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Book-addicted
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Bewertungen

Insgesamt 673 Bewertungen
Bewertung vom 26.10.2012
Forbidden
Suzuma, Tabitha

Forbidden


ausgezeichnet

Die komplette Rezension findet ihr auf: www.book-addicted.blogspot.com!

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Lochan und Maya erzählt, was ich durchaus sehr sinnvoll fand. Man erhält einen Einblick in die Gefühlswelt des einzelnen und kann durch den Wechsel einen Blick auf die Gedanken der beiden werfen, was einem die meisten aufkommenden Fragen recht schnell beantwortet. Die Kapitel sind in einer ausreichenden länge, die Schrift in einer normalen Größe. Die Autorin schreibt flüssig und in einer gut verständlichen Sprache und benutzt eigentlich keine Fremdwörter.
Fazit: Ein wunderbares Buch, dass man gelesen haben sollte, vor allem wenn man interessiert ist an neuen, eher "tabuisierten" Themen. Ich persönlich konnte für mich zu keinem wirklichen Schluss kommen, wie ich das beurteilen möchte, aber: VERurteile nie jemanden, bevor Du nicht seine Geschichte oder seine Gründe kennst. Das möchte ich euch auf jeden Fall mit auf den Weg geben.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.10.2012
Vincent, 17, Vater
Fehér, Christine

Vincent, 17, Vater


sehr gut

Die komplette Rezi gibts auf: www.book-addicted.blogspot.com

Da der Roman immer aus Vincent's Sicht erzählt, erfahren wir hauptsächlich was in seinem Kopf vorgeht, bei den anderen Protagonisten kann man die Gefühle nur erahnen. Wie schon im Vorgängerband konnte ich mit dem 17-jährigen Vincent nicht wirklich warm werden, seine Denkweise ist mir (meist) fremd und sein Handeln, zumindest für mich, nicht immer wirklich nachvollziehbar. Vielleicht mag dies daran liegen, dass ich mich als weibliches Wesen versuche in einen männlichen Protagonisten in einer alltäglichen Situation hineinzuversetzen, vielleicht liegt es aber auch einfach an der Tatsache, dass es sich hier um einen Protagonisten handelt, dem ich vom Alter her um einige Jahre voraus bin. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass sich ein Mädchen in Vincents Alter wirklich in seine Situation hineinversetzen könnte - aber das ist reine Spekulation.

Vielleicht sollte ich die Geschichte unabhängig beurteilen, auf Grund der Tatsache, dass ich jedoch den Vorgängerroman dazu kenne (und ihn außerordentlich gut fand), fällt mir das dementsprechend schwer und ich komme einfach nicht drumherum, folgenden Punkt zu beurteilen: Vincent ist ein 17 jähriger Junge, der in seinem Leben bereits ein Mädchen geschwängert hat, welches sich jedoch für eine Abtreibung entschieden hat. Vincent belastet diese Tatsache wahnsinnig und er sucht Ablenkung in einer neuen Beziehung. Innerhalb eines halben Jahres schwängert er dann aber auch seine neue Freundin - da stellt sich mir die Frage: Hat er denn gar nichts gelernt?! Vincent erscheint als Protagonist zwar nicht hochintelligent (aber wer ist das schon?), scheint jedoch ein gewisses Maß an Intelligenz und Verantwortungsbewusstsein zu besitzen (letzteres wird jedoch erst deutlich sichtbar, als sein Sohn das Licht der Welt erblickt hat), eigentlich sollte man also davon ausgehen, dass er es schafft, ordentlich zu verhüten. Oder ist das in dem Moment einfach nur Pech?

Lange Rede kurzer Sinn: Die Geburt des kleinen Finn ist schön geschildert und man bekommt einen guten Einblick, was bei der Geburt so alles vor sich geht, besonders das "Leidensbild" der Gebärdenden und wie es dargestellt wird, fand ich durchaus sehr interessant.

