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Benutzername: 
Lerchie
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H.

Bewertungen

Insgesamt 1346 Bewertungen
Bewertung vom 28.09.2019
Stille Havel
Pieper, Tim

Stille Havel


ausgezeichnet

Toni Sanftlebens neuester Fall

Der Kunstsachverständige der im Park von Sanssouci tot aufgefunden worden war, hatte zuletzt ein auffälliges Interesse an einem bestimmten Gemälde im Museum Barberini gezeigt. Auf diesem Gemälde ist eine schwarzgekleidete Frau, die einen Schleier trägt, der ihr Gesicht verhüllt, zu sehen. Niemand weiß, wer diese Frau ist. Hauptkommissar Toni Sanftleben ermittelt und die Spuren führen zum Filmunternehmen Ufa und einer alten Havelvilla. Hinter deren Mauern verbirgt sich etwas Ungeheuerliches.

Meine Meinung
Ich habe schon viele Bücher von Tim Pieper gelesen und habe sie immer super gefunden. Ich wurde auch bei diesem Buch nicht enttäuscht. Es ist wie immer angenehm und flüssig zu lesen und unkompliziert geschrieben. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Toni Sanftleben, der, obwohl jeder um ihn herum Alkohol trinkt, es schafft, darauf zu verzichten. Denn das wäre für ihn sehr gefährlich. In Marie Hellström die viel zu wenig über ihre Großmutter gewusst hatte. In Lydia, die ich nur teilweise verstand. Ich verstand, dass sie nicht mehr in die Armut einer Kneipenwirtstochter zurückfallen wollte, aber was sie dafür tun musste und tat….. Ich verrate es hier nicht, denn das soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. Das Buch ist auf zwei Zeitebenen aufgebaut. Die Zeit in der Lydia im Filmgeschäft Fußfasste, die Kriegsjahre und die Jahre danach. Und die Zeit in der Toni Sanftleben den Mord aufzuklären hatte, also die Gegenwart. Am Ende wurde es noch etwas überraschend – obwohl ich selbst schon einen Verdacht hatte. Natürlich nicht so konkret. Das Buch lässt sich auch sehr gut eigenständig lesen, man muss die Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben. Jedoch entgeht einem da so mancher Lesegenuss und die Vorgänge, die Tonis Privatleben betreffen. Auf jeden Fall hat mich dieses Buch wieder gefesselt, in seinen Bann gezogen und sehr gut unterhalten. Es war spannend vom Anfang bis zum Ende. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 27.09.2019
Die Suche nach dem Schattendorf
Safran, Annina

Die Suche nach dem Schattendorf


ausgezeichnet

Gefährliche Reise
Im zweiten Teil der Saga von Eldrid begibt sich Ludmilla zusammen mit dem Unsichtbaren Eneas und dem Formwandler Lando auf die Suche nach dem Schatten Godal. Denn das ist der Schatten ihrer Oma, die ihn Eldrid geraubt bekam. Doch nun ist auch der Taranee-Spiegel erwacht und viele unbekannte Wesen stellen sich ihr in den Weg. Uri muss sich auch neuen Herausforderungen stellen und Mina hat Probleme mit dem Spiegelbild Ludmillas. Wird es Ludmila und ihren Freunden gelingen Godal zu finden, ihn an sich zu binden bevor Eldrid total verdunkelt und zerstört wird?

Meine Meinung
Dieser zweite Band fängt genau dort an, wo der erste aufgehört hat. Es ließ sich wieder leicht, flüssig und angenehm lesen und es gab keine Unklarheiten. Auch war es wieder gleich spannend. In der Geschichte war ich schnell wieder drinnen, konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Ludmilla die noch nicht wusste, ob sie Eneas und Lando wirklich vertrauen konnte, ein solches also erst mal aufbauen musste. In Uri, der Schlimmes erlebte. In Mina die eigentlich nichts darüber sagen wollte, was sie damals in Eldrid erlebt hatte und wie es dazu gekommen war, dass sie ihren Schatten verloren hatte. Sodann trauten die verbliebenen Spiegelwächter Uri nicht mehr wirklich und verlangten, dass er Ludmilla wieder durch den Spiegel zurück schicken solle, obwohl der Rat ihre Mission genehmigt hatte. Was Ludmilla mit ihren beiden Begleitern in Eldrid/Fenris alles erlebte, das soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. Das Buch hat mich wieder gefesselt, mir sehr gut gefallen und mich gut unterhalten. Es wird mindestens noch einen dritten Band geben. Ob es dabei bleibt, weiß ich nicht, aber ich empfehle es gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 26.09.2019
Das letzte Dornröschen / Märchenfluch Bd.1 (eBook, ePUB)
Siegmann, Claudia

