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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Adora Breloir
Wohnort: 
Leipzig

Bewertungen

Insgesamt 200 Bewertungen
Bewertung vom 13.01.2022
Der Gräber
Persson Winter, Fredrik

Der Gräber


gut

Die Story des Buches hat mich sofort angesprochen. Es klang so super spannend und doch ein bisschen skurril, sodass ich das Buch unbedingt lesen musste. Das Cover passt zu einem Thriller. Es ist recht einfach und auch düster gehalten. Auch zur Geschichte passt es ganz gut, da es ja um einen Mörder geht, der sich durch die Keller in die Häuser gräbt.
Mit dem Schreibstil des Autors kam ich sehr gut klar. Ich mochte auch die Länge der Kapitel ganz gern. Da liest man schnell mal noch eins mehr.
Mir haben die Worte des 'Gräbers' vor den Kapiteln sehr gut gefallen, wobei ich mir etwas mehr vom Gräber zu hören erwartet hatte. Vielleicht ein richtiges Kapitel des Buches, welches der Gräber geschrieben hatte, hätte ich mir gewünscht.
Mit den Charakteren an sich kam ich auch super klar. Es war niemand unsympathisch.
Leider habe ich die ganze Story viel zu schnell durchschaut, wodurch ich mir schon ein bisschen dachte, wer der Gräber ist. Aber dennoch fand ich das Buch recht spannend und habe es an einem Tag gelesen. Wenn man darüber hinwegsieht, dass es recht durchschaubar ist, ist es auf jeden Fall lesewürdig.

Bewertung vom 04.01.2022
Eifersucht
Nesbø, Jo

Eifersucht


gut

Ich mag Jo Nesbo und seine Thriller sehr gerne, jedoch konnte bei diesem Buch so gar kein Funke überspringen. Das lag vielleicht daran, dass es sich bei diesem Buch um Kurzgeschichten handelt und ich so gar kein Freund von Kurzgeschichten bin. Ich brauche leider ein bisschen Länger um mich mit Hauptcharakteren anzufreunden. In Kurzgeschichten kommt für mich alles ein bisschen zu kurz. Auch wenn es dabei genau darum geht.
Man kann in den Geschichten zwar gut herauslesen, worum es dem Autor ging.
Das Cover finde ich recht schön. Es ist schlicht aber es zieht damit dennoch die Blicke auf sich. Also in einem Buchladen hätte ich es auf jeden Fall in die Hand genommen, was aber auch am Namen des Autors liegt, da ich ihn ja doch mag. Ich hab das Buch leider nur als eBook und weiß nicht, ob das Cover an sich irgendwelche Erhebungen aufweist, aber ich könnte es mir gut vorstellen. Ein kleiner Minuspunkt, den ich noch geben muss ist, dass das gebundene Buch mit 22,90€ für die paar Seiten ganz schön teuer ist. Zumindest empfinde ich es als teuer.

Von der Spannung her waren nicht alle Geschichten gleich. Am besten hat mir die Erste gefallen, da es hier eine von mir unerwartete Wendung gab. Die restlichen habe ich leider viel zu schnell durchschaut. Keine Ahnung ob es dabei eher an meinem Thriller und Krimi Konsum liegt und ich hierbei nun schon ein paar Erfahrungen habe und es somit leicht durchschaue oder ob sie auch für andere Leser so leicht zu durchschauen waren. Auf jeden Fall waren sie nicht ganz so spannend wie ich es mir erhofft hatte.

Bewertung vom 27.12.2021
Im Auge des Zebras / Olivia Holzmann Bd.1
Kliesch, Vincent

Im Auge des Zebras / Olivia Holzmann Bd.1


ausgezeichnet

Nach Auris war ich sehr gespannt, wie der neuste Thriller von Vincent Kliesch ist. Hier geht es um einen Entführer, der es schafft zur selben Zeit an verschiedenen Orten Teenager zu entführen. Kurz darauf werden ihre Eltern ermordet. Alle Taten wurden zur selben Zeit von ein und demselben Täter verübt. Doch wie genau ist das möglich. Olivia Holzmann will diesem Geheimnis auf die Spur kommen.