Vincents Eltern, die von Ninas Schwangerschaft noch weniger begeistert sind als von Carolin's sind mir von vorneherein extrem unsympathisch - sie nerven, sticheln und machen sich darüber lustig, dass Nina schwanger ist. Von Unterstützung ist weit und breit nichts zu sehen. Nina's Mutter, die selbst schon in jungen Jahren mit Nina schwanger wurde, sieht die Sache recht gelassen und ist mir daher wesentlich sympathischer als Vincents Familie (mit Ausnahme von Vincents Schwester).

Interessant fand ich auch, wie sich die einzelnen Charaktere (Nina, Vincent) nach der Geburt des kleinen Finn verändert haben, insbesondere auch die Beziehung der beiden zueinander, bzw. auch zum kleinen Sohn Finn. Aber ich will euch ja nicht zuviel verraten: Lest selbst!

Fazit: Die Geschichte ist interessant, die Charaktere mal mehr mal weniger sympathisch, die Story auf jedenfall Topaktuell - insgesamt kann ich euch dieses Buch also durchaus empfehlen. Ich habe beide Romane ("Elfte Woche" und "Vincent, 17, Vater" gelesen und leider konnte ich auch nach dieser Rezension nicht wirklich zu einem Urteil kommen und behaupten: Es ist besser/nicht besser die Vorgeschichte zu kennen! Sollte jemand von euch nur "Vincent, 17, Vater" gelesen haben, würde ich mich sehr freuen zu erfahren, wie ihr dieses Buch bewerten würdet!
Die Autorin schreibt in einer flüssigen, gut verständlichen Sprache, die Kapitel sind ausreichend lang (aber nicht zu lang) und die Schrift ist ausreichend groß!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.10.2012
Verräter der Magie
Wild, Rebecca

Verräter der Magie


ausgezeichnet

Zitat:
"Pooka wedelte fröhlich mit dem Schwanz, dann löste er sich in Rauch auf und verwandelte sich in etwas kleines Gelbes, stacheliges mit grünen Blättern am oberen Ende. Kira traute ihren Augen kaum. Das konnte unmöglich Pooka's ernst sein! Eine Ananas?, fragte sie. Komm schon, Pooka, ich kann nicht den ganzen Tag mit einer Ananas unterm Arm herumlaufen. Ich brauche meine Hände und außerdem sieht es dämlich aus. Die Ananas erbebte vor Lachen, dann sprossen am unteren Ende vier astähnliche Beinchen heraus. Ehe Kira sichs versah, hatte die Ananas sich erhoben und lief im Kreis um sie herum."

Fazit
"Verräter der Magie" ist ein Roman der Autorin Rebecca Wild. Als ich vor einiger Zeit auf den Roman aufmerksam wurde, war ich recht schnell von der Geschichte überzeugt.

Insgesamt fand ich die Geschichte richtig toll, es fehlt weder an Story, noch an Action, Gefühle findet man jede Menge und auch die perfekte Portion Humor wird einem geboten. Kira's "Hausdämon" Pooka fand ich besonders toll, er war einfach immer da und kümmerte sich um Kira, auch wenn er ihr das Leben manchmal etwas schwerer machte, als es notwendig gewesen wäre (- siehe das Zitat mit der Ananas - ich fand's ja herzallerliebst). Auch Kiras Mitbewohner Nick und Elly fand ich irgendwie toll, auch wenn die beiden eine eher untergeordnete Rolle in dieser Geschichte spielen. Gute Freunde braucht doch jeder! Die Story um die unterdrückten Paranormalen Wesen empfand ich als neu, einzigartig und als etwas bisher unbekanntes, besonders weil die Magier - die meiner Ansicht ja auch eher zur Kategorie des Paranormalen gehören - dies deichseln und Regeln aufstellen, die auch die Menschen zu befolgen haben, wenn sie den Schutz der Magier weiterhin genießen wollen.

Auch die Begegnung von Kira mit der Königin der Feenwesen fand ich sehr spannend und interessant, hier prallen Welten aufeinander und so manches Mal erwischte ich mich dabei, wie ich die Luft anhielt, weil ich mitfieberte! Wie jeder Roman endet auch dieser natürlich mit einem Showdown, der einen gespannt auf den nächsten Band der Geschichte warten lässt - denn so schnell sollte es mit Kira und Cian nicht vorbei sein!

