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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Everett
Wohnort: 
Barsinghausen

Bewertungen

Insgesamt 684 Bewertungen
Bewertung vom 24.05.2009
Unsterblich wie die Nacht
Hepsen, Mina

Unsterblich wie die Nacht


weniger gut

Angelica ist eigentlich viel lieber für sich allein, da sie die Gedanken anderer Menschen hören kann. Doch nun ist sie gezwungen Bälle zu besuchen. Auf einer dieser Gesellschaften trifft sie auf Alexander, der in der Lage ist ebenfalls durch Gedanken zu kommunizieren. Alexander ist ein Vampir und er ist in London, da ein Abtrünniger versucht den ganzen Vampiren großen Ärger zu machen, und dass die Menschen wieder Vampire jagen, muss unbedingt verhindert werden. Doch trotz aller widrigen Umstände fühlen sich Angelica und Alexander zueinander hingezogen.
Ein weiterer Vampirroman, der vom Klappentext her eigentlich recht interessant erscheint. Die Geschichte spielt im 19. Jahrhundert und der Leser erfährt, dass diese Vampire ihre eigene, den Menschen angepasste Gesellschaft mit strengen Regeln haben und ihnen auch Tageslicht nichts aus macht.
Leider hat mich dieser Roman nicht so begeistert. Ich empfand die Geschichte als sehr nah an einfache Liebesromane orientiert und der männliche Hauptdarsteller ist eben ein Vampir. Blutsaugend war da niemand, es wurde aus Gläsern getrunken und wo das Blut nun her kam habe ich nicht raus gefunden. Ich empfand alle Personen als mittelmäßig, farblos und es baute sich für mich keine große Spannung auf. Das geht ja durchaus, auch wenn man ziemlich schnell weiß, wer am Ende das glückliche Liebespaar ist. Es ist viel Geplänkel drum herum, sonst würde die Geschichte wohl nicht über 300 Seiten gekommen sein. Sicherlich ist es eine Leistung so einen Roman zu schreiben, doch für mich hebt er sich aus der Masse nicht heraus.

1 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.05.2009
Die Hütte
Young, William P.

Die Hütte


sehr gut

Mack macht mit seinen Kindern einen Campingausflug, und während er zweien seiner Kinder bei einem Kanuunfall hilft, wird seine jüngste Tochter entführt. Die Suche bleibt ergebnislos, es werden nur Hinweise in einer Hütte gefunden, dass Missy nicht mehr lebt.
Mack verfällt in eine große Traurigkeit, wie er es nennt, und zweifelt an Gott, an allem.
Jahre danach bekommt Mack eine Einladung für ein Treffen mit Gott in dieser Hütte. Trotz verstandesmäßiger Zweifel fährt er zu der Hütte.
Was er dort vorfindet ist ganz anders als er sich vorgestellt hat. Gott stellt sich Mack in einer Weise dar, die es ihm ermöglicht, Gott zu akzeptieren, und er versucht zu verstehen.

Die Hütte ist ein Versuch uns Gott näher zu bringen, das Wesen Gottes zu erklären. Das Buch ist teilweise anstrengend zu lesen, ich musste inne halten, über das Gelesene nachdenken, versuchen, es zu verstehen. Es sind auch manchmal lange Dialoge zwischen Mack und der Dreifaltigkeit. Da geht es dem Leser ebenso wie Mack, man braucht Zeit um es zu erfassen.
Das Buch kann einem eine andere Sicht auf Gott, oder eine höhere Macht vermitteln, und beinhaltet auch Elemente, die man aus der Bibel kennt. So eine Geschichte kann höchstwahrscheinlich nicht in Europa geschrieben werden, es eine eher typische amerikanisch Art ist, die Dinge darzustellen. Manchmal wurde ich auch etwas ärgerlich, weil es mir zu einfach vor kam. Zudem hat man im Alltag doch ziemlich Probleme das so umzusetzen. Andererseits ist es in einigen Dingen auch hilfreich.
Alles in allem aber ein gutes Buch, was auf jeden Fall nachdenklich macht und die von Menschen erschaffenen Religionen, Regeln und Hierarchien in Frage stellt. An dem Wunsch eine bessere, liebevollere Welt zu haben, ist an sich ja überhaupt nichts Falsches und könnte viel Leid ersparen. Dazu fällt mir noch der Liedtitel „If I can dream“ von Elvis Presley ein, behandelt dasselbe Thema.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.05.2009
Todesfluch / Black Dagger Bd.10
Ward, J. R.

