flach und man schafft es als Leser nicht, zu einer der Figuren irgendeine Beziehung aufzubauen. Mir ging es oft so, dass ich immer nochmal überlegen musste, um wen es denn da nun ging. Wer war der Typ nochmal?

Den Figuren passieren ständig total dämliche und klischeehaft Dinge. Das nervt! Wer steigt schon ohne Taschenlampe, nur mit fast leerem Handy in einen dunklen Brunnenschacht, ohne jemanden zu informieren oder sich abzusichern? Sowas nervt mich als Leser total.

Im Endeffekt ist dann irgendwie auch völlig egal, ob es eine Hitzewelle gab oder nicht.... Alles waren die bösen Ökoterroristen Schuld. Welche Überraschung!

Wer ein richtig gutes Buch zu dem Thema lesen will, sollte das Jugendbuch "Dry" lesen. Das ist um Längen besser geschrieben und viel spannender!

Bewertung vom 16.07.2020
Volles Haus in Andalusien
Timm, Rebecca

Volles Haus in Andalusien


gut

Dieser Liebesroman ist wirklich nett für ein paar schöne, ruhige Lesestunden. Die Geschichte ist süß, aber sehr vorhersehbar. Die Charaktere sind sehr sympathisch, man mag die 5, die sich da zusammenfinden, schnell sehr gerne.

Was mich beim Lesen sehr gestört hat, waren die vielen Rechtschreib- und Kommafehler, die sich in diesem Buch tummeln. Kommata an völlig sinnfreien Stillen blockieren einfach den Lesefluss, auch wenn der Schreibstil eigentlich flüssig ist.

Wer Liebesromane mag, kann hier gut zugreifen. Es ist leichte Unterhaltungslektüre.

Bewertung vom 15.07.2020
Der Greif erwacht / Die Chroniken von Mistle End Bd.1
Mirow, Benedict

Der Greif erwacht / Die Chroniken von Mistle End Bd.1


ausgezeichnet

Mein Sohn, 12 Jahre fand dieses Buch super. Es war von Anfang bis Ende spannend.
Die Charaktere waren super ausgearbeitet, auch die Nebenfiguren sind sehr sympathisch und interessant. Mein Sohn mochte Crutcher am liebsten, weil er sich mit ihm am besten identifizieren konnte.
Die Geschichte ist in sich stimmig zu Ende gebracht worden, es gibt aber einige offene Stränge und Fragen, so dass am Ende ganz klar ist, dass es mindestens einen zweiten Band geben muss.

Es ist sehr einfach zu lesen, daher macht es Spaß und man kann es in einem runterlesen. Mein Sohn freut sich jetzt schon auf Band. Er liest am liebsten Fantasy, also passte das Buch perfekt in sein „Beuteschema“.

Bewertung vom 15.07.2020
Katastrophen haben kurze Beine
Greifenstein, Gina

Katastrophen haben kurze Beine


ausgezeichnet

Dies ist wirklich ein Buch, das gute Laune macht.

Die Protagonistin Steffi ist alleinerziehende Mutter von 3 Kindern, darunter 5 jährige Wirbelwind-Zwillinge. Um eine neue Wohnung zu bekommen, "verschweigt" sie ein Kind und gerät dadurch ordentlich unter Stress.
Nebenbei verliebt sie sich neu, aber der Mann meldet sich plötzlich nicht mehr. Also kommt zum Umzugs- und Versteckchaos noch Liebeskummer hinzu....

Was mir total gut gefallen hat ist, dass Steffi mal keine depressive, überforderte und einsame Alleinerziehende ist, sondern eine Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Sie hat mit ihren Eltern und der besten Freundin einige liebe Menschen in ihrem Leben, die sie auch unterstützen.
Und obwohl sie wilde und wuselige und anstrengende Kinder hat, wird immer wieder klar, wie sehr sie liebt.

Auch die Liebesgedichte hat mir gut gefallen. Der Typ ist mal ein richtig netter, normaler Kerl.

Ich habe die Lesestunden mit diesem Buch sehr genossen.

Bewertung vom 12.07.2020
Frau Beethoven
Maatman, Verena

Frau Beethoven


sehr gut

Bei diesem Buch handelt es sich um eine fiktive Geschichte um reale, historische Personen.
Wie die Autorin deutlich macht, hat es die Personen wirklich gegeben, und Josephine hat Beethoven auch zu vielen Musikstücken inspiriert. Aber ob sie wirklich die Liebe seines Lebens war, wie hier im Roman dargestellt, weiß man nicht.

Josephine tat mir beim Lesen oft leid. Teilweise hat sie selbst einfach "Mist gebaut" und falsche Entscheidungen getroffen, andererseits war sie gebunden durch gesellschaftliche Zwänge.

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Ludwig van Beethoven hat wundervolle Musik komponiert, und es war großartig, die passenden Musikstücke zu diesem Buch beim Lesen anzuhören.
Es ist wirklich gut geschrieben, und es hat mir sehr gefallen, dass die Geschichte ihren Hauptaugenmerk auf Josephine und nicht auf Beethoven setzt.