Die Autorin hat einen wunderbaren Sprachstil und tolle Beschreibungen, sodass man sich als Leser direkt und ohne große Mühe in diese besondere Welt eindenken und -fühlen kann. Die Kapitel sind von ausreichender länge und die Schrift ist ausreichend groß abgedruckt.

Bewertung vom 03.10.2012
Die Besessene
Hayes, S. B.

Die Besessene


schlecht

"Die Besessene" ist ein Roman von S.B. Hayes. Vor einiger Zeit gab es mal eine Blogger-Aktion zu diesem Buch, bei der ich das Buch jedoch leider nicht gewann. Bei einer Testlese-Aktion von Lovelybooks hatte ich dann mehr Glück und durfte kurze Zeit später schon das Buch in den Händen halten - worüber ich zum momentanen Zeitpunkt jedoch nicht mehr ganz so froh bin. Vermutlich wird dies eine der schwersten Rezi's für mich werden - und genau deswegen drücke ich mich schon seit einigen Tagen davor, sie zu verfassen.

Zuerst einmal zu den Charakteren: Katy konnte mir im gesamten Verlauf des Buches irgendwie nie wirklich sympathisch werden - sie spekuliert, interpretiert und jammert, irgendwie konnte ich aber auch ihre Handlungen an sich nicht wirklich nachvollziehen und alles wirkte eher etwas überzogen. Auch Katys Freundinnen waren eher sprunghaft und wenn ich ehrlich bin - wer solche Freund hat, braucht keine Feindinnen. In einem rasanten Tempo wenden sich die beiden von Katy ab, schenken ihre Aufmerksamkeit der etwas seltsamen Genevieve und zweifeln an der Glaubwürdigkeit ihrer alten Freundin - ein Zustand, der schon fast Mitleid in mir hervorrief, obwohl ich Katy nicht besonders mochte. Auch Katys Freund Merlin war mir eher etwas suspekt als wirklich sympathisch - woran das liegt, kann ich jedoch bis heute nicht wirklich sagen. Katys Mutter fand ich sehr seltsam, sie sitzt ständig nur im Haus und scheint unter Depressionen oder ähnlichem zu leiden - wirklich Einblick in deren Psyche bzw. deren Beweggründe erhält man erst ganz am Ende des Buches - da hätte ich sie dann aber auch nicht mehr gebraucht, denn da hatte ich mich schon mehr als einmal gefragt, welche Rolle sie eigentlich in diesem ganzen Schauspiel spielt. Am sympathischsten an der ganzen Truppe war mir eigentlich Katy's Nachbar und bester Freund Luke - er schien authentisch, hilfsbereit, nett und war am ehesten als reale Person vorstellbar. Das ganze Buch über hätte ich mir eine richtige Liebesgeschichte zwischen den beiden gewünscht - leider Gottes wurden meine Hoffnungen da aber dann doch enttäuscht - schade! Zu den Charakteren lässt sich abschließend also sagen: Unausgereift, wenig tiefgreifend, sehr oberflächlich gestaltet und nicht "geeignet", um sich hineinzuversetzen!

Die Story an sich fand ich stellenweise einfach nur langweilig - Katy und Luke recherchieren die ganze Zeit, kommen aber auf kein vernünftiges Ergebnis und alles was Genevieve anstellt ist zwar irgendwie gemein und hinterhältig aber auch nicht unbedingt was neues - da stellen die Teenies heutzutage jeden Tag schlimmere Dinge an um jemanden zu quälen. Teilweise waren so viele eher mystische Elemente enthalten, dass ich nicht mehr genau sagen konnte, ob es sich um einen Thriller oder einen Fantasyroman handelte, was mich zunehmend verwirrte. Insgesamt wirkte die ganze Story wirkt unausgereift und stellenweise an den Haaren herbeigezogen - das Ende konnte mich überhaupt nicht überzeugen und ich muss gestehen - ich war selten so froh, ein Buch endlich zuklappen zu können - da half auch der eigentlich sonst angenehme Schreibstil nichts mehr.