Das letzte Dornröschen / Märchenfluch Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Dornröschens Magie erwacht

Flo ist schockiert als sie erfährt, dass sie eine Nachfahrin von Dornröschen ist. Sie will es zunächst auch gar nicht glauben. Sie erfährt es in einer Agentur, die die Menschen vor gefährlicher Magie beschützt. Dort lernt sie das zickige Schneewittchen Neva und Val, ein Rapunzel kennen. Es ist keine leichte Aufgabe für sie, denn auch ihre Gefühle spielen verrückt, wann immer sie in der Nähe eines gewissen Märchenprinzen ist. Außerdem erwacht in ihr selbst eine dunkle Magie….

Meine Meinung
Dieses Buch ließ sich sehr gut lesen, denn es ist unkompliziert geschrieben. Ein angenehmer Schreibstil. Nirgends ein Wort oder gar ein ganzer Satz, der unklar wäre. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Viele Märchenfiguren lernen wir in diesem Buch kennen, oder wir begegnen ihnen wieder, sofern wie früher als Kinder (oder auch noch als Erwachsene) gerne Märchen gelesen haben. Durch einen Brief wird Flora in die Agentur bestellt, doch der Leiter derselben weiß von nichts, stellt aber doch fest, dass sie ein Dornröschen ist. Doch diese Linie wiederum ist eigentlich ausgestorben. Wieso Flo doch ein Dornröschen ist – das soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. Das Ende ist ein Cliffhanger und ich warte wirklich fast ungeduldig auf den zweiten Band dieser Reihe. Ich mag Bücher mit Märchenfiguren, auch wenn dieses jetzt kein anders erzähltes Dornröschen ist, sondern dieses einfach nur in dem Buch eben vorkommt, aber auch die Hauptperson ist. Das Buch war wirklich spannend vom Anfang bis zum Ende, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung – besonders für Menschen die Märchen und ihre Figuren mögen – und die volle Bewertungszahl.
Es ist eine Trilogie die aus folgenden Bänden besteht:
Das letzte Dornröschen, Die Rache der Fee und Der Kuss der Wahrhelt

Bewertung vom 23.09.2019
Weihnachten im kleinen Brautladen am Strand / Brautladen Bd.4
Linfoot, Jane

Weihnachten im kleinen Brautladen am Strand / Brautladen Bd.4


sehr gut

Hochzeitsfototgrafin Holly

Holly hat keine Lust auf Weihnachten feiern. Doch in London kann sie dem nicht entgehen. Überall sieht man weihnachtliche Dekorationen, Weihnachtsengel und hört Weihnachtslieder. Daher beschließt sie, das Fest unspektakulär und in Ruhe ohne Trubel in ihrem Heimatort in Cornwall zu verbringen. Dort kann sie bei ihrer besten Freundin über dem ‚Brides of the Sea‘, dem kleinen Brautladen, wohnen. Sie freut sich auf gemütliche Abende ohne weihnachtliche Romantik. Doch da fleht ihre Freundin sie an für den krankgewordenen Hochzeitsfotografen einzuspringen und sie kann natürlich nicht ablehnen. Nur dass Holly nicht damit gerechnet hat, mit Rory zusammenarbeiten zu müssen – ihrem Jugendschwarm. Das ergibt mehr Aufregung und Romantik als Holly lieb ist.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn Unklarheiten bezüglich Worte oder gar ganzen Sätzen gab es nicht. Der Schreibstil war angenehm und unkompliziert. In der Geschichte war ich eigentlich schnell drinnen. Doch war es nicht unbedingt superspannend immer von Hochzeitsvorbereitungen und Hollys Ängsten vor dem Fotografieren zu lesen. Rorys Anwesenheit bei Hollys Aufgabe, die Paare und alles Mögliche zu fotografieren, hat dann doch zu etwas Spannung beigetragen. Mit der Zeit erfährt man auch, warum Holly das Weihnachtsfest einfach zu viel geworden war, und warum sie dem entgehen wollte. Doch sie hat eben nicht mit ihrer Freundin und den ganzen anderen Frauen gerechnet, die ihre Geschichte kannten und sie mit ihren Ex-Freund wieder versöhnen wollten. Ob das so geklappt hat, oder ob etwas ganz Anderes dabei herausgekommen ist, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Irgendwann hatte es mich dann doch noch richtig gepackt und ich war sehr gespannt, wie das Buch ausgehen würde. Insgesamt hat mir das Buch dann doch sehr gut gefallen, und mich gut unterhalten. Daher von mir eine Leseempfehlung und vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 21.09.2019
Wunderbare Zeiten / Die Schwestern vom Ku'damm Bd.2
Riebe, Brigitte

