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Benutzername: 
Tuppi
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 899 Bewertungen
Bewertung vom 15.03.2011
Janssenhaus
Hunold-Reime, Sigrid

Janssenhaus


ausgezeichnet

Ein Familiendrama mit kriminalistischem Touch.

Emma von Odenwald lässt sich im betrunkenen Zustand von ihrer Freundin zu einem Gentest im Internet überreden. Dadurch erfährt sie, dass ihre Eltern gar nicht ihre leiblichen Eltern sind. Sie wurde bei einer nicht legalen Adoption von der damaligen Haushälterin Greta abgegeben. Kurzerhand macht sie sich auf den Weg von Hannover in den hohen Norden nach Pilsum. Dort angekommen, findet sie ihre vermeintliche Mutter recht schnell. Sie gibt sich aber nicht gleich zu erkennen, sondern möchte am nächsten Tag nochmal kommen. Als sie wieder auftaucht, findet sie die Leichen der Mutter und ihres Lebensgefährten. Wer hat die beiden zurückgezogen lebenden Menschen ermordet?

Das Buch beginnt im ersten Kapitel aus der Sicht von Emma im Jahr 2009. Im zweiten Kapitel werden die Ereignisse im Jahr 1976 beschrieben. Und so geht es immer abwechselnd weiter. Dadurch habe ich die aktuelle Situation von Emma verstanden, aber auch was damals passiert ist.
Dies war mein zweites Werk dieser Autorin und auch diesmal handelte es sich nicht um einen klassischen Krimi. Der Schreibstil hat mir trotz der zeitlichen Wechsel sehr gefallen. Die neuen und überraschenden Erkenntnisse haben mich genauso fasziniert wie die Lebenssituationen der einzelnen Figuren.
Das Cover zeigt einen Gartenzaun an einer moosüberwucherten Mauer, die sehr gut zum etwas verwahrlosten Janssenhaus passt – ein heruntergekommenes Häuschen, in dem Greta mit dem blinden Janssen lebte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2011
Fächergrün / Oskar Lindt's sechster Fall
Leix, Bernd

Fächergrün / Oskar Lindt's sechster Fall


ausgezeichnet

Spannend, überraschend und gut geklärt.

Die Maiwald-Brüder Anton (78 ) und Josef (80) wohnen zusammen in der Karlsruher Oststadt. Vor 60 Jahren begannen die beiden Maurermeister damit, Abbruchhäuser zum Spottpreis zu kaufen, mit der eigenen Baufirma zu renovieren und anschließend gewinnbringend zu verkaufen oder zu vermieten. Am Ende gehörten ihnen 17 Mietshäuser mit insgesamt 188 Wohnungen. Sie lebten zurückgezogen, sparsam und verbrachten ihre Zeit meistens gemeinsam. An Feiertagen genehmigen sie sich im Hof immer eine Flasche Rotwein, so auch an Fronleichnam. Kurz nachdem sie getrunken haben, bekommen sie Magenkrämpfe und müssen sich übergeben. Anschließend laufen sie auf die Toilette – Josef ins Haus und Anton in den Schuppen. Dort werden sie vom Kripo-Team neben den Toiletten gefunden: verkrampft, steif, inmitten ihres Erbrochenen und ihrer Exkremente. Oskar Lindt, der Chefermittler der Karlsruher Mordkommission, hat früher mit seiner Familie in einer der Wohnungen der Maiwalds gewohnt und kennt sie deshalb. Schnell ist klar, dass die beiden vergiftet wurden – mit Taxin, das aus Eibennadeln gewonnen wird. Es gibt recht schnell ein paar Verdächtige, aber keine Beweise ...