Bewertung vom 17.09.2012
Fallender Himmel / Legend Trilogie Bd.1
Lu, Marie

Fallender Himmel / Legend Trilogie Bd.1


gut

Die komplette Rezension gibts auf: www.book-addicted.blogspot.com


"Fallender Himmel" ist der erste Band der "Legend-Trilogie", der Autorin Marie Lu. Da in der Vergangenheit auffallend viele positive Rezensionen zu diesem Roman die Blogs fluteten, kam ich natürlich auch nicht drumherum, dieses Buch irgendwann zu lesen. Ein paar Tage vor dem eigentlichen Erscheinungsdatum hatte also die Buchhandlung meines Vertrauens das Buch bereits ausliegen - und ich Griff zu. Also schlug ich eines Tages das Buch auf und tauchte ein in die Welt von Day und June.

Wer meine Rezensionen kennt, weiß, dass ich normalerweise damit beginne, etwas über die Protagonisten zu schreiben. Ich versuche ihren Charakter darzustellen, wie sie auf mich gewirkt haben, ob sie realistisch wirkten und ob ich mich mit ihnen identifizieren konnte. An dieser Stelle möchte ich jedoch zuerst mit der Beurteilung beginnen, vielleicht kann ich dann besser darlegen, wieso mich dieser Roman nicht so überzeugen konnte, wie den Großteil der anderen Rezensenten.

Bei Legend handelt es sich wieder um eine Dystopie, eigentlich ein Genre, das ich sehr gerne lese und das mich immer wieder von neuem begeistern kann, vor allem weil, trotz der Flut an neueren Dystopien doch immer wieder neue Ideen auftreten und ich bisher nichts gefunden habe, was irgendwie doppelt "drankam". Irgendwie konnte mich Legend jedoch nicht wirklich begeistern, vorallem weil es mich dauerhaft an eine Mischung aus "Cassia & Ky", "Panem" und "Dark Canopy" erinnerte, an letzters ganz besonders. Eigentlich sollte man ein Roman nicht mit dem anderen vergleichen, trotzdem komme ich einfach nicht umhin zu sagen, dass mir viele Elemente einfach viel zu bekannt vorkamen. Die Geschichte war einfach nicht "neu" und auch wenn dies einer guten Geschichte normalerweise keinen Abbruch tut, fand ich sie einfach nicht so gut erzählt, wie eine andere "mehrfach erzählte" Geschichte.

Leider muss ich ebenfalls sagen, dass ich mich mit dem Charakter der June auch so gar nicht anfreunden konnte - ihre Wandlung innerhalb des Buches war einfach viel zu krass, viel zu wenig realistisch, vor allem auf Grund der Tatsache, dass die Liebesgeschichte (die man sich beim Lesen der Inhaltsangabe erhofft) ziemlich mau ausfällt und ihre Handlungen deswegen nicht darauf begründet werden können. Auch die "anderen Fakten", die ich jetzt aus Spoiler - Gründen nicht wirklich erläutern kann, fand ich wenig plausibel und vor allem, dass June als geborene Republikanerin so schnell diverse Dinge geglaubt hat, ohne sie nur im geringsten Anzuzweifeln - sehr seltsam. Meines Erachtens war der Charakter wankelmütig, unsympathisch und leicht beeinflussbar - ich jedenfalls konnte mich nicht mit ihr identifizieren.

Den Charakter des Day fand ich dann doch schon sympathischer, die Kapitel mit ihm waren interessanter/aufschlussreicher und zeigten wenigstens ein bisschen Action. Die Rolle des rebellischen Straßenkindes fand ich realistisch, die Charakterzüge sympathisch und die Handlungen nachvollziehbar - die große Verbundenheit zur Familie war realitätsnah und sehr rührend, was Day für mich sofort zur Lieblingsfigur machte!

