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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Everett
Wohnort: 
Barsinghausen

Bewertungen

Insgesamt 688 Bewertungen
Bewertung vom 12.04.2009
Wenn Engel schweigen
Hannah, Kristin

Wenn Engel schweigen


weniger gut

Mikaela beginnt den Tag mit reiten und dieses Mal sieht ihr Bret, ihr Sohn, zu. Sie stürzt schwer und verletzt sich am Kopf. Sie fällt ins Koma. Jeden Tag sitzt ihr Mann Liam, selber Arzt, an ihrem Bett. Er redet mit ihr, spielt ihr Musik vor. Doch das alles scheint ihr nicht zu helfen aus dem Koma zu erwachen. Da stößt Liam zu Hause auf Dinge, die ihm offenbaren mit wem Mikaela vor ihm verheiratet war. Er bittet den Schauspieler Julian True zu kommen, in der Hoffnung, dass diese große Liebe seiner Frau hilft zu erwachen. Dazu die Probleme mit dem gemeinsamen Sohn Bret, der erst nicht glauben mag, dass seine Mutter lebt und dann nicht versteht, dass sie ihn nicht erkennt. Die ältere Tochter Jacey ist das Kind aus der Ehe mit Julian und sie erfährt dieses auch erst während ihre Mutter im Koma liegt.
Alle Beteiligten lernen viel über sich selber, manchen werden endlich die Augen geöffnet und lernen, wie wichtig Liebe und Familie ist.
An sich eine schöne Geschichte, die nett geschrieben ist. Für mich hatte das Buch allerdings ein paar Längen, fast schon Wiederholungen zu nennen, bis man lesend zum Punkt kam. Das hätte man auch besser machen können. Dafür wurden die Gefühle der zwei Männer Liam und Julian ausgiebig dargestellt.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.04.2009
Sarahs Schlüssel
Rosnay, Tatiana de

Sarahs Schlüssel


ausgezeichnet

Ich finde, eine wirklich sehr gelungenes Buch, welches ich gerne gelesen habe und ich nur empfehlen kann.

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.04.2009
Tee mit Buddha
Vieser, Michaela

Tee mit Buddha


gut

Die Autorin beschreibt ihr Jahr in einem japanischen Kloster. Anstatt ein Jahr an einer japanischen Universität zu verbringen, wollte Michaela Vieser diese Zeit in einem Kloster verbringen, um den Buddhismus und die Kultur kennen zu lernen. Erst durch einen Mönch, der in London lehrte kam es zu der Möglichkeit in diesem Kloster für ein Jahr zu leben. Bei der Ankunft stellt sich erstmal heraus, dass das Kloster ziemlich anders ist, als man sich so ein japanisches Kloster vorstellt.
Die Zeit dort hat die Autorin in den Kapiteln unter verschiedenen Überschriften gegliedert und das auch mit den entsprechenden japanischen Schriftzeichen versehen, was sehr schön dazu passt. So geht es auch meist um verschiedene Personen, die in einem Kapitel besonders erwähnt werden und um das Erlernen bestimmter Dinge, wie Kendo, Teezeremonie, Besuche bei einem Zen-Meister.

Am Anfang des Buches war ich erst noch etwas skeptisch, doch das änderte sich bald und es war total interessant zu lesen. Michaela Vieser hat die vielen Aspekte gekonnt in die verschiedenen Kapitel gegliedert. Sie erzählt kurz und informativ, es ist gut zu lesen, sehr interessant und ohne überflüssige Ausführungen.
Sehr gut hat mir am Anfang die Aussage gefallen, dass man Dinge, die man nicht gerne tut lieben lernen soll, deshalb auch die täglichen Aufräumarbeiten im Kloster. Oder auch die Unterscheidung von Himmel und Hölle. In der Hölle ist man allein, und im Himmel hat man andere Personen, die einem helfen. So Kleinigkeiten, die im Alltag doch recht wichtig sind und tiefe Einsichten bringen.
Ich finde, die Autorin hat ihre Zeit im Kloster sehr gut beschrieben und auf jeden Fall kann ich ihre Wehmut am Ende des Jahres gut nachvollziehen. Da bekomme ich selber Lust meine Welt für eine Zeit zu verlassen. So ein Kloster zu besuchen um sich aufs Wesentliche konzentrieren zu können und auch durch Alltagsarbeiten zu sich selber zu finden.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.03.2009
Seelenjäger / Black Dagger Bd.9
Ward, J. R.

