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Benutzername: 
Xirxe
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Hannover
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 869 Bewertungen
Bewertung vom 29.06.2011
Öland / Jahreszeiten Quartett Bd.1
Theorin, Johan

Öland / Jahreszeiten Quartett Bd.1


sehr gut

Ach menno, manchmal denke ich wirklich, man sollte Klappentexte verbieten, soviel Unsinn wie da verzapft wird. 'Eine feine Mischung aus Krimi und Gespensterroman. Zum Gruseln gut.' meint die Für Sie über das erste Buch 'Öland' von Johan Theorin. Wetten, dass wer immer dies auch geschrieben hat, lediglich die Inhaltsangabe gelesen hatte? Von Geistern und Gespenstern ist in dem ganzen Buch nämlich weit und breit keine Spur zu finden. Und zum Gruseln ist die ganze Geschichte nun sicherlich auch nicht geeignet.
Aber spannend ist es, spannend bis zum wirklich überraschenden Ende, das mit einigen unerwarteten Wendungen aufwartet. 1972, ein kleiner Junge von fast sechs Jahren verschwindet, alle Suche bleibt vergebens. Es scheint, als ob der damals herrschende dichte Nebel ihn verschluckt hätte. 20 Jahre später hat seine Mutter Julia noch immer nicht ins Leben zurückgefunden. Psychisch krank quält sie sich durch endlose Tage, als sie ein Anruf ihres Vaters erreicht. Man hat ihm per Post ins Altenheim eine Sandale zugesandt, die Sandale eines kleinen Jungen. Er bittet Julia, zu ihm zu kommen, um die Suche erneut aufzunehmen. Gemeinsam mit zwei alten Freunden glaubt er zu wissen, wer hinter dem Verschwinden seines Enkels steckt: Nils Kant, ein mehrfacher Mörder, der jedoch schon Jahre zuvor beerdigt wurde.
Die Geschichte wird in zwei Strängen erzählt: Zum einen begleitet man Julia und ihren Vater auf der Suche nach dem, was damals wirklich geschah. Und zum andern nimmt man teil am Leben von Nils Kant, der bereits als Kind den Tod seines kleinen Bruders verschuldete. Man glaubt schon früh zu ahnen, was damals vorfiel, wird aber immer wieder eines besseren belehrt.
Auch wenn Ortsbeschreibungen und Ähnliches nicht allzu viel Raum einnehmen, gelingt es Theorin, die Einsamkeit und Verlassenheit der Sommerferienorte wie auch die besondere Stimmung der Alvar (so heisst die Gegend dort) überzeugend darzustellen. Ein rundum gelungener Krimi mit wenig Blut und viel Atmosphäre. Und weshalb nur vier Punkte? Weil es auch noch spannendere Krimis gibt :-)

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.06.2011
Temutma, 1 Audio-CD
Bradley, Rebecca; Sloan, Stewart

Temutma, 1 Audio-CD


sehr gut

Ein jahrhundertealtes Monstrum namens Temutma ist in Hongkong wieder erwacht und beginnt, unter den Lebenden seinen Hunger nach Blut zu stillen. Die Polizei ist ratlos, da alle Spuren auf eine Riesenfledermaus hinweisen und sie mit herkömmlichen Methoden nicht weiterkommt. Nur über Julia, die einzige Überlebende einer getöteten Familie, scheint eine Verbindung zu Temutma möglich: Es sieht ganz so aus, als ob er sie verfolgt.
Was sich in diesen drei Sätzen nach einer schlichten Mord-Totschlag-Story mit Ungeheuer anhört, ist jedoch vielmehr ein Horrorthriller mit mystischem Unterbau, der durchweg spannend, erschreckend und gelegentlich sogar erotisch ist. Die Vorgehensweise, mehrere Tonspuren übereinander zu legen, ist für die Zuhörenden zwar immer wieder anstrengend (mancher Text ist kaum zu verstehen), verstärkt aber den geheimnisvollen und unheimlichen Eindruck beträchtlich. Auch die Sprecherinnen und Sprecher überzeugen in ihren jeweiligen Rollen, insbesondere Sascha Icks als Julia, die nach dem Auffinden ihrer toten Eltern kurz vorm Durchdrehen ist. Weniger schön sind die logischen Brüche: Waren zu Beginn in Julias Wohnung von vier Toten die Rede, sind es danach nur noch drei.
Vermutlich ist es bei Hörspielen ähnlich wie bei Filmen: Häufig sind sie deutlich schlechter als das zugrunde liegende Buch. Aber da ich das Buch 'Temutma' nicht kenne, kann ich nur schreiben: Gute Horrorstory! Und das Buch lese ich jetzt wohl auch noch :-)