Todesfluch / Black Dagger Bd.10


sehr gut

Im zehnten Teil der Black Dagger Reihe, einer Vampirbruderschaft zur Verteidigung der Vampire, geht es weiter um Vishous und seiner Liebe zu Jane. Er erzählt ihr einiges aus seiner Vergangenheit, seiner Wandlung und den erfahrenen Misshandlungen. Vishous und Jane können sich untereinander öffnen und über ihre Verletzungen, auch an der Seele, reden. Trotz Vishous erster Vorbehalte stehen beide dann zu ihren Gefühlen, finden einen Weg aus ihrer Einsamkeit. Durch Machtgelüste einer anderen Person kommt es zum Unglück. Wie es dann kommt, dass Beide weiter zusammen sein können ist schon etwas seltsam. Eine andere Lösung wäre wünschenswert gewesen.
Man erfährt, wie es mit John weiter geht. Phury rückt auch langsam in den Fokus des Lesers und mit ihm wird es dann wohl im nächsten Band weiter gehen.
Das so gut wie komplette Fehlen der Feinde der Black Dagger, der Lesser, empfand ich nicht als stö-rend, da es hauptsächlich immer um die einzelnen Mitglieder geht.

In gewohnter Black Dagger Manier geht es weiter mit den Problemen der einzelnen Mitglieder der Bruderschaft. Meist doch Probleme der emotionalen Art. Sie sind innerlich zerrissen und müssen erst nach einigen inneren Kämpfen lernen, zu ihren Gefühlen zu stehen und um ihre Liebe zu kämpfen.
Angenehmerweise dauert es bei Vishous nicht allzu lange. Gespickt ist die Geschichte wieder mit einigen erotischen Sexszenen, wo sich die doch so starken Vampirmänner völlig hingeben.
Wieder ein angenehmer Lesespaß. Ich habe das Buch schnell durch bekommen, wieder eine nette Unterhaltung.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.05.2009
Traveler
Hawks, John Twelve

Traveler


sehr gut

Die Menschen werden überwacht, Kameras, Internet u.v.m. registrieren jeden Schritt. Mit dem Argument der Sicherheit wird das Netzt, oder Raster wie im Buch genannt, immer mehr verfeinert. An der Spitze der Kontrolle steht die Bruderschaft der Tabula.
Als Gegenstück gab es schon immer die Traveler, die ihren Körper verlassen können und deren Energie in andere Dimensionen reisen kann. Sie lehren von Freiheit und Gefühl. Be-schützt werden die Traveler von den sog. Harlequins.
Die Traveler und Harlequins werden von den Tabula gejagt und getötet. Die junge Kriegerin Maya verliert ihren Vater und erfährt von den Brüdern Corrigan, zwei der letzten Traveler, und tut alles um sie zu schützen.

So eine ferne Zukunftsvision ist der Roman nicht. Ich denke, alle beschriebenen Überwa-chungsmöglichkeiten sind vorhanden und werden auch eingesetzt. Eine beängstigende Ge-schichte unserer Welt, in der Anpassung alles ist und man auch fast keine Alternative zur totalen Überwachung hat.
Wenn auch einer der Brüder zur Seite der Tabula wechselt bleibt die Hoffnung durch Gabriel und Maya bestehen, dass es noch andere Wege gibt.
Dieses Buch ist erstmal eine gut geschriebene Geschichte, die im Nachhinein sehr nachdenk-lich macht. Gerade jetzt ist auch ein Sachbuch einer deutschen Politikerin zu diesem Thema erschienen und somit nicht unaktuell. Vielleicht erreicht man so etwas weniger Manipulation und Verdummung.