Wunderbare Zeiten / Die Schwestern vom Ku'damm Bd.2


ausgezeichnet

Findet Silvie ihr Glück?

Berlin 1952. Während Rike, die älteste Thalheim-Tochter versucht sich um das Geschäft zu kümmern, ist für Silvie das Leben ein Tanz. Für sie ist es wichtig als Rundfunkredakteurin beim RIAS Karriere zu machen. Die Geschäfte im Kaufhaus laufen gut, es bietet die neueste Mode an. Auch Nylnstrümpfe und Petticoats sowie feine Kollektionen aus Italien. Doch der Senior der Familie ist der Meinung, dass sein heimgekehrter Sohn Oskar die Geschäftsleitung des Unternehmens übernehmen muss. Er ist schließlich der Erbe. Was Rike dafür getan hat ist ohne Belang. Doch Oskar feiert liebe die Nächte durch. Dann torpediert auch noch ein Konkurrent die Geschäfte und droht ihnen alles zu nehmen. Da wird Silvie klar, dass sie Verantwortung für das Kaufhaus und ihre Familie übernehmen muss.

Meine Meinung
Gespannt habe ich auf diesen zweiten Band der Ku’damm-Schwestern gewartet und es ging spannend weiter. In der Geschichte war ich auch wieder schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In diesem Buch geht es mehr um Silvie, so wie es im ersten Band um Rike ging. Aber auch die anderen kamen nicht zu kurz. Und es gibt viele historische Fakten, die für einen historischen Roman ja wohl auch selbstverständlich sind. Silvie wurde – gegenüber dem ersten Band – bodenständiger, zumindest ein bisschen. Rike wurde Mutter und musste sich nun auch noch um ihr Kind kümmern. Jeder freute sich, dass Oskar überlebt hatte, aber er machte es ihnen das Leben ordentlich schwer. Silvie verliebte sich und musste Enttäuschungen hinnehmen, wie vorher auch. Die Verwandten im Osten Berlins wollten dort für sich kämpfen. Und Silvie versuchte als Rundfunkredakteurin Fuß zu fassen. All dies ist in diesem Buch sehr gut und spannend erzählt, man fühlt richtig mit den Personen und möchte ihnen am liebsten zu ihrem Glück verhelfen. Ob am Ende dieses Buches alles so gekommen ist, wie die Protagonisten sich das vorgestellt haben, darüber schweige ich, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Mich jedenfalls hat dieses Buch gefesselt und von Anfang an in seinen Bann gezogen. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass Brigitte Riebe die Ereignisse im Berlin der Jahre 1952 - 1957 am Ende des Buches erklärt hat. Dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich empfehle es gerne weiter. Von mir dafür die volle Bewertungszahl.

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Bewertung vom 18.09.2019
Stille Nacht, flauschige Nacht / Der Weihnachtshund Bd.4
Schier, Petra

Stille Nacht, flauschige Nacht / Der Weihnachtshund Bd.4


ausgezeichnet

Bin wieder total begeistert

Patrick hat mit seinem gut gehenden Bauunternehmen sehr viel Arbeit und es ist bald Weihnachten. Das Chaos zu Hause veranstalten die Zwillinge Joel und Jessica sowie der Hund Oskar. Dann kündigen seine Empfangsdame und ein weiterer Mitarbeiter. So ist die quirlige und gut organisierte Angelique Patricks einzige Rettung. Doch sie lässt ihn erst recht verzweifeln, denn das Konfliktpotenzial zwischen ihnen ist einfach zu hoch, das wird nie funktionieren denkt Patrick. Doch die beiden kommen besser miteinander aus, als Patrick gedacht hatte - auch privat – was absolut nicht geplant gewesen war. Und das ist etwas, was Patrick eigentlich im Moment gar nicht gebrauchen kann. Oskar ist da allerdings anderer Meinung.