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.06.2011
Das Dorf der verschwundenen Kinder
Hill, Reginald

Das Dorf der verschwundenen Kinder


ausgezeichnet

Das kleine Dorf Dendale (bzw. das, was davon übriggeblieben ist), untergegangen in den Fluten eines Stausees zusammen mit dem Rätsel über drei verschwundene kleine Mädchen, taucht nach 15 Jahren nach einer langen Hitzeperiode wieder empor. Und mit ihm auch der damals verdächtige Benny? Graffity im benachbarten Ort Danby, wo die meisten der Bewohner Dendales nun leben, behaupten dies zumindest. Und als erneut ein kleines Mädchen verschwindet, scheint die Lage klar: Benny ist wieder da!
Superintendent Andrew Dalziel, der bereits mit dem Fall vor 15 Jahren beschäftigt war, macht seine damalige Erfolglosigkeit noch immer sehr zu schaffen ebenso wie vielen anderen seiner Kollegen. Es beginnt ein erneutes Hinterfragen der damaligen Vorgänge und scheinbar verheilte Wunden werden durch die neuen Untersuchungen wieder aufgerissen. Mit seinem unnachahmlichen Charme ('Ich denke, George...hat sein Gehirn über den Gesundheitsdienst bekommen, und jetzt wird's vom Immunsystem abgestoßen.') treibt Dalziel die Ermittlungen voran, um diese Fälle endlich zu klären.
Ein überaus fesselnder Krimi, der bemerkenswert unblutig daherkommt. Obwohl keinerlei Gewaltexzesse oder konkrete Bedrohungen beschrieben werden, steigt die düstere und angespannte Stimmung spürbar an. Hill gelingt es, den Druck und die Belastung, unter dem die Beamten wie auch die betroffenen Familien stehen, ebenso überzeugend darzustellen wie er bei Leserinnen und Lesern die Spannung erhöht, indem er sie auf die unterschiedlichsten Fährten führt. Als ob dies nicht schon mehr als genug wäre für eine gute Unterhaltung, lässt er seine Figuren über die wahren Werte des Lebens philosophieren und zeigt so ganz nebenbei, wie Menschen mit dem Verlust ihrer Heimat umgehen. All dies ist zudem noch in einem guten, leicht lesbaren und immer wieder auch amüsantem Stil verfasst, so dass man dieses Buch mit Fug und Recht als einen rundum gelungenenen Krimi bezeichnen kann.