Bewertung vom 04.05.2009
Der Kuss des Satyrs / Satyr Bd.1
Amber, Elizabeth

Der Kuss des Satyrs / Satyr Bd.1


gut

Im 19. Jahrhundert in der Toskana. Das große Weingut der Familie Satyr ist bisher vom Sterben der Weinreben verschont gewesen. Kein Mensch weiß um das Geheimnis der drei Satyr-Brüder. Diese fungieren als eine Art Puffer, Verbindungsglied zwischen der Menschenwelt und der Anderswelt. Aus der Anderswelt erreicht die Brüder die Nachricht, dass der Feenkönig im Sterben liegt und er vor zwanzig mit Menschenfrauen drei Töchter gezeugt hat. Diese sind nun in Gefahr und die Satyre sollen sie suchen und zu ihrem Schutz zur Frau nehmen.
So begibt sich Nicholas, der Älteste, zuerst auf die Suche und trifft auf Jane, die von ihrer Herkunft nichts weiß und ihre Andersartigkeit als Makel betrachtet. Auf dem Gut von Nicholas kommen sie sich langsam näher und Jane beginnt ihre Fähigkeiten zu schätzen und zu verstehen. Diese helfen dann auch bei der größten Bedrohung des Weingutes und dem Leben der Satyr-Brüder. Als Gegenspieler gibt es ihre Tante, die auch ein Geheimnis hat, was mit alten Riten zu tun hat. Nicholas und Jane finden ihre Liebe zueinander über die Leidenschaft im Bett.

Neben den vielen romantic-fantasy Romanen mit Vampiren wendet sich das Buch von Elizabeth Amber einem anderen Bereich zu, den Satyrn, die sich in jeder Vollmondnacht in von Leidenschaft beherrschte Wesen verändern.
Das Buch ist schnell und leicht lesbar geschrieben und entwickelt durch die reichlich erotischen Szenen einen ziemlichen Lesesog. Durch die eingehenden Schilderungen der sexuellen Leidenschaften und Andersartigkeit von den Satyr-Brüdern und besonders Nicholas, geht der Roman schon sehr in Richtung erotische Literatur.
Von der Entwicklung des Buches, drei Brüder, die drei Töchter finden sollen, ist anzunehmen, dass es Fortsetzungen geben wird. Es sollte nicht zu lange dauern, bis sie erscheinen. Dazu frage ich mich, die diese Geschichte weiter zu entwickeln ist, von der erotischen Spannung her auf diesem Level zu halten ist, ohne ordinär zu werden.

19 von 21 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.04.2009
Wenn Engel schweigen
Hannah, Kristin

Wenn Engel schweigen


weniger gut

Mikaela beginnt den Tag mit reiten und dieses Mal sieht ihr Bret, ihr Sohn, zu. Sie stürzt schwer und verletzt sich am Kopf. Sie fällt ins Koma. Jeden Tag sitzt ihr Mann Liam, selber Arzt, an ihrem Bett. Er redet mit ihr, spielt ihr Musik vor. Doch das alles scheint ihr nicht zu helfen aus dem Koma zu erwachen. Da stößt Liam zu Hause auf Dinge, die ihm offenbaren mit wem Mikaela vor ihm verheiratet war. Er bittet den Schauspieler Julian True zu kommen, in der Hoffnung, dass diese große Liebe seiner Frau hilft zu erwachen. Dazu die Probleme mit dem gemeinsamen Sohn Bret, der erst nicht glauben mag, dass seine Mutter lebt und dann nicht versteht, dass sie ihn nicht erkennt. Die ältere Tochter Jacey ist das Kind aus der Ehe mit Julian und sie erfährt dieses auch erst während ihre Mutter im Koma liegt.
Alle Beteiligten lernen viel über sich selber, manchen werden endlich die Augen geöffnet und lernen, wie wichtig Liebe und Familie ist.
An sich eine schöne Geschichte, die nett geschrieben ist. Für mich hatte das Buch allerdings ein paar Längen, fast schon Wiederholungen zu nennen, bis man lesend zum Punkt kam. Das hätte man auch besser machen können. Dafür wurden die Gefühle der zwei Männer Liam und Julian ausgiebig dargestellt.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.04.2009
Sarahs Schlüssel
Rosnay, Tatiana de

Sarahs Schlüssel


ausgezeichnet

Ich finde, eine wirklich sehr gelungenes Buch, welches ich gerne gelesen habe und ich nur empfehlen kann.

