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Benutzername: 
Eva Fl.
Wohnort: 
Franken

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Insgesamt 1048 Bewertungen
Bewertung vom 28.10.2019
Das Känguru-Manifest / Känguru Chroniken Bd.2 (4 Audio-CDs)
Kling, Marc-Uwe

Das Känguru-Manifest / Känguru Chroniken Bd.2 (4 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Kurt Cobain.

Und weiter geht es mit skurrilen Erlebnissen und Überlegungen des kommunistischen Kängurus und des Kleinkünstlers. Die beiden wohnen zusammen und haben auf viele Themen so ihre ganz eigene Sicht der Dinge…

Wer kennt es nicht, das Känguru, das mit Marc-Uwe Kling zusammen wohnt? Seit ich die Känguru-Chroniken gehört habe, einige Jahre nach dem Lesen derselbigen, bin ich „infiziert“.

Gelesen wird diese Geschichte vom Autor selbst und man hört, dass es eine Lesung war, bei der dies aufgezeichnet wurde. Das finde ich aber sogar ganz gut, so hört man das Publikum ja auch immer wieder lachen, was vielleicht noch zusätzlich ansteckt.

Die Geschichten und Überlegungen vom Känguru zusammen mit Marc-Uwe Kling sind einfach genial, wirklich sehr durchdacht und absolut amüsant. Es gab immer wieder viel zu lachen, die Ideen sind einfach so dermaßen kurios und lustig. Tatsächlich wird man dadurch auch selbst zum Nachdenken gebracht, wie witzlos manche Aussagen generell sind, denen man im Alltag so begegnet. Man merkt wirklich, wie sich Kling so seine Gedanken gemacht hat und diese dann literarisch wunderbar umsetzt, so dass es keine allzu leichte Kost, aber auch nicht zu hochtrabend ist.

Amüsant ist auch die Tatsache, dass das Känguru nun ein Netzwerk gründet, hier möchte ich der Geschichte aber nichts vorwegnehmen. Außerdem kommen noch neue Protagonisten hinzu, so wohnt ja nebenan der Pinguin, außerdem begegnen sie Krapotke, Friedrich-Wilhelm und Otto-Von. Auch merkt man in diesem Buch wieder eine grundsätzliche politische Haltung des Autors, die nämlich generell gegen Nazis ist, was man an Beispielen immer wieder heraushören kann – und sich dabei auch über die gewissen Personen mit amüsieren kann. In gewisser Weise ist das (Hör)Buch also weiterhin auch sehr aktuell.

Man merkt übrigens auch, woher die Zitate für die falschen Kalender (Zitate falsch zugeordnet) teilweise kommen – manche kommen schon in den Känguru-Chroniken und im Manifest vor. Dennoch sind diese Aussagen immer wieder gut.

Mir hat das Känguru-Manifest sehr gut gefallen, ich wurde wunderbar unterhalten, die 4 CDs mit einer Gesamtspieldauer von 315 Minuten verging unheimlich schnell – und ich hab enorm viel gelacht. Auch sind einige Sprüche hängen geblieben, über die ich mich nun immer wieder amüsiere. Von mir gibt es entsprechend 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.10.2019
Lebensmelodien-Eine Hommage
Heidenreich,Elke

Lebensmelodien-Eine Hommage


ausgezeichnet

Eine interessante Lebensgeschichte voller Musik

Mit dieser Lesung beleuchtet Elke Heidenreich das Leben und Wirken von Clara und Robert Schumann, damit man deren Musik noch besser verstehen kann. Robert Schumann war wohl ein sehr schwieriger Mensch, was Clara Schumann im Leben durchaus merkte, sie musste regelrecht drum kämpfen, um eigenständig zu leben und zu arbeiten.

Bereits in einer anderen Lesung von Elke Heidenreich machte sie auf die Musik von Clara und Robert Schumann aufmerksam, es müsste „Alles fließt – der Rhein“ gewesen sein, in dem von der „Rheinischen Sinfonie“ die Rede war. Entsprechend neugierig war ich nun auf diese Lesung, die dank dem Trio Vivente mit wunderbarer klassischer Musik – eben u.a. auch von Robert u. Clara Schumann – daher kommt. Das Trio Vivente setzt sich zusammen aus Anne Katharina Schreiber an der Violine, Kristin von der Goltz am Violoncello und Jutta Ernst am Klavier.