In diesem sechsten Band war Karlsruhe nicht so im Mittelpunkt der Handlung wie im vorigen Band. Die Story ist in sich abgeschlossen und wenn man die vorherigen Bände nicht kennt, ist das kein Manko. Kommissar Lindt und sein Team wurden gut dargestellt und auch die jeweiligen Situationen und Orte konnte ich mir gut vorstellen. Ich hatte farbenfrohe Bilder vor meinem geistigen Auge. Die einzelnen Figuren wurden richtig lebendig.
Ich mag diesen Autor, weil seine Geschichten in Karlsruhe spielen und ich mich in der Stadt recht gut auskenne. Das Cover zeigt einen Park mit einem See im Vordergrund und Gewächshäuser im Hintergrund. Das Buch hat mich gefesselt und die Ereignisse haben sich ziemlich überschlagen. Ein überraschendes und aufgeklärtes Ende. Empfehlenswert!

Bewertung vom 07.03.2011
Genial daneben!
Pastewka, Bastian

Genial daneben!


ausgezeichnet

eine lustige Erinnerung an die Sendung, die ich gerne gesehen habe.

Das Buch beginnt mit einem Grußwort von Hugo Egon Balder und besteht zum größten Teil aus Fragen und den jeweiligen Antworten, die auf dem Kopf geschrieben sind. Bei manchen Fragen sind auch die jeweiligen Antwortversuche der Comedians abgedruckt und zu den einzelnen Comedians wurde die Lieblingsfragen und eine stichwortartige Biographie notiert.

Ich habe die Sendung im Fernsehen mit Begeisterung verfolgt und auch immer mitgeraten. Meistens waren es haarsträubende und urkomische Meinungen, aber manchmal für mich auch seltsame Antworten. Bei manchen Fragen konnte ich mich an die jeweilige Sendung erinnern und es war erschreckend, wie viele Antworten ich zwischenzeitlich vergessen habe. Die Reaktionen der Leute, die mir in der Straßenbahn oder im Wartezimmer begegnet sind waren köstlich, als ich das Buch „verkehrt herum“ gelesen habe. Aber ich wollte die Antworten richtig lesen können.

Bewertung vom 01.03.2011
Bestellungen beim Universum
Mohr, Bärbel

Bestellungen beim Universum


sehr gut

Bärbel Mohr beschreibt, wie sie es geschafft hat, ihre Bestellungen beim Universum zu ordern. Ihre erste Bestellung hat sie ungläubig aufgegeben, weil sie an diesen Hokuspokus nicht geglaubt hat. Doch als diese dann tatsächlich eingetroffen ist hat sie ihre Meinung geändert und ist seitdem begeisterte Vielbestellerin. Es wird beschrieben, wie man auf seine innere Stimme hören soll und daß man sich viele Wünsche einfach herbeidenken kann. In diesem Buch geht es hauptsächlich darum, eine positive Lebenseinstellung zu haben.

Meine erste Bestellung hat leider nicht funktioniert, ebenso meine zweite und dritte. Scheinbar ist doch nicht jeder zur Wunschbestellung geeignet. Aber ich werde es weiterhin versuchen. Vielleicht wären die zwei Folgebände der Autorin hilfreich: Übungsbuch zu den Bestellungen beim Universu und Reklamationen beim Universum...
Die Ansichten der Autorin über positives Denken haben mir gefallen. Es ist bei mir auch so, daß meine (mir unbekannten) Mitmenschen freundlicher reagieren, wenn ich gut gelaunt bin. Das hat meiner Meinung nach nichts mit Esoterik zu tun, sondern ist einfach eine natürliche Reaktion. Wenn ich gut gelaunt den ersten Fremden der mir begegnet freundlich grüße und anlächle, wird er vielleicht überrascht sein aber höchstwahrscheinlich nicht grantig reagieren. Wenn ich allerdings schon übel gelaunt aus dem Haus gehe und die Leute mürrisch anschaue, werden sie mich bestimmt nicht anlächeln...

ein nettes Büchlein. Die Lebenstips am Ende waren sehr schön.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.02.2011
Kann ich den umtauschen?
Harvey, Sarah

Kann ich den umtauschen?