Seelenjäger / Black Dagger Bd.9


gut

Seelenjagd ist der 9. Band über die Bruderschaft der Black Dagger, die die Feinde des Vam-pirvolkes bekämpfen. Die Vampire führen eine Coexistenz neben den Menschen, trinken eigentlich auch nicht von ihnen und haben einige Möglichkeiten unentdeckt zu bleiben. In diesem Band kommen die Vampirfeinde, die Lesser, wenig zum Zuge.
Hauptsächlich geht es um Vishous, seine Vergangenheit, wer seine Mutter ist und seine Be-stimmung. Die Ärztin Jane kommt dazwischen und bringt Vishous Gefühle durcheinander.
Phury, ein weiteres Mitglied der Bruderschaft ist hin und weg von der Frau seines Zwillings-bruders und scheint damit nicht klar zu kommen. John, ein junger Mann, steht weiterhin kurz vor seiner Umwandlung zum Vampir. Weiterhin ist Butch präsent, ein ehemaliger Polizist, der durch immer noch etwas seltsame Umstände zum Mitglied der Bruderschaft wurde. Er vernichtet Lesser, braucht danach aber Vishous Hilfe. Wie das konkret abläuft ist noch nicht richtig erklärt worden.

In gewohnter Manier der Autorin ist auch dieses Buch der Black Dagger geschrieben. So langsam begeistert es mich aber nicht mehr so wie am Anfang. Alle Black Dagger scheinen entweder heftig dem Alkohol zuzusprechen, oder irgendwelche Drogen zu rauchen, bis sie ihre Partnerin gefunden haben! Vorher haben sie erst einige Kämpfe zu bestehen, besonders mit sich selber.
Dieses Muster wiederholt sich immer wieder grob. Sehr ärgerlich ist die Zerstückelung der Originalbücher vom deutschen Verlag in zwei Teile. So bleibt man am Ende von Seelenjäger wieder mit offenen Fragen zurück. Wie geht es mit Vishous und Jane weiter, was geschieht mit John und wie ergeht es Phury?
Ganz dumm finde ich allerdings, dass seit dem ersten Band derselbe Text auf den Buch-rückseiten steht. Bleicht zu hoffen, dass es in Band 10 wieder besser wird und es dann auch mal ein Ende hat .

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.03.2009
Rubinrot / Liebe geht durch alle Zeiten Bd.1
Gier, Kerstin

Rubinrot / Liebe geht durch alle Zeiten Bd.1


gut

Rubinrot erzählt den Anfang der Geschichte von Gwendolyn (Gwen) und Gideon, die in ihren jeweiligen Familien das Zeitreise-Gen geerbt haben. Im Gegensatz zu Gideon ist Gwen auf diese unkontrollierten Zeitsprünge gar nicht vorbereitet, da immer angenommen wurde, dass ihre Cousine diese Zeitreise-Fähigkeit hat.
Durch die Jahrhunderte hat sich um diese Zeitreisenden ein Geheimbund gebildet, mit sog. Wächtern. Um die Zeitsprünge zu kontrollieren gibt es Chronographen, in denen ein Blutstropfen der Zeitreisenden gespeichert ist. Mit Gwen wären alle Zwölf komplett und ein größeres Geheimnis soll sich offenbaren. Dummerweise wurde der Chronograph von zwei Vorfahren gestohlen und das Ersatzgerät muss neu befüllt werden, was die Aufgabe von Gideon und Gwen ist.
Während gemeinsamer Zeitsprünge finden sich Gwen und Gideon nicht mehr so ätzend wie zu Beginn. Sie kommen sich näher.
Was wissen Lucy und Paul, die den Chronographen stahlen und nun nicht mehr in ihre Gegenwart zurück können. Welches Geheimnis verbirgt sich?
Für welche Seite werden sich Gideon und Gwen entscheiden und welche Widrigkeiten stellen sich ihnen in den Weg?
Diese Fragen werden sicherlich im zweiten Band, Saphirblau, weiter beantwortet.

Am Anfang des Buches tat ich mich etwas schwer, doch das Weiterlesen hat sich gelohnt und ich wurde mehr von der Geschichte gefangen genommen. Dumm ist jetzt nur, dass man auf den Folgeband warten muss, da ich zum Ende des Buches total neugierig auf das weitere Geschehen wurde. Auf jeden Fall empfehlenswert als Jugendbuch, und auch für etwas „ältere“ Leserinnen gut zu lesen. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut. Sie schreibt flüssig und ohne große, langatmige Phasen.