Den Titel des Thrillers fand ich erst etwas komisch. Nun nach der Lektüre weiß ich natürlich, woher das kommt und finde es auch passend. Ich kann mir gut vorstellen, dass dadurch auch etwas die Neugier des Lesers geweckt wird. Immerhin kann man das alles nicht so recht in Zusammenhang bringen. Auf jeden Fall mag ich das Cover ganz gern. Es passt auf jeden Fall mit seiner Düsternis zum Genre Thriller.
Der Schreibstil war wie immer locker flockig. Ich mag den Stil des Autors sehr. Auch die kurzen Kapitel finde ich sehr angenehm zu lesen. Ich mochte es auch, dass die Kapitel auch mit den Namen überschrieben waren, von den Charakteren, von denen sie handelten.

Mit den Charakteren kam ich gut klar. Ich mochte Olivia sehr und hoffe noch den einen oder anderen Thriller mit ihr zu lesen. Auch Boesherz hat eine faszinierende Seite. Vor allem habe ich großen Respekt vor Menschen, die so ermitteln können und sich in Täter hineinversetzen können.
An manchen Stellen fand ich die Story etwas durschaubar. Ich konnte an einigen Stellen eins und eins zusammen zählen. Doch der Schluss wo es um den alten Fall von vor 20 Jahren ging, hat mich dann doch etwas vom Hocker gehauen. Damit hätte ich gar nicht gerechnet.
Alles in allem war es auf jeden Fall ein sehr spannender Thriller und ich freue mich auf weitere Bücher des Autors.

Bewertung vom 10.12.2021
Stadt des Zorns
Meller, Marc

Stadt des Zorns


gut

Nachdem ich den ersten Band gelesen habe, dachte ich mir, dass ich auch den zweiten lesen möchte. Da ich dachte, dass dieser mich vielleicht ein bisschen mehr überzeugt.
Zuerst ist zu sagen, dass es auf jeden Fall wichtig ist, den ersten Band gelesen zu haben. Ich würde es als Einzelband nicht unbedingt empfehlen, da einem die Vorkenntnisse fehlen und man an mancher Stelle dann wohl nicht direkt mitkommt. Vielleicht hätte man das hier und da etwas mit einer dementsprechenden Erklärung ausweiten können.
Ich mag das Cover sehr gern. Es ist ähnlich dem des ersten Bandes und so kann man gut erkennen, dass die Bände zusammen gehören.
Den Schreibstil und die Idee des Ganzen mochte ich sehr gern. Jedoch konnte mich auch dieser Band nicht so ganz fesseln. Beim ersten habe ich schon so meine Probleme gehabt. dass eben der Kick und das besondere gefehlt hat. Dies hat sich hier ein bisschen weiter gezogen, was ich sehr schade fand.
Teilweise habe ich hier auch ein bisschen vom Hörbuch gehört. Der Sprecher hat auf jeden Fall gute Arbeit geleistet, konnte mich aber durch die fehlende Spannung nicht komplett mitreißen.
Mein Fazit: Man kann das Buch lesen, wenn man den ersten Band gemocht hat, man hat aber auch nichts verpasst, wenn man es einfach nicht tut.