ausgezeichnet

Alice Cooper hat seit 6 Jahren mit Nathan Masters eine Beziehung. Leider sehen sie sich nur am Wochenende, da Nathan beruflich in London sein muss und Alice das Landleben der Stadt vorzieht. Zu Weihnachten bekam Alice ein sonderbares Geschenk von Nathan: einen Bürokalender und ein Wörterbuch. Und seine Sekretärin hat eine Widmung ins Wörterbuch geschrieben: „Liebe Alice, N steht für naiv. Ich hoffe, dein Weihnachten wird genauso schön wie meins. Amy“. Nathan warf das Wörterbuch ins Feuer und erklärte ihr, dass er sehr viel um die Ohren hat und deshalb seine Sekretärin mit der Besorgung des Geschenkes beauftragt hat. Aber leider musste er sie inzwischen entlassen und das war ihre Rache. Aber das Vertrauen in die Beziehung geriet ins wanken. Als Nathan sie dann auch an Sylvester alleine ließ, begann sie das neue Jahr damit, Tagebuch zu führen. Vor Wut fing sie an, ihr eigenes Wörterbuch zu schreiben. Beginnend mit A-rschloch fand sie für (fast) jeden Buchstaben ein Wort, womit sie ihre jetzige Situation beschreiben konnte...

Das Buch beschreibt locker und einfühlsam die Geschichte von Alice. Die Situationen wurden sehr gut geschildert und ich hatte das Gefühl, dabei zu sein. Die einzelnen Charaktere konnte ich mir sehr gut vorstellen und ich hatte schnell Sympathie für Alice. Auch ihre Freundin Flo mochte ich – im Gegensatz zu Nathan, der mir etwas zwielichtig erschien, und der Haushälterin, die Alice immer feindselig behandelt. Auch wenn ich bei ihr schon früh eine leichte Anteilnahme sah. Ihre Beziehung zu Nathan habe ich nicht mit der rosaroten Brille gesehen, sondern hatte schon ganz früh meine Abneigung gegen diesen aalglatten Halunken, der Alice die Wörter im Mund umdrehte. Ich habe mit ihr gelitten, als sie den Kuss von Nathan und ihrer Freundin El gesehen hatte. Und dass er dann auch noch die Frechheit besaß und ihr ihren Alkoholkonsum an diesem Abend vorwarf, schlug dem Fass den Boden aus. Als sie sich dann auch noch mit dem Nachbarn anfreundete (platonisch!), verbot er ihr den Umgang – da hätte ich ihn am liebsten erwürgt! Dass er sich von den Frauen gerne umgarnen lässt, aber ihr keinen netten Umgang gönnt, ist eine Frechheit! Aber er scheint zu merken, dass Alice nicht mehr mit verbundenen Augen durchs Leben geht. Ich habe mitgefiebert, wie lange Alice sich alles gefallen lässt – aber was noch alles passiert und ob sie den Absprung schafft werde ich hier nicht verraten. Selber lesen! :-)

Ein Buch, das Freundschaft, Wut, Hass, Intrige und Neid beinhaltet. Ich habe es gerne gelesen und werde es bestimmt irgendwann noch einmal lesen...

Bewertung vom 15.02.2011
Mordsverkehr / Kommissar Petzold Bd.1
Burger, Wolfgang

Mordsverkehr / Kommissar Petzold Bd.1


sehr gut

ein wirkliches Erlebnis – auch, aber nicht nur für Karlsruher

Auf der Karlsruher Südtangente wird eine Radarfalle in die Luft gejagt. Der Bombenleger möchte die Verkehrssituation in Karlsruhe vermindern. Da niemand auf seinen Anschlag reagiert, gibt es weitere Bomben. Zwar möchte der Bombenleger niemanden umbringen, aber ein weiterer Anschlag hat einen gewaltigen Unfall mit Opfern zur Folge. Oberkommissar Petzold und seine Kollegen machen Jagd auf den unbekannten Täter...