Bewertung vom 20.06.2011
Denkanstöße 2010

Denkanstöße 2010


sehr gut

Elf Beiträge aus sechs Themengebieten von namhaften Autoren verfasst - schneller wird man kaum seinen Kenntnisstand vergrößern können, wenn auch die einzelnen Abhandlungen von unterschiedlicher Qualität sind. Während man bei Aufsätzen wie beispielsweise denen über Evolution, Geruchssinn und Stammzellforschung tatsächlich das Gefühl hatte, hier über den (damals) neuesten Kenntnisstand unterrichtet zu werden, liefern die Artikel zu Gerechtigkeit und Tugenden mehr eine Zusammenfassung teils bereits bekannten Wissens. Die Erkenntnisse 'Alter Denker' wie Aristoteles, Platon, Descartes und anderen mehr werden ausführlich darstellt, wobei die aktuelle Bestandsaufnahme beispielsweise bei Merz leider nicht darüber hinauskommt, dass in unserer Gesellschaft die Frage nach der Verteilungsgerechtigkeit die vorherrschende ist. Die Gründe hierfür werden bedauerlicherweise nicht erörtert.
Dennoch alles in allem ein lohnenswertes Buch. Wie Darwin zu seiner Theorie der Evolution kam, Kepler seine Planetengesetze entdeckte oder der Weg des Islamismus in unsere Vorstädte sind interessante und gut zu lesende Beiträge. Mich persönlich begeisterte am meisten das Kapitel von Werner Jens und Hans Küng: Menschenwürdig sterben, die ihre Einstellung zum Thema Euthanasie aus Sicht des überzeugten Christen darstellen.

Bewertung vom 13.06.2011
XY
Veronesi, Sandro

XY


sehr gut

Ein grausamer Auftakt: In einem Wald, völlig abgelegen, geschieht ein Verbrechen, das es eigentlich nicht geben kann. Elf Tote, alle an unterschiedlichen Ursachen gestorben (eine Person an Haibissen(!)), alle zur selben Uhrzeit. Die Polizei erklärt die Sache zu einem Staatsgeheimnis und vertuscht das wahre Geschehen, um ihre Hilflosigkeit zu verbergen.
Im nahegelegenen Dorf, dessen Bewohner die Toten gefunden haben, brechen derweil uralte Konflikte wieder auf, die Gemeinschaft droht zu zerbrechen. Der Pfarrer und eine Psychiaterin versuchen, eine Art Frieden wiederherzustellen und auch die Gründe für das Geschehene zu ermitteln. Doch jede Form logischen Denkens stößt hier an Grenzen.
Erzählt wird aus zwei Blickwinkeln: Einmal berichtet der Pfarrer, dann die Psychiaterin Giovanna, die überwiegend eine Form von Selbstgesprächen führt: meist endlose Sätze, teilweise auch ohne jede Interpunktion - etwas gewöhnungsbedürftig, vermittelt aber überzeugend die Gefühlssituation, in der sich Giovanna befindet. Trotz des entsetzlichen Beginns ist es kein Krimi oder Thriller, in dessen Mittelpunkt die Auflösung dieses Verbrechens steht. Vielmehr entwickelt sich die Geschichte zu einer Art Psychogramm, nicht nur des ganzen Dorfes, sondern auch der beiden Hauptfiguren, Don Ermete dem Pfarrer und Giovanna, der Psychiaterin, während das unfassbare Ereignis immer mehr in den Hintergrund rückt. Dennoch: Ich fand das Buch spannend bis zum Schluss und hatte Mühe, es aus der Hand zu legen.
Anstrengend sind die ganzen Familienbande, die in diesem Buch bestehen, ich hatte gelegentlich doch Mühe, einen Überblick zu behalten. So zeichnete ich mir beim Lesen die Verwandtschaftsverhältnisse auf, was sich dann auch immer wieder als nützlich erweisen sollte. Hilfreich ist hierzu ebenso die Website www.xy-roman.de, auf der alle Personen mit ihren Eigenheiten und Beziehungen auf geführt werden. Einziges Manko dort: Es fehlte mir eine Art übersichtlicher Stammbaum - doch den hatte ich mir ja zwischenzeitlich schon selbst gezeichnet.