Elke Heidenreich liest oder vielmehr erzählt die Geschichte von Clara und Robert Schumann in einer sehr angenehmen Art und Weise, man hört ihr wirklich gerne dabei zu. Sie spricht gut verständlich, betont entsprechend, hat eine sehr angenehm klingende Stimme. Mir hat das gut gefallen.

In knapp 1 ¼ Stunden erfährt man hier einiges über die Familie Schumacher, wie es ihr musikalisch erging, aber auch familiär. Für mich war das alles sehr interessant zu hören, wenngleich ich mir darüber bis dato noch keine weiteren Gedanken gemacht hatte. Zwischendurch wird die Erzählung von Elke Heidenreich mit verschiedenen Musikstücken unterbrochen, unter anderem durch: Robert Schumann – aus Fantasiestück für Klaviertrio op.88, Nr. 1 „Romanze“. Oder auch Johannes Brahms aus Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87, 3. Satz Scherzo, Presto und 4. Satz Finale, Allegro giocoso.

Die Stücke sind durchaus sehr abwechslungsreich und klingen wirklich toll, gespielt werden sie vom Trio Vivente. Für mich war das ein wunderbarer Hörgenuss, der mir gut gefallen hat. Die Lesung ist inhaltlich durchaus sehr ansprechend, informativ, wertig und auf keinen Fall langweilig. Ich mag es sehr, wie Elke Heidenreich dies spricht, da sie ja auch eine sehr angenehme Stimme hat. Von mir gibt es für diese tolle Lesung mit Musik 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Bewertung vom 18.10.2019
Müsli
Reimann, Matthias

Müsli


ausgezeichnet

Müsli – so abwechslungsreich!

Müsli soll abwechslungsreich und doch auch gesund sein – doch mit welchen Rezepten ist das möglich? Dieses kleine Buch mit vielen verschiedenen Rezepten bietet wunderbare Anregungen um das Müsli immer wieder neu zu erfinden und abwechslungsreich zu gestalten.

Müsli – entweder mag man es oder man mag es halt nicht. Dazwischen gibt’s nichts wirklich… Ich bin ein großer Müsli-Fan, aber mit der Zeit sind auch mir die Ideen ausgegangen. Von daher hab ich mich über dieses Buch wirklich gefreut – neue Inspirationen und Anregungen sind ja immer toll.

Dieses Buch kommt in einem kleinen handlichen Format daher, was es einerseits wirklich handlich macht, für Vorbereitungen (Rezepte etc.) nicht ganz so praktisch ist, da das Buch nur schwer aufgeklappt liegen bleibt. Das habe ich aber nur als kleines Manko empfunden.

Enthalten sind zum einen Rezepte für verschiedene Müsli-Mischungen, die man sich so vorbereiten kann und dann eben täglich noch mit frischen Früchten und Milch, Joghurt oder Quark mischen kann. Neben solchen Mischungen, die sich natürlich auch prima zum Verschenken eignen, gibt es auch Rezepte für Hafertaler, für ein gekochtes Getreidemüsli oder auch Porridge. Auch gibt es Anregungen, wie man die einzelnen Müsli-Mischungen verfeinern kann, was ich auch ganz gut finde.

Die enthaltenen Zutaten sind meiner Ansicht nach in den gut sortierten Supermärkten käuflich zu erwerben, große exotische Zutaten waren für mich da nicht dabei. Dafür aber mal wieder neue Anregungen, was man gut mischen kann, wie man ein Rezept noch ein wenig aufpeppen kann, damit das Müsli noch besser schmeckt.

Für mich war es ein tolles Buch mit leckeren Rezepten und schönen Anregungen. Die Umsetzung ist für mich sehr leicht gewesen, ein Müsli zu mischen bzw. vorzubereiten ist für mich kein großer Aufwand. Wer Müsli mag und gerne mal wieder Abwechslung hineinbringen möchte, dem kann ich dieses Buch wirklich empfehlen, manchmal braucht man selbst ja einen kleinen Anstoß, um die Rezepte etwas neu zu erfinden. Das ist hier gelungen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Bewertung vom 17.10.2019
Drei Frauen im R4
Weiner, Christine

Drei Frauen im R4


weniger gut

Eine literarische Reise, die man sich eher sparen kann.