Der Autor schreibt spannend und detailgetreu. Da ich mich in Karlsruhe recht gut auskenne, konnte ich die einzelnen Situationen den entsprechenden Orten zuordnen. Auch die Arbeit der Polizei, der Politik und der Presse kommt realistisch rüber. Die einzelnen Charaktere wurden gut dargestellt, sodaß sie mir gleich entweder sympathisch oder auch unsympathisch waren. Ich hatte das Gefühl, daß ich die Leute wirklich kenne. Auch war ich beim lesen mitten im Geschehen. Sowohl auf den mir bekannten Straßen, als auch in den mir unbekannten Wohnungen. Es gab einige interessante Verbindungen für mich. Kleinigkeiten, die vielleicht zufällig erscheinen, sind doch relativ gut recherchiert. So war ich am Tag vorher genau in dem Geschäft, von dem ich dann gelesen habe. Auch die Boutiquen, die beschrieben werden, gibt es tatsächlich. Daß es im Buch einen Schachspieler Schlösser aus der Bundesliga gibt hat mich an den Herrn Schlosser erinnert, der in Baden-Baden in der Schachbundesliga spielt (Zufall? Das werde ich versuchen nachzufragen, wenn ich zur Lesung des Autors im März gehe). Einzig der Schluß war für mich sehr abrupt. Ich freue mich schon auf die weiteren Bände, sie stehen auf meiner Wunschliste!

Bewertung vom 07.02.2011
Hexen sind auch nur Menschen / Bd.2
Blair, Annette

Hexen sind auch nur Menschen / Bd.2


ausgezeichnet

amüsant und faszinierend, erotisch und sinnlich!

Bessie Pickering Hazard ist Vorstandsvorsitzende der Pickering-Stiftung. Nachdem ihr Enkel Jason aufgrund einer Verletzung im Profi-Eishockey pausieren muß, wird er zum Veranstaltungsdirektor der Stiftung überredet. An seinem ersten Arbeitstag lernt er die Assistentin seiner Großmutter kennen: Kira Fitzgerald. Er wird Zeuge, wie sie ihren Ex-Verlobten mit einem Fluch belegt. Dieser hatte sie mit ihrer Schwester betrogen und die Hochzeit ist dadurch geplatzt. Eigentlich wollen Kira und Jason vom „anderen Geschlecht“ nichts mehr wissen. Doch das tägliche Zusammentreffen lässt sich nicht vermeiden...

Der Schreibstil ist witzig und ich habe mich beim Lesen sehr gut amüsiert. Die Geschichte wurde lebhaft beschrieben und auch die einzelnen Figuren waren sehr gut dargestellt. Ich hatte farbenprächtige Bilder vor mir und mußte oft schmunzeln. Es ist gar nicht so einfach, jemandem aus dem Weg zu gehen, wenn man ihm täglich auf der Arbeit und auch zu Hause begegnet. Jason ist ein gut aussehender Profisportler, der auch schon den Titel „Weltklasseküsser“ besitzt. Kira versucht ihre Zuneigung zu Jason zu verbergen. Bessie manipuliert die Beiden, damit ihre Pläne gelingen. Und mit der Verpflichtung der Beiden hat sie dem Waisenhaus sehr geholfen. Kiras Freundinnen Vicky und Melody sind mir aus dem ersten Band schon bekannt.

Bewertung vom 03.02.2011
Chatroom-Falle
Vreeswijk, Helen

Chatroom-Falle


ausgezeichnet

Erschreckend realistisch!

Geert de Vogel will mit seiner Frau an der Haltestelle auf den nächsten Bus warten. Er sieht hinter der Scheibe ein Stück Stoff und findet zwei Mädchen, die im Regen auf dem Boden sitzen und völlig verstört sind. Mit dem Handy seiner Frau ruft er die Polizei.

