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Bewertungen
Insgesamt 1386 BewertungenBewertung vom 15.04.2013 | ||
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„A Clash of Kings“ heißt der zweite Band von George R. R. Martins Fantasy-Epos „Das Lied von Eis und Feuer“, der als zweite Staffel der grandiosen Serie „Game of Thrones“ verfilmt wurde. Und tatsächlich kämpfen in Westeros nach dem Tod von König Robert Baratheon mehrere Häuser um den Eisernen Thron: Roberts vermeintlicher Erbe Joffrey, ein grausamer Rotzlöffel, den seine Mutter Cersei Lannister zu lenken versucht, seine Onkel Renly und Stannis Baratheon, der zum König des Nordens ausgerufene Robb Stark und natürlich Daenerys Targaryen, die mit ihren frisch geschlüpften Drachen durch Essos streift und eine Armee aufstellen will. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 10.04.2013 | ||
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„When you play the game of thrones, you win or you die“ 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 06.04.2013 | ||
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Der neunte Band der “Dr. Siri Mysteries“ beginnt mit einem undenkbaren Szenario: Dr. Siri hat sich mit seinen 74 Jahren in den Ruhestand verabschiedet, die einzige Rechtsmedizinische Abteilung im Laos der späten 70er Jahre ist geschlossen. Aber einen Krimi, ja sogar einen spannenden Thriller gibt es mit „The Woman Who Wouldn’t Die“ natürlich trotzdem zu lesen. Denn Siri wird von Richter Haeng mit dem Auftrag nach Sanyaburi geschickt, die Suche nach dem Leichnam des Bruders eines Ministers zu unterstützen. Genauer gesagt soll er die vermeintliche Hexe Madame Keui im Auge behalten und prüfen, ob die Frau, die angeblich schon zweimal von den Toten wieder auferstanden ist, tatsächlich eine spirituelle Verbindung ins Jenseits hat. Da in Vientiane gerade ein seltsamer Franzose aufgetaucht ist, der sich nach Siris Frau Madame Daeng erkundigt, nimmt Siri seine bessere Hälfte vorsichtshalber mit nach Pak Lai – und das Abenteuer beginnt ... 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 05.04.2013 | ||
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Das Labyrinth der Träumenden Bücher / Zamonien Bd.6 (2 MP3-CDs) Hildegunst von Mythenmetz ist zurück: Walter Moers schickt den dichtenden Lindwurm in seiner neuesten Zamonien-Geschichte „Das Labyrinth der Träumenden Bücher“ wieder nach Buchhaim. 9 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 02.04.2013 | ||
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Der Thron der Sieben Königreiche / Das Lied von Eis und Feuer Bd.3 (3 MP3-CDs) Der Krieg um den „Thron der Sieben Königreiche“ ist im dritten Band von George R.R. Martins großartigem Fantasy-Epos „Das Lied von Eis und Feuer“ voll entbrannt: Joffrey Baratheon, Renly Baratheon und Stannis Baratheon beanspruchen den Eisernen Thron für sich, Robb Stark wurde zum König des Nordens deklariert und Balon Greyjoy ruft sich selbst zum König der Iron Islands aus. Neben dem Konflikt weitet der Autor auch grundsätzlich die Erzählung aus; viele neue Figuren und Schauplätze kommen ins Spiel. So beginnt diese ungekürzte Lesung mit einem Prolog des Maester Cressen in Dragonstone, dem Sitz von Stannis, führt in der Erzählperspektive von Theon Greyjoy an die Ostküste nach Pyke, entdeckt mit Jon Snow und der Nachtwache verlassene Wildlingsdörfer und Craster’s Keep nördlich der Mauer und durchquert mit Daenerys Targaryen die unzugängliche rote Wüste, bis ihre Leute Gesandte der Handelsstadt Qarth treffen. Dazu kommen die üblichen Schauplätze King’s Landing und Winterfell und Aryas Abenteuer auf der King’s Road. Das klingt unübersichtlich, ist als Hörbuch aber dank der tollen Schreibe des Autors und der gekonnten Lesung durch Reinhard Kuhnert wirklich nicht verworren, sondern spannende Unterhaltung vom Feinsten. Kuhnert schafft es einmal mehr, allen Figuren eine eigene Stimme zu verleihen und die Hörer trotz einer Laufzeit von über 18 Stunden von der ersten bis zur letzten Sekunde in den Bann der Geschichte zu ziehen. Das ist wirklich große Erzählkunst. 1 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 28.03.2013 | ||
