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Streiflicht

Bewertungen

Insgesamt 722 Bewertungen
Bewertung vom 26.02.2019
Fettnäpfchenführer USA - Mittendurch und Drumherum
Blum, Kai

Fettnäpfchenführer USA - Mittendurch und Drumherum


ausgezeichnet

Bitte daneben springen

Autor Kai Blum hat mich schon mit seinen Auswandererromanen begeistert, daher war ich sehr gespannt und neugierig auf dieses Buch von ihm. Ein ganz anderer Ansatz, ein ganz anderes Genre und dabei genauso gelungen und genau recherchiert wie alles, was ich bisher von ihm kenne! Auch hier im Fettnäpfchenreiseführer hat Kai Blum hier wieder genau den richtigen Ton getroffen. Durch die geniale Idee des fiktiven Reisetagebuches hat er eine gute Basis gefunden. So kann der Autor berichten, was dem Paar alles bei seinem Amerikabesuch widerfährt und wie man es hätte besser machen können. Vieles ist für uns Deutsche und Europäer nur schwer nachvollziehbar, denn hier zeigen sich dann doch immer wieder die Barrieren und kulturellen Unterschiede. Kai Blum zeigt die Probleme und Fettnäpfchen gekonnt und facettenreich auf – aber nie mit erhobenem Zeigefinger, sondern auf eine nette, witzige Art und Weise. Da er als gebürtiger Deutscher selbst schon seit vielen Jahren in den USA lebt, kennt er beide Mentalitäten und damit auch die Fallstricke und Fettnäpfchen, die quasi am Wegesrand lauern.

Sehr gut gefällt mir auch die Aufmachung des Buches. Dass immer eine Geschichte erzählt wird und dann anhand des Geschehenen beschrieben wird, was falsch gelaufen ist, was aus Sicht der Amerikaner seltsam oder beleidigend ist und warum es so ist. Auch die Infokästen, die noch mehr Hinweise und Auskünfte geben, finde ich sehr gut. Man merkt, dass der Autor sich in Amerika auskennt und einfach weiß, wie die Menschen dort ticken, welche informellen Regeln gelten, was man besser nicht tut und warum wir oft so anders denken.

Dieses Buch ist eine gelungene Mischung, die gute Unterhaltung bietet, vor allem aber auch viele interessante Informationen über Amerika, die man so meistens gar nicht kennt. Das Ganze verpackt in eine interessante Geschichte, die sich leicht lesen lässt. Auch der Humor kommt nicht zu kurz und macht das Buch zu einem Lesevergnügen. Ein rundum gelungenes Buch, das Unterhaltung, Humor und Information auf beste Weise verbindet – hier macht das Lernen Spaß. Und nach dieser Lektüre sollte es jeder schaffen, neben das Fettnäpfchen zu springen! ;o)

Bewertung vom 26.02.2019
Roadtrip - Eine Liebesgeschichte
Glas, Jennifer;Glas, Peter

Roadtrip - Eine Liebesgeschichte


ausgezeichnet

Beeindruckend, wunderschön und authentisch

Dieses Buch habe ich gesehen und mich sofort verliebt. Ich wollte es unbedingt haben und habe es bis heute nicht bereut. Immer wieder blättere ich die herrlichen Seiten durch und freue mich mit den beiden über ihre unfassbar tolle Reise. Man bekommt direkt Lust, selbst die Koffer zu packen und sich auf die Socken zu machen.
Insgesamt hat das Buch eine tolle Aufmachung mit wunderbaren Bildern, die gleichzeitig auch sehr authentisch sind. Das hat mir das Paar und auch das Buch sehr sympathisch gemacht. Es macht Spaß, sich einfach die vielen schönen Bilder anzusehen. Aber auch die Texte haben mich begeis-tert und fasziniert. Sie sind aus dem Leben heraus entstanden und das merkt man auch – es gibt kein Drehbuch, sondern nur das Leben mit allen seinen wunderbaren Facetten. Dass einmal Jen und einmal Peter schreiben, ist auch toll, denn man merkt schon, dass sie einen unterschiedlichen Schreibstil haben, dass sie verschiedene Schwerpunkte beim Erlebten setzen. Das macht die gan-ze Reise noch greifbarer und noch erlebnisreicher.
Für mich war es so als würden gute Freunde mir ihre Geschichte erzählen und es war fast wie da-bei zu sein. Ich bewundere den Mut und die Stärke der beiden Protagonisten, Reisenden und Auto-ren und bin unglaublich froh, dieses wunderbare Buch entdeckt zu haben. Wer Reisen mag und die Welt mit anderen Augen sehen möchte, ist hier genau richtig. Einfach wunderschön und absolut lesenswert.

