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Bewertungen
Insgesamt 1245 BewertungenBewertung vom 31.03.2019 | ||
Ein Leben, aufgebaut auf einem Geheimnis, das nach vielen Jahren wieder an die Oberfläche drängt. Emilia hat es sich mit ihrem Ehemann Bruck und den beiden Söhnen nahe Amsterdam gemütlich in einem alten Häuschen eingerichtet. Ihr Job erlaubt es ihr viel von zu Hause zu arbeiten und ihren Interessen nachzugehen, während Bruck als Arzt Schichten im Krankenhaus schiebt. Zwei Ereignisse bringen das fragile Gebilde jedoch plötzlich ins Wanken: ein Hochwasser ist angekündigt, das ihr geliebtes Häuschen hinterm Deich ebenfalls bedrohen könnte und Emilias Arbeitskollege wird von einer Praktikantin des Missbrauchs beschuldigt. Emilia wehrt sich gegen die Erinnerung, doch diese ist übermächtig und raubt ihr zunehmend die Kraft, den Alltag zu bewältigen. Soll sie nach zwölf Jahren doch noch offenbaren, was damals geschah? |
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Bewertung vom 30.03.2019 | ||
„Vier in dem einen, eins im anderen Krankenhaus: Das sind die Zimmer, in denen ich vom 8. Januar 2015 bis zum 17. Oktober 2015 rund um die Uhr geblieben bin, was insgesamt, wenn ich richtig rechne, 282 Tage ergibt. Gefangene zählen und oft auch Kranke, weil sie am liebsten fliehen und verschwinden würden. Ich war weder gefangen noch krank: Ich war ein Opfer, ein Verletzter (...)“ 2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 27.03.2019 | ||
Johannes Hosea Stärckle ist ein Meister des Wortes. Aber nur des geschriebenen Wortes, gesprochen bekommt er kaum mehr eine Silbe heraus, bevor das Stottern losgeht. Das war mal anders, aber Geschehnisse aus seiner Kindheit haben ihn zu dem gemacht, was er ist und das geschriebene Wort wurde zu seinem Beruf. Jedoch nicht als Journalist oder Schriftsteller, sondern als Betrüger, weshalb er auch jetzt eine Gefängnisstrafe absitzen muss. Dies hindert ihn jedoch nicht am Schreiben und der Padre wird sein Publikum. Ihm vertraut er sich, erzählt aus seiner Kindheit in der Sekte, den Umgang des Vaters mit seinem Stottern, aber auch dem Betrug, den er begangen hat – was klingt wie die Beichte eines Geläuterten, stellt sich jedoch bald schon als weitere Manipulation heraus. Seinen Mitinsassen bleibt sein Talent nicht verborgen und wissen ebenfalls daraus Profit zu schlagen, den Wehren kann sich der Stotterer kaum. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 21.03.2019 | ||
Pascal Engmans Debüt ist ein rasanter Thriller, der die in Europa derzeit angespannte Lage als Grundlage für seinen Roman nimmt und ein glaubwürdiges, wenn auch erschreckendes Szenario zeichnet. Zu keinem Zeitpunkt zweifelt man daran, dass die fiktiven Geschehnisse genauso gut der Tagespresse entstammen könnten, zu sehr haben wir uns mittlerweile daran gewöhnt, das Unglaubliche als real existent zu akzeptieren. |
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Bewertung vom 21.03.2019 | ||
Maida ist gestorben. Fast fünf Jahrzehnte haben sie und Gene Ashe gemeinsam verbracht, die Tochter erzogen und mit den Freunden Ed und Gayle Freud und Leid geteilt. Jetzt steht Gene alleine da, vor einer völlig ungewohnten, neuen Situation. Es ist als wenn wirklich ein Teil von ihm fehlen würde, so sehr waren sie zusammengewachsen, eingespielt aufeinander, haben sie sich auch ohne große Worte verstanden. Doch was soll er nun hier auf Erden ohne Maida? Sein Umfeld ahnt, dass das Alleinsein eine Herausforderung wird und kümmert sich um Gene – mehr jedoch als ihm lieb ist, denn eigentlich genieß er es, seinen Erinnerungen an die gemeinsame Zeit nachzuhängen. |
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Bewertung vom 20.03.2019 | ||
Blutmond / Kørner & Werner Bd.2 „(...) die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.“ [Joel 2:31] |
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Bewertung vom 17.03.2019 | ||
Wer hat sie nicht schon einmal bewundert, die aparten Französinnen, die so lässig unglaublich chic daherkommen und den Eindruck erwecken, als wenn sie gar nichts für ihr Aussehen und Styling tun müssten. Nicht umsonst gelten sie weltweit als Modeinstanz, die neidisch von den Geschlechtsgenossinnen beäugt und von den Männern begehrt wird. „How to be Parisian wherever you are“ von Anne Berest, Caroline De Maigret, Audrey Diwan und Sophie Mas schlug 2015 bereits große Wellen, nun also Aloïs Guinuts Anleitung, die zunächst stark in Aufmachung und Titel an den Bestseller erinnert, aber inhaltlich doch ganz andere Wege geht. |
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