Bewertung vom 08.06.2011
Komm, gehen wir
Stadler, Arnold

Komm, gehen wir


sehr gut

Rosemarie und Roland, ein Studentenpärchen aus Freiburg, die sich in nichts von tausend anderen Studentenpärchen unterscheiden, treffen in ihrem Urlaub, Sommer 1978, auf Elba auf den jungen Amerikaner Jim. Hals über Kopf verlieben sich beide in ihn und er - sich in sie? Sicher nicht in der Art und Weise wie Rosemarie und Roland, für die sich mit diesem Gefühl Exklusivität, Einzigartigkeit, Eifersucht und anderes verbindet. Für Jim hingegen ist es nichts was nur mit einer bestimmten Person verflochten ist. Er liebt die Liebe und gibt sich diesem Gefühl bei jeder sich bietenden Möglichkeit hin. So beginnen die Drei eine Ménage à trois, die insbesondere bei Roland zu einer Reihe unguter Gefühle führt. Die Erkenntnis, dass er neben Rosemarie (und tut er das wirklich?) ganz offensichtlich auch Jim liebt, löst Eifersucht und beträchtliche Verwirrung in ihm aus. Nachdem nur Rosemarie und Jim eine Zeitlang gemeinsam durch Italien weiterreisten, treffen sich alle drei in Freiburg wieder, wo sie bis November desselben Jahres zusammenleben.
Auch wenn es sich um eine Ménage à trois handelt, ist das Hauptthema die Liebe von Roland, der sich ebensowenig wie Jim traut, diese öffentlich zu leben. Über gemeinsame Stunden wird schweigend hinweggegangen, zärtliche Blicke eher verstohlen getauscht. Statt dessen macht Jim aus seinen Eroberungen beim weiblichen Geschlecht keinen Hehl, als ob er gerade dadurch demonstrieren wolle, dass ihn nichts, aber auch gar nichts zu Männern hinzieht. Auch Roland fügt sich, heiratet wie vorgesehen Rosemarie und ebenso vorhersehbar trennen sie sich. Doch die Liebe zu Jim bleibt...
Stadler schildert neben dieser Liebesgeschichte wunderbar anschaulich die Welt in diesen Jahren: das dörfliche Leben mit all seiner zwischenmenschlichen Verbundenheit, aber auch der Engstirnigkeit gegenüber allem was irgendwie anders war; die Versuche der Jungen, im Ausland nur nicht als Deutsche erkannt zu werden - das alles verpackt Stadler in eine Sprache, die zwar überaus anstrengend zu hören ist (ohne volle Konzentration kann man diesem Hörbuch kaum folgen), jedoch eindrucksvolle Bilder hinterlässt. Einige Beispiele:
'Sie sahen auf das Leben und Treiben, meist lag es schon hinter den Menschen, die da vorbeigingen,..',
'Erst machte der Eine den Hosenladen auf und zeigt ihm etwas, das schon manches Mal über Krieg oder Frieden entschieden hatte.',
'Und ein Leben lang ein Leben geführt haben, das nicht ihres war, sondern ein anderes. Jenes, von dem sie glaubten, es würde von ihnen erwartet.'.
Keine leichte Kost, schon gar nicht als Hörbuch, aber mit Wirkungen über den Tag hinaus ist zu rechnen :-)

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.06.2011
Tod am Kanal
Nygaard, Hannes