Insgesamt konnte die Geschichte schon einige interessante Anläufe mitbringen, auf Grund der Tatsache, dass ich mich aber mit einer der Hauptprotagonisten so gar nicht anfreunden konnte, und die Geschichte selbst aus den oben genannten Gründen nicht das Gelbe vom Ei war, komme ich einfach nicht drumherum, folgende Wertung zu vergeben:

Wertung: 3 von 5 Sternen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.09.2012
Elfte Woche
Fehér, Christine

Elfte Woche


ausgezeichnet

Die ganze Rezension gibts auf: www.book-addicted.blogspot.com!

"Elfte Woche" schildert realitätsnah die Situation vieler junger Mädchen heute: Durch Unwissenheit werden sie schwanger, wissen nicht wie weiter und stehen vor einer der schwierigsten Entscheidungen, die ein Mensch jemals treffen muss: der Entscheidung zwischen Leben und Tod. Sind sie in jungen Jahren schon bereit Mutter zu werden, Verantwortung zu übernehmen? Erhalten sie Unterstützung oder sind sie auf sich alleine gestellt? Wenn eine Abtreibung in Frage kommt, wer kümmert sich dann um das Mädchen? All diese Fragen müssen geklärt und durchdacht werden, ein Prozess, der wahrscheinlich einiges an Energie und Herzblut kosten wird. Im Gegensatz zu anderen Rezensenten (vorallem bei Goodreads) kann ich nicht sagen, dass ich die Hauptprotagonistin unnatürlich naiv fand - jeder, der heutzutage mal auf die Straße geht, sieht von selbst, dass die jungen Mädchen immer früher Erwachsener wirken wollen: Sie zeigen immer früher mehr Haut, haben früher den ersten Freund, schminken sich früher, etc. Trotzdem dürfen wir nicht vergessen, dass es sich hierbei trotzdem noch irgendwie um Kinder oder eben Jugendlich handelt, die ihre Entscheidungen und Handlungen vielleicht noch nicht so abschätzen können, wie vielleicht manch Erwachsener -und genau dann passieren solche Dinge wie in diesem Roman beschrieben. Sie erscheinen nicht so naiv, sie SIND so naiv, sie glauben wirklich, dass sie das erste Mal davor schützt, schwanger zu werden. Und genau für diese Kinder und Jugendlichen sind solche Bücher wie "Elfte Woche" gut und sinnvoll, denn so werden sie sanft an etwas herangeführt, dessen Thematik weit über die Aufklärung hinausgeht und mehr zum Nachdenken anregt, als ein schnell dahin genuscheltes Aufklärungsgespräch (das natürlich aber trotzdem unumgänglich ist!!!)

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.09.2012
In deinen Augen / Mercy Falls Bd.3
Stiefvater, Maggie

In deinen Augen / Mercy Falls Bd.3


ausgezeichnet

Vollständige Rezension auf: www.book-addicted.blogspot.com
Der Roman wurde, genau wie Band 2, wieder aus den verschiedenen Ansichten von Grace, Sam, Isabel und Cole erzählt, dieses Mal aber wesentlich verständlicher als beim Vorgängerband. Der Wechsel zwischen den einzelnen Ich-Erzählern gestaltete sich dieses Mal irgendwie einfacher, womöglich weil man mit den einzelnen Personen nun vertrauter war und dieser Wechsel ja schon in Band 2 stattfand. Die Sprache ist flüssig und gut verständlich, die Kapitel ausreichend lang und die Geschichte stellenweise sehr fesselnd.

Das Ende dieser Trilogie, ungewollt aber unvermeidbar, war der ganzen Trilogie gegenüber sehr angemessen - für mich zwar nicht vorhersehbar aber durchaus zufriedenstellend. Der große "Showdown", der irgendwie ja kommen musste war spannend, interessant und traurig, die Gefühle schienen echt und konnte durchaus vermittelt werden. Die ungeahnte Unterstützung, die Sam in diesem Buch erfährt lies mich schmunzeln, ohne diese Unterstützung wären wohl aber viele Dinge etwas anders abgelaufen - manchmal sollte man vielleicht einfach nur auf ein kleines Wunder hoffen!