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.04.2009
Tee mit Buddha
Vieser, Michaela

Tee mit Buddha


gut

Die Autorin beschreibt ihr Jahr in einem japanischen Kloster. Anstatt ein Jahr an einer japanischen Universität zu verbringen, wollte Michaela Vieser diese Zeit in einem Kloster verbringen, um den Buddhismus und die Kultur kennen zu lernen. Erst durch einen Mönch, der in London lehrte kam es zu der Möglichkeit in diesem Kloster für ein Jahr zu leben. Bei der Ankunft stellt sich erstmal heraus, dass das Kloster ziemlich anders ist, als man sich so ein japanisches Kloster vorstellt.
Die Zeit dort hat die Autorin in den Kapiteln unter verschiedenen Überschriften gegliedert und das auch mit den entsprechenden japanischen Schriftzeichen versehen, was sehr schön dazu passt. So geht es auch meist um verschiedene Personen, die in einem Kapitel besonders erwähnt werden und um das Erlernen bestimmter Dinge, wie Kendo, Teezeremonie, Besuche bei einem Zen-Meister.

Am Anfang des Buches war ich erst noch etwas skeptisch, doch das änderte sich bald und es war total interessant zu lesen. Michaela Vieser hat die vielen Aspekte gekonnt in die verschiedenen Kapitel gegliedert. Sie erzählt kurz und informativ, es ist gut zu lesen, sehr interessant und ohne überflüssige Ausführungen.
Sehr gut hat mir am Anfang die Aussage gefallen, dass man Dinge, die man nicht gerne tut lieben lernen soll, deshalb auch die täglichen Aufräumarbeiten im Kloster. Oder auch die Unterscheidung von Himmel und Hölle. In der Hölle ist man allein, und im Himmel hat man andere Personen, die einem helfen. So Kleinigkeiten, die im Alltag doch recht wichtig sind und tiefe Einsichten bringen.
Ich finde, die Autorin hat ihre Zeit im Kloster sehr gut beschrieben und auf jeden Fall kann ich ihre Wehmut am Ende des Jahres gut nachvollziehen. Da bekomme ich selber Lust meine Welt für eine Zeit zu verlassen. So ein Kloster zu besuchen um sich aufs Wesentliche konzentrieren zu können und auch durch Alltagsarbeiten zu sich selber zu finden.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.03.2009
Seelenjäger / Black Dagger Bd.9
Ward, J. R.

Seelenjäger / Black Dagger Bd.9


gut

Seelenjagd ist der 9. Band über die Bruderschaft der Black Dagger, die die Feinde des Vam-pirvolkes bekämpfen. Die Vampire führen eine Coexistenz neben den Menschen, trinken eigentlich auch nicht von ihnen und haben einige Möglichkeiten unentdeckt zu bleiben. In diesem Band kommen die Vampirfeinde, die Lesser, wenig zum Zuge.
Hauptsächlich geht es um Vishous, seine Vergangenheit, wer seine Mutter ist und seine Be-stimmung. Die Ärztin Jane kommt dazwischen und bringt Vishous Gefühle durcheinander.
Phury, ein weiteres Mitglied der Bruderschaft ist hin und weg von der Frau seines Zwillings-bruders und scheint damit nicht klar zu kommen. John, ein junger Mann, steht weiterhin kurz vor seiner Umwandlung zum Vampir. Weiterhin ist Butch präsent, ein ehemaliger Polizist, der durch immer noch etwas seltsame Umstände zum Mitglied der Bruderschaft wurde. Er vernichtet Lesser, braucht danach aber Vishous Hilfe. Wie das konkret abläuft ist noch nicht richtig erklärt worden.

In gewohnter Manier der Autorin ist auch dieses Buch der Black Dagger geschrieben. So langsam begeistert es mich aber nicht mehr so wie am Anfang. Alle Black Dagger scheinen entweder heftig dem Alkohol zuzusprechen, oder irgendwelche Drogen zu rauchen, bis sie ihre Partnerin gefunden haben! Vorher haben sie erst einige Kämpfe zu bestehen, besonders mit sich selber.
Dieses Muster wiederholt sich immer wieder grob. Sehr ärgerlich ist die Zerstückelung der Originalbücher vom deutschen Verlag in zwei Teile. So bleibt man am Ende von Seelenjäger wieder mit offenen Fragen zurück. Wie geht es mit Vishous und Jane weiter, was geschieht mit John und wie ergeht es Phury?
Ganz dumm finde ich allerdings, dass seit dem ersten Band derselbe Text auf den Buch-rückseiten steht. Bleicht zu hoffen, dass es in Band 10 wieder besser wird und es dann auch mal ein Ende hat .

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.