Es war mein zweites Buch dieser Autorin und sie beschreibt die Situationen sehr lebendig. Es geht um Floor und Marcia, die gerne im Internet chatten und dort einige Verehrer haben. Ein Mann ist ziemlich penetrant und hat Marcia in einem verzweifelten Augenblick erwischt, bei dem er sie dazu gebracht hat, sich vor der Webcam auszuziehen. Mit diesen Bildern bombardiert er sie. Eine Modelagentur hat sich auch für die beiden interessiert und die Probeaufnahmen haben echt gewirkt. Außerdem gab es ein paar Jugendliche, in die sich die beiden sogar verliebt haben – nicht ahnend, ob die Bilder und Profile stimmen.
Dieses Buch zeigt auf, dass das anonyme Internet gar nicht so anonym ist. Manche Teenies sind einfach zu gutgläubig und naiv und können somit auch schon mal einem Perversen zum Opfer fallen. Helen Vreeswijk schreibt über zwei 15-jährige Mädchen, die unter ganz normalen Alltagsproblemen leiden: Die Eltern von Marcia wollen sich scheiden lassen und Floor hat nur wenig Selbstvertrauen. Aber auch die Täter kommen nicht zu kurz und werden gut beschrieben. Dass die Polizeiarbeit ohne konkrete Hinweise sehr schwierig ist, wurde ebenfalls gut dargestellt. Ich habe die Ermittlungen verfolgen können, ohne dass ich eine Ahnung davon habe.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.01.2011
Kundenkoller
Kurtze, Cornelia

Kundenkoller


gut

Der Kunde ist König. Und manche Kunden nehmen dies wörtlich und sind dabei äußerst dreist. Für die Verkäuferinnen ist es daher nicht immer leicht, ruhig zu bleiben...

Die Autorin erzählt in diesem Buch wahre Begebenheiten. Ich konnte manchmal kaum glauben, daß es wirklich solche Kunden gibt. Verkäuferinnen im Einzelhandel haben es mitunter schwer. Die Geschichten sind locker erzählt und ich konnte mir sowohl die jeweiligen Kunden, als auch die Verkäuferinnen gut vorstellen. Mitunter ist die Einleitung zum Vorfall etwas langatmig und das Ende etwas abrupt. Aber dennoch ein amüsanter Lesegenuß für zwischendurch.


Manchmal kann man nur mit dem Kopf schütteln!

Bewertung vom 28.01.2011
Die Party-Pille
Vreeswijk, Helen

Die Party-Pille


sehr gut

Das Buch beginnt und endet auf der Beerdigung von Sanne. Ihre Schwester Emma macht sich große Vorwürfe, denn alles begann damit, dass sie einen Joint ausprobierten.

Im Buch werden parallel zwei Geschichten erzählt. Einmal geht es um eine Clique von fünf jungen Leuten, die einfach ein bisschen Spaß haben möchten. Neugierig probieren sie den ersten Joint, aber auf einer Party wird Sanne mit GHB betäubt und vergewaltigt. GHB wurde früher als Narkosemittel vor Operationen verwendet, wegen der Nebenwirkungen ist es inzwischen aber verboten. Auf der anderen Seite geht es um einen Dealer, der mit der Herstellung von Ecstasy-Pillen wieder der „King“ werden möchte. Schließlich sind die Herstellungskosten sehr niedrig, aber der Verkaufspreis ist sehr hoch. Die beiden Geschehnisse werden abwechselnd beschrieben. Hier die jungen Menschen, die in eine Abhängigkeit geraten, und dort die Machenschaften derer, die dadurch viel Geld verdienen.

Ich weiß nicht, ob ich das Buch meinem Sohn zum Lesen geben möchte. Einerseits möchte ich ihm klarmachen, dass er von den Drogen die Finger lassen soll, aber andererseits ist die Schreibweise in meinen Augen nicht unbedingt geeignet. Ich fand das Buch gut geschrieben und war auch in der Geschichte gefangen, aber ob es wirklich für Jugendliche im Alter von 13 Jahren geeignet ist, weiß ich nicht. Meiner Meinung nach handelt es sich eher um einen Schreibstil für Erwachsene.

Ich konnte mich gut in die Story hineinversetzen und habe die jungen Menschen verstanden. Spaß haben und das Schlimme vergessen hört sich toll an – aber leider geht das meistens nur auf Kosten der Gesundheit. Ich wünsche mir, dass viele dieses Buch lesen und dadurch auf die Gefahren aufmerksam werden.

Erschreckend realistisch!

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.