Meine Meinung
Wieder hat Petra Schier einen wundervollen Weihnachtsroman mit Hund geschrieben. Wie immer sehr gut zu lesen und ohne Unklarheiten im Text. Wie immer war ich total begeistert von diesem Buch in das ich schnell hineingefunden habe. Die Protagonisten sind wieder super ausgearbeitet. Patrick, der sich noch nicht so richtig traut eine Beziehung einzugehen und Angelique, die immer fröhlich ist. Auch die zehnjährigen Zwillinge Joel und Jessica mögen Patricks neue ‚Assistentin der Geschäftsleitung‘. Weniger hingegen mögen sie ihre Großeltern mütterlicherseits. Wer diese Romane von Petra Schier kennt weiß auch, dass Patrick das alleinige Sorgerecht für seine Kinder erhalten hat, die er erst vor einem Jahr kennengelernt hat. Woran die Großeltern die Schuld tragen. Patrick hatte von diesen seinen Kindern nie etwas erfahren, erst als ihre Mutter praktisch im Sterben lag. Und nun leben sie bei ihm, was den Großeltern gar nicht gefällt und wogegen sie kämpfen. Nicht immer mit legalen Mitteln möchte ich behaupten. Was mir – wie in jedem dieser Weihnachtsbücher mit Hund – auch in diesem Buch so gut gefällt, ist die Beschreibung der Hundegedanken, die wie immer kursiv gedruckt sind. So weiß man immer gleich, welches Oskars Gedanken sind und was er seinem Herrchen und Frauchen sagen will. Beide werden das ja erst am Ende, denn immer wieder plant Oskar auszubüxen, denn er ist ein Streuner. Auch Santa Claus kommt in diesem Buch wieder nicht zu kurz. Aber eigentlich ist es sogar noch mehr seine Frau, die dieses Mal die Zügel in der Hand hält und die richtigen Ideen hat. Dieses Buch hat mir wieder richtig gut gefallen. Es hat mich gefesselt, in seinen Bann gezogen und sehr gut unterhalten. Einmal angefangen konnte ich mich fast nicht losreißen. Von mir eine absolute Leseempfehlung und natürlich die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 16.09.2019
Aufbruch und Entscheidung / Die Charité Bd.2
Schweikert, Ulrike

Aufbruch und Entscheidung / Die Charité Bd.2


ausgezeichnet

Zwei starke Frauen

Berlin 1903: Die leidenschaftliche Forscherin Rahel Hirsch lebt nur für die Medizin. Sie arbeitet als eine der ersten Ärztinnen an der Charité. Doch immer noch ist sie unter den männlichen Kollegen nach wie vor die absolute Ausnahme. Von Gleichberechtigung kann noch nicht die Rede sein, selbst in der fortschrittlichen Hauptstadt Berlin. Auch Barbara, die in der Wäscherei arbeitet erlebt das täglich. Immer wieder muss sie erfahren wie es ist, wenn Männer Frauen als Besitz betrachten. Die beiden Frauen können nicht ungleicher sein, und doch freunden sie sich an. Rahel verliebt sich in einen jungen Fliegerpionier, während Barbara sich der Frauenbewegung anschließt und für die Rechte der Arbeiterinnen und das Frauenwahlrecht kämpft. Der erste Weltkrieg jedoch bringt ihr Leben ordentlich durcheinander und verändert es für immer. Und nicht nur ihres…