Trudi, Nele und Renate feiern gemeinsame ihren 150. Geburtstag – sie werden jeweils 50 Jahre alt. Auf dieser Feier bekommen sie eine Reise geschenkt, die sie 1981 machen wollten, aber dann doch nicht mehr gemeinsam antreten konnten. Nun sollen sie diese nostalgische Reise durchführen – aber genau so wie damals, mit einem R4, einem kleinen Budget und ohne technische Mittel wie Handys…

Auf diese Lektüre war ich wirklich gespannt, weil mich von Christine Weiner das Buch „30 Songs und eine Frau“ schon sehr begeistert hat. Entsprechende Erwartungen hatte ich nun also an „Drei Frauen im R4“, was aber ja wohl ein früheres Werk der Autorin ist.

Der Schreibstil des Buches hat mir ganz gut gefallen, eine angenehme Lektüre, die sich sehr locker-leicht liest. Inhaltlich hatte ich insofern keine Schwierigkeiten beim Lesen, das Buch liest sich flüssig, ist mal mehr, mal weniger ausgeschmückt.

Die Geschichte an und für sich ist eine lustige Idee und Überlegung, die mir grundsätzlich gut gefallen hat. Drei Frauen, die durchaus unterschiedlich sind, jahrelang befreundet sind, und doch so manches eher für sich behalten haben. Es hörte sich gut an – und nach einer Herausforderung, wenn man in der aktuellen Zeit eine Reise wie im Jahr 1981 machen möchte. Leider fand ich die Umsetzung nur mäßig gelungen. Es war für mich in gewisser Weise teilweise nervig dies zu lesen, weil es mir einfach zu sehr in die Schiene „Lebensphilosophie mitgeben“ ging. Gefühlt sollten hier immer wieder Ratschläge mitgegeben werden, dann wurde es wieder extrem hippiemäßig – und für mich einfach zu lange.

Ich hab mich zum Schluß „durchgekämpft“, war mehr genervt als gut unterhalten vom Buch, leider! Schließlich wollte ich ja wissen, wie sich was endgültig klärt. Immerhin war nicht alles im Buch direkt vorhersehbar, was ich dem ganzen noch als positiv abgewinnen kann. Grundsätzlich aber hatte ich mir hier eine tolle, unterhaltsame, lustige wie ansprechende Lektüre erhofft, was für mich nicht gänzlich zutreffend war. Klar gab es lustige Momente, aber im Gesamten war das Buch für mich leider eher in die Länge gezogen. Spannenderweise hatte ich das Buch vorher schon zum Lesen weitergegeben – da kam es besser an. Vielleicht spricht dieses Buch einfach ein anderes, ggf. älteres Publikum als mich an.

Leider kann ich dieses Buch also nicht empfehlen und vergebe hier 2 von 5 Sternen.

Bewertung vom 15.10.2019
Der kleine Drache Kokosnuss erforscht die Indianer / Der kleine Drache Kokosnuss - Alles klar! Bd.2 (1 Audio-CD)
Siegner, Ingo

Der kleine Drache Kokosnuss erforscht die Indianer / Der kleine Drache Kokosnuss - Alles klar! Bd.2 (1 Audio-CD)


ausgezeichnet

Da spricht nicht nur der alte Häuptling der Indianer…

Der kleine Drache Kokosnuss macht sich auf die Reise und erforscht mit seinen Freunden Mathilda, dem Stachelschwein, und Oskar, dem Fressdrachen, die Indianer. Wo lebten sie, wie war das mit den verschiedenen Stämmen, lebte jeder in einem Zelt? All das wird in dieser Geschichte erklärt.

Die Abenteuer vom kleinen Drachen Kokosnuss haben uns bisher schon immer wieder gut gefallen, von daher war ich gespannt auf diese neue CD, denn es war diesmal wohl noch mehr eine Lerngeschichte. Auch die Freunde von Kokosnuss sind wieder mit von der Partie – das Trio erlebt ja immer wieder schöne neue Abenteuer, die sehr unterhaltsam sind.