Bewertung vom 26.02.2019
Venuswalzer / Stella Albrecht Bd.2
Minck, Lotte

Venuswalzer / Stella Albrecht Bd.2


ausgezeichnet

Witzig und spannend zugleich

Von Lotte Minck hatte ich bis vor wenigen Monaten zwar viel gehört, aber nichts gelesen. Dann bekam ich „3 Zimmer, Küche, Mord“ in die Finger und mochte es sehr. Gut gefallen hatte mir auch, dass man einsteigen konnte, ohne die Vorgängerbücher zu kennen. Leider kannte ich auch „Planetenpolka“ nicht, das erste Buch rund um die Astrologin Stella Albrecht. „Venuswalzer“ hat mich aber so neugierig gemacht und da ich mit dem anderen Buch so gute Erfahrungen gemacht hatte, habe ich mich sofort in diese mir recht unbekannte Welt gestürzt. Und wieder hat es mir gefallen, sehr sogar.
Stella ist eine witzige, unterhaltsame und grundsympathische Hauptfigur, mit der man gerne „un-terwegs“ ist. Ihre Oma ist unglaublich komisch und lieb, die hätte ich am liebsten gleich adoptiert. Man merkt, dass Lotte Minck mit Leib und Seele Autorin ist und sich genau überlegt hat, wie die Figuren sein sollen. Sie sind lebendig und unterhaltsam, man mag mit ihnen Zeit verbringen, lacht, lebt und leidet mit. Genauso soll es sein. Wenn man als Leser manche Figuren sehr mag, andere dagegen am liebsten auf den Mond schießen würde, dann hat der Autor alles richtig gemacht.
Ich fand auch die Spannung zwischen Stella und Arno gut, das gibt dem Buch noch mehr Würze.
Dieses Buch ist wieder eine gelungene Mischung zwischen Witz und Humor einerseits und Spannung und Drama auf der anderen Seite. Eine Krimödie eben! Gut, dass ich Teil 1 noch nicht kenne und diesen lesen kann, solange ich auf den nächsten Teil warten muss.

Bewertung vom 26.02.2019
Gieriger Zorn / DCI Matilda Darke Bd.2
Wood, Michael

Gieriger Zorn / DCI Matilda Darke Bd.2


ausgezeichnet

Ein toller Nachfolger

Dieses Buch wollte ich sehr gerne lesen, weil ich bereits den ersten Band um Matilda Darke sehr mochte. Matilda ist eine unglaublich starke und zugleich zerbrechliche Frau, die ihren geliebten Mann auf schreckliche Weise viel zu früh verloren hat. Sie kann diesen Verlust einfach nicht über-winden und vergräbt sich in ihrer Arbeit. Zugleich fühlt sie sich auch für das Verschwinden eines Kindes verantwortlich und wird auch immer wieder in der Öffentlichkeit dafür verurteilt. Vor diesem Hintergrund muss sie nun einen komplizierten Fall lösen, der viele Facetten hat, die nicht zusam-menpassen zu scheinen oder doch?
Gemeinsam mit dem Leser kommt die Ermittlerin der Wahrheit immer mehr auf die Spur, auch wenn die Verluste auf dem Weg dorthin nicht immer einfach zu verkraften sind. Ich fand ihre Art wieder sehr sympathisch, gerade weil sie nicht immer perfekt und einfach ist.
Der Autor schreibt sehr eindringlich und authentisch, man merkt, dass er weiß, wovon er schreibt. Die Figuren, ihr Leben und Leid, ihre Freude und ihre Erfahrungen bewegen den Leser und sorgen für gute Unterhaltung und Lesespaß. Natürlich kommt auch die Spannung nicht zu kurz! Gerade im zweiten Teil des Buches wird es immer spannender und rasanter und das Tempo zieht immer mehr an. Ich habe geradezu atemlos die letzten Seiten gelesen und hoffe nun, dass der nächste Band, der im englischen Original bereits vorliegt (genau wie Band 4), bald ins Deutsche übersetzt wird. Andernfalls muss ich wohl auf Englisch weiterlesen.