"In Deinen Augen" erzählt nicht nur die Geschichte der Wölfe im Wald von Mercy Falls und ihren Kampf ums Überleben, sondern handelt auch von Vergebung, Aufopferung und der ganz großen Liebe. Auf den ersten Blick erzählt sie die Liebesgeschichte zweier Menschen, doch wirft man einen Blick hinter die Kulisse, so merkt man, dass es hier nicht nur um Sam und Grace geht, sondern auch um Isabel und Cole und Sam und Beck. Die besonderen Verhältnisse dieser so verschiedenen Menschen werden hier definitiv in den Vordergrund gestellt und lassen uns eintauchen in eine Welt voller positiver und negativer Erfahrungen, vieler unterschiedlicher Gefühle und einer Geschichte, die ein würdigeres Ende nicht hätte finden können.

Bewertung vom 04.09.2012
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Green, John

Das Schicksal ist ein mieser Verräter


ausgezeichnet

Die ganze Rezension finden Sie auf: www.book-addicted.blogspot.com

Im Vergleich zu vielen anderen Rezensenten fand ich dieses Buch insgesamt aber nicht so gefühlvoll und herzzerreißend, manchmal schien es mir sogar fast schon eher sachlich zu sein - trotzdem fand ich gerade diese Sachlichkeit und das durchführen alltäglicher Dinge und das Beschreiben "normaler Prozesse" (z.B. das Treffen des Lieblingsautors) interessant und abwechslungsreich - es zeigt, dass auch krebskranke Menschen ein weitgehend normales Leben haben können und nicht 24 Stunden am Tag nur an ihre Krankheit denken. Diese Geschichte wirkt authentischer als jedes andere "Krebsbuch", dass ich bisher gelesen habe, auch wenn mir die Philosophien zwischendrin manchmal etwas zuviel wurden.

Isaac fand ich persönlich richtig toll, sein Charakter war einfach individuell und seine Krankheitsgeschichte ließ sich mit nichts bisher bekanntem vergleichen - besonders eine Szene, in der er das Auto seiner Ex-Freundin (völlig blind) mit Eiern bewirft ist so tragisch, dass sie einfach nur urkomisch wirkt! Ohne Isaac wäre diese Geschichte nur halb so überzeugend!

Insgesamt konnte mich "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" wirklich begeistern, eines muss jedoch noch gesagt werden: Für dieses Buch muss man sich Zeit nehmen, um es zu würdigen, es ist kein Buch, dass man mal eben so nebenbei lesen kann - dazu ist es einfach zu wertvoll.

11 von 16 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.08.2012
Dunkle Flammen / Unearthly Bd.1
Hand, Cynthia

Dunkle Flammen / Unearthly Bd.1


sehr gut

Die komplette Rezi gibts auf: www.book-addicted.blogspot.com


Die Geschichte an sich, mit Engeln, guten Engeln, bösen Engeln, vielen Geheimnissen und einem Mädchen, dass immer versucht das richtige zu tun - das alles gefiel mir im Grunde sehr gut. Das Buch lies sich flüssig lesen und konnte auch fesseln - einzig das Ende gefiel mir nicht so gut. Der Spannungsbogen war da, das Ende erträglich, kein schlimmer Cliffhanger, der uns nach dem nächsten Band lechzen liese, aber das Interesse durchaus doch schürte. Trotzdem blieben zuviele Fragen offen, wichtige Dinge wurden nicht geklärt und vermutlich auf den nächsten Band geschoben - die man jedoch bis zum erscheinen des nächsten Bandes wieder vergessen hat. Außerdem waren mir manche Dinge einfach von Grund auf eher unklar, einiges hätte mehr umschrieben werden können und kamen zu plötzlich um Sinn zu ergeben. Trotzdem freue ich mich auf Band 2 und vergebe 4 Sterne an diesen Roman.