Gelesen ist die Geschichte von Philipp Schepmann, wobei man nicht vorgelesen, sondern definitiv vorgetragen oder gar vorgespielt sagen muss. Es ist genial, wie er hier die verschiedenen Personen auch unterschiedlich spricht, wunderbar betont, es macht wirklich Spaß ihm zuzuhören. Auch inhaltlich ist die CD toll, man lernt wirklich einiges über die Indianer und das auf kindgerechte Art und Weise. Zwischendurch gibt es immer mal wieder verschiedene Lieder, mit denen man auch noch einiges über die Indianer lernt. Inhaltlich ist dies meiner Ansicht nach auch soweit richtig, so dass hier kein Unsinn „verzapft“ wird.

Auch diese Geschichte vom kleinen Drachen Kokosnuss ist sehr gelungen, zumal man dabei auch wirklich einiges lernt. Die CD ist sehr schön für Kinder gemacht, so dass die knapp 1 ¼ Stunden wie im Flug vergehen. Die einzelnen Lieder sind eingängig und gut zu verstehen, stecken definitiv zum Mitsingen an. Alles in allem eine sehr unterhaltsame, lustige wie informative Geschichte.

Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Bewertung vom 11.10.2019
Leberkäsjunkie / Franz Eberhofer Bd.7 (1 Audio-CD)
Falk, Rita

Leberkäsjunkie / Franz Eberhofer Bd.7 (1 Audio-CD)


ausgezeichnet

Wegen dem Hirschen da können wir jetzt unseren Komposthaufen zamfressen!

Die Cholesterinwerte vom Franz Eberhofer sind so dermaßen schlecht, dass er künftig auf Fleisch, vor allem aber auf seinen heiß geliebten Leberkäs verzichten soll. Die Oma setzt das natürlich alles super um, kocht nur noch vegetarisch, gibt sich die größte Mühe, aber der Franz ist einfach maulig. Was auch daran liegt, dass er immer wieder Stress mit der Susi hat, bei der er sich jetzt aber als guter Papa vom Paul(i) beweisen will, auf den er eine Woche aufpassen soll. Dass er dann noch wegen einer Brandleiche ermitteln muss macht alles nicht leichter.

Die Geschichten rund um den Eberhofer Franz sind ja doch einem breiten Publikum inzwischen bekannt, egal ob man die Figur aus den Büchern oder direkt aus den Filmen kennt. Ich habe inzwischen selbst einige der Bücher gelesen, definitiv aber nicht alle. Ebenso geht es mir mit den Filmen, manche hab ich gesehen, aber noch lange nicht alle. Von daher war ich auf das Filmhörspiel zum aktuellen Kinofilm echt gespannt, wie da die Umsetzung ist.

Man hört hier quasi die Sprechszenen aus dem Film, ebenso natürlich die entsprechenden Geräusche. Man kann sagen, man hört den Film, aber eben ohne ihn zu sehen – logisch, bei einem Hörspiel, oder? Praktischerweise ist es so, dass Sebastian Bezzel, der ja den Franz Eberhofer spielt, hier auch noch als Sprecher fungiert. Er beschreibt die jeweiligen Szenen also immer wieder kurz, damit man weiß, was sich nun wie wo abspielt.

Für mich hat das gut gepasst, so hatte ich den Eindruck vom Film, zusammen mit sehr guten Angaben vom Sprecher, konnte mich also hineinversetzen, was sich grade wo und wie abspielt. Inhaltlich ist die Geschichte natürlich wieder sehr lustig und unterhaltsam, durchaus auch spannend, denn es wird ja natürlich ermittelt. Den Humor muss man vielleicht schon mögen, aber ich würde ihn jetzt nicht als allzu speziell ansehen.