Bewertung vom 26.02.2019
Beifang
Brennan-Jobs, Lisa

Beifang


schlecht

Leider enttäuschend

Ich bin immer noch sehr enttäuscht von diesem Buch. Ich hatte mir die Inhaltsangabe durchgele-sen und auch die vielen begeisterten Stimmen und dachte, dass das sicherlich eine interessante Geschichte ist. Leider ist das Buch aber nur enttäuschend und schrecklich. Die Autorin, die zugleich die Hauptfigur im Buch ist, ist einfach nur eine schreckliche Person und kein netter Mensch. Sie klaut Sachen aus dem Haus ihres Vaters und findet das normal, gleichzeitig hat sie ihm ge-sagt, sie würde nicht über ihn schreiben und hat es dann doch getan....
Das alleine würde schon reichen, aber leider ist das Buch nicht mal spannend oder interessant. Es ist eine in meinen Augen oft sinnlose und bruchstückhafte Aneinanderreihung von Ereignissen, die niemanden interessieren. Abgesehen davon, dass weder sie, noch ihre Mutter oder ihr Vater jemals sympathisch rüberkommen.
Schade, aber dieses Buch ist keinen Cent wert.

Bewertung vom 26.02.2019
Wühl dich glücklich
Heistinger, Andrea

Wühl dich glücklich


ausgezeichnet

Macht glücklich!

Dieses Buch habe ich gesehen und mich wieder ganz schnell verliebt. Ich habe eine Schwäche, für große, schwere und bunt bebilderte Bücher. Und dieses hier ist ein ganz besonderes. Ich liebe Gärten und die Natur und daher habe ich auch schon jede Menge Gartenbücher angeschaut und gelesen. „Wühl dich glücklich“ hat mich schon vom Titel und vom Cover her direkt angesprochen. Es macht gute Laune, nur beim ersten Blick und umso mehr, wenn man darin blättert und wühlt. Das Buch ist mit tollen, unglaublich authentischen Fotos versehen. Man möchte sofort auch in den Garten gehen und etwas erschaffen oder zumindest wühlen. Jedes Mal, wenn ich das Buch nur sehe, habe ich gute Laune und wenn ich darin blättere, muss ich lächeln, weil es einfach so schön ist.
Gleichzeitig ist es aber auch inhaltlich ein Genuss. Der Text ist schön gegliedert und übersichtlich gestaltet, sodass das Lesen Spaß macht. Gleichzeitig sind die Infos so, dass jeder – auch Anfän-ger und Laien – sie verstehen und nachmachen können. Ich habe viele Hinweise und Informatio-nen bekommen, die sicherlich sehr hilfreich sind und die Gartenarbeit gut und erfolgreich werden lassen. Besonders gut gefällt mir der lockere Ton, die Gelassenheit der Autorin. Auf meiner Lieb-lingsseite steht dann auch, dass man die Schnecken anfeuern soll, wenn sie frech sind und weitere Lebensweisheiten… „Wie ich lernte, Ruhe zu bewahren“: Wenn die Brennnessel Lust darauf hat, in eine Ecke des Gartens einzuziehen, dann gibt es Brennnesseltee. Wenn die Schnecken so frech sind, vor meinen Augen die Tomaten hochzuklettern, feuere ich sie an. Wenn sich eine Kultur mal nicht gut entwickelt, dann lernt sie den Kompost kennen. Und Kürbisse und Zucchini inspirieren zur Zucchini-Meditation und zum Kürbis-Yoga. Tiefenentspannung pur.“
Wer so in sich ruht, kann nur ein glücklicher Mensch sein!
Gut finde ich auch, dass das Buch so gestaltet ist, dass man einzelne Abschnitte zu gerade rele-vanten Themen gut alleine lesen kann. Wenn mich also gerade nur Himbeeren interessieren, kann ich mich dazu schnell und einfach informieren, das finde ich sehr praxisnah und leserfreundlich. Man merkt, dass die Autorin selbst mit Leib und Seele gärtnert und im Garten arbeitet. Und diese Erkenntnisse und ihre Lebensfreude bereichern das Buch und am Ende auch den Leser.