Meine Meinung
Dies ist der zweite Band über die Charité, das wohl bekannteste Krankenhaus Berlins. Doch der zweite Band heißt nicht, dass es eine Fortsetzung des ersten Bandes ist. Klar, es geht wieder um die Arbeit in der Charité wie auch im ersten Band, aber um ganz andere Personen. Das heißt, dass man dieses Buch sehr gut ohne Kenntnis des Vorgängers lesen kann. Das Buch ließ sich sehr gut und flüssig lesen. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Ich konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Rahel die von dem Direktor der Charité ihre Chance bekam, der sie auch immer wieder unterstützte. Doch gab es die männlichen Kollegen, die fast ausnahmslos auf die herabsahen, und sie nur mit Wiederwillen akzeptierten. Doch sie konnte sich immer wieder durchsetzen. Und dann kam auch noch der erste Weltkrieg… Dann gab es da noch Barbara, die zunächst Arbeit suchte und in der Wäscherei eine fand. auch sie musste die Ungleichbehandlung von Frauen gegenüber den Männern ertragen. Ihrer Mutter Marlene stieß Schlimmes zu, was sie am Ende des Krieges letztendlich endgültig büßen musste. Wie es den Frauen wirklich ergangen ist, vor und während des Krieges und noch danach, das soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. Es ist eine Geschichte über zwei mutige Frauen (und noch mehr) die sich während einer schweren Zeit im Leben behaupten mussten. Und die wie so viele Frauen nach dem Krieg Verluste zu beklagen hatten. Das Buch hat mich gefesselt, auch berührt, sehr gut unterhalten und mir genauso gut gefallen. Ich empfehle es daher gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 15.09.2019
Rache im Odenwald (eBook, ePUB)
Roßbach, Susanne

Rache im Odenwald (eBook, ePUB)


sehr gut

Fall drei für Alex König

sich Alex hineinstürzte um zu ermitteln und was ihr dabei alles passierte, soll der Leser selbst lesen. Natürlich sind auch Hedi und Herbert wieder mit von der Partie. Und ein Foto stellt sich als sehr wichtig heraus. Außerdem spielt auch noch ein Auf dem Halloween-Fest auf Burg Frankenstein im Odenwald finden Alex und Hauptkommissar Tom eine Leiche. Zunächst halten sie es für einen Halloeenscherz, doch Alex‘ Instinkt bewahrheitet sic h: Der Mann ist tot. Die Darmstädter Polizei ist für diesen Fall zuständig. Allerdings wäre Alex nicht Alex, wenn sie sich nicht einmischen würde. Doch dabei gerät sie natürlich íns Visier der Täters.

Meíne Meinung
Das Buch ließ sich leicht und auch flüssig lesen, denn der Schreibstil war unkompliziert. Es gab keine Unklarheiten an Worten oder gar ganzen Sätzen. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Alex, die es einfach nicht lassen konnte und immer neugieriger wurde. Natürlich auch in Tom, der seine Freundin und Verlobte beschützen wollte. Und dann noch der Darmstädter Ermittler Christian Bahlsen, ein sehr ansehnlicher und attraktiver Mann. In was Fuchs eine Rolle. Dies ist der dritte Band über Alex König und er war genau wie der vorangegangene wieder schön spannend. Gut, das Eine oder Andere ist offen geblieben, aber das war nicht soooo wichtig. Auch wenn ich mich gefreut hätte, wenn diese Fragen beantwortet worden wären. Aber wie gesagt, war das Buch auch so spannend von Anfang bis zum Ende und es hat mir großen Spaß gemacht, es zu lesen. Es hat mir gefallen und mich auch gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung und vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 15.09.2019
Spiel des Lebens (eBook, ePUB)
Jürgens, Udo; Moritz, Michaela

Spiel des Lebens (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Berührend...

Der Klappentext:
»Spiel des Lebens« ist Udo Jürgens’ Geschenk an seine Fans. Im Bestseller »Der Mann mit dem Fagott« ließ er uns in die Geschichte seiner Familie schauen. Nun erzählt er in seinen Geschichten, welche Gefühle und Sehnsüchte ihn bewegten.

Der Junge, der auf dem Balkon tanzt und davon träumt, ein Musiker zu sein. Der Maler, der sich im Café an seine Anfänge erinnert. Ein Trommler, der auf dem falschen Kontinent geboren ist. Sie alle sind Zaungäste im Spiel des Lebens, aber es bedarf nur wenig, ihnen ins Rampenlicht zu helfen. In sehr persönlichen Geschichten, die Udo Jürgens wie seinen Roman mit Michaela Moritz verfasste, greift er die Stimmung seiner Lieder auf und verdichtet sie zu einem »Spiel des Lebens »Nur wer offen ist und sich in sein Herz schauen lässt, wird sein Publikum berühren.« Udo Jürgens in einem Interview mit Rainer Holbe, Frankfurter Rundschau »Es gibt ein Thema, das alle Geschichten miteinander verbindet: Der unbedingte Wille, seine Träume bei allen Selbstzweifeln nicht zu verlieren, dranzubleiben, sie zu verwirklichen.« Christian Berkel