Bewertung vom 05.12.2021
Abgetrennt / Paul Herzfeld Bd.3
Tsokos, Michael

Abgetrennt / Paul Herzfeld Bd.3


sehr gut

Ich habe schon einige Bücher von Dr. Tsokos gelesen und habe sie meist nur so inhaliert. Bei diesem ist mir der Einstieg jedoch recht schwer gefallen. Warum genau, weiß ich leider gar nicht, aber nach einer gewissen Eingewöhnungszeit war es dann doch recht spannend. Der Schreibstil war wie immer schön einfach und ich mag die Länge der Kapitel sehr. Auch wenn das Buch zu einer Reihe gehört, so ist es nicht ganz so schlimm, wenn man die vorherigen Bände nicht gelesen hat, wobei ich die auch nur empfehlen kann.
Man merkt beim Lesen gut, dass es sich um einen Mann vom Fach handelt. Schonungslos und detailliert beschreibt er die Obduktionen, was mich als Leserin sehr fasziniert.
Auch wenn das Buch keine überraschenden Wendungen für mich bereit gehalten hat, so fand ich es ab der Hälfte bis zum Schluss doch recht spannend, wenn auch durchschaubar.
Alles in allem war es ein solider Thriller und ich werde auch sonst jedes weitere Buch des Autors lesen.

Bewertung vom 14.11.2021
Der Tod und das dunkle Meer
Turton, Stuart

Der Tod und das dunkle Meer


gut

Eigentlich hätte ich nach 'Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle' schon wissen sollen, dass der Autor wohl gar nichts für mich ist. Dennoch musste ich sein neustes Werk 'Der Tod und das dunkle Meer' lesen. Und was soll ich sagen? Auch dieses Buch habe ich nicht beendet, da es einfach gar nichts für mich war. Den Schreibstil finde ich ja voll in Ordnung und ich konnte schnell durch die paar Seiten fliegen, die ich gelesen habe. Aber der Inhalt war für mich einfach ziemlich langweilig. Viel zu viele Gespräche, die meiner Meinung nach nicht wirklich zu etwas geführt haben. Man hat zwischendrin das Gefühl, dass der Autor selbst noch nicht so recht weiß, wohin die Reise ihn in seinem Buch führen soll. Und in einer Rezension habe ich gelesen, dass das Ende wohl recht konstruiert wirkte und genau so habe ich es mir dann auch vorgestellt, weshalb ich es einfach nicht zu Ende lesen wollte/konnte. Vielleicht ist irgendwann die Zeit dazu und vielleicht fuchse ich mich noch in die Geschichten von Stuart Tornton rein, aber gerade ist mir meine Zeit irgendwie zu schade für ein Buch, welches mich nicht richtig fesseln kann.

Bewertung vom 06.11.2021
SCHWEIG!
Merchant, Judith

SCHWEIG!


ausgezeichnet

Ich habe bisher noch nichts von Judith Merchant gelesen, jedoch habe ich nur Gutes von der Autorin gehört. So habe ich mich doch mal an einen Thriller von ihr gewagt. Das Cover ist sehr schön und wenn man es so nimmt auch recht schlicht. Es passt auf jeden Fall gut zu einem Thriller und zu diesem an sich auch sehr gut, da es den Wald widerspiegelt, in dem Sue wohnt die Wurzeln stehen für mich für die Schwestern und ihre Bindung. Es ist ein gut gelungenes Cover und man mochte das Buch in die Hand nehmen und mehr davon erfahren.

Ich war sofort mitten in diesem Thriller gefangen. Der Schreibstil war super einfach und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Ich mochte es sehr, dass die Kapitel von Sue und ihrer Schwester Ester also von beiden Hauptcharakteren erzählt werden. Etwas später kommen dann auch noch Kapitel von Martin dazu, über den jedoch erzählt wird und der nicht selbst in der Ich-Perspektive wie die anderen Beiden erzählt.

Ich wusste während der Lektüre erst gar nicht, wem ich vertrauen kann und wem nicht. Es war ein Hin und Her der Gefühle. Wer hat böses im Schilde? Wer ist doch die Gute? Was für eine Achterbahnfahrt der Spannung. Bis zum Schluss habe ich nicht so richtig durchschaut, was ich einfach nur großartig fand.

Durch und durch war es für mich ein gelungener Thriller, bei dem nicht sonderlich viel an Action passiert, der jedoch von den Erzählungen der Charaktere lebt. Man weiß nie, wem man vertrauen kann.