Bewertung vom 26.02.2019
Große Brüder
Born-Miljak, Marco

Große Brüder


ausgezeichnet

Spannend und interessant

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, denn die Beschreibung klang sehr interessant und pa-ckend. Und das Buch hat auch gehalten, was ich mir erhofft hatte. Es ist spannend und fesselnd und man sollte am liebsten Urlaub haben, wenn man es liest, weil man einfach immer weiterlesen möchte und quasi hineingezogen wird. Der Schreibstil des mir bisher ungekannten Autoren ist le-bendig und flüssig und leicht zu lesen. Das macht Spaß, vor allem wenn es dann um technische Dinge geht, die für den Laien hier gut und verständlich erklärt werden. Es bleibt bis zum Ende spannend und das Buch hat trotz seiner 500 Seiten keine Längen. Das begeistert mich.
Die Auflösung am Ende des Buches ist gelungen und eine runde Sache, als Leser legt man das Buch zufrieden zur Seite.
Die Figuren sind gut beschrieben und man mag vor allem auch mit der Hauptfigur Markus mitfie-bern. Es ist krass, wie schnell sich ein Leben ändern kann, quasi von einer Minute auf die andere. Das ist teilweise schon beklemmend und wirklich berührend. Dass die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen, tut sein Übriges und lässt den Leser nachdenklich zurück.
Bitte mehr davon!

Bewertung vom 11.02.2019
Stieg Larssons Erbe
Stocklassa, Jan

Stieg Larssons Erbe


sehr gut

Interessant und lesenswert
Da ich die Bücher von Stieg Larsson sehr spannend fand und es immer sehr traurig fand, dass er so früh gestorben ist, bin ich immer neugierig, wenn es etwas Neues von ihm gibt. Oder in diesem Fall auch über ihn. Erst 2014 – zehn Jahre nach Larssons Tod – stößt der Journalist und Doku-mentarfilmer Jan Stocklassa auf dessen persönliches Archiv zum Mordfall Olof Plame. Es sind zwanzig Kartons, die davon zeugen, dass Larsson den bis heute unaufgeklärten Mordfall klären wollte.
Unglaublich spannend und packend, auch wenn es nicht immer einfach zu lesen ist, weil man sich als Deutscher nicht so gut mit der schwedischen Politik auskennt. Wenn man aber Lust hat, sich einzulesen und mitzudenken, dann ist dieses Buch ein wirklicher Gewinn und echt lesenswert. Allerdings ist eher eine Recherche und Abhandlung als ein True Crime für mich gewesen – das hat der Spannung aber keinen großen Abbruch getan. Ich fand es bemerkenswert, dass sich sowohl Larsson als auch Stocklassa so viele Jahre nach der Tat so intensiv damit beschäftigt haben und man den Eindruck hatte, sie haben mehr herausgefunden als die Polizei.
Ich bin gespannt, ob das Buch auch bezüglich der Tat einen Nachhall haben wird oder ob der Fall auch weiterhin ungeklärt bleibt.
Jedenfalls ist es interessant und wirklich lesenswert, wenn man sich darauf einlässt.