Meine Meinung
Zunächst möchte ich sagen, dass dieses Buch mich sehr berührt hat. Es sind einzelne Geschichten, Erlebnisse, die Udo von anderen erzählt bekommen hat. Zunächst bin ich ja von falschen Voraussetzungen ausgegangen. Ich dachte nämlich, es seien Geschichten, die er alle selbst erlebt hat, Geschichten aus seinem Leben. Doch ich wurde recht schnell eines Besseren belehrt. Nichtdestotrotz sind diese Geschichten sehr berührend geschrieben. Da ist der Junge der so gerne in ein bestimmtes Konzert gehen möchte, doch das Geld dafür fehlt ihm. Und dann wie es im viele Jahre später ergeht. Dies ist im Ich-Format geschrieben, und ich nehme an, dass diese Geschichte ein eigenes Erlebnis ist. In der zweiten Geschichte erfahren wir, wie ein Mann zu einem berühmten Maler wurde, in der dritten geht es um die Zustände in Indien, in einer Fabrik und der Verständnislosigkeit eines Mannes dort. Mich hat letztere Geschichte sehr berührt, nein eigentlich haben mich alle sehr berührt, aber diese wirklich besonders. Dann der Junge, der mit seinem Vater immer Bus fuhr. Genau gesagt beginnt dieses Buch mit einer Geschichte über einen Musiker und endet auch mit einer solchen. Man fühlt sich in die Welt der Personen versetzt, die in diesen Geschichten vorkommen. Alles in allem hat mir dieses Buch sehr gut gefallen, es hat mich, wie gesagt, sehr berührt, gefesselt und auch sehr gut unterhalten, aber auch nachdenklich gemacht. Ich mochte die Lieder von Udo Jürgens immer, kenne allerdings nicht alle, bzw. viele nicht. Es wird gesagt, dass diese Geschichten seine Lieder wiederspiegeln. Egal ich kann das nicht unbedingt beurteilen aber von mir eine absolute Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 14.09.2019
Das Vermächtnis der Gräfin (eBook, ePUB)
Jäger, Cindy

Das Vermächtnis der Gräfin (eBook, ePUB)


sehr gut

Wo ist der Stein?

Lange hat die Familie von Barthow ihre glanzvolle Zeit schon hinter sich. Ihren Reichtum verdankte sie einem Edelstein, den vor Jahrzehnten verschwunden ist. Als die Gräfin stirbt, droht ein Geheimnis ans Licht zu kommen, das die Familie lange gehütet hat. Freya und Sevim geraten durch Zufall in die Suche nach dem Familienerbstück. Die Spitze der Familie ist über deren Einmischung gar nicht glücklich. Was werden die Freundinnen herausfinden?

Meine Meinung
Zwar ließ sich das Buch ganz gut und auch flüssig lesen, doch kam es anfangs etwas langweilig rüber. Trotzdem war es sehr interessant und bot auch ein gewisses Maß an Spannung. Ich wollte wissen, wie das mit dem ‚Feuer des Nordens‘ diesem Stein, damals wirklich war. Wer ihn versteckt hatte und ob er wieder gefunden wurde. In dem geheimnisvollen Kästchen, das Freya zu ihrem Geburtstag bekam, wies offensichtlich nichts auf den Stein hin. Trotz etwas Langatmigkeit war ich schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Da sind Freya und Sevim, die beiden Freundinnen, die sich den Kopf über das Kästchen zerbrechen. Und auf der anderen Seite die Familie Barthow, die anscheinend etwas zu verheimlichen haben. Beide suchen nach dem Stein, und ich war gespannt, wer da wohl erfolgreich sein wird, wenn überhaupt. Dann gibt es da noch Bernd, ein Freund Sevims, dem sich im wahrsten Sinne des Wortes, die Türen öffnen. Das Buch zog sich, wie bereits gesagt, zwar etwas, war aber trotzdem spannend. Und das Ende fand ich ganz gut. Es hat mir gefallen, mich sogar zeitweise gefesselt und sehr gut unterhalten. Von mir daher eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.