Wer keine Lust aufs Kino hat – oder keine Zeit dafür, dem kann ich das Filmhörspiel wirklich nur empfehlen. Ich konnte mich gut in die jeweiligen Situationen hinein versetzen, hab mich köstlich amüsiert, viel mitgelacht, mitgerätselt wie die Ermittlungen sich gestalten. Für mich war es nicht das erste Filmhörspiel, von daher wusste ich, was mich erwartet und bin hier sehr positiv überrascht worden – vor allem durch Sebastian Bezzel als Sprecher. Ich finde ihn toll als Schauspieler – natürlich schon seit dem Tatort mit Eva Mattes.

Von mir gibt’s also eine Empfehlung und 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 10.10.2019
Kann ich nicht sagen, muss ich nackt sehen
Max & Jakob

Kann ich nicht sagen, muss ich nackt sehen


sehr gut

Wenn der Mann direkt den Lachs polieren würde.

Max und Jakob – diese beiden kennt der ein oder andere vielleicht aus dem Erfolgspodcast „Beste Freundinnen“. Unverblümt reden die beiden darüber, was sie als Männer bewegt, glücklich macht oder eben auch runterzieht. Und ja, natürlich geht’s dabei vor allem um Frauen, Sex und Beziehungen.

Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich den besagten zugehörigen Podcast bis dato nicht angehört habe… ich habe also nur das Buch gelesen und habe mir so meine Meinung gebildet…

Der Schreibstil des Buches ist ein gut verständlicher, recht lockerer Stil. Oftmals gibt es Anfragen von Zuhörern, die man hier als Fragen abgedruckt hat, anschließend die Antworten als Gespräch zwischen Max und Jakob lesen kann. (Markiert mit den Namen der beiden voran, so dass man wirklich genau weiß, wer welche Aussage getroffen hat.) Den Schreibstil würde ich teilweise schon als etwas flapsig bezeichnen, denn wenn vom männlichen Geschlechtsteil die Rede ist, dann vom „Lachs“. Da das Buch gesamt eher sehr locker ist, passt das auch zu den Aussagen.

Die behandelten Themen sind durchaus vielfältig, so geht’s dabei um die verschiedensten Fragen hinsichtlich Beziehungen, Sex und Liebe – und natürlich um Frauen. Auch um Begriffe wie das „Seelenficken“ macht man sich hier so seine ganz eigenen Gedanken – und das Spannende an diesem Austausch von Max & Jakob ist die Tatsache, dass jeder der beiden seine ganz eigene Sicht auf die Dinge hat. Für mich war es eine unterhaltsame Lektüre, die mich des Öfteren hat Schmunzeln lassen, manchmal fand ich aber auch gewisse Ansichten persönlich einfach nicht so gut, Ausdrücke oder Herangehensweisen ein bisschen flapsig. Vielleicht ist das Buch auch einfach für eine andere Generation geschrieben, wie der gesamte Podcast vielleicht. (Wobei ich jetzt nicht glaube, dass die Autoren bzw. Podcaster so enorm viel jünger sind als ich… ich werde das noch recherchieren…)

Generell war dies mal eine Lektüre der anderen Art, eine Art Ratgeber-Buch in unterhaltsamer Form – und vielleicht nicht immer auf einen persönlich anzuwenden. Zumindest würde ich das für mich selbst mal so sehen, was aber auch einfach bezüglich meiner Sichtweise auf die verschiedenen Themen im Buch so ist. Natürlich ist es inhaltlich kein hochtrabendes Buch, für manche ist es aber bestimmt hilfreich um bestehende Fragen darüber zu klären. Ich habe mich immer wieder amüsiert, manchmal war es für mich aber auch viel Geplänkel, das man im Buch lesen konnte, so dass ich hier den Eindruck von Längen hatte. Vielleicht empfindet man das anders, wenn man die Unterhaltung im Podcast hört, weil es dann einfach lebendiger ist. Grundsätzlich glaube ich, dass das Buch eher für jüngere Menschen geeignet ist, eine Leserschaft bis maximal 40-Jährige hat. Zumindest ist das meine Einschätzung.

Alles in allem war es eine unterhaltsame und interessante Lektüre mit Fragen, die ich mir teilweise bisher nie im entferntesten selbst so gestellt habe. Von daher – spannend das mal zu lesen, aber so die wichtigste Lektüre war es für mich allerdings nicht. Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternen, mit Tendenz zu 3 Sternen, sowie eine Empfehlung.