Tod am Kanal


weniger gut

Die Story ist recht schnell erzählt: Eine Lehrerin des örtlichen Gymnasiums wird in einem Kahn in einer Gracht in Friedrichstadt erdrosselt aufgefunden. Verdächtige gibt es mehr als genug: Schüler, deren Versetzung bedroht ist, zahlreiche Liebhaber, ein Direktor der Angst um seine Schule hat undundund. Als es noch einen Toten gibt, wächst der Druck auf das Ermittlerteam der Husumer Kripo.
So wirklich begeistert hat mich dieser 'Hinterm-Deich-Krimi' nun nicht. Zugegeben, die Verbal-Scharmützel des Ermittlers Große Jäger mit Verdächtigen oder auch seinem Vorgesetzten waren immer wieder amüsant. Und Ortskundige werden sicherlich mit Freude die Beschreibungen diverser Lokalitäten lesen und wiedererkennen.
Doch der immer wieder gestelzte und unnatürliche Sprachstil wie auch die teilweise völlig überzogenen oder unlogischen Aussagen machen wenig Freude beim Lesen.
Einige Beispiele:
Bei einem Ehekrach sagt er zu ihr: 'Durch dein gegen mich intrigierendes Verhalten unterstützt du sie auch noch.' Klar, so unterhält man sich in einer Ehe, oder?
Der Vorgesetzte erklärt seinem langjährigen erfahrenen Mitarbeiter (Hauptkommissar): 'Für Totschlag gilt die Voraussetzung, dass das Tötungsdelikt nicht geplant war.' Hm, sicherlich was ganz Neues für den Hauptkommissar.
'Für die 40 Kilometer benötigten sie fast 20 min, da auf der engen und gewundenen Küstenstraße ... nur ein schweres Vorankommen war.' D.h., sie fuhren 120 km/h. Ansonsten kann man dort vermutlich mit 200 km/h vorankommen.
Der Mörder beim Verhör: 'Nun aber zurück zum Montag.' Ach, wenn doch alle Mörder so gestehen würden...
Und so fort. Manche der Personen sind so übertrieben dargestellt, dass ich beim Lesen nur noch den Kopf schüttelte - einfach unglaubwürdig.
So bleibt als Resümee: für einen Krimi mit viel Lokalkolorit noch ganz ordentlich, aber gut ist etwas anderes.

Bewertung vom 27.05.2011
Die Dienstagsfrauen / Dienstagsfrauen Bd.1
Peetz, Monika

Die Dienstagsfrauen / Dienstagsfrauen Bd.1


sehr gut

Fünf Frauen, die nichts miteinander verbindet außer einem gemeinsamen Französischkurs vor langer Zeit, brechen zu einer Pilgerfahrt nach Lourdes auf. Seit 15 Jahren treffen sie sich regelmäßig am ersten Dienstag im Monat und fahren einmal im Jahr zusammen in Urlaub. Als nun Judith statt dessen die nicht beendete Pilgerwanderung ihres geliebten Mannes Arne vollenden will, der vor kurzem gestorben ist, ist es für die Dienstagsfrauen selbstverständlich, ihre Freundin dabei zu begleiten.
Caroline, die in jeder Hinsicht, privat und beruflich, erfolgreiche und perfekte Anwältin; Estelle, das exaltierte und oberflächliche Luxusweib; Kiki, die stets Gutgelaunte, die trotz ihrer 35 Jahre noch immer nicht weiß, was (besser: wen) sie will; Eva, die nur für andere lebt, besonders für ihre vier Kinder und ihren Mann; und nicht zuletzt Judith, die Arme, Schwache, Hilflose, die zum Drama neigt - wie diese Fünf sich mit den Gegebenheiten arrangieren, ist recht amüsant zu lesen, aber sicherlich nicht hinreißend komisch wie der Klappentext verspricht. Dafür ist der Grund der Reise auch viel zu ernst. Und zudem stellen die Dienstagsfrauen fest, dass Arne ein Geheimnis hatte, dem sie mit jedem Schritt näher kommen.
Doch viel wichtiger ist, dass sie sich selbst auf dieser Reise näherkommen - manche mehr als ihnen zu Beginn lieb ist. Mehr oder weniger freiwillig beginnen sie, das eigene Leben zu hinterfragen und die Ergebnisse fallen manchmal doch recht überraschend aus. Amüsant fand ich, dass ausgerechnet diejenige, von der man es am wenigsten erwartete, am meisten im Reinen mit sich selbst ist.
Wer jetzt eine Art Selbstfindungsliteratur befürchtet (à la 'Beim Pilgern wurde ich erleuchtet' oder so ähnlich) kann beruhigt sein: 'Die Dienstagsfrauen' ist eine leicht zu lesende und immer wieder auch amüsante Lektüre.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.