9 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.03.2009
Kap der Finsternis
Smith, Roger

Kap der Finsternis


sehr gut

Rasant, brutal und nicht aus der Hand legbar.
Das Buch startet gleich rasant, mit einem Überfall, Mord, in einem scheinbar idyllischen Familienleben, in einer besseren Wohngegend von Kapstadt. Der Leser taucht ein in die Geschichte der Familie aus Amerika, eines Wachmannes, eines korrupten Polizisten, dem Leben in den Slums.
Die Handlung geht rasant weiter und der Autor schafft es tatsächlich dieses Tempo bis zum Ende durch zu halten. Die Geschichte kommt ohne Held, Symphatieträger aus. Die einzelnen Akteure sind in diesem Roman perfekt miteinander verwoben.
Jedenfalls weiß ich nach dem Lesen des Buches, warum der Klappentext so kurz gehalten ist. Es feh-len einem fast die Worte den Inhalt kurz und knapp zu beschreiben, ohne schon wieder zu viel zu erzählen. So geht es mir nämlich jetzt auch. Die Geschichte ist brutal und der Leser wird einfach mit gerissen. Der Autor schafft es beängstigend gut die Atmosphäre der Slums zu schildern, auch die Hoffnungslosigkeit und den trotzdem den Mut des Einzelnen. Das Ende ist vielleicht anders als er-wartet. Man könnte bei diesem Buch sagen, so spielt das Leben!
Eigentlich kein Fan von Thrillern hat dieser Roman mich total in seinen Bann gezogen und erst wie-der los gelassen, als die letzte Seite gelesen war.

Bewertung vom 21.02.2009
Geschöpf der Finsternis / Midnight Breed Bd.3
Adrian, Lara

Geschöpf der Finsternis / Midnight Breed Bd.3


ausgezeichnet

Im dritten Teil um den Orden der Vampirkrieger geht der Kampf gegen mutierte Stammes-vampire, den Rogues, und deren Anführer weiter.
Elise, die ihre Familie durch die Rogues verloren hat, will Rache. Bei einer ihrer Aktionen trifft sie auf Tegan, dem unnahbaren Einzelgänger der Vampirkrieger.
Tegan trägt seine schmerzhafte Vergangenheit mit sich, die er durch Kälte und Gefühllosigkeit zu überwinden glaubt. Doch in Elises Gegenwart funktioniert das nicht ganz.
Natürlich weiß man, wie es endet. Doch der Weg dahin ist toll geschrieben. Voller Erotik, den inneren Kampf der beiden Hauptpersonen, die erst nicht daran glauben die Liebe zu treffen. Dazu eine vernünftige Handlung, wo es um den Kampf der „guten“ Krieger gegen den Bösen Anführer der Rogues geht und mit einem Versprechen auf einen ganz großen Kampf endet.
Dieses Buch habe ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Mir gefällt es fast noch besser als die ersten beiden Teile. Gut finde ich auch, dass die Bücher in sich geschlossen sind.
Mehr über das Buch zu schreiben, würde viel zu viel verraten

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.02.2009
Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht
Hein, Jakob

Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht


gut

Durch Zufall, oder auch nicht, betritt Rebecca den Laden von Boris, die Agentur für verworfene Ideen. Rebecca findet ihn und seine Agentur schräg, ist aber so interessiert, dass sie wieder kommt, was Boris nicht erwarten kann. Sie haben eine tolle Unterhaltung und Boris erzählt ihr von seinen verworfenen Romananfängen und der einen Geschichte, die nicht nach dem Anfang endet.
Der Geschichte von Sophia und Heiner und dem Sinn des Lebens.

Ein schönes kleines Buch, das meiner Meinung nach auch nicht umfangreicher sein müsste. Mir blieb als besonders gelungen die Erzählung von Rebecca über die Zubereitung von Tee und dem Unsinn von Teebeuteln im Gedächtnis. Sehr gelungen, wie sich die Geschichte von Boris entwickelt, wohin sie führt. Die Sprache, die eigentlich kurz gehaltenen Erzählstränge haben mir gefallen. Eigentlich, weil ich es dann während der Geschichte um Heiner dann streckenweise etwas zu viel fand. Beeindruckt haben mich die verschiedenen Geschichten, die sich durch den Sturz von Sophia entwickelt haben und wohin sie führen. Ich dachte da spontan an einen verzweigten Baum. Man kommt schon ins Grübeln, über den Wahnwitz unseres Daseins. Würde ich jetzt mehr schreiben, würde ich zu viel über das Buch verraten.
Am Ende hätte ich mir mehr von der Unterhaltung zwischen Boris und Rebecca gewünscht.