BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 713 BewertungenBewertung vom 22.02.2019 | ||
Die Wahrnehmung der eigenen Familie aus dem sehr persönlichen Blickwinkel ist immer ein einzigartiger. Hat man nun viele Geschwister und wächst man in ärmlichen Verhältnissen auf, schweißt das sicherlich zusammen. In diesem Fall handelt es sich um die enorme Zahl von 21 Kindern in einer Familie, die Ende der 50er / Anfang der 60er Jahre in einem verlassenen Mienen-Ort in Kanada aufwuchsen. Arme Verhältnisse. Eine verlorene Mutter, die nur noch kocht und eigentlich nur noch physisch anwesend ist. Ein Vater, der obsessiv auf der Suche nach Zink ist und Dynamit sein Heiligtum. Dieses bizarre Bild der Kindheit zeichnen die Geschwister uns selbst. In jedem Kapitel kommt ein anderes Kind der Familie zu Wort und erzählt aus der vergangenen Kindheit, die 30 Jahre zurück liegt und wie ein Mosaik eine Art Wahrheit freilegt und bittere Ereignisse. Es fesselt ganz leise. Ein düsteres Geheimnis umgibt die Geschwister. Ein Ereignis das vom Kollektiv verdrängt wird, führt geradezu zu einer verklärten Wirklichkeit. |
||
Bewertung vom 21.02.2019 | ||
Die Farben des Feuers / Die Kinder der Katastrophe Bd.2 Mir liegen Romane am Herzen die einfach toll erzählt sind, ganz unabhängig vom Inhalt. Passen Inhalt und Schreibstil zusammen ist es natürlich ein Volltreffer -wie in diesem Fall. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 06.02.2019 | ||
Die Fakten über den Holocaust und den zweiten Weltkrieg sind schnell erzählt und aufgezählt. Aber die Bedeutung, das Ausmaß an Leid und die gesellschaftliche Tragödie die sich abspielte, ist ohne eine Auseinandersetzung mit Einzelschicksalen kaum greifbar. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 16.01.2019 | ||
Einfach nur herrlich, wenn da ein kleiner Mann im 8. Stock hockt und Regenwürmer angeln will und allerlei andere Tiere in der Wohnung landen. Einer schlauer als der andere! |
||
Bewertung vom 09.01.2019 | ||
Erst hieß es: Ein Schauspieler der ein Buch schreibt….geht doch gar nicht, bitte nicht! 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 21.12.2018 | ||
Kälter als die Angst / Schneidmann & Käfer Bd.5 Was gibt es besseres als sich bei düsterem nasskaltem Wetter zu Hause einzumummeln und einen Krimi zu schmökern? Mir fällt bei der Wetterlage momentan nichts Überzeugenderes ein. |
||
Bewertung vom 19.12.2018 | ||
Der Freund des Opfers |
||
Bewertung vom 16.12.2018 | ||
Eher witzig als besinnlich, aber sehr gut! |
||
Bewertung vom 14.12.2018 | ||
Frankfurt am Main im Jahr 1963, Deutschland hat es mit Hilfe der Alliierten wieder auf die Füße geschafft. Die meisten erfreuen sich an dem Wirtschaftswunder und wollen am liebsten die Vergangenheit ruhen lassen. Der Krieg hat viele Opfer gefordert. 1963 war auch das Jahr in dem die Auschwitzprozesse stattfanden. Eine historisch spannende und so wichtige Zeit der startenden Aufarbeitung und Auseinandersetzung zwischen den Generationen. Diese ganze Reibung hat Annette Hess auf grandiose Weise zu einem Roman verarbeitet: Deutsches Haus. Der harte Stoff der Ausschwitzprozesse wird hier verwoben mit dem Leben der Dolmetscherin Eva Bruhns, die hier aus dem polnischen übersetzt. Aufgelockert wird das Ganze in dem alle Aspekte aus Evas Leben beleuchtet werden. Ihre Eltern unterhalten eine klassische Apfelweinkneipe in Bornheim und arbeiten hart, sind eher einfach gestrickt, haben das Herz am rechten Fleck sind aber trotzdem recht traditionell. Es gibt auch einen potenziellen Ehemann in Evas Leben, aber auch dieser zeigt sich wenig fortschrittlich in seiner Ansicht über die Ehe. Eva ist da schon gedanklich, ohne es selbst aussprechen zu können, weiter. Natürlich gibt es noch mehr Personen und Seitenhandlungsstränge, aber überladen ist es nicht. |
||
Bewertung vom 14.12.2018 | ||
Mir blieb die Luft beim Lesen weg. |
||