Bewertung vom 11.02.2019
Tannenstein / Born-Trilogie Bd.1
Geschke, Linus

Tannenstein / Born-Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Ein wirkliches Highlight

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich bereits andere Bücher dieses Autoren gelesen hatte und sehr gut fand. Dass das Buch auch noch in einer Region spielt, die ich gut kenne, hat mich umso neugieriger gemacht. Meine Erwartungen waren also recht hoch, aber Linus Geschke hat sie eigentlich noch übertroffen.
Ich mag seine sehr deutliche und klare Sprache, die unverblümt und unbeschönigt beschreibt, wie es eben ist. Das gefällt mir, zumal es manchmal schon wieder fast poetisch wirkt. Die Beschrei-bungen sind ganz nah an der Realität und so ist es fast, als wäre man dabei.
Man lernt die Vergangenheit kennen und taucht in die Gegenwart ein. Für Alexander Born ist alles in seinem Leben bedeutungslos, außer der Tod seiner geliebten Lydia und seine Rache an ihrem Mörder. Man lernt schnell die wichtigsten Figuren kennen, erahnt aber zuerst noch keine Zusam-menhänge. Das macht das Geschehen sehr spannend und man rast regelrecht durch die Seiten. Born ist eine wunderbare Romanfigur, die heldenhaft und dennoch so menschlich ist. Gerade auch seine dunklen Seiten haben mich fasziniert – ich mag solche Typen einfach.
Gut gefallen haben mir auch die verschiedenen Erzählstränge in der Vergangenheit und Gegen-wart, aber auch aus der Sicht der unterschiedlichen Figuren. Das macht den Roman unterhaltsam und spannend, realitätsnah und unterhaltsam. Ich hatte auch immer wieder das Gefühl, dass der Autor wirklich weiß, worüber er schreibt und gut recherchiert hat – auch das fand ich sehr gut. Ich mag fundierte Hintergründe und Tatsachen, die ins fiktive Geschehen eingeflochten werden. Gera-de die Exkurse in die Vergangenheit waren da oft sehr interessant.
Dass man hier auch mal lachen kann oder schmunzeln, dass die Tränen rollen und man fast schon an den Fingernägel kauen muss, das alles spricht für sich und für dieses Buch! Ich kann „Tannen-stein“ nur empfehlen und freue mich heute schon auf die beiden Folgebände in dieser Trilogie! Hof-fentlich schreibt der Autor schnell!

Bewertung vom 11.02.2019
Black Hand
Talty, Stephan

Black Hand


ausgezeichnet

Spannend wie ein Krimi oder Thriller

Da ich mich sehr für die Mafia und ihre Geschichte interessiere, mich bisher aber vor allem mit der Mafia in Italien beschäftigt habe, war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Es geht um die
die Anfänge der amerikanischen Mafia und den Kampf dagegen. Die Leseprobe hatte mir schon sehr gut gefallen, aber dann kam das Buch und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Der Autor Stephan Talty hat mich wahrhaft in seinen Bann bzw. in den von Joseph Petrosino gezogen. Ein Mann, der selbst in Italien geboren wurde und als Junge dann mit seiner Familie nach Amerika ausgewandert ist. Der also ganz nah am Geschehen war und dann selbst gegen die Black Hand agieren wollte. Der etwas verändern und die Welt etwas besser machen wollte.
Mich hat diese wahre Heldengeschichte über einen ganz besonderen Menschen tief beeindruckt. Gegen so viele Widerstände, oft auch auf verlorenem Posten, kämpft Petrosino gegen das Verbre-chen.
Stephan Talty beschreibt das in seinem Buch sehr anschaulich und nachvollziehbar, für mich un-glaublich authentisch und nah. Gerade das hat mich sehr gefesselt und das Buch zu einem Page-turner gemacht. Ein unglaublich spannendes Sachbuch, das auch die schon damals große Macht der Presse und auch das Leben der Menschen in New York eindrucksvoll widerspiegelt. Ein Sach-buch, das spannender ist als viele Krimis oder Thriller. Einfach interessant und absolut lesenswert.