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Bewertungen
Insgesamt 869 BewertungenBewertung vom 10.03.2012 | ||
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Denken Sie selbst! Sonst tun es andere für Sie Leider ist der Titel etwas misslungen, da sich nur ca. ein Drittel tatsächlich mit 'Denken' beschäftigt. Die Anregungen zum Betätigen des eigenen Gehirns reichen u.a. vom skeptischen Betrachten von Statistiken ('Nahezu 100% aller Deutschen sind weiblich und kriminell. Das zeigt eine repräsentative Untersuchung in einem Wuppertaler Frauengefängnis.'), dem Hinterfragen von Aussagen beispielsweise aus der esoterischen Ecke ('Wenn Sie das nächste Mal zu einem Wahrsager gehen, und der fragt Sie: "Was führt Sie zu mir?", dann sagen Sie einfach: "Also, wenn Sie das nicht wissen..."') und dem misstrauischen Beäugen scheinbar anspruchsvoller Behauptungen ('Bei der letzten Bundestagswahl haben viele Spitzenpolitiker von einem "Quantensprung in der Arbeitsmarktpolitik" gesprochen... Physikalisch gesehen ist ein Quantensprung allerdings definiert als die "kleinstmögliche Zustandsänderung, meist von einem hohen auf ein niedriges Niveau."'). 1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 21.02.2012 | ||
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Sandman V is the episode which I’ve read through fastest up to now. Compared to the previous books it’s an entire continuous story, which acts in the here and now (more or less), so that the perusing narrative flow is steadily increasing the tension.Barbie is a quite typical young woman, who (somewhere living in N.Y.) is enjoying her life after the seperation of Ken. But somewhere there is existing another world, which is threatened by extinction and where she is the monarch. Barbie doesn’t sense anything about this menacing danger. And so, some of the inhabitants head off at the risk of losing their lifes, to ask her to help them.The story is gripping without exception and plays with the different levels of two worlds, where subliminally is created the impression, that one is the real earth and the other a complete imaginary one. But a reality, which is populated by Barbie and Ken, dream creatures who are paying a visit and hoary magic beings? What’s real? What’s fantasy?Gorgeous narrative (even if there is a little bit less thoughtfulness than in some of the previous books), congenial drawings – a wonderful read! |
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Bewertung vom 21.02.2012 | ||
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Kein Blut, keine Toten, überwiegend Briefe - und das sollen die Zutaten für einen fesselnden Krimi sein? Ja, das sind sie! 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 20.02.2012 | ||
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Das späte Geständnis des Tristan Sadler 15. September 1919. Tristan Sadler ist auf dem Weg von London nach Norwich, um dort Marian, die Schwester seines besten Freundes zu besuchen. Dieser kam aus dem Krieg nicht zurück und Tristan will ihr nun die Briefe, die sie ihrem Bruder Will geschrieben hat, zurückgeben. Bei ihrem Treffen erzählt er ihr von seiner ersten Begegnung mit Will im Ausbildungslager, dem Übersetzen nach Nordfrankreich und den anschließenden grausamen Kämpfen dort, wo es nur noch ums nackte Überleben ging. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 03.02.2012 | ||
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Zwei Londoner Mädchen gelangen auf mysteriöse Weise in Londons Vis-a-Vis-Stadt: Un Lon Dun. Seltsame Gestalten leben hier, Dinge die in London zum Müll gehörten, sind hier auf wundersame Weise zum Leben erwacht. Während die Beiden noch staunend ihre Umgebung erkunden, erfahren sie, dass diese ungewöhnliche Welt bedroht ist. Doch eines der Mädchen ist die Schwasie, die Auserwählte, die das Unglück abwenden kann – so steht es in dem Buch der Prophezeiungen. Doch dann kommt alles anders als vorhergesagt… |
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Bewertung vom 25.01.2012 | ||
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Eine Frau bei 1000° - Roman. Aus den Memoiren der Herbjörg María Björnsson Herbjörg, 1929 geboren, todkrank mit einem Laptop und einer Handgranate in einer Garage in Islands Hauptstadt lebend, lässt ihr Leben noch einmal Revue passieren. Während zu Beginn ihre Erinnerungen noch gewöhnungsbedürftig schnell zwischen verschiedenen Jahren und der Gegenwart hin und her springen, liegt der Schwerpunkt nach dem ersten Viertel des Buches auf ihrer Zeit als Jugendliche im II. Weltkrieg. Von ihrer Mutter als Zwölfjährige auf Amrum aus Sicherheitsgründen allein gelassen, schlägt sie sich bis zum Kriegsende alleine durch das kämpfende Europa. Es ist eine grauenvolle Zeit. Und auch danach wird es für Herbjörg kaum leichter. |
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Bewertung vom 18.01.2012 | ||
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Nichtlustig 3, m. Handyanhänger Aaahhh, ist das doof ;-) ! Eigentlich denkt man ja bei einem Comicband, dass man ihn ratzfatz durchgelesen haben müsste. Aber falsch gedacht: Da es auf einer Seite immer mindestens vier Bildchen zum Anschauen und Lesen gibt, ist man nach 10 bis 15 Seiten einfach erschlagen, so abstrus und herrlich doof wie die sind. Neben den einzelnen Cartoons zieht sich auch noch eine richtige Geschichte durch diesen Band: Der Pudel des Todes übernimmt für einen Tag den Job des Todes - was natürlich genauso schräg und wunderbar blöd ist wie die Einzelbilder. Wer schwarzen Humor mag, völlig unsinnige Stories, liebevoll gezeichnete Lemminge, Tiere mit menschlichen Verhaltensweisen ist mit diesem Buch bestens bedient. Einfach schön gezeichneter Nonsens pur - und die volle Punktzahl gibt es von mir nur deshalb nicht, weil für mich einige wenige Bilder so schräg waren, dass ich sie nicht verstanden habe (trotz mehrfachen Lesens). |
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Bewertung vom 30.12.2011 | ||
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Dem Anderssein in dieser Gesellschaft wird häufig mit Ignoranz, Gleichgültigkeit und manchmal auch mit Bösartigkeit und Gewalttätigkeiten begegnet, was den Meisten wohl bewusst ist. Doch was soll's? Man selbst ist ja glücklicherweise nicht davon berührt. Und die Betroffenen halten still - noch. Was passieren könnte, wenn sie dies einmal nicht mehr tun, schildert Jan Weiler in seinem Roman bzw. Hörspiel Drachensaat. Vier Personen, die aufgrund ihrer Handlungen außerhalb der Gesellschaft stehen, finden sich in einer Klinik wieder, in der sie nach dem Wunsch des Psychotherapeuten Zens sich klarmachen sollen, dass nicht sie, sondern die Gesellschaft das Problem ist. Seine Behandlung funktioniert - doch völlig anders als von ihm geplant. |
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