Bewertung vom 02.11.2021
Regenglanz
Omah, Anya

Regenglanz


ausgezeichnet

Dieses Buch hat mich einfach nur vom Hocker gehauen. Zuerst hatte ich es mir nur bestellt, da ich das Cover einfach nur wundervoll finde. Doch dann bin ich in die Geschichte eingetaucht und konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Story hat es einfach in sich. Die Charaktere sind wundervoll. Man muss sie einfach lieben und das habe ich getan. Auf jeder einzelnen Seite.
Mit dem Schreibstil kam ich super klar. Schön einfach und schnell zu lesen. Ich mochte es auch sehr, dass beide Hauptcharaktere in den Kapiteln zu Wort kommen. Das gibt einer Geschichte viel mehr Tiefe und das war ja bei den Charakteren und ihren jeweiligen Leidensgeschichten sehr wichtig. Denn Beide hatten so ihr Päckchen zu tragen, was mir auch an der einen oder anderen Stelle ein Tränchen aus den Augen gedrückt hat. Ich konnte auch beide Charaktere super nachvollziehen in ihren Taten und was sie gesagt haben. Alissa und Simon sind so herzensgute Menschen und wollen es allen Recht machen. Ich mochte es auch sehr, dass das Buch ohne Sinnloses Drama ausgekommen ist und niemand einfach ohne etwas zu sagen weggelaufen ist. Sie haben stets miteinander gesprochen und sich auch entschuldigt, wenn es die Situation erforderte.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich kann es jedem, der Liebesgeschichten mit dem gewissen Etwas liebt, nur ans Herz legen.

Bewertung vom 26.10.2021
Aribella und die Feuermaske
Hoghton, Anna

Aribella und die Feuermaske


ausgezeichnet

Als sie sich und ihren besten Freund verteidigen will, schießen aus Aribellas Finger Flammen. Gerade in der Nacht zu ihrem 13. Geburtstag muss sie fliehen, da eine Stadtwache mit einer, wie ein sternenhimmel leuchtenden Maske hinter ihr her ist. Jedoch meint er es nicht böse mit ihr. Er nimmt sie mit einer Gondel mit nach Venedig und führt sie in die Welt der Connavacci ein. Die Connavacci ist eine Vereinigung von Magiern, die mit ihren Kräften die Stadt beschützen. Auch Aribella ist mit ihren Feuerfingern nun ein Teil davon und bekommt in dem 'Halb hier halb dort'-Hotel Unterschlupf.

Bei diesem Buch hat mich das Cover sofort angesprochen. Es ist super schön und detailliert, wenn auch etwas düster für ein Buch für Kinder. Aber es passt auf jeden Fall sehr gut zur Geschichte an sich. Auch der Klappentext ist sehr passend. Der Letzte Satz verrät für meinen Geschmack etwas zu viel, aber so schlimm ist es nicht.
Mit dem Schreibstil kam ich super klar, was ich bei einem Kinderbuch auch nicht erwartet hatte. Ich mochte auch das kleine Bild vor jedem Kapitel. Auf jeden Fall eine sehr schöne Aufmachung. Die Länge der Kapitel war für mich auch sehr angenehm.
Für mich als Erwachsene war die ganze Geschichte nicht wirklich detailliert genug. Man hätte etwas mehr über die ganze Vereinigung der Magier erfahren können. Auch hätte ich mir mehr Infos über die Fähigkeiten erhofft. Da wäre das Buch natürlich etwas dicker geworden. Wobei ich es auch verstehen kann, dass es nicht ganz so detailliert ist, da Kinder sich ja meist von der Dicke eines Buches abschrecken lassen.
Auch wenn ich nicht gerade in die Zielgruppe passe, so hat mir die Story sehr gut gefallen und ich kann sie nur weiter empfehlen.