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So viel Zeit (Hörbestseller), 4 Audio-CDs „Liegen lernen“ 25 Jahre später: Hat Frank Goosen in seinem Debütroman noch vom Erwachsenwerden in den frühen 80ern erzählt, so lässt er diese Generation in „So viel Zeit“ in die Midlife-Crisis schlittern. Die Schulfreunde Konni, Rainer und Bulle sind Mitte vierzig, schlagen sich mit jeder Menge privater Probleme herum und haben sich an ihren Doppelkopfabenden außer Floskeln über Fußball eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Bis ihnen in ihrer Unzufriedenheit die Idee kommt, ihren alten Jugendtraum von einer Rockband wieder zu beleben. Mit dem jüngeren Doppelkopf-Freund Thomas und dem aus Berlin geholten Klassenkameraden Ole wird „Mountain of Thunder“ gegründet und die Party zum 25-jährigen Abi-Treffen aufgemischt… Als Buch hätte mich die zwar nette, aber doch etwas belanglose Geschichte über diese bemitleidenswerten Mittvierziger wohl nicht interessiert. Aber als gekürzte Lesung mit Frank Goosen ist „So viel Zeit“ wirklich sehr unterhaltsam. Dem Autor merkt man seine Sympathie für seine Protagonisten an, er liest lebhaft, bringt sowohl Lacher als auch nachdenklich stimmende Szenen sehr gut rüber und versteht es, die Hörer für seine Geschichte zu begeistern. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 27.03.2013 | ||
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Diese neueste Adaption des viktorianischen Klassikers „Jane Eyre“ ist trotz vieler Freiheiten gegenüber der literarischen Vorlage von Charlotte Brontë sehr gelungen und für jeden Fan anspruchsvoller Literaturverfilmungen absolut zu empfehlen. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 21.03.2013 | ||
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Die Rahmenhandlung von Herman Kochs Bestseller „Angerichtet“ ist ganz harmlos: Zwei Brüder treffen sich mit ihren Frauen in einem vornehmen Restaurant, um über ihre Kinder zu sprechen. „Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich“, zitiert der Ich-Erzähler Paul Lohman aus Tolstois Anna Karenina. Natürlich zählt er sich, seine Frau Claire und Sohn Michel zu den glücklichen Familien, während er an seinem Bruder Serge, einem aufstrebenden Politiker, kein gutes Haar lässt und auch dessen Familie (seine Frau Babette, den leiblichen Sohn Rick und den schwarzen Adoptivsohn Beau) kritisch sieht. Doch wie unzuverlässig Paul als Erzähler ist, welche Abgründe sich auch in seiner Familie auftun und dass Serge als moralische Instanz viel eher taugt als die drei anderen am Tisch, offenbart sich dem Leser erst nach und nach. Koch erzählt raffiniert, lässt von einem Kapitel zum nächsten immer mehr Informationen über die Gründe des Abendessens und die Protagonisten heraus und konfrontiert seine Leser mit einem ziemlich düsteren Bild gutbürgerlicher Familien. Nicht nur das, was die Jungs Michel und Rick getan haben, ist schrecklich, sondern auch, wie ihre Eltern damit umgehen. Dem Buch ist ein Zitat aus dem Tarantino-Film „Reservoir Dogs“ vorangestellt – welchen Bezug diese pessimistische Gewaltorgie um Vertrauen und Verrat zu einem niederländischen Familiendrama hat, wird beim Lesen klar. 10 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 18.03.2013 | ||
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Auf diese spannende Wissenschaftsreportage bin ich durch eine GEO-Artikelserie aufmerksam geworden. Das Buch bietet nicht nur einen unterhaltsamen Bericht über Neffes siebenmonatige Reise zu den einstigen Stationen der Beagle und Darwins Exkursionen, sondern führt auch kenntnisreich in die Evolutionsgeschichte ein – von den Anfängen bis zur Gegenwart und darüber hinaus. Denn immerhin hat der junge Darwin auf seiner abenteuerlichen Reise rund um die Welt, die fünf Jahre dauerte – von Amazonien nach Patagonien, vom Galápagos-Archipel auf die Cocos-Inseln über Tahiti und Tasmanien - Erkenntnisse erlangt, die er in einem der bedeutendsten Bücher der Biologie, "The Origin of Species", zusammenfasste. Jürgen Neffe versteht es einerseits, seine Reise schillernd zu beschreiben und sinnvoll mit Zitaten aus Darwins Buch zu kontrastieren, andererseits kann er auch gut verständlich wissenschaftliche Zusammenhänge erklären. Charles Darwin war am Ende seiner historischen Reise überrascht, "wie viele wahrhaft gutherzige Menschen es gibt". Jürgen Neffe kann auch ein positives Fazit ziehen: "Zu den seltsamsten Resultaten meiner Reise gehört eine optimistischere Sicht auf die Zukunft meiner Spezies als vor meiner Abfahrt." |
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